Ich wollte in den nächsten Wochen den Kamp-Thaya-March-Radweg in Österreich fahren.

Wer ist diesen Radweg schon gefahren und wie sieht es dort mit der Beschilderung und der Wegbeschaffenheit aus?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Teile davon sind wir 2003 gefahren. Die Wegbeschaffenheit war in diesen Teilen gut, aber hügelig. An die Beschilderung kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr erinnern, wir hatten einen Führer dabei und haben uns zumindest nicht verirrt.

Mir hat die Ecke jedenfalls gut gefallen, sehr ruhig und untourististisch, zumindest im Mai.

Martina

Hallo,

wir sind den Kamp-Thaya-March-Radweg im Sommer 2002 (eine Woche vor dem Jahrhunderthochwasser) gefahren. Nach meiner Erinnerung war die Beschilderung damals nicht durchgängig, aber jedenfalls gut genug um sich nicht zu verirren. Wir verwendeten damals den gleichnamigen Führer aus dem Schubert&Franzke-Verlag; inzwischen bietet auch Esterbauer (Bikeline) einen.

Die Wegbeschaffenheit ist bis auf sehr kleine Abschnitte sehr gut; die meiste Strecke ist asphaltiert.

Die Tour ist eine wunderschöne Tour; durch weitläufiges und abgeschiedenes Land und einsame Gegenden. Im Kamp- und Thaya-Bereich ist die Tour sehr hügelig; im Osten in Marchnähe wird es dann flach.

Wir sind in zwei Wochen übrigens wieder in dieser Gegend und radeln eine Woche im Weinviertel.

Hans und Flo

' bin Teile davon im Jahre 2000(?) gefahren. Beschilderung war okay, wobei ich mich an spezielle Schilder für den KTM-Rw. weniger erinnern kann, als an Schilder des niederösterreichischen Radwegenetzes. Zur Orientierung hatte ich die beiden Bücher "Radatlas Waldviertel" und "Radatlas Weinviertel" dabei. Verlauf meistens asphaltiert auf ruhigen Strassen und Wirtschaftswegen. Wirklich schlechte Abschnitte auf Feld- und Waldwegen waren westlich von Retz sehr selten, östlich davon etwas häufiger. Im Bereich zwischen Krems und Langenlois hat mich die etwas umständliche Routenführung mit vielen Richtungswechseln und Umwegen gestört. In A sind mir die grenznahen Gebiete zu TCH, SK, HUN und SLO als bemerkenswert ruhig und deshalb als sehr gut zum Radfahren in Erinnerung geblieben.

Ein Bericht eines Forumsmitgliedes zum KTM-Rw.: http://www.rihla.info/bike/01_reisen_mf/0306_ktm/ktm00.html
Und falls noch unbekannt: http://www.ktm-radweg.at

Gruß
Uli

Jetzt da du das Hochwasser erwähnst, muss ich mich korrigieren, bei uns war es auch *vor* dem Hochwasser, d.h. wahrscheinlich ebenfalls 2002. Die Zeit vergeht...

Martina

Sind einen Teil des Radwegs, vorallem Kampsabwärts 2004 gefahren.
An die Beschilderung kann ich mich auch nicht mehr sehr erinnern, aber es gab Schilder, denn durch die sind wir erst auf den Radweg aufmerksam geworden und haben unsere Route deshalb geändert, eigentlich wollten wir woanders auf die Donau treffen, sind dann aber dem Radweg gefolgt und haben das nicht bereut der Radweg ist nicht ganz so überlaufen und sehr gut zu fahren.

das halte ich in den meisten Abschnitten des KTM-Radweges noch für eine ziemliche Übertreibung. Wenn einmal zwei Dutzend Radler an einem einzigen Tag in Marchegg ankommen sollten, ist das wahrscheinlich ein außergewöhnliches Großereignis. Dichter Radverkehr herrscht auf dem KTM nun wirklich nicht; eine Ausnahme mag vielleicht die unmittelbare Donau- bzw- Wachaunähe sein.

Ich hab mir die Fotos von damals noch einmal kurz durchgeschaut; hier noch ein paar Eindrücke und Erinnerungen von der Tour:

- im Kamp- und Thaya-Bereich ist es stellenweise tatsächlich ganz schön hügelig
- meistens fährst du auf einsamen Nebenstraßen und Wirtschaftswegen mit sehr wenig Verkehr
- die Landschaft ist sehr schön; nicht spektakulär, aber sehr reizvoll mit dieser Mischung aus Weinkulturen und Getreide-, Mohn- und Rapsfeldern, sowie Sonnenblumenfeldern; gegen Ende der Runde überwiegen dann die großen Gemüsefelder des Marchfeldes.
- die Gegend ist touristisch nicht besonders erschlossen, was auch bedeutet, dass die Übernachtungsmöglichkeiten gegendweise recht dünn gesäht sind - vor allem gegen Ende der Tour entlang der March.

Hans und Flo