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#321368 - 03/26/07 06:32 AM Borax in Nordbolivien und Peru
Lilli04
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Underway in Germany

Habe leider nicht viel zum Thema Borax gefunden, es gibt immer wieder unterschiedliche Aussagen zu Borax. Die einen sagen es ist lebesgefährlich und filtern hilft nicht, die anderen meinen für 4 Wochen ist es nicht das Problem. Ich möchte im Sommer durch die Yungas und um den Titicacasee und überlege nun ob mein Filter mit dem Zeug in den Bergen zurecht kommt. Habe einen (Kohle und Keramik) Filter von MSN. Wer kann mir weiterhelfen und hat Infos über Borax. Danke Thomas
www.reisen-mit-und-ohne-rad.de
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#321451 - 03/26/07 11:27 AM Re: Borax in Nordbolivien und Peru [Re: Lilli04]
HyS
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Posts: 14,163
Hallo,
in den Yungas und rund um den Titikakasee gibt es kaum Boraxprobleme.
Die Minen sind eher an der Grenze zu Chile im Südwesten von Bolivien.
Ich habe mir teilweise in diesem Gebieten mit Schnee beholfen. Der ist boraxfrei. Allerdings gibt es nicht überall Schnee, vorher abklären.
Auch in Boraxgebieten habe ich gute Quellen gefunden, zumindest hab ich sie gut überlebt. grins Schau da ins Wasser, was darin leben kann und ob Tierspuren hinführen, sowie das mögliche Einzugsgebiet der Quelle.
Manchmal gibt es Einheimische zum Fragen.
Boraxseen, wie z.B. Laguna Colorada haben Wasserfarben, die einen sofort vom Trinken abhalten (rot, seltsam türkis, etc.)
(evtl. tauchen solche Bilder bei Unsere Räder auf)
*****************
Freundliche Grüße
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#321722 - 03/27/07 07:24 AM Re: Borax in Nordbolivien und Peru [Re: Lilli04]
wolfgangb
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Posts: 88
Hallo Lilli04,

HvS kann ich nur bestätigen, in den Yungas und um den Titicacasee gibt es kein Boraxproblem. Wenn Du -wie früheren Beiträgen beschrieben- von den Yungas über Mapiri und Consata zum Titicacasee fährst, kann es andere Probleme mit Wasser geben.

In dieser gegend wird Gold abgebaut, dabei können giftige Chemikalien (z.B. Quecksilber oder Cyanide) eingesetzt werden um das Gold aus den Gestein zu lösen und beim regionalen Umweltbewusstsein gelangen diese Stoffe mit Sicherheit auch reichlich ins Wasser.

Ein Hinweis auf Goldbergbau kann trübes, schlammiges Wasser sein, da hierbei oft Große Mengen Wasser zum Abspülen von Erdreich und Waschen des Erzes eingesetzt werden. Aber klares Wasser zu finden war nie ein Problem.

Als ich diese Strecke gefahren bin, habe ich bevorzugt dort Wasser aus Flüssen und Bächen aufgenommen wo auch die einheimische Bevölkerung das tut. Für die meisten chemischen Schadstoffe kannst Du davon ausgehen, dass eine dauerhafte Belastung mit der die Anwohner längerfristig überleben müssen, dir beim einmaligen Genuss nicht all zu sehr schaden wird.

Anders ist die Belastung des Wassers mit Keimen zu werten, da kann sich das Immunsystem anpassen. Ich hatte einen kleinen Filter und Entkeimungspräparate mit, die ich je nach Gefühl eingesetzt habe. Auf der Strecke wirst Du täglich durch mehrere Dörfer oder kleine Siedlungen kommen, wo es eine Wasserstelle oder Leitungswasser (kommt allerdings meist auch nur unaufbereitet aus dem nächsten Bach) gibt. Auch abgefüllte Getränke in Flaschen (Mineralwasser, Cola/Brause, Bier usw.) gibt es fast überall zu kaufen.

Gruß

Wolfgang
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