Hi erstmal,

ich fliege am 26.feb für 16 tage nach Sardinien mit HLX, natürlich nehme ich mein rad mit und möchte dan mit diesem von olbia aus einmal um die insel. Ist übrigens meine erste Radrundreise und dan auch noch alleine

geplant ist bis jetzt folgendes:

von olbia aus rechts runter an der küste entlang, auf der höhe von orosei rechts ein wenig ins "gebirge" also richtung nùoro, dan wieder richtung küste und weiter an der küste entlang und halt um die insel rum.
strecke also relativ "offen", werde die genaue route vorort abstecken.

nun habe ich ein paar fragen an euch

-wo packe ich am besten meine "radverpackung" hin, werde das rad wohl mit rohrisolierung aus dem baumarkt zupflastern.
-übernachten werde ich wild, also im zelt, lediglich am vortag des abflugs hatte ich mir gedacht mir irgendwo in olbia ein zimmer zu nehmen, damit ich schön duschen kann und wieder in der zivilisation aufgenommen werde. Hat da jemand nen tipp für mich?

eins noch, ich fahre ja alleine und mache mir deshalb gedanken wie ich das mit dem einkaufen regeln soll, sprich wer passt auf mein rad auf bzw aufs gepäck, gut alles wichtige trage ich logischerweise immer bei mir, aber alles mitnehmen geht ja nicht... gut mein rad werde ich festschließen können, aber die taschen?

mache ich mir da zuviel gedanken?


naja und sonst bin ich offen für jeden tipp den ihr mir geben könnt, sei es zur strecke, essen, oder sonstwas.

grüße, joscha

Hallo!

Wild campen auf Sardinien ist je nach Gegend oft auch etwas lästig. Nirgends in Europa habe ich soviele Steinmauern gefunden, die mit dem Radl nicht zu überkraxeln waren. (Und damals bin ich bis zum Grad VII- geklettert! ) Einmal musste ich sogar das ganze Zeug über ein riesiges Eisentor heben, gesichert mit starken Ketten und mehreren dicken Schlössern. (Beim Reinschieben wars offen) Aber mit wachem Blick auf passende Gelegenheiten findet sich immer was.
Du wirst halt einige Höhenmeter fahren, ich hoffe, es ist dir recht.
Am Land würde ich mir kaum bis keine Sorgen machen, dass dir jemand deine Sachen vom Rad klaut. Die Lenkertasche mit den Wertsachen nehme ich selbst so gut wie immer mit. Sardinien ist nicht so gefährlich.
Über die Radverpackung beginne ich selbst gerade nach zu denken. Ich möchte mir einen dünnen, möglichst leichten Sack nähen, den ich über das Rad stülpen kann, unten sollten wenige Bänder mit Schnellverschlüssen reichen. Die Laufräder sollten unter herausstehen, damit ich das Rad ein Stückerl durch den Flughafen schieben kann. Aber obs geht, weiß ich noch nicht.
Was den Radtransport im Flugzeug angeht, bin ich eher fatalistisch: Ich fürchte, wenn du dein Radl gut einpackst, schmeißen sies nur noch mehr herum, das gilt auch für die Bahn, wenn du es nicht selbst beförderst. Achter ausziehen können wäre durchaus gut beim Benützen des Flugzeuges.

Mach dir keine Sorgen! Es wird schon gehen!


lg! georg

ich war letztes jahr auch auf sardinien. dass war anfang mitte märz. es war so ziemlich perfekt, das wetter ist zwar teils noch recht unstabil, man sollte auf jeden fall mit etwas regen rechnen, aber von deen temperaturen her tagsübr um die 18° (nicht zu warm aber schon etwas kühl teilweise, so dass man mit langen sachen fahren sollte).
in olbia hatten wir eine nette Unterkunft . die zu empfehlen ist. allerdings woran wir uns ersteinmal gewöhnen mussten, eswird so gut wie kein englisch gesprochen, so dass man sich mit händen und füßen verständigen muss (am ende allerdings konnten wir ein bisschen italienisch, da man trotz der sprachbarrieren oft zum small-talk gebten wird).
in der unterkunft konnten wir übrigens auch unsere radkartons lassen und als wir wiederkamen, standen noch zwei weitere kartons von deutschen urlaubern da. es ist also fast schon normal.
wegen der sicherheit brauchst du dir nicht mehr gedanken zu machen als in deutschland, die läden sind meist klein so das man auch von drin sein rad beobachten kann.
wenn du weitere fragen hast sag einfach bescheid ich versuch dir dann weiter zu helfen.

danke erstmal euch beiden für die super beiträge, damit wurde mich schon viel geholfen.


das b&b scheint ja perfekt zu sein, denke da werde ich mal eine anfrage starten.

das das mit dem english so schlimm ist habe ich auch schon irgendwie vermutet... naja muss man wohl durch... hab zwar ein paar liter italienisches blut in mir aber kein wort italienisch
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wie schauts so aus mit der wasserversorgung unterwegs? denke dan den küsten entlang sollte das kein problem sein, lediglich wenn ich etwas ins landesinnere fahre könnts eng werden... vermute ich zumindest mal so.
liege ich damit richtig?

Hi Joscha,
Sardinien ist meine Lieblingsinsel und zum Radtouren ideal. Meine letzte Radreise führte mich immer ganz genau an der Küste entlang von Olbia nach Cagliari.
Elf Nächte - elf Strände zum Nächtigen. Einer schöner als der andere *träum*. Da das Wildzelten in Sardinien zumindest im Sommer unterbunden werden soll, gibt es keine "wilden" Wasserhähne mehr. Selbst der, den ich von meinen Tramp- und Sprachkurszeiten in St. Lucia her kannte, ist abmontiert worden. Wir haben immer einen Campari in einer Bar getrunken und uns dabei unsere Wasserflaschen auffüllen lassen.

Es gibt hier 1 oder zwei Threads aus den letzten Jahren. CharlyBiker (oder so) fragte nach und StefanieTr (oder so) hat recht viel geschrieben.

Buon viaggio
Tally

Ach, ich finde das nicht so schlimm, dass auf Sardinien kaum Englisch gesprochen wird - ganz im Gegenteil. Das macht doch vieles interessanter...ich spreche auch nicht viel Italienisch, hatte aber auf unserer Sardiniendurchquerung keinerlei Probleme...



Wie meinst Du das? Es gibt überall Dörfer mit Läden und Bars, auch im Gebirge...so dass Du notfalls immer auch Wasser kaufen kannst, wenn Du keines in der Natur findest...