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#30301 - 01/06/03 06:14 PM
Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
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Ich hab jetzt schon mehrfach bemerkt das es hier Fans von Ledersätteln gibt aber auch welche die sie nicht so mögen. Mich würden mal die jeweiligen Argumente interessieren, da ich mir auch überlege einen an mein Reiserad zu klemmen. Ich weiß nur das man ihn ewig einfahren muss (2000km?) und er dann aber perfekt an den ... angepasst ist. Aber was ist mit Regentauglichkeit und sonstigem?
Gruß, bOFi-X
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#30302 - 01/06/03 06:26 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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hi bofi-x, ich glaub, die hauptargumente für einen ledersattel sind 1. die bequemlichkeit und 2. die haltbarkeit. ich fahre meine flyer jetzt seit gut 1000 km und fühle mich richtig wohl da drauf - wobei er mir von anfang an gar nicht so unbequem vorkam. wenns noch besser und bequemer wird, solls mir nur recht sein was die einfahrkilometer angeht, hab ich bisher von 500 bis 50.000 km alles gelesen/gehört... obs da wirklich nen richtwert gibt? außerdem ist so ein sattel wohl echt eine anschaffung für's leben, wenn der einmal eingesessen ist und gepflegt wird, dann kann der so manchen rahmen überleben. ich hab in der fahrrad-ausstellung, die im moment hier im technischen museum in wien läuft (besuchs-tipp!!!!) einen brooks-sattel aus den sechzigern gesehen, der sah aus wie neu das hauptgegenargument ist die pflege, die er braucht. ab und zu sollte man ihn fetten, und nassregnen tut ihm auch nicht besonders gut. für mich ist das kein problem, ich hab unterm sattel immer eine kleine plastiktüte klemmen, die ich einfach überstreife. dann sieht man auch nicht sofort, welch edles stück ich da herumfahre naja, als gegenargument kann vielleicht auch noch der preis gelten... ganz billig ist so ein echter brooks ja nicht. das wird aber meiner meinung nach durch die haltbarkeit leicht wieder wettgemacht. grüße, Nantke
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#30304 - 01/06/03 06:36 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: DeusXMachina]
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Tourenradler
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Hallo Nantke, das hauptgegenargument ist die pflege, die er braucht. Es ist nicht nur die Pflege. Ich kenne welche, die haben ihren Sattel so liebgewonnen, daß sie ihn sogar, nachdem sie ihr Fahrrad abgestellt haben, abnehmen und ihn an der frischen Luft spazieren tragen. Sorry, aber ich muß da immer leicht schmunzeln, wenn ich das sehe.
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#30307 - 01/06/03 06:50 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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Hi bOFi-X,
das mit der Pflege klingt, finde ich, zumindest bei normalem (?) Gebrauch auch wilder als es ist. Ich fette meinen Sattel turnusmäßig alle paar Monate mal, und ab und zu außer der Reihe, wenn er so aussieht, als könnte er mal wieder etwas Fett vertragen. Eine Fahrt im Regen ist nicht dramatisch, da sitzt man im Idealfall ja ohnehin meistens drauf. Wenn ich mir`s recht überlege, kann ich Dir aber keine allumfassende Auskunft geben, denn mein bestes Stück steht z.B. so gut wie nie im Regen, da es sowohl zuhause als auch im Büro einen eigenen Kellerraum bewohnt. Wie sich also ein Ledersattel z.B. auf einem "Outdoor-Rad" macht, kann ich Dir gar nicht sagen. Bequem ist mein Brooks jedenfalls seit mittlerweile 10 Jahren und war es eigentlich auch fast von Anfang an.
Gruß
Antje
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#30312 - 01/06/03 07:07 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Antje]
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N'abend, Nachteile - Brooks WO????????? es gibt keine Nachteile - nur VORTEILE und die sind es Wert ihn hin und wieder zu fetten, und bei Regen abzudecken. immer Gefühlsecht sitzen Thomas
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#30314 - 01/06/03 07:13 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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auf meinem Sattel ist zwar auch Leder, aber drunter Plastik - ich fahre am liebsten den Selle Italia Flite, den Klassiker unter den Leichtgewichts-Sätteln in verschiedenen Ausführungen. Das hat für mich folgende Vorteile: ein neuer Flite fährt sich besser als ein neuer Brooks. (Am MTB wird ein Sattel nicht so alt ) Ich brauche an jedem Rad mindestens einen Sattel (ausser Lieger), die Kilometerleistung des einzelnen Rades ist nicht so hoch, das ein Brooks schnell eingefahren wäre. ein Flite fährt sich am ersten Tag genauso wie am letzten, ich muss nix fetten und nix putzen. ein Flite wiegt 200g (teilweise weniger), ein Brooks mehr als das doppelte und das am höchsten Punkt des Rads. ein Flite kostet so ca 50 - 80 € , ein Brooks auch mal das doppelte (je nach Modell) Einen Flite lass ich am Rad, weil ich ja keine Angst haben muss, nach einem Diebstahl einen neuen einfahren zu müssen. Und der Hauptgrund ist: Mir passt der Flite, deshalb mach ich da keine Experimente.
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#30323 - 01/06/03 08:24 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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Hi bOFi-X , Nachteil: Gewicht, Pflegebedürftigkeit. Vorteil: ziemlich bequem
Ich fahre allerdings aus oben genannten Gründen nur noch am Reiserad den Brooks (Conquest). Auf den Rennrädern sind die von Joerg ja schon erwähnten sportlichen Sättel montiert, da kann ich 200 km locker drauf sitzen, ohne dass mir irgendwas weh tut. Auf dem Stadtrad hatte ich wegen der kurzen Strecken (da tut ein Brooks sicher nicht unbedingt not) und der ewigen Feuchtigkeit keine Lust mehr drauf.
Jan
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#30325 - 01/06/03 08:45 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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Ich fahre (oder bin gefahren) einen Brooks Professional Baujahr 1995 und bin damit vielleicht etwa 50'000km geradelt. Als grossen Vorteil betrachte ich die Stabilität des Sattels. Man kann auch in Schiebepassagen voll daran ziehen oder das schwere Rad sogar am Sattel hochziehen, was ich mit meinem MTB-Sattel nicht zutrauen würde. Der Sattel hat mittlerweile schon zwei Tourenvelos (3 Rahmen) überlebt und wurde soeben an mein neustes Tourenvelo montiert. Irgendwie mag ich den Sattel, finde ihn jedoch trotzdem immer noch etwas hart. Ich hab den Sattel auf der Seite mit einem Messer etwas verschmälert. Zum Schutz vor Regen und "Diebstahlschutz" habe ich eine enganliegende Regenhülle überzogen. Zudem schone ich die Radlerhosen etwas, da einige meiner Nieten etwas scharfe Kanten haben. Sollte sie endlich mal etwas zurechtschlagen. In den USA traf ich mal einen Australier, der sich mit seinem Brooks nicht anfreunden konnte und ihn schliesslich in der Fahrradtasche mitführte weil es ihm trotzdem reute das teure Ding fortzuwerfen. Auf einem MTB würde ich wegen Gewicht und Bequemheit keinen Brooks montieren.
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#30326 - 01/06/03 08:48 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: DeusXMachina]
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Hallo Nantke und alle anderen BrooksianerInnen, außerdem ist so ein sattel wohl echt eine anschaffung für's leben ... schön wär's, wenn's so wäre! Anders als andere Sättel haben Ledersättel in der Sattelnase eine Einstellschraube. Diese dient dazu, die Längsspannung des Sattels zu erhalten. Den Sattel sitzt man nämlich ganz langsam durch, weil sich das Leder dehnt, dann verliert der Sattel seine Spannung und damit seinen Federungskomfort. Man sieht öfter so traurige Ledersättel, die in der Mitte ganz eingesunken sind (ähnlich einem Einradsattel). Dieses Durchsitzen des Sattels kann man enorm beschleunigen, wenn man eine Weile auf einem richtig nassen Sattel fährt. Hält man den Sattel trocken und bringt auch nicht sehr hohes Gewicht auf den Sattel, reicht es aus, ihn alle paar tausend Kilometer (bei mir etwa 2000 bis 3000 km) nachzuspannen, was gefühlvoll zu geschehen hat, wobei man den Anstieg der Sattelspannung pro Vierteldrehung (ergibt sich aus dem zur Verfügung stehenden engen Platz) prüft. Zum Nachstellen gibt es von Brooks einen Spezialschlüssel ( Beschreibung auf Seite 6 letzter Artikel "saddle tensioning spanner" ), dieser paßt für Zollgewinde und ist ein Zwischending aus Maul- und Ringschlüssel. Und irgendwann einmal ist das Ende der Einstellschraube erreicht, und der Sattel ist dann ein Stückchen länger (etwa 3 cm oder mehr). Ein Ledersattel hält also nicht ewig, aber 30.000 bis 60.000 km übersteht er schon. Am Ende dann kommt der treue Tourenbegleiter in die PV (Persönliche Vitrine). So, das war's vom Brooksianer Wolfrad
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#30327 - 01/06/03 09:04 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Wolfrad]
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Hi,
Man kann den Sattel auch durch zuviel fetten(mit dem berühmten Brooks Fett) seine Spannung nehmen. Sodass er auch dadurch den Geist aufgibt!
MFG Sladdi
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Tue zuerst das Notwendige dann das Mögliche dann schaffst du das unmögliche! | |
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#30330 - 01/06/03 09:15 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Wolfrad]
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Hallo Wolfrad,
das Ende der Spannschraube muß nicht unbedingt das Ende des Sattels bedeuten. Ich habe irgendwo in letzter Zeit mal einen Tip zum Basteln gelesen (war es vielleicht sogar hier im Forum?). Mit einer passenden Schraube (ich glaube sie hatte sogar ein metrisches Gewinde; nicht metrisch ist der Schraubenkopf) und zufeilen des Schraubenkopfes kann man sich angeblich seinen Brooks noch etwas mehr verlängern.
Ich habe dies noch nicht ausprobiert. Bei meinem Team Professional ist in diesem Jahr nach mindestens 30.000 km beim Versuch des Nachstellens die Schraube gebrochen. Ich habe für 3 bis 4 EUR eine neue Schraube gekauft und der Sattel hält wohl noch einige 10.000 km.
Wichtig ist aber wirklich, daß der Sattel nicht nass werden darf, bzw. wenn er wirklich nass ist, darf man auf keinen Fall damit fahren, weil das Leder sonst wirklich total durchhängt. Wenn man dies beachtet, ist ein Brooks wohl wirklich was fürs Leben. Falls er doch nicht solange durchhält habe ich zur Reserve noch zwei im Keller (Colt und Team Professional).
Zur Einfahrzeit: Bei mir waren es damals (ca. 11 Jahre) sicher einige hundert km bis er wirklich bequem geworden ist. Heute möchte ich ihn nicht mehr missen.
Gruß
Thomas
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#30331 - 01/06/03 10:02 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: joerg046]
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... sehe ich genauso - hinzu kommt noch, dass diese Sättel den Muff vom großväterlichen verbreiten - was mich extrem an meinem Bike stören würde. Wer will schon den Scham der Morbosität versprühen? Und wie schon gesagt - elend schwere Gesellen sind sie auch noch. Wer sportlich daherkommen will, muss halt leiden!
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#30338 - 01/06/03 11:58 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Frankinator]
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Hi,
Sportlich kann man mit einem Brooks auch sein! zb. Brooks swift. Kostet auch 80€
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Tue zuerst das Notwendige dann das Mögliche dann schaffst du das unmögliche! | |
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#30349 - 01/07/03 08:49 AM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Frankinator]
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Hallo, eines vorneweg: ich bin nicht auf Brooks eingeschworen, ich hatte auch schon Ledersättel anderer Fabrikate. Das Folgende bezieht sich daher auf Kernledersättel im Allgemeinen. Vorteile für mich: - ich finde sie einfach bequem. Woran das im einzelnen liegt, weiss ich nichtmal so genau, da sich die Sättel bei mir nur relativ zögerlich formen (im Gegensatz zu meinem Mann, keine Ahnung warum) - ich mag die glatte Oberfläche. - mir gefällt die Optik - Polsterungen bzw. Gel bringt meiner Ansicht nach eh nichts, das wird zusammengepresst und dan sitzt man gerade wieder auf was Hartem, das dafür nicht gedacht ist. Die Polsterung muss auch noch irgendwohin und scheuert. - viele verschiedene Formen erhältlich, auch viele 'Damenmodelle' (hinten breiter), wobei die Konkurrenz hier in den letzten Jahre schwer aufgeholt hat Nachteile: - sie färben ab (besonders die schwarzen), die honigfarbenen bleiben nicht honigfarben und dunkeln stark nach. - sie sollten nicht allzu nass werden (obwohl ich das nicht zu kritisch sehe, wenn man viel schwitzt, werden sie auch von Schweiss nass und mir ist noch keiner durch Fahren im feuchten Zustand kaputt gegangen) - teuer (ein Terry Butterfly ist aber auch nicht billiger) - die Befestigung einiger Modelle mit dem Doppeldraht ist nicht standardkomform - die Nieten können sich rausbiegen und dann doch wieder scheuern (bisher bei Brooks nicht aufgetreten, nur bei der Billigimitation, mein Schwiegerpapa hat sie wieder festgeklopft ) - die Spannschraube hat ein Zollmass und kann nicht mit einem normalen Schlüssel gespannt werden. - die Federung der gefederten Modelle funktioniert meiner Ansicht nach nicht (ist aber kein Brooks-spezifischer Nachteil) Martina
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#30403 - 01/07/03 03:47 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Frankinator]
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Wer will schon den Scham der Morbosität versprühen? Was will der Autor damit über uns Brooksianer und -innen sagen? Vielleicht was Unanständiges? Wolfrad (vom Stamme der Brooks)
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#30406 - 01/07/03 03:54 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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Hmmm, also bisher sehe ich den grössten Nachteil darin, dass er nicht nass werden soll/darf. Ich werde für 1-2 Jahre unterwegs sein, und so sehr ich auch auf gutes Wetter hoffe, denke ich doch, dass ich auch Regentage haben werde. Mindestens... zwei. Und wenn das Rad dann nachts vor dem Zelt liegt wird wohl auch eine Plastiktüte die Feuchtigkeit nicht abhalten. Ich kann ihn natürlich auch jede Nacht mit in den Schlafsack nehmen, aber das wird dann doch ziemlich unbequem! Auf jedenfall Danke für die vielen Antworten, Gruss, Markus
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#30409 - 01/07/03 04:01 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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#30415 - 01/07/03 04:11 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: joerg046]
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Wer aus der Nähe von Freiburg kommt, kennt statistisch gesehen ja gar keinen Regen Jaaaa, statistisch! Aber in der Realität sieht es so aus das ich mir ernsthaft überlege ein Tretboot zu kaufen! Und München ist ja auch nicht unbedingt das Mekka der Wassertreter! Gruss, bOFi-X
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#30421 - 01/07/03 04:51 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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Hi bOFi-iX, Und wenn das Rad dann nachts vor dem Zelt liegt wird wohl auch eine Plastiktüte die Feuchtigkeit nicht abhalten Ich denke, die nächtliche Feuchtigkeit macht dem Brooks nichts. Nur ein Wolkenbruch ist nicht so das Wahre, aber etwas anderes als eine Plastiktüte bzw. einen Sattelüberzug (der ist nicht ständig weg) hab ich auch nie verwendet. Martina
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#30434 - 01/07/03 07:24 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Wolfrad]
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kleiner Fehler große Wirkung, hab aber an nichts versautes gedacht
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#30443 - 01/07/03 08:11 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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Hi, als langjähriger Brooksfahrer muß ich sagen das die Nässeanfälligkeit etwas überbewertet wird. "darf nicht nass werden" ist übertrieben. Wenn du ihn stundenlang im Regen stehen läßt und der wenig gefettete Sattel völlig durchweicht ist, dann gibt es sicherlich Probleme. Wenn du ihn ab und zu (es reichen Abstände in Monaten) fettest macht ihm ein kurzer Schauer nichts aus. Ebensowenig hatte ich mit Tau Probleme, die Tauperlen waren auf dem Sattel und wurden nicht aufgesogen. (daran kannst du auch erkennen das er gut gefettet ist) Auch in sehr feuchten Gebieten (Westküste NZ mit Regentouren) oder auf meiner diesjährigen Alpentour mit mehreren Regentagen (im Zelt verbracht) hatte ich keine Probleme mit dem Sattel. Nachts kommt die meist Plastiktüte drüber falls es regnen könnte. Bei Regen könnte man auch während der Fahrt eine Plastiktüte drübermachen, wenn man sich sorgt (ich habs noch nie gemacht). Ein gut gefetteteter Sattel nimmt nicht so viel Feuchtigkeit auf und saugt sich in feuchter Luft auch nicht von alleine voll! Wenn das Wetter für einen Brookssattel zu schlecht ist, ist es auch für das Radfahren zu schlecht! Auf meinem neuen Rad ist wieder einer drauf und ich bin nicht nur Schönwetterfahrer. Die genannten Vorteile (Robust, Anpassungsfähig) überwiegen für mich. Statt einer Sattelfederung würde ich eher ein ungefederten Sattel und eine gute gefederte Sattelstütze nehmen. Diese läßt sich dann wesentlich besser auf die persönlichen Verhältnisse einstellen Gruß HvS
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***************** Freundliche Grüße | |
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#30707 - 01/09/03 05:15 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Martina]
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ich bin nicht auf Brooks eingeschworen hallo martina, kernledersättel werden zu unrecht immer mit brooks gleichgesetzt. nichts gegen diesen hersteller (bin mit swift und team professional recht zufrieden), aber mein lieblingssattel heißt ideale rodee 92. den fahr ich seit 12 jahren auf was-weiß-ich-zigtausend km und er wird jeden tag besser. meine frau hält den ideale 75 für den idealen damensattel. was anderes, als ein kernledersattel käme bei mir nie auf die stütze. der wird erst so langsam richtig gut, wenn andere schon einen flite (materialwert annähernd null) nach dem anderen weggeworfen haben, aber immer fleißig die scham der juvenilität versprühen. gruß markus
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#30727 - 01/09/03 07:18 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: bOFi-X]
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Hallo, da kann mich mir einen Kommentar auch nicht verkneifen Über die Vorteile ist, glaube ich, alles gesagt. Die Nässeempfindlichkeit wird überbewertet, wie die Vorgänger schon angemerkt haben. Wenn das Rad im Regen steht (oder stehen könnte): Plastiktüte darüber, die jeder Brooks-Fahrer unter dem Sattel spazierenfährt . Was mich in den 25 Jahren in denen im mit Brooks-Sätteln (Swift) fahre immer noch erheblich stört ist das Abfärben!. Sobald man als Freizeitradler oder zur Arbeit mit heller Hose unterwegs ist, heißt es: "Verhüterli" darüber!!!!!!! Aber trotzdem gibt es für mich zu Brooks-Ledersätteln keine Alternative. Gruß clebre
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#30867 - 01/10/03 06:41 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: clebre]
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tach, ist ja alles interessant. ich hatte bis vor kurzem einen mittelbreiten mittelweichen Sattel Schaumstoff- mit Kunstoffüberzug und auf weiteren Touren an schwitzheißen Tagen etwas wunden Hintern. jetzt habe ich einen Lepper Sattel, mit dem Vorbesitzer nicht so richtig klarkam, noch sehr honiggelb mit zwei Federn hinten ohne Nachstellschraube , offensichtlich fast nicht gebraucht. ich habe ihn bis jetzt nur bei kurzen touren bis max 30 km ausprobiert (ohne Pampers) und merke, wie sich der Sattel an mich gewöhnt. er hat auch schon seine Form etwas an meine Hinterbacken angepasst , vorne ist er noch etwas hart aber ich glaube, da gewöhne ich mich dran. insgesamt gefällt mir der Sattel besser als der Vorgänger. jetzt folgendes Problem: im nächsten Sommer plane ich wieder eine mehrtägige Tour und werde bis dahin 1000 wenn der Winter lange dauert aber allerhöchstens 2000 km fahren. jetzt habe ich gelesen, dass die supertollen Brookse eine Nachstellschraube haben. Kann das bedeuten, dass mein Lepper- Sattel schon dann , wenn ich die große Mehrtagestour beginne, schon nicht mehr im Ideal zustand ist? Dann müßte ich jetzt sofort einen neuen Ledersattel mit Nachspannschraube kaufen und einfahren.
Grüße von ganz hinten Helmut
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#30889 - 01/10/03 09:30 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: helmutw]
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Hi Helmut, Kann das bedeuten, dass mein Lepper- Sattel schon dann , wenn ich die große Mehrtagestour beginne, schon nicht mehr im Ideal zustand ist? Dazu gibt es sehr unterschiedliche Beobachtungen. Ich bin kein Leichtgewicht, mussta aber noch nie einen Ledersattel nachspannen trotz fünfstelliger Kilometerleistungen. Mein Mann, der viel leichter ist als ich sitzt seine viel schneller durch. Ob es daran liegt, dass er stärker schwitzt oder dass er anders auf dem Sattel sitzt oder an sonstwas, haben wir noch nicht rausgefunden. Soweit ich weiss, gelten Lepper-Sättel im allgemeinen als weicher und damit schneller durchhängend als Brooks, aber soo schnell sollten eigentlich auch sie nicht hinüber sein. Martina
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#32149 - 01/20/03 08:39 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Sladdi]
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Benni03
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Hi Sladdi,
wo bekomme ich den Swift für 80 Euro? In keinem Internetshop habe ich bisher Erfolg gehabt.
Und: Gehe ich durch das leichte Gewicht und die kompakte Bauweise nicht Komfort auf? Ist er für längere Touren und Reisen noch gut geeignet? Einen Brooks mit Stahlfedern möchte ich allerdings doch nicht gerne haben..
Gruß Benni
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#32154 - 01/20/03 09:49 PM
Re: Brooks - Ledersattel: Vor-Nachteile
[Re: Anonymous]
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Hi, guckst du hier Bornmann Musst ein bissi suchen unter MTB dann Sättel Das Titan Gestell ist wirklich was feines
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Tue zuerst das Notwendige dann das Mögliche dann schaffst du das unmögliche! | |
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