sicher, provozieren sollte man nichts. Wenn man nicht friert tut man sich was gutes. (gibt ja auch noch Rheuma, Blasenentzündung, Erfrierungen etc.)
Bei dem Thema hab ich vor allem an meine Sonnenaufgänge auf irgendwelchen Pässen gedacht. Wennn man dann so dasteht, die Schuhe vom Tau durchnäßt sind und zuschaut wie die ersten Sonnenstrahlen auf die verschneiten Gipfel strahlen, verdrängt man gern mal die Kälte und friert dann auch mal heftig.
Man bekommt dabei jedoch nie eine Erkältung, weil keiner zum Anstecken da ist.
Das gute bei kalter Luft ist auch, das die Viren schneller absterben als in warmer Luft, d.h. wenn dich draußen nicht gerade einer anhustet, ereichen dich auch keine Viren selbst wenn du nicht in menschenleeren Gegenden bist.
Das schlimmste ist die Kombination aus frieren und danach in beheitzte Räume mit vielen Menschen.
Aus diesem Grund habe ich als Alltagswinterradfahrer ganz besonders auf perfekte Kleidung zu achten. (z.B.kalt Radfahren und dann in Supermarkt)
Trotz allem habe ich meist jeden Winter einmal einen Schnupfen, spätestens wenn er im Büro umgeht.
Noch nie hatte ich allerdings auf meinen Radreisen einen, da es dort die Kombination frieren und Menschen in beheitzten Räumen so gut wie nie gibt.
den Körper nicht unnötig zu schwächen, sollte darum "erste Radlerpflicht" sein
wohl eine der wichtigsten Radreiseweisheiten. Möchte auch niemand zum frieren auffordern
Nur schade wenn man einen Traumsonnenaufgang aus Angst vor einer Erkältung im Zelt verpasst oder bei schönem Winterwetter zu Hause hockt, das wäre sicher falsch.
Den Weihnachtseinkauf im Internet zu machen oder eine Radtour statt Pistenrummel ist dagegen gut gegen Erkältung. (außer man fährt anschließend noch mit dem Zug).
Gruß HvS
PS: heute kam der Heuschnupfen, der nervt mich von Jahr zu Jahr immer mehr
und läßt sich kaum vermeiden