Hallo!
Ich bin im Mai/ Juni 4 Wochen von Budapest bis Thessaloniki unterwegs. Gibt es unterwegs spektakuläre Sachen, die man gesehen haben sollte. Ich meine da eher Natur und nicht Kultur. Also keine Museen, Schlösser, Burgen oder Altstädte usw.

Bin mit Zelt unterwegs und campe ausschließlich wild. Wie sieht die Minengefahr in den Grenzgebieten wirklich aus. Ich habe irgendwo im Netz eine Karte gesehen, wo die Gefahr am größten ist. Ich kann sie aber nicht mehr finden. Hat da jemand mal eine Adresse ?
Vielen Dank
mfg
Sven

Falls Du durch Mazedonien kommst:
Die Strecke Skopje - Tetovo (dazwischen Abstecher nach Matka) - Gostivar - Kicevo - Ohrid ist landschaftlich sehr schön.
Leider war ich dort dekadent umweltzerstörend unterwegs, kann Dir also zum Radeln keine Ratschläge geben.
Viel Spass
Christian

Hallo Sven,
aufpassen sollte man in den Grenzgebieten Kroatien-Serbien und in ganz Bosnien. Kosovo dürfte Minenfrei sein. Nur würde ich nicht unbedingt neben der UN-Kaserne zelten...
Ansonsten hast du ja mit 4 Wochen viel Zeit.
Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Griechenland, Westtürkei, Mazedonien.
Such dir was aus und frage. Außer Mazedonien kenn ich die Länder etwas.
lg,
Michael

Ich weiß noch nicht 100%ig welche Route ich fahren werde. Vielleicht über Rumänien. War selber dort 3 Wochen in den Kaparten unterwegs. Aber wenn du einiges über Albanien (fahr ich mit Sicherheit) erzählen könntest, wäre es nicht schlecht. Z.B. Einreise, Verpflegung, Zustand der Haupt- und Nebenstrassen. Ich habe vor ein paar ein zwei Berichte über Albanien gelesen. Dort war geschrieben, dass es erhebliche Probleme mit der Ausschilderung gibt. Hintergründe sind mir bekannt. Aber ist es heute immer noch so? Kann man Albanien vom Fortschritt her mit Rumänien vergleichen?
Sven

An der Küste vielleicht, im Land imho nein

Hallo Sven,
war letztes Jahr in Bosnien unterwegs, allerdings nicht mit Zelt. Entlang der Strasse sieht man gelegentlich Hinweisschilder auf Minen in angrenzenden Arealen. Ich selbst würde die Gefahr nicht eingehen, dort irgendwo in der Pampa zu zelten. Trotzdem ist Bosnien zu empfehlen. Man trifft sehr viele Leute, die als Bürgerkriegsflüchtlinge in D waren, deutsch sprechen können und einem gerne weiter helfen.
Grüsse! Kelawuz

hallo

Hier findest du sehr viel infos über Albanien:
albanien.ch

Einreise:
eigentlich kein Problem du zahlst 10 Euro und dann bist du drin.
Verpflegung:
Du bekommst überall zu essen. jedes kleine Dorf hat ein Restaurant und wenn du fragst wirst du sogar von Provatpersonen bekocht.
Zustand der Haupt- und Nebenstrassen:
Manchmal sehr gut und manchmal sehr schlecht. Wie eine Strasse auf der Karte eingezeichnet ist, sagt oft nichts über den Zusatnd aus

wenn du genauer sagst wo du lang willst kann ich dir vielleicht auch noch etwas mehr helfen.

gruss

Hi Sven,
um Shkodra herum gibt es gar keine Schilder. Da brauchst du einen Kompass und eine gute Karte. Betonung liegt auf 'gut'. Ich kenn leider keine gute.
Die Route steht ungefähr bei unsere Reisen', deshalb schenke ich mir jetzt die feinheiten. Ein paar Bilder hab ich mal hochgeladen, so als einstimmung:
fotos.web.de/mgabri/Albanien
Viel spaß,
Michael

weiß nicht was Du unter Fortschritt verstehst. Zumindest sind die Straßen nicht so zugeschissen wie in Rumänien, weils dort nicht so viele Pferdefuhrwerke gibt (Albaner bevorzugen Gefährte der Firma DaimlerChrysler oder Maultier).
Allerdings sind die albanischen Straßen überwiegend in einem Zustand, der darauf schließen läßt, dass sich seit den alten Römern keiner mehr um ihren Erhalt gekümmrt hat, da sind die rumänischen meistens deutlich besser. Schön isses in beiden Ländern, solange man größere Städte großräumig meidet.
LG
Natalie

Hi Natalie !
Wann warst Du das letzte Mal in Rumänien ?
Vor ein paar Jahren habe ich dort auch noch Pferdefuhrwerke in Prozessionsstärke gesehen, richtig !
Das ist aber mE in den letzten Jahren immer weniger geworden, zuletzt war ich vorige Woche da, und da sind mir die wenigen, die ich gesehen habe, schon richtig aufgefallen !
LG
Christian

Hallo sven!

Vergiss bitte nicht, dass auch viele Minen nicht in richtigen, weitgehend geschlossenen Feldern liegen, sondern irgendwo in der Gegend. Diese Minen sind oft nur sehr ungefähr oder gar nicht bekannt, die machen mir mehr Sorge als die markierten Felder.
Wild campen würde ich in Gegenden, in deren weiterer Umgebung einmal gekämpft wurde, nicht. Bauern fragen sollte aber gut gehen.

lg!
georg

vor 3 Jahren. Hat sich da soo viel geändert? Naja, wenn sie da jetzt statt Fuhrwerk Auto fahren, sehe ich schlechte Zeiten auf Radler zukommen.
LG Nat

Dort ändert sich ENORM was !
Ich freu mich immer für die Bevölkerung, wenn ich sehe was dort weitergeht
Nicht, dass nicht immer noch genug zu tun wäre, aber die Fortschritte sprigen Dir ins Auge !
Bis dann
Christian

wurde auch Zeit, dass die mal mit ihren Nachbarländern aufholen.
Lg Nat