Am 4.9.2007 (10.30-11 Uhr) wird auf BR alpha eine interessante Sendung ausgestrahlt.

Titel: Transalp - Mit dem Mountainbike von Oberstdorf zum Gardasee

Das Mountainbike war gerade „erfunden“, da reifte bei dem Allgäuer Bergführer Andi Heckmair die Idee, eine Route für eine Alpenüberquerung mit dem Rad zu suchen. Als Ausgangspunkt kam nur Oberstdorf und als attraktives Ziel nur Riva am Gardasee in Frage. Der Weg sollte dem Flug der Schwalben folgen, direkt und ohne Kompromisse. Damit war die Original-Heckmair-Route festgelegt: möglichst nahe an der gedachten Ideallinie sind nun 450 km, 11 500 Höhenmeter und 11 Pässe zu überwinden. Fahrend, schiebend und tragend. Bereits wenige Kilometer nach dem Start gilt es eine Schlüsselstelle zu meistern, am Schrofenpass, im steilen Fels. Dort könnte die Tour für manchen schon zu Ende sein. Wer es jedoch bis nach Riva schafft, blickt dort auf mehr zurück als nur auf körperliche Strapazen. Ein Transalp-Biker: „Einmal im Leben muss man sich so eine Tour schon gönnen“. Besser ist der Erlebniswert dieser alpinen Unternehmung nicht zu beschreiben. Sigi Menzel und ein Bergauf-Bergab-Kamerateam haben Andi Heckmair auf seiner Route begleitet.

Habe die Sendung schon am 28. August 2007, 19 Uhr gesehen und war ganz erstaunt, welche Strapazen Mensch und Material aushalten können.

Leiden nach solch einer Tortur nicht irgendwelche Teile am Rad an Ermüdungserscheinungen und müssen ausgetauscht werden?

zu der tour sag ich nur FETT .. wär doch was für nächstes jahr


logisch ... deswegen sollte das rad vorher gründlich gecheckt werden und danach auch zur generalübholung
ich konnte bis jetzt immer trotz der "verschleißteile" ( zB 2 fach gebrochener lowrider oder schrottes trettlager ) die tour zu ende bringen

Ah geh, ich bin die dortmals mit dem Technobull mit Packtaschen gefahren und geschoben (da wo die auch geschoben haben) und auch das ging und ich habe nicht mal nennenswerten Ketten- oder Bremsbelagverschleiß festgestellt - das einzige was kaputtging war ein Radlhandschuh, den ich als Pedalpolster bei der Adamelloetappe mißbraucht habe...

Nur nicht übertreiben. Die Heckmair ist (auch) eine ideale Einsteiger-Transalp für Leute, die nicht hauptsächlich auf fahrtechnisch interessante Singletrails aus sind, sondern auf viel leichter Fahrbarkeit bei dennoch alpiner Wegführung und Kulisse und vor ner guten Stunde schieben fast jeden Tag nicht zurückschrecken. Die andere ist die Joe-Route, ohne Fastnurschiebetag und noch mehr empfohlen, nicht zu unrecht. Aber die Heckmair ist halt der Klassiker und die Erste und das bleibt für alle Zeit...

ciao Christian

stell ich mir mit Packtaschen auch sehr schön vor am Schrofenpass...
Unter den (Transalp-)Bikern herrscht nicht zu unrecht die vorherrschende Meinung, dass die Heckmaier Route nicth wirklich eine "ideale" Transalp ist, schon garnicht eine für Anfänger/Einsteiger. Da gibt es wahrlich gegeignetere.