Hi,
meiner Meinung nach reichen 18 Gänge vollkommen aus. An meinem MTB benötige ich im Flachland sowieso nur 5 Gänge (großes Blatt+die 6 kleinsten hinten), wenn Gegenwind zu stark wird, muss halt das mittlere benutzt werden.
Für lange Touren? wie lange? Der Umwerfer mit seinem semiautomatischem Betätigen erscheint mir als technischer Schnick-Schnack, der unnötig ist (soviel Kraft kostet das Betätigen eines Umwerfers wirkich nicht, als daß die unterstützte Schaltung notwendig wäre), bestimmt teuer ist und vor allem verschleißanfälliger als etwas "normales" ist.
Weiterhin ist bei den Gruppen der Nexave-baureihe auf die Zielgruppe der Gelegenheitsradler gezielt worden. An meinem ersten MTB war eine NExave-kurbel dran, deren Kettenblätter nach einem Jahr (und damals nur 2000km) total runter waren, schlechten Schaltkomfort boten, außerdem war die Kurbel verbogen und eierte sich etwas zusammen.
Allerdings war das 1997, vielleicht hat sich da etwas getan.
Außerdem dürfte die Schmutzresistenz deutlich geringer sein als bei den MTB-Gruppen.
Ich würde zu einer soliden und bestimmt nicht teureren Deore-Lösung raten (oder SRAM, mein Favorit
)
Was auf jeden Fall ohne NExave schwierig wird (falls Du Wert darauf legst) erst ab XTR-Krubeln gibt es "vernünftige" Abstufungen mit Zähnezahlen >44.
Fürs heizen auf der Ebene sind 42er auf jeden Fall zu klein, ich selber bin mit meinem 44er unzufrieden (und auf keinen Fall ein Ulrich-Clone, auch wenn ich's gern wäre). Ab 40kmh fliegen mir die Knie um die Ohren...
Präzisiere doch mal Deine Anforderungen, was für Touren, wo, mit/ohne viel Gepäck, Leistungsstand und und und
Gruß´
Martin