Hallo,

ich besitze seit Jahren ein 26er mit XTR-Schaltwerk und DEORE-Naben ( zweiter Laufradsatz ) , ausserdem seit kurzem ein 26er ( Maxcycles) mit Nexus 8-Gang Premium-Nabenschaltung.
Beide Räder haben kein nennenswertes Profil an der Bereifung, sind also für Asphalt optimiert.

Ich ziehe das alte Rad dem neuen doch deutlich vor, denn ich bilde mir ein, daß es leichter läuft. Bei der Nabenschaltung habe ich immer das Gefühl, daß ich irgendwie durch eine "zähe Masse fahre". Die Kettenschaltung dagegen fährt sich irgendwie spritziger.
Es ist ja bekannt, daß der Wirkungsgrad bei Kettenschaltung etwas höher ist. Sollte das der Grund sein? Ich muß noch dazu sagen, daß das Maxcycles ein Nabendynamo hat ( 3N30), der läuft natürlich auch bei ausgeschaltetem Licht nicht so leicht wie eine reine Nabe ohne Dynamo.
Muss sich eine Nabenschaltung erst einfahren?

Es grüßt euch Jörg

Hallo,
neben den von dir genannten Gründen sehe ich noch weitere:

Mit einer 8-Gang-Schaltung kannst du natürlich nicht so gut im optimalen Bereich fahren wie mit einer 21 oder 27-Gang Kettenschaltung oder einer 14 Gang Rohloff.

Unterschiedliche Fahrradgeometrie und Sitzposition (Luftwiderstand) haben auch einen Einfluss. (26er sagt darüber noch nicht viel aus)

Ist das Gewicht der Räder gleich, das der Reifen? Sind es die gleichen Reifen? Gibt es unterschiedliche Federungssysteme?

Wenn Du es ganz genau wissen willst, dann musst Du die Laufräder mal quertauschen. Zumindest beim Getriebenabenlaufrad ist das nicht sehr aufwändig, wenn Du die Schaltleitung nur provisorisch befestigst und die Kettenschaltung dabei nicht ausbaust.

Falk, SchwLAbt