Hallo,
ich brauche für das Rad meiner Tochter einen Umwerfer. Sie hat 2 Kettenblätter und einen Drehgriff von SRAM. Da das Rad möglichst leicht bleiben soll, habe ich überlegt, ob man nicht einen Rennradumwerfer nutzen könnte. Dummerweise haben die aber einen anderen Hebel als Mountainbikeumwerfer.
Meine Frage ist nun: Ist der Hebel kürzer oder länger bei Rennradumwerfern?
Wenn er länger wäre, so könnte ich die Umwerfer wahrscheinlich trotzdem nutzen, da ich ja nur 2 Kettenblätter habe und die Drehgriffschalter Zwischenstufen haben und ich den längeren Zugweg so kompensieren könnte. Wäre sogar von Vorteil, da die nötige Kraft so kleiner wäre.
gruß
mv.

Hallo,

Genau das hat Herr Pallesen an meinem Norwid verbaut, allerdings hat er einen Campangolo Umwerfer genommen. Mit den Shimanos ging es nicht so richtig. Das kann aber auch an dem bei meinem Rad verbauten Kettenschutz gelegen haben.

Detlef

Hallo mv,
von SRAM gibt es Dregriffe mit sogenannter "Mikroindexierung" (ratscht halt über viele kleine Rasten zum individuellen Einstellen der Umwerferposition, ideal bei 2-fach) und mit echter 3-fach-Indexierung für MTB-Umwerfer.
Gruß Wolfram

Ist ein Rennradumwerfer allen Ernstes leichter als ein MTB-Umwerfer?



Nicht nur das, der Umwerfer muss in allererster Linie zur Kettenblattgröße passen. Ist das bei dir der Fall?

Ansonsten haben wir sehr gute Erfahrungen mit einem Rennradumwerfer und einem Drehgriff mit Mikrorasterung gemacht.

Martina

Hallo,
mußt Du jetzt mehr oder weniger als einen ganzen Schaltschritt schalten?
gruß
mv.

Und genau das ist am Rad montiert.
gruß
mv.

Ja. Bis zu 100g. Beispiel: XT Downswing 183g; Ultegra 3-fach 103g


Deswegen brauche ich auch wohl den 3-fach Umwerfer.


Und muß man da jetzt mehr oder wenniger als eine Schaltstufe schalten?
gruß
mv.

Mein Schalter ist indexiert, aber es geht laut Rasterung genau mit einem Schritt.

Detlef

Das verstehe ich nicht. Der Umwerfer muss so nahe wie möglich ans größte Kettenblatt und muss daher in der Größe zu diesem passen. In dieser Hinsicht ist es doch egal, ob zwei- oder dreifach. Oder hast du es dir so gedacht, dass deine MTB-Kettenblätter sozusagen das kleine und das mittlere Kettenblatt einer Dreifach-Rennradkurbel darstellen? Das wird zwar gehen, aber der Schaltkomfort wird nicht gut sein. Auch bei uns muss man schon ein bisschen kämpfen, um vom kleinen aufs mittlere Blatt zu kommen, eben weil der Umwerfer eigentlich zu weit weg sitzt. Das ist bei uns tolerierbar, da wir das kleine Kettenblatt eh nur im absoluten Notfall einsetzen. Wenn ich nur zwei Kettenblätter hätte, würde ich so nicht fahren wollen.





Eher mehr.

Martina

Ich weiss nicht welche Abstufung die Kettenblaetter haben, aber z.B. 48-33 schalten 2-fach Rennrad-Umwerfer problemlos. Grundsaetzlich wuerde ich eher Campagnolo Umwerfer nehmen, auch die billigeren (Veloce, Mirage) taugen gut.

Gruesse, Armin

Hallo,
im Moment ist die Abstufung 38-28, evtl. kommt später mal ein 42er dran (wenns das gibt für den Lochkreis).
Bei Campa hätte ich dann ja die Wahl zwischen 2-fach, CT und 3-fach. CT und 3-fach haben innen ein tieferes Blech. Sollte sinnvoll sein, oder? 3-fach macht gegenüber CT wahrscheinlich mehr Hub, das bräuchte ich nicht. Ist der Krümmungsradius (mit dem sie sicht an die Blätter schmiegen) unterschiedlich?
gruß
mv.

Ich weiß es nicht, aber: sicher? Ich hätte vermutet, dass man beim MTB um unter Kraft am Berg zu schalten, mehr Schaltkräfte verwirklichen wollte, und damit das über die gleiche Handkraft geht, eine größere Weg-Kraft Übersetzung eingebaut.
Würde man mit MTB-Schaltern einen RR-Umwerfer bedienen wollen bräuchte man dann nicht den ganzen Seileinzug.

Gruß, Ingmar

"So nahe wie möglich ans größte Kettenblatt" Da meinst Du die Höhe, oder? So kenn ich das zumindest.
Was heißt aber "In der Größe passen"? Der Krümmungsradius des Leitblechs?
gruß
mv.

Genau.