Nu mal halblang
Ein "Normalrad hat so ca. eine Lebenserwartung von 10.000 km
(500 km pro Jahr 20 Jahre lang)
Dafür braucht man
2 Sätze Mäntel
4 Sätze Bremsbeläge
und wenn es hochkommt noch einen neuen Freilauf und ein neues Tretlager
Hier im Forum tummeln sich natürlich die "Anormalen" z.T. sogar die "Autofreien-ich-mach-alles-mit-dem-Rad" und die "Ich-radel-um-die-Welt" Fraktion. Deren Km Aufkommen und somit Verschleiss ist in der Tat weit höher.
Dafür wollen sie aber alles super leicht und schön haben (oder fährt hier jemand mit einem >20kg Rad durch die Welt)
Erschwerend kommt hinzu, dass die Menschen im allgemeinen viel zu geizig sind, für's Rad Geld auszugeben. ("Was, Du fährst ein Rad für 2000 Euro?????
Dafür kriegt man ein Auto!!)
Es steckt in der Entwicklung von Fahrradteilen, die was taugen (und somit Geld kosten) nur ein Bruchteil des Entwicklungsknowhows das die Autoindustrie jährlich ausgeben kann.
Und Autos sowie Motorräder, welche stärker genutzt werden, als ihre vorgesehene Verwendung nutzen auch weit schlimmer ab, als ihre "Garagenartgenossen".
Ich erinnere mich an den grossartigen Vortrag von Klaus Schubert und Claudia Metz (abgefahren) welche ihre Motorräder auch permanent zerlegten und erneuerten und ersetzten. Da war nix mehr Orginal. ("Aus sieben Motorrädern machte Klaus eins...")
Fazit: Ich betrachte Radfahren, trotz der geringen Forschungsetats, als ein sehr preiswertes Verkehrsmittel. Zuverlässig und gut