Auf diesem Weg ein dickes Lob für die Betreiber des Weser-Radwegs: Fast wäre unsere Tour sprichwörtlich ins Wasser gefallen, doch wir hatten Glück und das Hochwasser war am Tag zuvor (!) abgeflossen. Anstatt der befürchteten Schlamm- und Treibgut-Massen fanden wir einen durchgehend gereinigten Weg vor, und die Fahrt war ein reines Vergnügen.

Für die Weltenbummler im Forum ist das jetzt wahrscheinlich ein "typisch deutscher" ;-) Kommentar, aber für die "angehenden Reiseradler" unter uns war das super!

"Top Zustand", aber im Sommer auch "Top überlaufen"!!

Gruß
Thomas (der lieber auf weniger befahrene Straßen fährt)

Coole Sache mit dem schnellen Saubermachen. Hätte ich nicht gedacht.
Am Tag der Deutschen Einheit war die Weser bei Minden noch übervoll und der Radweg im Wasser verschwunden ( jedenfalls am Wasserstraßenkreuz Weser/Mittellandkanal ).
Bin an dem Tag von Minden nach Hannover geradelt; immer am Mittellandkanal entlang.
Gruß Willi
www.willi44.de/minden.htm

Ich war neulich zwei Tage auf der Wellnessroute unterwegs und zum Abschluss (weil ich sowieso noch auf meinen Zug warten musste) noch ein paar Kilometer auf dem Weserradweg. Es war ein sonniger Sonntag... Nuff said.

Auf der Wellnessroute konnte ich die Radler, denen ich begegnet bin, an den Fingern abzählen!

EInerseits schön, aber auch in gewisser Weise logisch.

Ich habe in den letzten paar Jahren Ausschnitte des Weserradweg als Verbindungsstück genutzt. Ich würde aus dieser Erfahrung sagen es ist einer der wenigen Radwege, wo sich der Wegfall der Touristen wirklich bemerkbar macht.

Ich habe mal in einer Odergemeinde mit dem stellvertretenden Bürgermeister gesprochen. Der meinte zum Beispiel, seine Gemeinde hätte allmählich Angst, dass der Radweg sie mehr kosten würde als bringen.

Ich kann dem hier geäußerten Lob nur bedingt zustimmen: Ich war am Nationalfeiertag ebenfalls auf dem Weserradweg zwischen Höxter und Bodenfelde (und weiter nach Uslar)unterwegs. Auf der Höhe von Wehrden musste ich einmal eine überflutete Stelle durchfahren, um nicht wieder zurückfahren zu müssen. Das Gleiche war auch in Herstelle der Fall - Ausweichmöglichkeiten waren nicht ausgewiesen, auch fehlten jegliche Absperrungen oder Warnhinweise. Der Höhepunkt waren aber die katastrophalen Zustände in Beverungen: Dort, wo sich in Ufernähe Hindernisse befanden, hatte sich massenhaft Treibgut angesammelt (Baumstämme, Autoreifen, Bänke, Äste, usw.) und versperrte an einer kleinen Brücke sogar den Radweg, sodass ich das Rad über den enstandenen "Damm" aus Treibgut hinübertragen musste. Hinzu kam, dass auf einigen Abschnitten im Beverunger Stadtgebiet der Weg noch von einer dicken Schlammschicht überzogen war, die man noch nicht beseitigt hatte. Obwohl ich diese äußerst langsam zu durchfahren versucht habe, bin ich auf dem glitschigen Untergrund weggerutscht und gestürzt....
Gerne würde ich hier ein paar Fotos hier einstellen, wenn es denn möglich wäre...