Ein gutgemeinter Rat: lasst das schwere Herumschleppen lieber sein. Jahre danach ist man gestraft.
Hehe, ich muss ich mich ja angesprochen fühlen in doppelter Hinsicht.
Erste Hinsicht: Rückenprobleme sind bei uns in der Krankenpflege ja auch krassierende Berufskrankheit. Ursache: es geht oftmal schneller z.B. Patienten mit dem eigenen Körper Stütze zu sein als was aus dem Lager am anderen Ende der Station zu holen, oder man muss dem Patienten zuliebe Umlagerungen schnell durchführen und kann nicht ergonomische(Kinästhetik) Methoden anwenden. Dann kann es mal schnell sein sein, dir fehlt noch Personal und vermeintlich auch die Zeit, z.B. bei Notfällen auf Station im Spätdienst(und dann am besten noch 2 überraschende Zugänge aus der Notaufnahme...), das entsprechende Rutschbrett zu holen, und schon findest du dich wieder, wie du schwere Patienten weit nach vorne über die beiden zusammengeschobenen Betten gebeugt aufm Laken rüberhebst und besser 6 o. 8, als nur 4 Personen gewesen wärst.
Mir hilft da wirklich nur viel Rückentraining, um das gut auf die Reihe zu kriegen.
Zweite Hinsicht: Ich war ja auch schon Abrisshelfer aufm Bau, und sah da in übergroßer Mehrheit Bauarbeiter die schön auf die Bandscheiben alles ausm Rücken hoben und nicht aus den Beinen. Da brauchste wirklich nur noch zu warten bis was passiert.
Und ich denke, wir haben von der Pflege sowas wie Kinästhetik und Ergonomieschulungen, so ein paar Grundregeln zum gesunden Heben sollten einem Menschen vermutlich schon sehr früh beigebracht werden (an die Eltern gerichtet). Ist ja wirklich ne alltägliche Angelegenheit und auf Dauer summieren sich da schädliche Angewohnheiten, bzw. rentieren sich die richtigen.
Gruß, Ingmar