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#364677 - 08/27/07 01:15 PM Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen
JogiRadler
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Hi,

meine Freundin und ich wollen 2008 ne längere Tour mit unserem Tandem unternehmen. Während unserer bisherigen Urlaube waren wir mit dem Kajak unterwegs und sind bzgl. Radwandern recht unerfahren. peinlich

Nun laufen unsere Arbeitsverträge im April 2008 aus und wir nutzen dies, um nochmal aus dem Erwerbstätigen-Leben auszusteigen. grins grins Wir wollen uns für eine Europa-Tour 3 Monate Zeit nehmen. Bei dem Blick auf die Karte ist folgende Grob-Planung entstanden:

Mit dem Flieger nach Porto - Atlantikküste hoch nach Santiago de Campostella - Jakobsweg - Über die Pyrenäen - Rüber Richtung Mittelmeerküste Frankreichs (evtl. Abstecher in die Provence oder Zentralmassiv) - Ab Génova Richtung Norden - Komer See (Italien) - über die Alpen - den Rhein hoch bis ins Ruhrgebiet.

Allerdings ist anzumerken, dass wir nicht gerade die Super-Sportler sind. wirr Besonders die Pyrenäen- und Alpen-Pässe machen uns Sorgen, da wir mit solchen Anstiegen keinerlei Erfahrung haben. Gerade mit dem Tandem könnte das böse enden. Als Alpenüberquerung habe ich an den Splügenpass gedacht. Da scheint am wenigsten Verkehr zu sein.

Wer hat mit so einer Tour schon Erfahrungen gesammelt und kann uns Tips geben?
Alternativstrecken?
Liegen ungeeignete Abschnitte auf unserem Weg?
Wer hat Erfahrungen mit GPS-Geräten auf so langen Strecken? Kann ich eine solche Strecke vorher am PC ausarbeiten und dann vom GPS anzeigen lassen (Reicht die Speicherkapazität?)? Welches GPS-Gerät könnt ihr hierfür empfehlen? Wo kann ich GPS-Touren runterladen?

Frage an Tandemfahrer:
Nutzt ihr einen Anhänger oder passt alles auf Tandem (Wir waren bei 3 Tagestouren schon ziemlich voll ohne Hänger - wir reisen mit Zelt, Kocher und Co)?
Welche Bremssysteme nutzt ihr an Eurem Tandem? Mit gut 200kg nen Pass runter könnte unsere Cannondale V-Brakes überfordern.
Wer hat Erfahrungen bzgl. Hochgebirgsüberquerungen mit voll beladenem Tandem?

Bin mal gespannt auf Eure antworten. Die Vorfreude ist jedenfalls bei uns schon voll entbrannt. Auch wenns noch ein 1/2 Jahr dauert und bis es los gehen kann und in diesem Jahr noch unser Sommerurlaub vor der Tür steht lach

Viele Grüße aus Essen (Loveparade überlebt, indem wir mit dem Tandem möglichst weit weg gefahren sind cool )

Jochen
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#364695 - 08/27/07 01:53 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Es [Re: JogiRadler]
Deul
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Hallo Jochen,

Schau dir mal www.globecyclers.de an Mandy und Benny sind gerade auf Weltreise. Die beiden agieren hier unter fredde.

Das sollte für den Einstieg in die Problematik erst mal genug lesestoff bieten.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#364698 - 08/27/07 02:02 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
Uli
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Hallo,
wenn Ihr als Anfänger unsicher seid, dann macht doch ein paar mehrtägige Touren in ähnlichem Terrain, bevor es auf die große Reise geht. dann werdet Ihr ein bisschen Gefühl dafür haben, welche Schwierigkeiten es geben könnte und ob das Vorhaben vielleicht doch an der ein oder anderen Stelle für Euch zu ambitioniert ist. Danach werden eine Reihe von Fragen geklärt sein und vielleicht neue dazu gekommen sein. Und dann könnt Ihr an die Detailfragen, wie die genaue Strecke, gehen.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#364701 - 08/27/07 02:19 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Es [Re: JogiRadler]
KartenFreak
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Hallo Jochen,

wenn ihr GPS-unterstützt fahren wollt, würde ich so vorgehen:

Erstmal einige Straßen-Atlanten oder Übersichtskarten von den genannten Ländern kaufen (z.B. Portugal/Spanien 1:400.000 von Michelin). Damit erst mal grob die Route abstecken.
Dann geht ihr nach Google maps und lasst euch Teilabschnitte (etwa Tagestouren) per Autorouting berechnen. Die Wegeführung kann man damit sehr fein steuern, für Tourenradler eigentlich schon ausreichend. Die erzeugten Tracks (also exakten Verläufe mit jeder Kurve) können dann im GPX-Format gespeichert werden. Beschrieben wird das hier: http://home.wtal.de/noegs/gmap.htm . Wenn ihr noch feiner planen wollt, könnt ihr z.B. mit gpsies.com anhand der Google-Satbilder die Strecken noch mal modifizieren. GPSies generiert automatisch Höhenprofile. Das Ganze könnt ihr euch auch noch mal wunderbar unter GoogleEarth in 3D ansehen.
Empfehlen würde ich zusätzlich noch ein Planungs-Software wie TTQV (Alternativen: Fugawi, OziExplorer). Dann könnt ihr die gekauften Karten einscannen und die Tracks auch darauf anzeigen lassen, evtl. auch ausdrucken.
Für solch umfangreiche Trackdaten braucht ihr ein GPS-Gerät, welches dafür Speicherkarten benutzt (das sind die Garmin-Geräte mit 'x' in der Typen-Bezeichnung).
Ich würde zusätzlich dazu raten, ein kartenfähiges Gerät mit einer Europa-Karte zu kaufen (wenn möglich mit Auto-Routing). Ihr werdet sicherlich den Track nicht 100% abfahren, und werdet dann froh sein über die zusätzlichen Möglichkeiten.
Das Ganze hängt natürlich von den finanziellen Möglichkeiten ab. Die Planerei am PC macht auch sehr viel Spaß (mir zumindest), ist aber sehr zeitintensiv.
Soweit das Vorgehen, wozu ich euch persönlich raten würde.

Gruß
Helmut

Edited by KartenFreak (08/27/07 02:21 PM)
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#364710 - 08/27/07 03:02 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
hopi
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Hallo Jochen,

wenn ihr halbwegs fit seid, sollte die so grob angerissene Tour doch auch mit einem Tandem machbar sein. Na gut, ich gehöre zu der Sorte Radreisender, die notfalls auch mal ein Stück das Rad bergauf schieben; es muss halt nur immer die richtige Richtung sein. schmunzel

Nun aber zu Deinen konkreten Fragen:

falls Du ein GPS mit Speicherkarte erwerben solltest, bestehen keinerlei Einschränkungen bezüglich Speicherung vorgeplanter Routen und Speicherung der später tatsächlich gefahrenen Route. Bei den Geräten mit internem Speicher kann es da schon etwas schwieriger werden. Mit meinem alten Graustufen-VISTA (interner Speicher 24 MB) habe ich mal eine Tour vom Niederrhein diagonal durch Frankreich bis nach Bilbao gemacht. Für diese Tour konnte ich nur ein schmales Band an Detailkarten laden. Außerdem musste ich einen Teil der vorgeplanten Routen auf einem alten Palm-Handheld zwischenlagern und dann so nach und nach mit der Freeware GPilotS auf das GPS-Gerät laden. Das geht recht ordentlich.

Im letzten Jahr bin ich von Porto aus über den Jakobsweg und später weiter bis nach Marseille gefahren. Von diesen Touren und einer weiteren Rundtour durch die Provence könnte ich Dir bei Bedarf meine GPS-Daten zur Verfügung stellen. Ein Teil der Wegeführung könnte vielleicht eine Anregung für Eure Wegeführung sein.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."

Edited by hopi (08/27/07 03:02 PM)
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#364804 - 08/27/07 07:34 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: hopi]
JogiRadler
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Hallo Horst,

danke für das tolle Angebot. Wenn ich soweit bin und ein GPS - Gerät gekauft habe, werde ich mich auf jeden Fall nochmal bzgl. Deiner GPS-Daten melden. Dann hätten wir ja schon eine tolle Grundlage. Mein Favorit für die Anschaffung ist das Garmin etrex Legend Hcx oder evtl. Vista HCx. Zur Zeit fehlt mir allerdings noch das nötige Kleingeld traurig

Viele Grüße
Jochen
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#364848 - 08/27/07 09:35 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
veloträumer
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In Antwort auf: JogiRadler

Allerdings ist anzumerken, dass wir nicht gerade die Super-Sportler sind. wirr Besonders die Pyrenäen- und Alpen-Pässe machen uns Sorgen, da wir mit solchen Anstiegen keinerlei Erfahrung haben. Gerade mit dem Tandem könnte das böse enden. Als Alpenüberquerung habe ich an den Splügenpass gedacht. Da scheint am wenigsten Verkehr zu sein.


Bei einer solchen langen Tour sammeln sich zwangsläufig einige Höhenmeter und giftige Steigungen an - ich glaube nicht, das ein paar große Pässe das Problem sind - ihr nehmt euch ja Zeit genug. Man kann einen Pass auch an einem Tag anfahren, zwischendrin übernachten, und den Rest am nächsten Tag bewältigen.

Konkret zur Alpenüberquerung: Der Splügenpass ist einer schwierigsten Alpenpässe, weil er auf ziemlich kurzer Distanz fast 2000 Höhenmeter aufweist - allerdings ist er von Süden her auch einer der schönsten und aufregendsten Pässe (extrem enge Kurven durch ein Labyrinth kleiner Tunnels im Mittelteil).

Alternativen gibt ist unzählbar viele - es kommt darauf an, welche Zwischenziele gesetzt sind. Wenn der Comer See sein muss, könnt ihr auch über den Maloja-Pass (1815m) - ebenfalls von Chiavenna ausgehend - schwierig nur zum Schluss in den eindrucksvollen Serpentinen - allerdings stärker von Autos befahren. Zudem geht es dann durch das Inntal nach Landeck und dort müsst ihr euch für eine weitere Alpenüberquerung entscheiden (Fernpass, Arlberg, Silvretta). Besser wäre es dann wohl, vom Engadin über Albulapass ins Rheintal zu fahren - die Nordseite des Albula gehört ebenfalls zu den spektakulärsten Alpenpässen durch die atemeberauibende Führung der Bahnlinie (Tunnels, Brücken, Kaskaden, Engadiner Häuser). Vom Engadin ist die Auffahrt auch nicht so schwer, weil nur noch ca. 500 Hm zu bewältigen sind.

Wenn das Hinterrheintal gesetzt ist, bietet sich der Weg über den Lago Maggiore und den San Bernardino-Pass an. Dieser streckt sich um einiges länger als der Splügenpass auf lediglich 2065m. Durch den parallelen Tunnel für die Autos herrscht dort auch weniger Verkehr - an schönen Tagen im Sommer gibt es aber auch hier genügend Touri-Fahrer im Autmobil und auf dem Motorrad. Insgesamt schön, aber nicht spektakulär. Für den schönsten Teil des Hinterrheintals (+/- Via Mala) ist es übrigens egal ob Bernardino oder Splügen.

Wenn es auch das Vorderrheintal sein darf, bietet sich der Lukmanier-Pass an (unter 2000m), ebenfalls über den Lago Maggiore. Bin ich noch nicht gefahren. Nach meiner Kenntnis ist der Lukmanier vergleichsweise wenig attraktiv, das Vorderrheintal vor Reichenau jedoch genial (Südroute fahren, kenne ich von der Anfahrt zum Oberalppass).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#364850 - 08/27/07 09:48 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
IngmarE
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Vllt. denkst du auch über ne Zugfahrt nach? Ich meine teilweise demontieren musst du das Tandem für einen Flug auch, und ich schätze wenn man es verpackt und die Laufräder evtl. Schutzbleche demontiert, damit es kurz wird, geht es als Tragegepäck durch. Dann könnt ihr z.B. im Nachtzug reisen (Falk, dein Einsatz, was fährt da?), was wirklich sehr komfortabel ist. Man fährt praktisch ausgeschlafen in den Urlaub hinein.
Und im Zug haste wenigstens keine Gefahr, dass es irgendwie geworfen oder über Kanten gezogen wird.

Vllt. ist es auch eine Möglichkeit es postlagernd an den Zielort zu senden?
Zugfahren erzeugt <1/3 der Emissionen, und die Energiebilanz wird ähnlich sein

Gruß, Ingmar
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#364876 - 08/28/07 05:52 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
irg
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Hallo Jochen!

Also, ob (wenn auch gute!) V-Brakes eure Belastungen gut vertragen, bezweifle ich stark. Natürlich kommt ihr immer irgendwie (und seis im Schritttempo) runter, aber der Spaß dabei hält sich in engen Grenzen, weil ihr bergab jede Kurve doch so anfahren müsst, dass es sich auf jeden Fall ausgeht, egal, welche Steigung und welche andere Ünerraschung sich verbirgt. Mit V-Brakes wird da bald ein einziges Schleichen daraus. Selbst fahre ich auf meinen normalen Rädern v.a. V-Brakes, die auch auf Tour auf langen Passabfahrten immer locker reichen, aber am Tandem habe ich die Magura HS 33 drauf und bin froh drum.
Wegen der Pässe würde ich mir weniger den Kopf zerbrechen: Versucht einmal, ob ihr euer Tandem auch tourenmäßig beladen halbwegs vernünftig schieben könnt. Wenn das geht, sehe ich keinen Grund zur Sorge. (Früher hatte ich auch einmal den Ehrgeiz, alles zu treten, damals noch mit 10 Gängen, jetzt schiebe ich immer wieder einmal abnützungs- und altersbedingt. Interessanterweise verlierst du mit Schieben gar nicht so viel Zeit.)

lg!
georg
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#364879 - 08/28/07 05:55 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: veloträumer]
JogiRadler
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Hi Mathias,

danke für die Anregungen. Bei der Alpenüberquerung sind wir noch vollkommen flexibel. Auch was die entsprechende Anfahrt anbelangt. Der Splügen scheint halt von der Landschaft her attraktiv zu sein und wenig Autoverkehr ist auch interessant. Allerdings werde ich jetzt auch mal den Bernandino und den Albula in die Überlegungen einbeziehen.

Was hälst du von der Via Bavaria (Fernpass?)?

Gruß Jochen
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#364881 - 08/28/07 06:01 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: ]
JogiRadler
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Hi Ingmar,

die Zugvariante ist Klimatechnisch sehr attraktiv. Leider sprengt sie absolut unser Budget. Bitte köpfe mich nach folgender Info an Dich nicht!!!! Angedacht ist der Flug mit dem Billigflieger RyanAir. wirr Trotz Gepäckaufschlag und Gebühren bleiben wir da im April pro Person sicherlich nur bei rund 50 Euro. Sorry aber wir müssen sparen wo man sparen kann....

Gruß Jochen
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#364882 - 08/28/07 06:05 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: irg]
JogiRadler
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Hi Georg,

bisher machen wirklich fast alle Beiträge hier Mut bzgl. der Alpenpässe. Einfach anfahren schauen was passiert und notfalls schieben, sollte für uns wohl das Motto heißen. Hört sich doch entspannt an! listig

Bzgl. der Bremsen habe ich auch schon mal an Magura Hydraulik gedacht. Wo liegt der Unterschied zwischen den 33ern und den 11ern. Ich habe nämlich von einem Bekannten eine 11er in Überlänge angeboten bekommen, also fürs Tandem passend.

Viele Grüße
Jochen
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#364883 - 08/28/07 06:08 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
JogiRadler
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In Antwort auf: JogiRadler

Nun laufen unsere Arbeitsverträge im April 2008 aus und wir nutzen dies, um nochmal aus dem Erwerbstätigen-Leben auszusteigen. grins grins Wir wollen uns für eine Europa-Tour 3 Monate Zeit nehmen.


Übrigens wird die Finanzierung der ganzen Aktion schwierig wenn wir parallel noch Miete zahlen müssen. Falls ihr also jemand kennt oder selber im nächsten Jahr von April bis Juni für 3 Monate ne Wohnung zur Zwischenmiete in Essen im Grünen sucht, meldet Euch. lach
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#364995 - 08/28/07 02:25 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Es [Re: hopi]
KartenFreak
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In Antwort auf: hopi


Im letzten Jahr bin ich von Porto aus über den Jakobsweg und später weiter bis nach Marseille gefahren. Von diesen Touren und einer weiteren Rundtour durch die Provence könnte ich Dir bei Bedarf meine GPS-Daten zur Verfügung stellen.

mfg

- horst -


Hallo Horst,

die Strecke Porto - Santiago de Compostela werde ich demnächt auch fahren. Ist der Caminho Português gut mit dem Rad befahrbar? An GPS-Daten wäre ich auch sehr intressiert.
Gruß
Helmut
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#364999 - 08/28/07 02:44 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Es [Re: KartenFreak]
José María
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Holá Kartenfreak

Zitat:
die Strecke Porto - Santiago de Compostela werde ich demnächt auch fahren.

La Guardia (Grenzstadt España-Portugal) kann ich Dir empfehlen. Die haben einem schönen Campingplatz. Oben auf dem Monte de Tecla (Monte = Berg) kann man von dem Kelten ein Teil eine Siedlung besichtigen. Die Aussicht von dort ist traumhaft schön.
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#365012 - 08/28/07 04:12 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Es [Re: KartenFreak]
hopi
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In Antwort auf: KartenFreak

Ist der Caminho Português gut mit dem Rad befahrbar? An GPS-Daten wäre ich auch sehr intressiert.


Na ja, einige Teilstücke waren etwas holprig, mit Kopfsteinpflaster. Ab der spanischen Grenze wurde es dann richtig gut.

mfg

- horst -
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#365116 - 08/28/07 10:10 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
Jo123
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In Antwort auf: JogiRadler



Übrigens wird die Finanzierung der ganzen Aktion schwierig wenn wir parallel noch Miete zahlen müssen. Falls ihr also jemand kennt oder selber im nächsten Jahr von April bis Juni für 3 Monate ne Wohnung zur Zwischenmiete in Essen im Grünen sucht, meldet Euch. lach


Hi! Da fällt mir www.zwischenmiete.de ein zwinker

Jo
Frieden statt Sicherheit!
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#365133 - 08/29/07 05:52 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
Falk
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Zitat:
Bzgl. der Bremsen habe ich auch schon mal an Magura Hydraulik gedacht. Wo liegt der Unterschied zwischen den 33ern und den 11ern.

Mehr Bremsleistung als mit V-Bremsen überträgst du mit diesen Dingern auch nicht. Nur die Leitungsreibung ist geringer, die lässt sich aber mit sauberer Leitungsführung auch mechanisch im Rahmen halten.

Faalk, SchwLAbt
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#365135 - 08/29/07 06:25 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
irg
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Hallo!

Den genauen Unterschied zwischen HS 11 und 33 kenne ich nicht, da fragst du am besten im Ausrüstungsteil nach.
Ob die Bremsleistung von Hydraulikbremsen und V-Brakes genau gleich ist, wie falk schreibt, getraue ich mich auch nicht zu garantieren.
Zumindestens meine praktischen Erfahrungen haben (nicht gemessen, sondern geradelt, also nicht völlig objektiv!) ergeben, dass schon zwischen V-Brakes große Unterschiede in der Bremsleistung bestehen, abhängig von Verarbeitung (Marke), Zustand und Einstellung. (Mit meinen simplen Tektro-V-Brakes vom Alltagsradl würde ich z.B. bedenkenlos mit meinem Tourenradl Pässe befahren, sie funktionieren leicht gut genug, aufs Tandem würde ich sie nicht montieren.)
Beim Tandem musst du ja ungefähr doppelt so hohe Kräfte bei der gleichen Abfahrt abbremsen, dazu kommt ein technisches Problem, dass die hintere Bremse mit einer weit längeren Bowdenzug gebremst wird. Das ergibt einen längeren Hebelweg, bis die Bremse zu wirken beginnt, höhere Seilreibung, usw. Wenn die Federn der V-Brake gleich schwach sind, wie beim normalen Rad, haben sie es schwieriger, die Bremse wieder zu öffnen. Wenn die Federn stärker sind, musst du beim Bremsen auch deren erhöhte Kraft überwinden. Einfach gesagt, v.a. bei der hinteren Bremse wird beim Tandem die Leistungsfähigkeit stärker ausgereizt, der Spielraum, indem ich z.B. einen leichten Achter durch leichtes Öffnen der Bremse kompensieren kann, weit geringer.
Falk spielt , wie ich ihn kenne, auf eine Scheibenbremse an. Wahrscheinlich wäre eine solche am Tandem wirklich ideal, was die Bremswirkung angeht. Ich mag halt keine Teile, die ich selbst nicht reparieren kann.
Fahren könnt ihr, denke ich, mit allen Varianten, V-Brakes, hydraulischen felgenbremsen oder scheibenbremsen. Je mehr die Bremsen leisten, umso lustiger und stressfreier wirds dann. Wenn ihr keine Scheibenbremso montieren könnt oder wollt, reicht vielleicht eine hydraulische Bremse hinten, aber da gibts technische Spezialisten im Forum, die kennen sich besser aus als ich.

Auf jeden Fall viel Spass auf eurer Tour! Ich bin selbst einmal (vor 23 Jahren, also nicht mehr aktuell) so eine ähnliche Tour (Lissabon-Udine) geradelt, und habe sie genossen!

lg! georg
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#365140 - 08/29/07 07:09 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: irg]
JogiRadler
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Hey,

ich werds jetzt erstmal mit ner Magura HS11 fürs Hinterrad versuchen. Die gabs grade in Überlänge zufällig bei Ebay. Gerade die Hinterradbremse hat kaum Wirkung aufgrund der langen Seilzüge. Und der kleine Achter muss ja auch noch ausgeglichen werden. An eine Scheibenbremse habe ich auch schon gedacht. Wir haben ne Cannondale Fatty Gabel. Da sind die entsprechenden Aufnahmen vorhanden. Allerdings habe ich die Aufnahme für nen Lowrider genutzt. peinlich Nicht gerade sauber gearbeitet. bäh Aber das ließe sich ja alles machen.

Ich werd jetzt erstmal probieren die HS11 für hinten zu montieren. Dann schaun mer weiter.
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#365333 - 08/30/07 06:30 AM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
irg
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Hallo!

Bevor du die HS 11 kaufst, stöbere vielleicht noch mit der Suchfunktion durch "Ausrüstung bike". Im Forum kommt die HS11 nicht besonders gut weg, ich kann mich aber nicht erinnern, warum (hat mich ja auch nie betroffen). Schau nach, ob der Kritikpunkt für deinen Fall etwas ausmacht, in dem Fall könnte es sich lohnen, auf die HS 33 aufzuzahlen.

lg! georg
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#365762 - 08/31/07 03:53 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: JogiRadler]
veloträumer
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In Antwort auf: JogiRadler

Was hälst du von der Via Bavaria (Fernpass?)?


Der Fernpass wurde hier schon ausführlichst mit Für und Wider bedacht. Mein statement: Bin ihn zweimal von Süd nach Nord gefahren - jeweils in golden Herbsttagen. Der Pass ist sehr einfach, und sehr gut asphaltiert, die Auffahrt im Süden dicht bewaldet (Tannen), auf der Nordseite offener und mit Blick auf die Zugspitze. Im Süden fügen sich das Schlösschen mit den Fernpassseen romantisch ein. Der Nachteil ist der starke Verkehr - an Wochenenden sind Ausflugs-PKWs und Busse unterwegs, unter der Woche herrscht auch LKW-Transit. Da man ziemlich schnell oben ist, empfand ich das allerdings (als erfahrener Straßenfahrer) jedoch nicht so schlimm. Ist eben eine wichtige Verbindung nach Norden auch für Radler.

Die Weiterfahrt bis Reutte/Tirol kann teils über Dörfer und Radwege gemacht werden - am schnellsten ist man auf der Straße - ohne nennenswerte Steigungen. Auch die Fahrt nach Garmisch über Ehrwald ist einfach, allerdings wesentlich schattiger (enges Tal) als nach Reutte.

Die Alternative Hahntennjoch (ab Imst) ist sausteil, der Pass ist auch nur auf der Nordseite schön und man sollte ihn daher von Nord nach Süd fahren. Von Süden relativ gerade, durch Felsgeröll führende Rampe, unten Nadelwald, verkehrsarm, bei Ausflugswetter Motorradstrecke (habe bei meiner Fahrt gleich drei Greenhorns neben der Straße gesehen...). M.E. eher was für fortgeschrittene Passfahrer.

Alternativen ab Landeck Richtung Bodensee:

Arlberg: unter den großen Alpenpässen als eher einfach einzustufen, für Passanfänger "mittelschwer", unten längere Flachteile, geht durch ein paar Wintersport-Nobelorte, landschaftlich nur begrenzt empfehlenswert, Passhöhe selbst langweilig - Westseite kenne ich kaum, weil bisher nur vom Flexenpass kommend gefahren (3 km bis zum Pass).

Silvretta/Bieler Höhe: Schönste, aber auch längste Alternative, herrlich im oberen Bereich wegen Panorama auf Silvretta- und Verwallgruppe zu fahren, Bergblumen, Stausee, Murmeltiere, oben eher wenig Verkehr, Mautstraße, Westseite (Montafon) oben und unten sehr schön - sollte am besten von West nach Ost gefahren werden, auf Westseite kurz nach Mautstelle Radweg durchs Montafon (wenn man will bis zum Bodensee). Eher mittelschwer, von Westen oben durchaus Kategorie schwer (von Osten kann ich es nicht so genau einschätzen, recht geradlinige, flotte Abfahrt). Eindrucksvolle und komfortable Übernachtung auf der Passhöhe möglich.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#365765 - 08/31/07 04:01 PM Re: Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Essen [Re: veloträumer]
Uli
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Die Strecke Garmisch - Ehrwald ist übrigens Teil einer guten Umfahrung des Fernpasses, zumindest in West-Ost-Richtung. Weiter über Mittenwald und Leutasch kann man gut, einfach und ruhig ins Inntal gelangen.
Gruß
Uli
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