Granada und Fahrradverleih, das ist mir zumindest noch nicht aufgefallen. Ein paar Fahrradläden gibt es, aber Vermieter? Das wahre Fahrradparadies ist Granada-Stadt sowieso nicht, da ganztägig zugestopft. Wenn Du kein Problem hast, Dich zwischen stehenden Blechkolonnen durchzuschlängeln, bist Du allerdings so schnell wie kein anderes Verkehrsmittel. Die Busse stecken nämlich auch fest. In oder besser um Granada gibt es relativ viele Radfahrer (allerdings vor allem »sportorientierte«), gelegentlich sogar Fahrradspuren. Wegweise an den Straßen dagegen sind vollkommen unbrauchbar, sie führen immer zum Autobahnring - egal, was draufsteht.
weil aber Verleihfahrräder, so es sie denn gibt, eigentlich immer getarnter Schrott sind, ist Deine eigene Mühle sicherlich (wie immer) die beste Lösung. Mit der Sierra Nevada musst du Dir keine Sorgen machen, weiter als bis zur »Virgen de las Nieves« kurz hinter Pradollano kommst Du in dieser Jahreszeit sowieso nicht. Im Tal des Río Genil gibt es sogar eine echte Genussstrecke, auf dem Planum der ehemaligen »elektrischen Bahn von Granada«. diese Strecke endet an einer Kraftwerksruine, von dort an könntest Du entweder laufen oder, wenn du es Deinem Traktor zumuten willst, nach vielleicht 50m Schiebestrecke (über den Fluss, dann weiter talaufwärts) mindestens bis zum Refugio Vadillo fahren, eventuell auch weiter. Reine Wetterfrage.
Falk, SchwLAbt