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#331645 - 05/06/07 04:52 PM
Rückkehr von einer längeren Radreise
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Hobo61
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Hallo liebe Langzeitgereisten! Habe noch immer den Wunsch, mit dem Fahrrad ein (für meine Verhältnisse) größeres Ding zu drehen: ca. ½ Jahr oder länger gaaaanz weit herumzukommen. Hierzu muß ich natürlich einige alten „Zöpfe abschneiden“ – z. B. den Job, wirtschaftliches u. soziales Umfeld läßt man zurück, man muß raus aus seiner Komfortzone usw. Von daher wär es doch interessant zu wissen, wie es Euch Rückkehrern nach der Rückkehr ergangen ist: - wie schnell, wie gut habt Ihr in einen neuen Job wieder hineingefunden? - hattet Ihr wegen Eurer Abwesenheit evtl. Behördenzoff oder Stress mit Versicherungen? - mußtet Ihr aufgrund Eurer Reise Euren Lebensentwurf nacher „downgraden“, oder gab Euch die Reise etwa Argumentationshilfe z. B. bei Bewerbungsgesprächen oder einen anderweitigen kick? - oder konntet Ihr Euch nach Rückkehr ein Leben „stricken“, das nun besser paßt als der Alltag vor Fahrtantritt? - oder am liebsten gleich wieder in den Sattel?? Kurz – wie geht´s Euch jetzt so? Wie ist das feeling? Ich hätt das gern gewußt, bevor mich das Fernweh verschlingt. LG, Hobo61 p.s. konnte über Suchfunktion nicht wirklich was Gehaltvolles filtern.
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#331804 - 05/07/07 05:47 AM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Chris+Dagmar
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Hallo Hobo61,
falls Du hier nicht genuegens Antworten bekommst, kannst Du uns in 77 Tagen gerne noch mal Fragen. dann sind wir naemlich von unserer eineinhalbjaehigen Tour zurueck.
Bis dahin: Einfach machen, ist naemlich gar nicht so uebel unterwegs...
Viele Gruesse aus Laos, Christof
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#331826 - 05/07/07 07:12 AM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Hi, Ich kann von maximal 3wöchigen Rad- und 4 wöchigen Wandertouren reden, aber Einfach machen, ist naemlich gar nicht so uebel unterwegs...
Genau das hab ich auch immer erfahren! Den normalen Luxus vermisst man meistens gar nicht. Und wenn doch mal die Sehnsucht nach Menschen aufkommt fährst du halt richtig nächste Stadt. Ich würde dir raten schnell los zu fahren, sonst verpasst du nur was! Gruß Bene
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#332060 - 05/07/07 06:49 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Hallo, wie schnell, wie gut habt Ihr in einen neuen Job wieder hineingefunden? Eigentlich recht schnell. Dumm war nur, das in der neuen Firma mit völlig anderer Software gearbeitet wird, die ich erst erlernen musste. Dann war es natürlich auch krass, nach Zeiten in denen ich kaum geredet hab, ein Projekt zu leiten, bei dem man von morgens bis abends irgendwas abstimmen muss. hattet Ihr wegen Eurer Abwesenheit evtl. Behördenzoff oder Stress mit Versicherungen? Nein. Das kann man ganz einfach vermeiden, indem man vorher alles Regelt. Solltest du Zahlungen erhalten, die dir bei einer Reise nicht zustünden, mußt du eben ehrlich deine Reise angeben. Dann gibt es keinen Zoff. Versicherungen die du nicht brauchst kannst du kündigen oder beitragsfrei stellen. Beachte aber finanzielle Auswirkungen bei Versicherungen die der Vermögensbildung dienen. Evtl. ist es sinnvoller sie, wenn möglich, weiterzuzahlen. mußtet Ihr aufgrund Eurer Reise Euren Lebensentwurf nacher „downgraden“, oder gab Euch die Reise etwa Argumentationshilfe z. B. bei Bewerbungsgesprächen oder einen anderweitigen kick? Bei der Bewerbung gab es interessierte Nachfragen sowie Austausch über Länder die von beiden Seiten bereist wurden. Es kommt aber immer auf Chef und Bewerber an, ob es gut oder schlecht gewertet wird. Mit Sicherheit kann man sagen, das eine selbstorganisierte Radweltreise, deren Bewältigung viel Einsatz in allen Lebenslagen verlangt, wesentlich besser ankommt als ein Kifferjahr auf Jamaica. Meinen Lebensentwurf musste ich deswegen nicht downgraden, aber in der gleichen Firma am gleichen Ort bin ich nicht mehr. Etwas längerfristig wäre es sicher möglich gewesen wieder an den gleichen Ort zurückzukehren, aber da ich weder Vorarlberg noch Wien als downgraden empfinde (im Gegenteil), bin ich immer noch da. Ich war übrigens insgesammt 14 Monate weg (11+3) und bin 25.000km gefahren in der Zeit und habe es sehr genossen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#332073 - 05/07/07 07:09 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: HyS]
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...als ein Kifferjahr auf Jamaica.
kann man ja im notfall mit ner radreise verbinden
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"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger."
Kurt Tucholsky | |
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#332424 - 05/08/07 05:15 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Ich stelle mir das verdammt schwer vor, wieder im normalen Alltag zurecht zu kommen. Ich hatte da ja nach meinen kurzen (2 und 3 Wochen) schon Probleme mit
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#332479 - 05/08/07 07:11 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Hobo61
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hallo Christof, vielen Dank für Dein Angebot! Komm ich sicher drauf zurück. Eurem Profil gemäß könnt man glauben, daß Ihr immer nur kurz zum "verschnaufen" zurückkommt. Werde bei Euch also Anfang August nochmal anklopfen. Bis dahin rock´n´roll! Hobo61
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#332498 - 05/08/07 07:33 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: HyS]
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Hobo61
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hallo HvS, Dann war es natürlich auch krass, nach Zeiten in denen ich kaum geredet hab, ein Projekt zu leiten, bei dem man von morgens bis abends irgendwas abstimmen muss.
hier lese ich heraus, daß es unterwegs oft mal an Gesprächspartnern mangelt - ging mir auch so in Marokko während einsamer Radetappen. Bin dann mal gespannt, ob nach meiner künftigen Radreise irgendwo ein Vorstandspöstchen auf mich wartet... Vielleicht macht man sich um die Zukunft doch zusehr einen Kopf. Gruß Hobo61
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#332516 - 05/08/07 07:55 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: pingu]
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Hobo61
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servus Pingu,
da hast Du völlig recht! Das ist oft wie ein Filmriß, der Wochen anhält. Über sowas komm ich auch drüber weg, bloß wenn ich mit dem Radl gleich für länger die Biege mach, brauch ich bei der Rückkehr auch gleich wieder einen Job, weil davon lebe ich. Oder ist es besser, sich darüber nicht zu sorgen?
LG Hobo61
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#332563 - 05/08/07 09:28 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Hallo Hobo61
nach meiner längeren Radreise ( 7 Monate) hatte ich Glück und meine Stelle war noch nicht wieder besetzt. Diese Reise ist allerdings schon einige Jahre her und ich wüsste nicht wie es heute wäre. Doch damals dachte ich , es ist auch die Chance nach einer längeren Reise wieder neu zu beginnen. Wie gut das klappt, ist natürlich auch vom Beruf abhängig.
Auf jeden Fall möchte ich keinen dieser Tage unterwegs missen und weiss heute, dass diese Zeit mir sehr wertvoll und kostbar geworden ist. Noch Jahre später stehen mir plötzlich Momente vor Augen, die ich vergessen glaubte und mir ist, als stünde ich wieder irgendwo in weiter Ferne und bin unterwegs.
Es klingt vielleicht etwas hochtrabend, aber durch diese Zeit hat sich meine Sicht der Dinge in vielem verändert , was sich auch im hier und heute auswirkt.
Schwierig war es für mich vor allem wieder zu Hause anzukommen. Das hat wirklich eine Weile gedauert, bis ich mich hier wieder richtig wohl gefühlt habe. Aber dann hat man etwas, von dem man lange zehren kann. Also nur Mut!
Gruss Lena
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#333181 - 05/10/07 07:45 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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ds18
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Hallo Hobo,
ich habe versucht, meine mehrmonatigen Radreisen an "natürliche" Grenzen zu legen, nach dem Diplom, nach der Promotion, einmal auch mit längerem unbezahlten Urlaub.
Wenn Du Dich in Deiner Firma nicht dumm angestellt hast, wird man Dich evtl. gerne wieder einstellen. Wichtig ist nur, daß Du die Leute plötzlich nicht im Regen stehen läßt, d.h. rechtzeitig (mind. 6 Monate vorher) Bescheid gibst, nicht die "nach mir die Sintflut"-Einstellung raushängen läßt, Deine Arbeit ordentlich übergibst etc... Ankündigen, daß man geht, sollte man auch nur, wenn man es wirklich vorhat, sonst wirkts lächerlich. Jeder wird verstehen, daß Du mal eine Pause brauchst, denn den meisten geht es genauso.
Zu meinen Touren hab ich in Vorstellungsgesprächen eher ein "das hätte ich auch machen sollen, solange noch Zeit war" geerntet, als Kritik, manche haben auch ziemlich genau nachgefragt, vielleicht wollten sie nur testen, daß ich keinen Knastaufenthalt kaschiere :-) Kritisch wirds höchstens, wenn Du mehr Zeit mit Radtouren, als mit Arbeit verbringst, da hat die Firma nichts von, wenn Du nur ein paar Monate mit dabei bist.
Aufpassen mußt Du mit der GKV, da brauchst Du evtl. ne Anwartschaft, um hinterher wieder reinzukommen. Ist kompliziert, ich schrieb es schonmal in einem älteren Beitrag (nutz die SuFu).
Dirk
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#383026 - 10/30/07 08:14 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Chris+Dagmar
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Hallo liebe Langzeitgereisten!
Hallo Hobo61! Nun also doch ein paar Zeilen von mir, nachdem wir schon wieder drei Monate von unserer großen Tour zurück sind. Habe noch immer den Wunsch, mit dem Fahrrad ein (für meine Verhältnisse) größeres Ding zu drehen: ca. ½ Jahr oder länger gaaaanz weit herumzukommen. Mach doch! Trau Dich! Lasse einfach alles zurück und fahre los. Und setze Dir kein Zeitlimit, sondern sei einfach so lange unterwegs wie Du es Dir leisten kannst und es Dir Spaß macht. Wir haben es genauso gemacht und es nicht bereut. Hierzu muß ich natürlich einige alten „Zöpfe abschneiden“ – z. B. den Job, wirtschaftliches u. soziales Umfeld läßt man zurück, man muß raus aus seiner Komfortzone usw.
Der Anfang ist schwer. Man hat es sich jahrelang bequem gemacht. Aber je mehr Du kündigst, verschenkst und verkaufst, desto einfacher wird es. Hat etwas befreiendes! Von daher wär es doch interessant zu wissen, wie es Euch Rückkehrern nach der Rückkehr ergangen ist: - wie schnell, wie gut habt Ihr in einen neuen Job wieder hineingefunden?
Dagmar hat unglaublich schnell wieder einen Job gefunden. Dass so ein lange Auslandsaufenthalt schlecht für den Lebenslauf ist, kann sie gar nicht bestätigen. Ich hatte unterwegs die idee etwas eigenes zu machen und mache mich gerade selbstständig. - hattet Ihr wegen Eurer Abwesenheit evtl. Behördenzoff oder Stress mit Versicherungen?
Überhaupt nicht. Wir haben uns aber vor der Abfahrt schlau gemacht und alles mit den Versicherungen, dem Arbeitsamt, dem Finanzamt usw. geklärt. Dann konnten wir beruhigt abreisen. Nach der Rückkehr standen allerlei Gänge an, aber die waren recht harmlos und flott erledigt. - oder konntet Ihr Euch nach Rückkehr ein Leben „stricken“, das nun besser paßt als der Alltag vor Fahrtantritt?
Der Alltag bleibt nun mal der Alltag. Trotzdem sieht man manches nun etwas lockerer . - oder am liebsten gleich wieder in den Sattel??
Nee, erst mal haben wir genug vom Radeln. Aber im nächsten Jahr werden wir sicher die eine oder andere kleine Tour machen. Und irgendwann kommt sicher die nächste richtig große Runde! Viel Spaß beim Planen, Chris PS: Noch mehr Input für die Monate vor der Abreise gibt es hier.
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#384518 - 11/06/07 11:02 AM
Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: ]
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Hallo Langzeitreisende,
da es mich auch immer wieder in die Ferne zieht und ich aber als Lehrerin auf die immer viel zu kurzen Ferien zur Hochsaison angewiesen bin, wollte ich mal fragen, ob es hier Leute gibt, die über das Sabbatjahr hinaus sogar ihren Beamtenstatus aufgegeben haben und was sie für Erfahrungen damit hatten.
Es mag auf der einen Seite anmaßend klingen, sich aus meiner Sicht über solche Dinge Gedanken zu machen, aber ich finde doch, dass es zuweilen einfacher ist, in einem Berufsfeld wieder einzusteigen, das nicht so eng ist wie das des Lehrerberufs. Und ich finde es doch schöner, wenn man seinen Urlaub nehmen kann, wann man will, gerade in der Nebensaison, trotz der Menge an Ferientagen. Unbezahlten Urlaub kann man als Lehrer nämlich nicht bekommen, und als "Staatsdiener" kündigt es sich auch nicht so einfach...
Und ja, ich wusste das alles auch vorher. Aber alles hat eben zwei Seiten.
Bin gespannt, was Andere dazu denken Gruß Rivella
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam eine, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht. | |
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#384520 - 11/06/07 11:10 AM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Rivella]
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Also ich finde als Beamter (Hier im Osten gibts ja nur sehr wenig verbeamtete Lehrer, da haste doch noch Glück.) hat man doch einen großen Vorteil, da man sich keinen Kopf um Zukunft machen müsste. Ich finde so einen Vorteil sollte man nicht leichtfertig verspielen.
sagt job, der die Probleme wirtschaftlicher und beruflicher Unsicherheit als
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#384526 - 11/06/07 11:22 AM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Rivella]
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viel zu kurze Sommerferien? uiii, da haben sich aber einige Maßstäbe verschoben - denke mal an die Arbeitnehmer in Japan oder USA. Oder auch an Selbstständige, die sich freuen, im Jahr auf zwei bis drei Wochen Urlaub zu kommen - muss ja nicht der Mapstab sein, aber 5-6 Wochen Ferien am Stück sind doch schon was.
Und nicht nur LehrerInnen müssen ihren Urlaub in den Schulferien nehmen; den Eltern mit schulpflichtigen Kindern geht es ja nicht anders.
Und das Sabbatjahr steht doch Euch LehrerInnen zur Verfügung, oder wurde diese Möglichkeit mittlerweile gekippt? Also, ab in die Ferne, was soll schon groß passieren!
Viel Spass auf Deinen Reisen
wünscht Udo
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#384530 - 11/06/07 12:04 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Rivella]
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Gut, zu deinen Urlaub sach ich mal nichts aber was willst du denn machen wenn du zurückkommst? Lehrer die auf Weltreise waren werden meines Wissens nicht händeringend gesucht. Überhaupt werden nur Leute mit imaginären Fähigkeiten (25 Jahre alt, 10 Jahre Berufserfahrung, Beste Ausbildung etc.) gesucht. Für uns Fußvolk wird die Decke immer kürzer. Denk darüber nach. Nicht daß du später als Vorzimmerdame in einem Hinterhofladen endest.
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#384540 - 11/06/07 01:08 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Job]
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[...] sagt job, der die Probleme wirtschaftlicher und beruflicher Unsicherheit als
... ja, als was denn??? MfG Frank
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#384541 - 11/06/07 01:10 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Frank S.]
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Da kam ihm vermutlich der Feierabend in die Quere.
Falk, SchwLAbt
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#384546 - 11/06/07 01:27 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Falk]
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Sagte heute gerade hier jemand, dass im neuen Umweltbundesamt in Dessau in jedem Zimmer die Beleuchtung über Bewegungsmelder geschaltet wird. Wenn also Kamerad B eine bestimmte Zeitspanne bewegungslos ist, wirds dunkel
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#384548 - 11/06/07 01:32 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: mgabri]
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Tine
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Lehrer die auf Weltreise waren werden meines Wissens nicht händeringend gesucht. Werden sie nicht? Aus Sicht der Schüler schon, denn weltgereiste Lehrer/ Lehrerin, die ein Jahr lang Abstand vom Schulgeschehen, von den Unterrichtsroutinen und den Lehrerzimmeranimositäten gewinnen konnten, sind für Schüler in vermutlich fast 100 % der Fälle eine Bereicherung! Von den neuen Ein- und Weltsichten, die sie vermitteln können, ganz zu schweigen. Zudem: als verbeamtete/r LehrerIn besteht doch der Anspruch auf den Arbeitsplatz - man verschwindet ja auch nicht urplötzlich und steht eines Tages unangemeldet wieder vor der Tür und will genau das Gleiche, ohne Abstriche. Meine Schwester hat als Lehrerin über zwei Jahre für ihr Sabbatical vorgearbeitet, das sie im nächsten Jahr für eine große Fortbildung nutzen will. Ihre Rückkehr ist gesichert, ihre genauen Aufgabenbereiche, die sie jetzt hat, nicht. Ich habe selbst ein Sabbatical hinter mir, und habe auch als "abhängig Selbstständige" die Rückkehr - mit Abstrichen und erst einmal ungeliebten Veränderungen - geschafft. Man nimmt je nach persönlicher Lebenssituation Einbußen in der finanziellen Sicherheit in Kauf, das ist völlig klar. Der Gewinn ist nicht in Ziffern zu benennen und für jeden immer ein anderer. Aber ein Gewinn ist es, vor allem wenn man sich in dem Jahr einen Traum wie den einer großen Reise erfüllt, garantiert. Tine, Verfechterin des Pflicht-Sabbatical (nicht nur) für alle Lehrenden im 10 Jahres-Rhythmus
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#384550 - 11/06/07 01:38 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: ]
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Lehrer die auf Weltreise waren werden meines Wissens nicht händeringend gesucht. Werden sie nicht? Aus Sicht der Schüler schon, denn weltgereiste Lehrer/ Lehrerin, die ein Jahr lang Abstand vom Schulgeschehen, von den Unterrichtsroutinen und den Lehrerzimmeranimositäten gewinnen konnten, sind für Schüler in vermutlich fast 100 % der Fälle eine Bereicherung! Von den neuen Ein- und Weltsichten, die sie vermitteln können, ganz zu schweigen. das mag ja sein, aber bis auf wenige Ausnahmefälle legen nicht die Schüler fest, welcher Lehrer eingestllt wird. job ach oben sollte stehen "als Angehöriger eines dadurch krank gewordenen ehemaligen Arbeitnehmers kennengelernt hat." Bin durch sonen Versatel-Werbeanruf gestört worden. Die lernen es auch nie.
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#384555 - 11/06/07 02:49 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: jutta]
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Sagte heute gerade hier jemand, dass im neuen Umweltbundesamt in Dessau in jedem Zimmer die Beleuchtung über Bewegungsmelder geschaltet wird. Wenn also Kamerad B eine bestimmte Zeitspanne bewegungslos ist, wirds dunkel Endlich wieder mal was zu lachen michl
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#384568 - 11/06/07 04:13 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: bastler]
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Ist bei uns in der Schule genau so... ziemlich prickelnd wenn man Klausur schreibt und plötzlich das Licht ausgeht.
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#384602 - 11/06/07 07:04 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Hobo61
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hallo Chris,
erstmal vielen Dank für Deine ausführlichen Infos! Das hilft mir bereits, manches neu zu bewerten. Die Entscheidung, loszufahren hab ich sicher schon getroffen - ich weiß es nur noch nicht ;-)
Ganz besonders interessiert mich auch der chinesische Teil Euerer Fahrt, würde gern später darauf zurückkommen.
Und jetzt freu ich mich auf ein Bier mit Euch! Ich mail mal, wann ich am besten nach Regensburg kommen kann. Wird erst ab Mitte Nov. möglich, da ich jobmäßig die nächsten Tage viel zu tun habe (Donnerstag fahrn wir nach München zu den 6-days, seh ich zum ersten Mal - ist bestimmt eine Riesenschau!)
Bis denne, Hobo61
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#384603 - 11/06/07 07:18 PM
Re: Rückkehr von einer längeren Radreise
[Re: ]
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Chris+Dagmar
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Hallo hobo61,
gerne!
Yunnan war tatsächlich fantastisch. Einfach ideal für eine Radreise. Komisch nur, dass das noch kaum jemand mitbekommen hat.
Melde Dich lieber Mitte Dezember. Ziehen nämlich erst dann nach Regensburg. Können uns dann gern auf ein Bier treffen. Kneipen gibt es ja genug in der Altstadt ;-)
Gruß, Christof
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#384606 - 11/06/07 07:29 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Rivella]
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Und ich finde es doch schöner, wenn man seinen Urlaub nehmen kann, wann man will, gerade in der Nebensaison, trotz der Menge an Ferientagen.
Hallo Rivella, so einfach ist das mit dem Urlaub machen, "wann man will" in anderen Berufen auch nicht unbedingt. Zumindest mit Vorgesetzten und Kollegen muss ich mich als Ottonormalangestellter abstimmen. Und die zu erledigenden Aufgaben richten sich eventuell auch nicht danach, wann ich in Urlaub gehen will, sondern nach Terminfestlegungen, die andere vorgeben . Unbezahlten Urlaub kann man als Lehrer nämlich nicht bekommen, und als "Staatsdiener" kündigt es sich auch nicht so einfach...
Kündigung ist vermutlich für die wenigsten ein einfacher Schritt. Bin gespannt, was Andere dazu denken
Ich denke, dass 6 Wochen Sommerferien sooo kurz nicht sind. Manch anderer Arbeitnehmer kann nur davon träumen, 6 Wochen am Stück frei zu nehmen. Das ist für viele immerhin ein kompletter Jahresurlaub. Gruß netbelbo
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#384613 - 11/06/07 07:52 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Rivella]
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Hallo Rivella,
beim Lesen deines Beitrags viel mir auf, dass hier mal wieder auf hohem Niveau gejammert wird.
Tipp von mir: Nutze deine mindestens 12 Wochen Ferien pro Jahr + verlängerte Wochenenden zum Radreisen und du wirst nach Adam Riese mehr Zeit zum Radfahren haben als jeder normale Arbeitnehmer , der sich (vielleicht) noch einmal oder zweimal in seinem Arbeitsleben ein Sabbatjahr leisten kann.
Planung und Organisation ist in deinem Falle alles , was es braucht, um zahlreiche Radreisen zu unternehmen.
Gruß amarillo
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#384650 - 11/06/07 09:58 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Rivella]
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Hallo guten Abend, ich dachte mir schon, dass so eine Kritik wie "Jammern auf hohem Niveau" und der Vergleich mit Japan/USA kommt. Das Jammern liegt mir fern, ich sehe nur auch Nachteile der hiesigen Staatsdienerschaft. Und Vorteile eines Angestelltenjobs. Natürlich sind 12 Wochen Ferien erstmal viel. Und wenn man nicht von allen Ferien erstmal 1 Woche bräuchte, um sich vom Schulkarussell innerlich zu lösen, dann wärs noch besser. Nun ja. Es ist sicher so, dass das Beamtentum ein Privileg ist - ob es für Lehrer unbedingt sein muss, ist eine andere Diskussion - und es wäre verrückt, das einfach aufzugeben. Und sicherlich denke ich sowohl über Sabbatical nach als auch über das Auslandsschulwesen. Wenn ich eine zündende Idee habe, um mit meiner Klasse eine mehrtägige Radreise umzusetzen, sage ich hier Bescheid und berichte Gute Nacht allerseits Rivella ohne Jammern
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam eine, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht. | |
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#384654 - 11/06/07 10:10 PM
Re: Rückkehr von längeren Reisen als Beamter?
[Re: Rivella]
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Unbezahlten Urlaub kann man als Lehrer nämlich nicht bekommen, und als "Staatsdiener" kündigt es sich auch nicht so einfach...
Hallo Rivella, kann man doch, zumindest in Hamburg. Ich habe mal 1/2 Jahr unbezahlten Urlaub genommen, da mir ein Sabbatjahr zu lang war und das auch für den Unterricht negativ gewesen wäre (wir haben Fächer über 3 Semester also unabhängig vom ganzen Schuljahr (Berufsschule)). Das ging sogar wesentlcih schneller mit der Beantragung als ein Sabbatjahr. Der Vorschlag mit dem unbezahlten Urlaub kam sogar vom Oberschulrat selber, als ich nach einem halben Sabbatjahr gefragt habe. Gruß Dittmar
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