Hallo Leute,

Was haltet ihr von folgender Route ab Toulouse (Südfrankreich) bis Sevilla (Südspanien) für die ich mir im August/Septemper 4 Wochen Zeit nehmen möchte:

Start in Toulouse, dann über Lourdes Richtung Pirineos. Nördlich von Biescas (liegt an der Strasse 136) Überquerung der Pirineos. Weiter auf der 136 über Sabinanigo Richtung Huesca.
Auf Nebenstrassen (1212, 129) nach Zarogoza.
Auf Nebenstrassen (1212, 129) nach Muniesa.
Auf Nebenstrassen über Albarracin nach Cuenca.
Auf Nebenstrassen (2102) über Horcajo (über 3001) und Villafranca de los Caballeros nach Manzanares.
Dann per Nebenstrasse (4124) über Bolanos, Al Magro, Calzada durch die Sirras Madrona.
Dann weiter durch das Naturschautzgebiet "Parque Natural de las Sierras de Andújar) Richtung Andújar.
Schliesslich weiter über Arjona und Bujalance Richtung Cordoba.
Am Rio Guadalquivir (in meinem Sprachgebrauch Rio Qaulquappe) nach Sevilla.

Ich rechne mit knapp 1450 km, aber vielen Bergen. Die aufgezählten Städte sind zwischen Zarogoza und Cordoba eher größere Dörfer, aber in meinem EuroAtlas allesamt als "sehenswerter Ort" gekennzeichnet. Es dürfte genug Zeit bleiben, mal den ein oder anderen Tag Pause zur Besichtigung einzulegen. Die Strecke geht fast nur über kleine Nebenstrassen.
Hat jemand Tips für die Strecke oder vielleicht sogar Lust mitzuradeln?!
Zeitlich könnte ich noch eine Woche eher los, vielleicht auch zwei, nach hinten kann ich leider nicht schieben, auch wenn mir das wegen der zu erwartenden Temperaturen eigentlich lieber wäre.

Viele Grüße,
Peter

Hallo Peter,

ich bin 2004 die Strecke von Madrid über Zaragoza und Huesca nach Jaca gefahren (also von Süden nach Norden), um von dort den Jakobsweg zu fahren. Über die Anfahrt bis Jaca habe ich einen Bericht geschrieben:

http://www.realhomepage.de/members/radreisender/index.html

Falls Du noch Fragen hast zur Strecke, kannst Du Dich gerne nochmal melden.

Gruß,
Martin

Hallo Peter,

Ich bin letztes Jahr im August von Madrid nach Südfrankreich gefahren. Die Pyrenäen habe ich dann am Portalet überquert, da es mir in der Provinz Aragon nach dem Abschwächen des leichten Kälteeinbruchs zu warm wurde. Eigentlich wollte ich ja noch nach Andorra. Der Paß war dann aber sehr stark mit Autoverkehr befahren, wohl weil es Sonntag war und viele um den Feiertag am 15. August einen Ausflug zum Pic du Midi gemacht haben.

Ich empfehle dir ein, zwei Pässe nördlicher in die Provinz Navarra rüberzufahren, auch umfährst du so das im Sommer heiße Ebrobecken in der Provinz Aragon und bist eher auf dem Iberischen Gebirgszug. Hier oben findest du im August etwas Kühlung vor der Hitze und kannst dann in dieser Höhe auf der Ruta del Cid praktisch bis Valencia entlangfahren.

Weiter südlich und vor allem in tiefer gelegenene Regionen, wie das Quadalquivir Tal sind mit teilweise über 40° gut heiß. Ab Cuenca könntest du noch über Albacete in die Betische Cordillera fahren wo es auch auf 1.600 Meter hoch geht. und dann Richtung Granada rollen. Einen Überblick über die Tempratuen findest du im Wetterrückblick auf Wetteronline.

Bei der Hitze konnte ich höchstens bis ca 13:00 Uhr Mittags fahen und abends ab 18:00 Uhr noch ein wenig. Ich würde Andalusien und La Mancha (und auch die Extramadura) eher im Spätherbst oder besser noch im Frühling bereisen.

Vor zwei Jahren war ich im August in Asturien an der Atlantikküste, hier lässt es sich um diese Zeit aushalten, auch wenn an den touristischen Punkten stellenweise viel los ist. Wenn du willst kann ich dir gerne mal Bilder von meinen Touren zeigen. Wir hatten uns ja vor ein paar Jahren mal auf dem Treffen in der Venloer Strasse kennengelernt.

Ciao
Philip

Hola Peter

Eine möglichkeit von Huesca bis nach Andalucia kann ich dir am 16.03.2007 in Bochum UZ beim Dia Vortrag zeigen.

Die andere Möglichkeit währe von Huesca (Campingplatz Huesca Süd kann man sehr Gut Essen 3 Gänge Menü Wasser u. Vein 8 € und Liegt nah am Zentrum. Die Stadt selbst hat nicht viel zu bieten. ) => Sariñena => Bujaraloz => Caspe => Alcañiz (schöne Stadt) => Alcorisa => Montalbán => Teruel (muß man sehen) => Albarracin (Traumhafte gegen im National Alto Tajo da geht es irgend wann auf 1680 HM) => Herreria de los Chorros => Ventano del Diablo (die Terrase muß man sich ansehen) => Ciudad Encantada (eine Stadt von Wind, Wasser und Eis geformt Sehens wert) => Cuenca (Camping Cuenca ist außer halb der Stadt gelegen so ca. 5 km. Die Stadt mit seine Hängende Häusern und die Kathedrale ein muß. Es lohnt sich).
Bis hier hin wirst du zum größten Teil an Wunderschöne Landschaft vor bei kommen.

Von Cuenca bin ich so gefahren nach San Lorenzo => Castillo de Garcimuñoz => San Clemente => Villarrobledo => Munera => El Bonillo => Al Caraz => Batan del Puerto => Riopar => Arroyofrio => Siles => La Puerta se Segura => Cortijos Nuevos => Tranco => Cazorla.

Auch hier wirst du einige Sierras überqueren aber zum größten Teil sehr schöne Landschaft vor finden. Die Sierra Segura wie Cazorla ist etwas angeschlagen durch die Waldbrände. Cazorla Stadt ein muß wie auch die Landschaft. In Cazorla habe ich auch den schönsten Campingplatz España gefunden "El Cortijo".

Weiter von Cazorla kannst über Jodar nach Jaen fahren .... Oder du nimmst dir noch den Pico de Veleta in der Sierra Nevada vor. Kommst aber von Sevilla immer mehr weg.

Hallo Jose,

Sorry, das ich erst so spät antworte. Mittlerweile habe ich mich entschlossen, Deiner vorgeschlagenen Route zwíschen Huesca und Cazorla zu folgen. Dann werde ich auch Jaen weiter nach Cordoba fahren. Vielen Dank nochmal, für die Tips.

Jetzt kann mir vielleicht noch jemand helfen bzgl. des Abschnitts Toulouse - Huesca? Eigentlich will ich beim "Col de la Pierre Saint-Martin" die Französisch-Spanische Grenze überqueren. Dieser Pass liegt auf 1760 und um dort hin zu kommen, muss ich von Toulouse aus recht weit Richtung Westen (was an sich nicht schlimm ist). Vor diesem Pas würde ich Tarbes im Abstand von 12 km und Lourdes im Abstand von 10km links liegen lassen. und mich bis zum Pass und weiter bis Huesca nur auf kleinen Strassen bewegen und auch nur durch kleinere Dörfer fahren.

Wenn mir jetzt jemand sagt Tarbes oder Lourdes sind ein "Must see" dann kommt als Alternative auch eine Route über diese genannten Orte in Frage, ab Lourdes dann südlich über Argelès-Gazost, dann westlich über den Col d'Aubisque bis nach Laruns. Von dort südlich über den Col du Portalet (en Espanol: "El Portalet" die Grenze überqueren und südlich fahrend auf Biescas zuhalten. Von dort über Sabinanigo weiter südlich nach Huesca. Die Strasse zwischen Laruns und Huesca ist beim mir im Strassenatlas rot, also eher breiter ausgebaut und vielleicht deshalb auch mit mehr PKW-Verkehr??
Sei es drum, kann jemand etwas zu diesen Routen sagen? Oder hätte noch einen dritten Vorschlag?

Noch 5 1/2 Wochen, dann gehts los!

Viele Grüße,
Peter

Ich glaube, ich muss mich morgen mal mit diesem Pässelexikon näher beschäftigen Geile Seite!

Gruß,
Peter