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#335916 - 05/21/07 02:37 PM Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwerfer
Tenderpaw
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Moin, Moin,
ich habe jetzt schon beim zweiten D'Lumotec Oval Probleme mit der Spannung und deshalb mal eine Frage an die Experten.

Zur Situation:
Ich habe mir an zwei Rädern SON betriebene "Lichtanlagen" installiert. Aufgrund mangelnder Freude an der Lichtausbeute habe ich dann unter Einsatz eines Multimeters mal die anliegende Spannung gemessen. (Rad aufgehängt, Vorderrad gedreht, Spannung gemessen). An den (m.E. schadhaften) D' Lumotec Oval bleibt die Spannung wie festgenagelt bei 4,2 V stehen, während sie mit anderen Scheinwerfern problemfrei höher steigt.

Mit den von mir ungeliebten Scheinwerfern habe ich neben knappem Vorderlicht und fast fehlendem Standlicht vorn auch ein deutlich dunkleres Rücklicht (das eine (auch LED) wollte/konnte gar nicht leuchten) und hinten komplett fehlendes Standlicht.
Die Scheinwerfer sind in eine "12V-Reihenschaltung" integriert, die Messung wurde unter Umgehung der Zweitscheinwerfer durchgeführt.

Den einen genannten Scheinwerfer habe ich bereits über meinen Händler getauscht, mit dem zweiten ärgere ich mich gerade herum.

Mit dem getauschten Scheinwerfer tritt das Problem nicht auf!

Könnt ihr mir sagen ob/was ich falsch mache? (Anschluss, Kaufen der D'Lumotec Oval, Fahren bei Neumond???) verwirrt

Viele Grüße
Kolja
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#336149 - 05/22/07 06:33 AM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwerfer [Re: Tenderpaw]
Tenderpaw
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So!

Den zweiten Scheinwerfer habe ich jetzt auch getauscht bekommen - mal schauen, wann ich zum Testen komme.

Ich wüsste aber trotzdem gern, ob es an Bumm oder an mir liegt (schon um den neuen Scheinwerfer nicht gleich wieder zu schrotten). Fällt denn keinem etwas dazu ein? verwirrt

Tschüß,
Kolja
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#336316 - 05/22/07 01:03 PM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwerfer [Re: Tenderpaw]
GeorgR
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Underway in Switzerland

Es hat nicht direkt was mit Deinem Scheinwerfer zu tun, aber ich habe kürzlich beim Anbau eines Inolight 20+ ein paar Meßreihen (hier fürs Forum) durchgeführt und dabei vergessen, die Strombegrenzung meines Labornetzteils anzuschalten. Dabei hat es dann die Zenerdioden im D'Toplight Plus gegrillt, so daß diese dauerhaft leitend wurden. Mit Rücklicht war da nicht mehr viel bäh Von BUMM habe ich mir daraufhin zwei dieser Zenerdioden schicken lassen, das nenne ich exzellenten Service, auch wenn ich Mist gebaut habe. Vielleicht gibt es ja da bei Dir einen Zusammenhang mit der 12V-Schaltung?

Edited by GeorgR (05/22/07 01:04 PM)
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#336326 - 05/22/07 01:27 PM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwerfer [Re: GeorgR]
Peter Zöllner
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Hallo,

ich hoffe, ich schreibe hier jetzt keinen Unsinn, aber wenn ich das richtig verstehe, dann betreibst Du zwei 6V Verbraucher in einer Reihenschaltung an einem 12V Generator, richtig ? Wenn nun ein Verbraucher kurzzeitig (aus welchem Grund nun auch immer) einen sehr geringen bis gar keinen Widerstand hat, dann liegen an dem zweiten Verbraucher die vollen 12V bei maximalem Strom. Das könnte dann zu dem vom Georg angesprochenen Problem führen.

Auch wenn es verlockend ist: 6V Verbraucher immer paralell an 6V Generatoren hängen und nie zwei Stück in Reihe an einen 12V Generator. Gerade die modernen Lampen mit ihrer ganzen Elektronik sind da sehr mit Sicherheit viel anfälliger als die alten Glühlampen. Du würdest ja auch nie zwei amerikanische 110V Haushaltsgeräte in Reihe an unserem 220V (jaaa, ich weiß, 230V...) Netz betreiben, oder ?

(Das ganze ist jetzt mal rein theoretisch aus elektrotechnischer Sicht geschrieben, da ich keine reelle Erfahrung mit Fahrrad-Beleuchtung habe! zwinker Trotzdem hoffe ich, daß es weiter hilft... )

Gruß Peter
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#336333 - 05/22/07 01:35 PM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwerfer [Re: Peter Zöllner]
Tenderpaw
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Hallo Peter,

auf jeden Fall herzlichen Dank für deine Erklärungsbemühungen.
Wenn es nicht auf der Homepage von Schmidt explitzit als Möglichkeit erwähnt, von Bumm grundsätzlich auch abgesegnet und von viele Rad-Kollegen zumindest ähnlich praktiziert würde, würde ich es wohl auch so sehen. zwinker

Es soll aber funktionieren - und tut es grundsätzlich auch (Auch bei mir an einem Rad mit der getauschten Lampe.

Deshalb hier also meine renitenten Nachfragen wirr .

Viele Grüße

Kolja
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#336357 - 05/22/07 02:01 PM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwerfer [Re: GeorgR]
Tenderpaw
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Moin Georg,

die Zenerdiode wurde beim ersten Tausch auch vom Fahrradmechaniker meines Vertrauens als Übeltäter gemutmaßt.
Ich habe von Eklektrizität gerade so viel Ahnung, dass ich Ohmsche-Verbraucher im Ansatz verstehe und Reihen- und Parallelschaltung auseinanderhalten kann. Bei Dioden hört es bei mir leider recht schnell auf.

Mir fällt dabei ein: Es handelt sich beim "aktuellen" Scheinwerfer wohl um ein selbstgemachtes Problem unschuldig, da er vorher an einem anderen Rad mal funktioniert hat...
Von daher die Frage an die Gemeinde: Woran kann es liegen??? verwirrt

Spannungsspitze durch Schaltvorgang während der Fahrt/Wackelkontakt?

Ich tät halt gerne meine Zeit zukünftig mehr mit Fahren und konstruktivem Basteln als mit der Fehlersuche an meiner Lichtanlage verbringen.
Außerdem möchte auch die Kulanz meiner "Zulieferer" nicht unnöltig strapazieren zwinker

Kolja
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#336541 - 05/22/07 10:08 PM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwer [Re: Tenderpaw]
elwoodianer
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Hallo Tenderpaw,

verwendest Du vielleicht den Lumotec Oval Senso? Dann könnte dessen Elektronik dazu führen, dass die Spannung nicht ausreicht. Die beiden Scheinwerfer wären dann völlig in Ordnung. Der Lumotec Oval Senso hat aber einen Photowiderstand, der dann einen Transistor steuert, der wiederum die Lampe einschaltet, sobald es hinreichend dunkel ist. Diese Schaltung braucht etwas mehr als 6 Volt, was ein normaler Dynamo auch problemlos liefert. In Deinem speziellen Fall musst Du die Automatik aber abschalten. Dass da eine Spannungsbegrenzung defekt oder auch nur vorhanden ist, glaube ich nicht.

Eine weitere Möglichkeit: der Scheinwerfer ist, soweit mir bekannt ist, nicht galvanisch vom Halter und damit vom Rahmen getrennt - das könnte zu Kurzschlüssen führen, womit dann eventuell nur eine Lampe leuchtet. Demontiere in diesem Fall zum Test beide Leuchten, schalte sie in Reihe und mach einen kurzen Probelauf.

Hast Du vielleicht beide parallel statt in Reihe geschaltet? Dann kommt die Spannung ganz sicher nicht hoch. Ein eventueller Kurzschluss über den Halter lässt mich sowas vermuten.

Noch ein'n: beim Lumotec Oval Senso wird das Rücklicht mit am Scheinwerfer angeschlossen und über die Elektronik gesteuert. Bei einer Reihenschaltung von 2 Scheinwerfern wäre die Lastverteilung natürlich unterschiedlich, wenn das Rücklicht an nur einem Scheinwerfer angeschlossen ist.

Wie hast Du denn das Rücklicht überhaupt angeschlossen? Parallel zu einer der Lampen oder parallel zu beiden? Oder etwa in Reihe mit beiden? Du könntest dies z.B. über mit Vorwiderstand betreiben, und dann die Reihenschaltung Vorwiderstand + Rücklicht parallel zu der Reihenschaltung aus beiden Scheinwerfern schalten. Schätzwert für ein LED-Rücklicht: 30 mA bei 6V - Vorwiderstand: 180 Ohm oder 220 Ohm, 1/2W Belastbarkeit.

Meinen Lumotec Oval Senso habe ich übrigens abgebaut: der Reflektor ist blind, hielt kaum 3 Jahre (ich fahre viel im Dustern). Meine Empfehlung: die Sigma Mirage 5W - eventuell gibts dafür eine passende Halogenlampe 12V/5W. Macht richtig Licht! Allerdings muss das neue Modell Sigma Mirage Evo etwas modifiziert werden, wenn man die Leuchte über den Dynamo betreiben will (Ablöten eines Blechstreifens von der Platine in der Leuchte). Vorausgesetzt, es gibt einen solchen Halogenstift, sollte diese Leuchte einiges mehr an Licht bringen als 2 Lumotec Oval.

Edited by elwoodianer (05/22/07 10:09 PM)
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#336675 - 05/23/07 10:55 AM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwerfer [Re: Tenderpaw]
Peter Zöllner
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Hallo Kolja,

na gut, es war ja nur ein Versuch einer möglichen Erklärung.... zwinker

Aber man weiß ja, was Hersteller alles absegnen, nur um möglichst viel zu verkaufen. schockiert

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück bei der Fehlersuche und vielleicht kannst Du ja ein kurzes Feedback geben, was es gewesen ist ?

Gruß Peter
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#338846 - 05/29/07 06:48 AM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwer [Re: elwoodianer]
Tenderpaw
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Moin Elwood,

ich war gerade ein paar Tage abwesend, aber jetzt geht es wieder voll los.

Also: Beim ersten Scheinwerfer handelte es sich tatsächlich um einen "D'LUMOTEC oval senso plus" - der getauschte ist aber auch wieder einer und der macht es ohne Probleme.
Im zweiten Fall war es ein Scherinwerfer ohne Schalter und Automatik.
Ich hänge das Rücklicht - aus Gründen der Übersichtlichkeit der Verkabelung - parallel an nur einen Scheinwerfer.

Inzwischen sind die Scheinwerfer (zu 99,999% sicher) in Reihe geschaltet. Im Auslieferungszustand hatte es der montierende Radmechaniker aber in Reihe "eingebaut" - kann das die Zenediode geschädigt haben? verwirrt

Um Kurzschlüsse zu vermeiden habe ich die Scheinwerfer gegen die Verschraubung (sie sind mit seitlichen Ösen direkt an der Gabel befestigt) isoliert. Um bei der Messung Kurzschlüsse aussschließen zu können, habe ich die Messung an den verkabelten, aber nicht am Rad befestigten Lampen durchgeführt.

Inzwischen habe ich den zweiten fehlerhaften "D'LUMOTEC oval plus" gegen eine mit Senso tauschen können und auch schon montiert, aber nicht endgültig getestet. Wie du es beschrieben hast, leuchtet das Rücklicht heller, wenn nur einer der Scheinwerfer eingeschaltet ist. Gemessen habe ich noch nix, das mache ich eigentlich nur, wenn Fehler auftauchen.

Beim nächsten gekauften Licht wird alles anders - ob ich allerdings auf Halogen zurückgehe weiß ich noch nicht, da ich da so viel Ärger mit korrodierten Kontakten und kaputten Leuchtmitteln habe.

Ich werde weiter berichten und vielleicht fällt ja noch jemandem etwas ein.

Viele Grüße
Kolja
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#338951 - 05/29/07 11:38 AM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwer [Re: Tenderpaw]
elwoodianer
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Hallo Tenderpaw,

die Zenerdiode sollte so belastbar sein, dass sie die volle Leistung des Dynamos verkraftet. Sie beginnt bei ihrer so genannten Zenerspannung zu leiten. Die Spannung über der Zenerdiode bleibt dann konstant; einem weiteren Spannungsanstieg wirkt die Zenerdiode durch fallenden Innenwiderstand entgegen. Fällt der Halogenstift aus, muss die Zenerdiode sogar den ganzen Strom aus dem Dynamos aufnehmen und solte deswegen mit wenigstens 3-4 Watt belastbar sein. Da Fahrraddynamos Wechselstrom liefern, sind tatsächlich 2 Zenerdioden gegenläufig in Reihe geschaltet, damit die Spannungsbgrenzung unabhängig von der Polarität ist - das gibt es aber bereits in einem Bauteil integriert. Zu besichtigen in manchen Dynamos wie dem AXA HR -der hat gleich eine Zenerdiode eingebaut.

Vom Zusammenschalten zweier Scheinwerfer halte ich nicht so sehr viel - bei niedriger Geschwindigkeit wird's da wenig Licht geben. Ich habe da folgendes gebaut:
für den "Normalbetrieb" eine Basta Pilot LED und als "Fernlicht" für die Landstraße eine Sigma Mirage mit 5 Watt-Halogenstift. Die Mirage ist so hell und trägt so weit, dass zwei Standard-Halogenscheinwerfer da nicht mithalten.

Eine kleine Kunststoffbox am Lenker enthält den Umschalter zwischen beiden Leuchten und einen Gleichrichter. Mit dem Gleichrichter wird beim Fahren tagsüber ein Akku aufgeladen. Ich verwende einen NiCD-Modellbauakku mit 2,4 Amperestunden. Der "Nabenshimano" lädt den Akku mit ca. 350 Milliampere. NiCD-Akkus sind robust, und bei dem im Vergleich zur Kapazität des Akkus eher kleinen Ladestrom ist ein Überladen kaum möglich. Eine Steuerung für's Laden ist nicht notwendig. Wer will, kann da mit einem Voltmeter auskommen und gegebenenfalls das Laden über einen Schalter beenden. Schluss ist mit dem Laden, wenn die Spannung am Akku nicht mehr steigt.

Der verwendete Akku kostet ca. 15 Euro, die Mirage einzeln -ohne Originalakku- 16 Euro.

Da die Akkuspannung etwas zu hoch ist, habe ich mir einen elektronischen Spannungsregler gebaut, der die Spannung aus dem Akku auf 6,3 Volt reduziert. Es ist eine spezielle Schaltung mit einem so genannten Power-MOSFET (ein BUZ10, billiges Standardbauteil), um auch bei nur 7 Volt aus dem Akku auf 6,3 Volt an der Lampe zu kommen. Schaltplan auf Anfrage.

Schalte ich nun während der Fahrt auf Fernlicht um, habe ich eine sehr gute und weit reichende Ausleuchtung der Landstraße. Die Sigma Mirage leuchtet problemlos 50 Meter weit, und der Reflektor ist für diesen Zweck sehr gut geeignet. Die LED-Leuchte wird in dieser Zeit abgeschaltet, und der Dynamo wird über den Gleichrichter mit auf den Akku aufgeschaltet. Die Lampe braucht ca. 900 Milliampere, und der Dynamo liefert maximal um die 400 Milliampere in dieser Schaltung. Der Akku muss den Rest liefern und reicht für 4-5 Stunden Fahrt. Für eine Stunde Nachtfahrt mit Fernlicht muss ich etwa 2 Stunden für's Aufladen fahren.

Kommt allerdings jemand entgegen, muss ich auf die LED-Leuchte umschalten - sonst sieht der Gegenverkehr *gaanix* mehr. Extrafunktion: Lichthupe! Nicht abblendende Autofahrer kann man damit zum Abblenden animieren - es wird verstanden, sie blenden ab!

<ggg> Gestern abend befuhr ich einen dunklen Waldweg. Mir kam ein anderer Radler entgegen, ich sah seine trübe Standardtasse funzeln. Ich höre Leute sich unterhalten - was kommt denn da alles entgegen? Fernlicht an: 6 Mann - und nur der erste mit Licht! Das Aufblenden fanden die so gut, dass zwei gleich zusammengerasselt sind - selber schuld!</ggg>

Auch schätze ich es doch sehr, im Dunkeln ordentliches Standlicht zu haben. Samstag am späten Abend war ich auf der Rückfahrt von Bremen-Nord und entdeckte ein altes Schöpfwerk, das am Lesumdeich ausgestellt ist. Genug Licht hatte ich ja dabei:)

Der Umschalter braucht übrigens 3 Kontakte: einer schaltet das Fernlicht ein (Verbindung Akku-Fernlicht), einer trennt die LED-Leuchte vom Dynamo und einer schaltet das Rücklicht ein, indem ein Anschluss von der LED-Leuchte getrennt und direkt mit dem Dynamo verbunden wird. Der Gleichrichter ist immer am Dynamo angeschlossen. Leuchtet die LED-Leuchte, ist die Spannung zu niedrig, um den Akku zu laden, und der Gleichtrichter sperrt. Leuchtet sie nicht, leitet der Gleichrichter, und der Strom fließt in den Akku bzw. gleich in den Fernscheinwerfer.

Für die nächste Reise will ich mir noch eine Campingleuchte mit einer 1-Watt-Luxeon-LED basteln, die dann an den Akku mit angeschlossen wird. Er soll auch meinen Kurzwellenempfänger versorgen und das Ladegerät für die Kamera.

Übrigens habe ich selbst die Lumotec Oval verwendet. Es ist ein guter Scheinwerfer, aber da ich viel nachts unterwegs bin, brauchte ich bis zu 3-mal pro Jahr neue Halogenstifte. Stückpreis 3 Euro. Auffälligerweise habe ich den 5-Watt-Stift der Mirage nur einmal in mehreren Jahren auswechseln müssen - die 2,4-Watt-Standard-Halogenstifte taugen nichts! Sie haben laut Herstellerangaben auch nur 100 Stunden Lebensdauer!
Übrigens habe ich dieses Jahr sowohl die Lumotec als auch dei Mirage ausgetauscht. Beide waren erst etwa 4 Jahre alt, und bei beiden waren die Reflektoren schon leicht matt geworden - die Lichausbeute war bei der Mirage schon etwas mager, bei der Lumotec einfach nur schlecht!
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Off-topic #338962 - 05/29/07 11:57 AM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwer [Re: elwoodianer]
Peter Zöllner
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In Antwort auf: elwoodianer

Da die Akkuspannung etwas zu hoch ist, habe ich mir einen elektronischen Spannungsregler gebaut, der die Spannung aus dem Akku auf 6,3 Volt reduziert. Es ist eine spezielle Schaltung mit einem so genannten Power-MOSFET (ein BUZ10, billiges Standardbauteil), um auch bei nur 7 Volt aus dem Akku auf 6,3 Volt an der Lampe zu kommen. Schaltplan auf Anfrage.


Hi,

warum nicht einfach eine Standard-Diode (1N4001) in Reihe schalten ? Die hat ca 0,6-0,7V Spannungsabfall und kostet irgendwas im Millicent-bereich. Nur so eine Idee...

Kenne das Problem nämlich aus meinen Basteleien mit Röhren, die meißt mit 6,3V geheizt werden wollen. zwinker

Ansonsten ein interessanter und lehrreicher Bericht ! Toll, danke !!!!

Gruß Peter
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Off-topic #338997 - 05/29/07 12:45 PM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwer [Re: Peter Zöllner]
elwoodianer
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Zitat:
warum nicht einfach eine Standard-Diode (1N4001) in Reihe schalten ?


Hallo Peter,

das habe ich schon mal gemacht, aber der Spannungsabfall an der Diode ist bei ca. 1 Ampere Last konstant bei ca. 1 Volt. Die Akkuspannung fällt im Betrieb von fast 8,0 Volt auf unter 7,0 Volt, während die Lampe konstant 6,3 Volt bekommen soll. Da braucht's halt einen Regler. Mein Selbstbau-Regler besteht aber auch nur aus dem Power-MOSFET mit einem kleinen Kühlblech, zwei PNP-Kleinsignaltransistoren (BC557 oder dergel), einer Zenerdiode und einigen Widerständen.

Bilder vom Regler und von dem fliegenden Kabelverhau am Lenker (ich müsste das mal ordentlich machen, aber was soll's, es funktioniert ja schmunzel))


Das ist der Regler.
Er ist immer für den Betrieb noch behelfsmäßig in Plastik eingepackt und mit einem Gummiband festgezurrt schmunzel


Die Schalter sind für Akkuladen intern/extern, Tachobeleuchtung und Fernlicht.
Das ist übrigens der Kilometerstand von dem Jochen.



Soweit die Übersicht <ggg>
Die LED-Lampe ist direkt über dem Schutzblech montiert, der Akku hängt in dem grünen Täschken neben der LED-Lampe.
Alles noch eingesaut von der Tour am Wochenende - ein echtes Bluesmobil schmunzel

gruß elwood
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Off-topic #339329 - 05/30/07 08:49 AM Re: Defekte Spannungsbegrenzung Bumm LED Scheinwer [Re: elwoodianer]
Peter Zöllner
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Hallo Elwood,

das sieht ja heiß aus ! Bist ein echter Bastler, gefällt mir !!! So sieht es auf meinem Basteltisch auch meistens aus. Alerdings dann bei 300-400V... schockiert

An meinem Fahrrad würde ich sowas nicht machen. A weng Ordnung muß scho sein ! zwinker Prinzipiell finde ich die Lösungen aber alle sehr gut und würde das eine oder andere in Serienreife vielleicht auch benutzen.

Danke für die Bilder !

Gruß Peter
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