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#362176 - 08/18/07 01:31 PM Rennradschaltung am MTB möglich?
njw
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Zunächst: Ich habe die SuFu gequält, aber entweder ich bin sehr ungeschickt bei der Auswahl meiner Suchbegriffe oder auf meine Idee ist hier noch keiner gekommen, was auch nicht unbedingt für die Idee spricht bäh wirr

Szenario ist folgendes: Ich fahre ein Hardtail-Starrgabel Steppenwolf Taiga als Alltags- und überhaupt einziges Rad. Die Starrgabel (von DMR - welches Modell - keine Ahnung) wurde mir extra gegen die an sich von Steppenwolf verbaute Federgabel getauscht, da ich mit Federgabeln partout nicht kann. Dazu mehr wenn ich es Euch mal vorstelle. (Macht nur mehr Spaß wenn ein Foto zu Hand ist)

Zunächst bin ich hauptsächlich zum Spaß im Wald damit gefahren bis ich umgezogen bin und jetzt hauptsächlich mit dem Rad zwischen Nürnberg und Erlangen pendle.

Da ich auch sonst mittlerweile mehr Straße als Wald fahre habe ich die Reifen mal gegen Continental Citycontact getauscht (davor wars irgendwas mit viel Stollen, das jetzt im Keller liegt). Wenn man die statt der angegbenen 4,5 auf 5-6 Bar bringt rollen die auch wirklich sehr schön.

Nachdem ich jetzt aber so viel und gerne Straße fahre bin ich ein bisschen unzufrieden mit meiner Schaltung geworden. Das ist eine Shimano, die bis auf die Kurbel aus XT Teilen Besteht, die Kurbel ist LX - von XT hat mir der Radhändler (Singer in Augsburg) damals abgeraten. Das sei erheblich teurer, nicht wirklich besser und halt eine Idee leichter, was man aber auch nicht soo merken würde. So unrecht hatte er wohl nicht. 4 Jahre und einige km später tut die Kurbel immer noch ihren Dienst. Mit genauen Zahlen kann ich hier nicht dienen, da ich erst vor ein paar tagen einen Tacho montiert habe, aber tagtäglich 40km + Einkaufen und kleiner Touren über ein paar Jahre...

Mein Problem ist jetzt aber folgendes: Im Flachen und bei gutem Untergrund (und bergab ohnehin) komme ich ins trampeln. So ab ca 40 km/h (laut Tacho) müsste ich so schnell treten, dass es Trotz Klicks nicht wirklich angenehm ist.

ich habe jetzt nicht alles durchgezählt, aber mein größter Gang hat vorne 44 und hinten 11 Zähne.

Gedanke 1: Könnte man nicht eine Rennradschaltung an mein MTB bauen? Die hätte eine viel höhere Übersetzung und dass ein paar Berggänge wegfallen - so what? Die kleinste Scheibe hab ich eh nur an ganz hohen Feiertagen verwendet... und die mittlere - naja - von Zeit zu Zeit mal...

Geht das im Prinzip?

Gedanke 2: Vorne von 44 auf 48 Zähne umrüsten. Das geht noch innerhalb der MTB-Gruppen und dürfte auch billiger kommen als eine ganz neue Schaltung. Nur: Wie viel bringen 4 Zusätzliche Zähne? ich bin echt ahnungslos.

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus

Nikolaus
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Edited by njw (08/18/07 01:32 PM)
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#362177 - 08/18/07 01:44 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
dcjf
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Wieso sollte da ein Problem bestehen? Auch wenn du am Rennrad oder MTB etwas an der Schaltung veränderst und bei den typspezifischen Bauteilen (RR und MTB) bleibst mußt du mit der Kompatibilität aufpassen (d.h. schaltbare Zahnunterschiede vom Schaltwerk, Lochkreisradien etc).
Um die Auswirkung deiner Veränderung zu sehen kannst du ja mal nach Entfaltungsrechnern suchen, wenn du z.B. deine Entfaltung verdoppelst, verdoppelt sich auch die gefahrene Geschwindigkeit bei gleicher Trittfrequenz.
Ansonsten mixe ich auch Rennrad/MTB-Komponenten, sollte kein Problem sein.
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#362179 - 08/18/07 01:47 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
Job
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In Antwort auf: njw

Gedanke 2: Vorne von 44 auf 48 Zähne umrüsten. Das geht noch innerhalb der MTB-Gruppen und dürfte auch billiger kommen als eine ganz neue Schaltung. Nur: Wie viel bringen 4 Zusätzliche Zähne? ich bin echt ahnungslos.


Hallo Nicolaus,
Herzlich wilkommen im Forum.
(ist heute der 6.12.?)
kleine Milchmädchenrechnung: 4 von 44Zähnen sind 1/11, also ungefähr 9-10%. 10%von 40km/h sind ca 44km/h.
wenn Dir das als Maximalspeed reicht, würde ich zu der Lösung raten. Der Umbau auf Rennradkurbel setzt zumindest einen neuen Umwerfer voraus. Ob der dann wieder mit dem MTB-Schalthebel funktioniert...(könnte evtl. Probleme geben) Auch so wird es nicht ganz billig, denn nur das größte Kettenblatt umzubauen wird nicht reichen. Du müsstest alle wechseln. Evtl. ist da ne neue Kurbel günstiger.
(ich selbst bin lange ein 46er als größtes Kettenblatt gefahren. Also mir reichte das.)

job
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#362185 - 08/18/07 02:03 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
IngmarE
Unregistered
Mit 44-11 kommt man schon mit gemütlichen 90u/min auf 43-44km/h, mit ebenfalls problemlos machbaren 100u/min kommt man auf 48km/h. Nehme ich deine 40km/h bei 44-11 kommst du bei 85u/min schon an deine Grenze. Da fängt der vernünftige Bereich erst an.

Mit 48-11 bist du mit deinen 85u/min Grenze schon bei 45km/h, bei 100u/min bei >52km/h.
Selbst 110u/min (53km/h bei 44-11, 58km/h bei 48-11) sind mit Übung machbar.

Ich bin der Meinung du solltest einfach mal hohe Trittfrequenzen üben. Also immer so schnell wie möglich treten ohne dass es unangenehm ist, dann erhöht sich die Grenze.

EDIT: Fährst du vllt. ohne Klickpedale? Dann ist klar, dass dir die Trittfrequenzen schwer fallen.

Gruß, Ingmar

Edited by Ingmar E. (08/18/07 02:05 PM)
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#362188 - 08/18/07 02:07 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
Mario L.
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Hallo Nikolaus!


So wirds gerechnet:

Zähnezahl z1 = 44 oder 48
Zahnezahl z2 = 11
Radumfang (26" Rad) U=2,104m

Übersetzung i44 = z1 / z2 = 44 / 11 = 4
Übersetzung i48 = z1 / z2 = 48 / 11 = 4,3636

Entfaltung bei vorne 44z (FAhrweg / Kurbelumdrehung) = i44 x U = 4 x 2,104m = 8,413m

Entfaltung bei vorne 48z = i48 x U = 4,3636 x 2,104m = 9,18m


Wenn Du sagst bei 40km/h (11,11m/s) ist bei dir Schluß mit Lustig-treten hast du eine maximale Trittfrequenz von:

Trittfrequenz [Kurbelumdrehung/min] = Geschwindigkeit [m/s] / Entfaltung [m] x 60 = 11,11 / 8,413 x 60 = 79,2 1/min


Dies ergibt wiederum umgerechnet auf die Übersetz mit 48 Zähnchen ein Endgeschwindigkeit für deine max. Trittfrequenz von:

Trittfrequenz / 60 x Entfaltung = 79,2 / 60 x 9,18 = 12,12m/s = 43,6 km/h

Ob dir das reicht mußt du selbst entscheiden - ansonsten würd ich wie auch Ingmar schon gesagt hat höhere Trittfrequenzen trainieren.


mfg
Mario
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Off-topic #362189 - 08/18/07 02:12 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: Mario L.]
Job
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In Antwort auf: Mario L.

Trittfrequenz / 60 x Entfaltung = 79,2 / 60 x 9,18 = 12,12m/s = 43,6 km/h

Boah, da lag ich mit meiner Milchmädchenrechnung um gigantische 10Promille daneben!

job listig
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Off-topic #362193 - 08/18/07 02:17 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: Job]
Mario L.
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Richtig schätzen zu können ist eine sehr wertvolle, weil zeitsparende Fähigkeit zwinker

Aber ich als i-Tüpfelchen-Reiter wills genau wissen!

mfg
mario L.

Edited by Mario L. (08/18/07 02:19 PM)
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#362197 - 08/18/07 02:28 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: Job]
njw
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In Antwort auf: dcjf

Wieso sollte da ein Problem bestehen?

Große Zahnräder könnten mit dem Rahmen kollidieren.
Tretlager könnten an Rennrädern andere Maße haben als an MTBs.

Ist schön, wenn es nicht so ist, aber es könnte so einiges schief gehen.

In Antwort auf: katjob

Der Umbau auf Rennradkurbel setzt zumindest einen neuen Umwerfer voraus. Ob der dann wieder mit dem MTB-Schalthebel funktioniert...(könnte evtl. Probleme geben) Auch so wird es nicht ganz billig, denn nur das größte Kettenblatt umzubauen wird nicht reichen. Du müsstest alle wechseln. Evtl. ist da ne neue Kurbel günstiger.

Vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. Ich meinte dann schon eine ganz neue Schaltung. Dass man da RR und MTB mischen könnte war mir gar nicht klar. Bei den Kettenblättern mit einem 48er für die XT- Schaltung würde ich allerdings nur diese tauschen (oder evtl. die ganze Kurbel, wenn das billiger ist - Danke für den Tip!)

Das muss sich auch nicht ganz ausschließen. Kann sein, dass ich das eine mal probiere während ich auf die neue Schaltung spare oder so (falls das geht, was wohl der Fall ist, wenn ich euch richtig verstehe.

Zu den Trittfrequenzen: Ich bin dabei (ich kann ja im Moment kaum hochschalten zwinker. Und es ist auch nicht präzise bei 40,0 km/h Sense. So genau hab ich jetzt noch nicht drauf geachtet wann Schluss ist. Nur vor 50 jedenfalls. Wenn ich es jetzt aus dem Kopf präzisieren soll würde ich sagen, dass es kurz vor 45 merklich weniger komfortabel wird... Aber auf dem Heimweg achte ich mal drauf.

Aber ich versuche auch schon so gemütliche Reise-30 nicht im höchsten Gang zu fahren, sonder ein paar gänge drunter und es wird auch schon besser.

Im Prinzip gehöre ich wohl immer noch der Fraktion an, die lieber einen (zu) hohen Gang langsam treten, als einen niedrigen mit hoher Frequenz. Ist nicht das trainigstechnische Optimum, aber es ist eine Option, wenn Kraft mehr vorhanden ist als Ausdauer wirr

Doch ich fahre mit Klicks (Look 4x4) aber die Cleats (oder mehr die Carbonsohle der Schuhe) sind mittlerweile etwas ausgeleiert, so dass ich verdächtig oft rauskomme. Werd mich wohl mal nach Ersatz umsehen müssen. Bei den Cleats Schaut aber mein fahrradhändler immer ganz gequält und bei den Schuhen ich (Käptn Plattfuß mit 47,5 findet gaanz schmale Fahrradschuhe, die oft nur bis 46 hergestellt werde ne richtig tolle Erfindung zwinker

Nik(!)olaus
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Edited by njw (08/18/07 02:38 PM)
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Off-topic #362199 - 08/18/07 02:29 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: Mario L.]
IngmarE
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Händisch rechnen trainiert, ich bevorzuge faul wie ich bin:
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html

EDIT: Hey, der Rechner ist nochmal verbessert worden! Jetzt kann man selbst entscheiden wieviele Gänge man wegen Schräglauf nicht fahren will, und kann die Gelb-gewarnten Gänge dennoch mit in der Pysramidengrafik anzeigen lassen. Ziemlich klasse.

Gruß, Ingmar

Edited by Ingmar E. (08/18/07 02:38 PM)
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#362200 - 08/18/07 02:32 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
dcjf
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zu den kollidierenden großen Zahnrädern:
das Gegenteil ist der Fall, wenn dann kollidieren die kleinen. Bei den Kettenblättern vorne muss dann ein Lager mit längerer Achse rein, gibt es aber für alle Gewindetypen. Und Hinten am Zahnkranz bringen dir kleiner werdende Ritzel noch eine grössere Entfaltung.
Wenn du alles tauschen willst, musst du evtl auch die Schalthebel tauschen. Bei so einem großen Eingriff würde ich mir an deiner Stelle ein gebrauchtes Rennrad kaufen, damit kommst du auf die gleichen Kosten und bist noch dazu schneller.

Edited by dcjf (08/18/07 02:32 PM)
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#362203 - 08/18/07 02:50 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: dcjf]
njw
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In Antwort auf: dcjf

Musst du evtl auch die Schalthebel tauschen. Bei so einem großen Eingriff würde ich mir an deiner Stelle ein gebrauchtes Rennrad kaufen, damit kommst du auf die gleichen Kosten und bist noch dazu schneller.


Da spricht was dafür, aber an sich mag ich mein Rad ja... und Rennradlenker sind nicht so meines und Rennradbremsen noch weniger... *grübel* Eierlegende Wollmilchsau oder Huhn und Schaf und Kuh und Schwein?
Ich werd mal in mich gehen.

Was die Schalthebel angeht: Wenn ich das tun sollte und ich meine XT Schalthebel nicht behalten könne sollte... gibt es dann wirklich nur diese Kombiteile aus Schalt und Bremshebel? Bei Shimano und campa hab ich nur die gesehen und das würde der Idee den rest geben (Mein Geldbeutel ist nämlich schon bei der Arbeit mir den Quatsch auszureden). Schließlich hab ich Bremsen (Magura Louise) und werde die sicher weder tauschen noch mit den Kombigriffen bedienen können...

Grüße

Nikolaus
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#362204 - 08/18/07 02:52 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
Falk
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Zitat:
Große Zahnräder könnten mit dem Rahmen kollidieren.
Tretlager könnten an Rennrädern andere Maße haben als an MTBs.

Da gibt es eine ganz einfache Möglichkeit: Fahrrad mithehmen, probieren und eine passende Kombination erwerben. Pech für den Versandhandel uns die, die dort zwanzig Pfennige sparen wollen.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #362205 - 08/18/07 02:52 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: ]
njw
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In Antwort auf: Ingmar E.
Hey, der Rechner ist nochmal verbessert worden! Jetzt kann man selbst entscheiden wieviele Gänge man wegen Schräglauf nicht fahren will, und kann die Gelb-gewarnten Gänge dennoch mit in der Pysramidengrafik anzeigen lassen. Ziemlich klasse.


Werde mir daheim mal ausrechnen lassen welche Gänge ich besser nicht verwenden sollte. Bis jetzt weiß ich zwar, dass es die gibt, aber so lange nichts knirscht (was es nicht tut) weiß ich nicht obs falsch ist.

grins

Nikolaus
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#362216 - 08/18/07 03:21 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
Jumper79
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In Antwort auf: njw

Was die Schalthebel angeht: Wenn ich das tun sollte und ich meine XT Schalthebel nicht behalten könne sollte... gibt es dann wirklich nur diese Kombiteile aus Schalt und Bremshebel?


Hallo Nikolaus,

es gibt von Shimano und Campa auch Flatbar-Schalter ohne Bremshebel, die prinzipiell genauso aussehen wie Deine XTs (außer Du hast noch alte 7-fach Daumenschalter). Von Shimano 9- und 10-fach, bei Campa wohl nur 10-fach, bin mir aber nicht sicher. Campa käme aber wegen Inkompatibilität sowieso nicht in Frage, wenn Du nur eine Teilumrüstung vornimmst.

Gruß Sebastian
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#362266 - 08/18/07 07:28 PM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
xxx
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Es gibt für die LX oder XT Kurbel auch noch 50er Kettenblätter von anderen Hersteller, die sollten sich mit den Trekking-Versionen der Umwerfer problemlos schalten lassen. Eine Rennradkurbel ist wegen der Breite der Kurbel nur sinnvoll mit einer Vierkantachse, die anderen kann man zu schlecht auf die Gegebenheiten am MTB anpassen.

Schalthebel mußt du nur tauschen, wenn Du auf Rennradumwerfer oder 10fach Schaltung wechseln willst. Es gibt von Shimano separate 8, 9 und 10fach Schalthebel für Rennradschaltungen und gerade Lenker, die Bremse läßt sich damit also kombinieren.
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#362512 - 08/20/07 07:04 AM Re: Rennradschaltung am MTB möglich? [Re: njw]
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In Antwort auf: njw

Da ich auch sonst mittlerweile mehr Straße als Wald fahre habe ich die Reifen mal gegen Continental Citycontact getauscht (davor wars irgendwas mit viel Stollen, das jetzt im Keller liegt). Wenn man die statt der angegbenen 4,5 auf 5-6 Bar bringt rollen die auch wirklich sehr schön.


Conti CityContact? Unnötig schweres Gerät für die Straße. Der 37-559 wiegt fette 550 g :-(
Das geht deutlich besser: Schwalbe Kojak 35-559 wiegt in der Faltversion spektakuläre 295 g. Den mit einem 100 g Schwalbe Leichtschlauch - das geht ab und viel mehr in Richtung Rennrad :-)

Zitat:
Mein Problem ist jetzt aber folgendes: Im Flachen und bei gutem Untergrund (und bergab ohnehin) komme ich ins trampeln. So ab ca 40 km/h (laut Tacho) müsste ich so schnell treten, dass es Trotz Klicks nicht wirklich angenehm ist.

ich habe jetzt nicht alles durchgezählt, aber mein größter Gang hat vorne 44 und hinten 11 Zähne.


Das ist eine Übersetzung von 44/11 = 4,0
Eine standardmäßige Rennradübersetzung liegt beim schnellsten Gang in der gleichen Größenordnung. Die aktuelle 105er hat 50/12 = 4,17. Da mußt Du genauso schnell treten.
Viel mehr Sinn würde für die Straße ein enger abgestufter Zahnkranz machen - bei den MTB-Zahnkränzen sind die Abstufungen unnötig groß. Ein 11-23 wäre deutlich besser und beim Berggang hast Du dann mit 22/23 für die STraße immer noch reichlich Reserve.

Edited by DerBergschreck (08/20/07 07:05 AM)
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