Hallo
Ich möchte neu einsteigen bei Radreisen mit Gepäck.Ich bin schon einige schöne Rennradreisen gefahren(durch die Alpen nach Marseille, an das Nordkap usw.).Aber bisher ohne Gepäck am Rad .Da ich aber nur Rennrad fahre möchte ich einfach ein Rennrad für zukünftige Radreisen benutzen.

Wer hat schon Reisen mit Gepäck am Rennrad unternommen?
Die meisten nehmen ja ein Tourenrad oder ein Bike .
Was kann ich an Gewicht ans Rennrad bauen?
Welche Rennrad-Marken fahrt Ihr denn ?

Infos über meine Reisen findet Ihr unter
www.thorstenbroenner.de
Danke
Thorsten

Moin
Du willst nicht ernsthaft an dein Pinarello Gepäckträger und Packtaschen dran basteln?
Finde es sowieso erstaunlich, das jemand der soviel fährt wie Du (also quasi auf dem Rad lebt) noch fragt, wie er Gepäck unterbringen soll. Würde annehmen, das Du den meisten von uns da wohl locker was vormachen kannst.
Sei's drum, um deine Frage zu beantworten: meine schönste Verbindung aus Renn und Reiserad ist ein Randonneur. Ausstattung und Bedienung wie am klassischen Rennrad, aber längerer Radstand, Anlötsockel für Gepäckträger Schutzbleche und Licht sowie stabilerer (verwindungssteiferer damit natürlich auch schwerer) Rahmer.
Ansonsten hatte Jörg(Kajakfreak) mal was über sein Reiserennrad gepostet (glaub ich).

Bilder von Randonneuren findest Du
hier (Norwid) oder
hier (Noell) oder
hier (Guylaine)oder
hier (Marschall) oder
hier (Norwid, Edelstahl)

Hallo
Danke für die infos.
Ich dachte schon an ein neues Rennrad, kenne mich aber in dem Gebiet der Reiserennräder mit Gepäck noch nicht aus.
Ich wollte aber schon was gutes weil ich ja immer große Touren machen will.
Vilen Dank
Thorsten

... da kommt für dich eigentlich nur ein Randonneur in Betracht. Dann leg' mal mit der Suchfunktion los, Du wirst hier im Forum (fast) alles finden.

Der längere Radstand ist wichtig, da Du sonst mit den Hacken an den hinteren Taschen hängen bleibst (oder plattfüßig fahren mußt ).

Wolfrad

Falls du erstmal mit einem vorhandenen Rennrad Touren fahren willst , hier 2 Links:

1. Tubus Luna Edelstahlgepäckträger speziell für Rennräder
2. BoB Trailer , einspuriger Gepäckanhänger, der das Rad (gerade Rennrad) beim fahren mit Gepäck handlicher und aerodynamischer macht im Vergleich zur Packtaschenlösung. Wohlgemerkt beim fahren, nicht beim verladen in Züge
Damit musst du nichts am vorhandenen Rennrad verändern und hast im Urlaub für Tagestouren ein "nacktes" Rad ohne Tourenausstattung.
es muss nur der hintere Schnellspanner getauscht werden, weil da die Anhängerkupplung dran ist.
Alternativen zum BOB sind der Weber Monoporter oder der Hügeldübel
siehe auch diese Diskussion.
An alle BoB Fans: Der neue IBEX Fullsuspensiontrailer für MTBs ist jetzt auch auf der Seite zu bewundern.

Hallo ! Ich habe derzeit ein altes Scarpa mit Ultegra 8fach, ein Klein mit Dura-Ace und ein Gios mit Ultegra 9-fach im Stall. Mit dem Klein habe ich schon ein paar längere Alpen-Touren mit Gepäck (Gepäckträger von Topeak mit Klemmung an der Sattelstütze, mit dazupassender, darauf einrastender kleiner Tasche in Kombination mit kleinerem Rucksack) - nicht ideal - Träger samt Tasche schwankt im Wiegetritt. Ein Blick auf die Hinterbaustreben der beiden Stahlrahmen verbietet irgendeine Schellenlösung zur Montage eines Gepäckträgers - reinrassige Rennradrahmen haben keine Anlötteile für dessen Montage und sind dafür auch überhaupt nicht dimensioniert ! Fazit : Habe mir einen günstigen Stahltrekkingrahmen mit allen Anlötteilen besorgt, den ich derzeit zu einem Reiserennrad aufbaue (Rennlenker mit Shimano 105-StI, LX-Kurbelgarnitur mit 48/37/28 Kettenblättern, XT Naben und Ultegra 12-27 Kassette. Schaltwerk XT, Umwerfer 105. Bremsen Deore mit Adapter - hier waren mir div. Tips im Forum sehr behilflich). Ob diese wüste Mischung so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, wird sich wohl erst bei der Probefahrt zeigen. Allerdings ist so ein "Reiserennrad" wohl die einzige Möglichkeit, Gepäck für mehrere Tage oder gar Wochen zu transportieren und doch "rennradähnlich" - sprich mit 25er oder höchstens 28er Reifen und dünnen Felgen unterwegs zu sein. Grüße Gerold

Na, da ist meine Meinung ja wohl hinlänglich bekannt
Der (ganz, ganz subjektiv) schönste Randonneur, den ich kenne ist zweifellos der letzte Link meines Beitrags von weiter oben. Und was gutes haste dann! Und das sogar massgefertigt, und das bietet noch nicht mal Pinarello (für uns Normalsterbliche).

Tschüss und guten Rutsch

Laß dir was löten. Der Randonneur ist ein guter Vorschlag. Der Vorteil der Rades ist, daß du eine bessere Verteilung des Gepäcks hast. Mit einem echten Renner kippt dir das Gepäck in jeder kurve weg. Hinterbaulänge nicht unter 410mm!
Ein Gewichtsoptimierter Randonneur kann durchaus 10 kg wiegen. Und fährt sich wie ein Renner.
Mfg, Michael

Wie denn das?
Vorausgesetzt Du wiegst ihn komplett mit Schutzblechen, Gepäckträger, Licht (falls gewünscht), Tourenmänteln und Felgen....
würde ich ein Gesamtgewicht von 13 kg schon als sehr leicht ansehen.
Aber dafür ist auch ein wenig mehr Material überall dran, das sollte dem Reiserad keinen Abbruch tun.
Tschüss

Hertels Sporttourer als 26", da der Rahmen eh klein ist(54-er). Dazu Leichtbau, wie er gerade noch sinnvoll ist. Heylight, Tune und so'n SChweinekram. Lowrider + Träger hinten, Tubus irgendwas, Sogar mit Licht.
Gewogen, und es waren tatsächlich 10 kg.
Es geht, für mich wär es nichts.
Mfg, Michael

Hi Tivo,

Mein Reierenner(hat zwar kein Rennlenker) ist aber eins, wiegt nicht mehr als 12kg trotz Stahlrahmen
Was ist eigentlich mit den Bildern der User los?? Ich hatte ein ganz anderes, und kann es auch nicht ändern

MFG, Sladan

Hallo!
Ich bin den Großteil meiner Radtouren mit dem Rennrad gefahren, mit sehr guten Erfahrungen.
Erstes Rad: Puch Mistral E, gebraucht, Schrottkiste, war nach 2 Touren zum Wegschmeissen (und bis ich was wegschmeisse, das muss wirklich irreparabel sein! )
Zweites Rad: Eigenbau auf Daccordi Rahmen , Cro-Moly, genaueres weiß ich nicht. Rad fährt nach glaube ich 18 Jahren heute noch, wird nicht mehr für Touren benützt. Wenige Reparaturen, das Rad hat auch ausgiebigste Schotterstrecken problemlos vertragen.
Das Gepäck (bis zu ca 25kg incl. Ersatzteilen, Campingausrüstung, Essen und Wasser, etc.) habe ich v.a. in den 4 Packtaschen transportiert.
Den vorderen Träger habe ich billigst selbst gebaut, hinten habe ich einen Vetta (Blackburn-Nachbau) benützt, der mit Klemmen an den Hinterstreben (Heißen die so? ich habs vergessen) befestigt ist. Billig, einfach, stabil. Ich würde nur auf keinen Fall den Träger an der Sattelstütze oder der Rahmenbrücke befestigen, die sind beide nicht dafür gedacht. Besser, oben und unten seitlich an beiden Streben anhängen, damit der Träger nicht seitlich schwingen kann.
Reifen unter 25mm würde ich nicht nehmen, die sind zu empfindlich.
Mit den Packtaschen hatte ich wegen den Abständen nie Probleme, obwohl ich üblicherweise mit ziemlich großen und langen Schlapfen fahre. (Die Taschen sind selbst genäht, Plan kann ich dir bei Interesse mailen.)

Das neue Tourenrad ist ein selbst umgebautes Cross-Trekkingrad. (Das Alter, also v.a. das Zwicken in der Wirbelsäule macht sich bemerkbar )
Vom Gewicht her ist es sogar noch ein bisserl leichter , dazu deutlich flexibler, weil auch Reifen über 28mm hineinpassen.

vielleicht findest du ja was interessantes in meinen Erfahrungen!
lg irg

Ich habe kein konventionelles Rennrad, aber das Parallel in Liegebauweise. Mein Optima Baron wird im Prospekt auch als "Rennrad" verkauft. Damit habe ich schon Touren mit max. 24 kg Gepäck gemacht, was ganz problemlos ging. Mich würde daher schon interessieren, ob das mit konventionellen Rennrädern auch so klappt :-).
j.

PS: Ein Bild mit 19 kg hinten drauf.

... 24 kg Zuladung bei einem Rennrad? Da habe ich so meine Zweifel. Und wenn dann noch das Fahrergewicht hinzukommt? Da wären wir also wieder beim Systemgewicht. Und plötzlich macht's knack ... Und später schüttelt der legendäre "Dorfschmied" nur den Kopf (wenn man überhaupt bis zu ihm kommt).

Wolfrad

Hi,

Ich glaube nicht das es bei einem Tieflieger so schnell knack wie bei einem normalen Rennrad! Jenne meinte einen Tieflieger!
Wenn ich könnte würd ich so einen Baron auch gerne fahren!

Wenn man einen Renntieflieger hat (auch ohne Gepäkträger) kann man sich ja einfach Radical Taschen kaufen und die am Sitz mit den mitgelieferten Klettbändern befestigen. das bringt bis zu 80 !!! Liter Gepäckvolumen und die Aerodynamik wird nur minimal verändert.
Bei einem UCI - konformen Rennrad (Upright) hat man da mehr probleme, da man solche Taschen nicht einsetzen kann.
Da hilft dann nur ein Einspurhänger, der nicht zu schwer beladen werden sollte um den rahmen nicht zu quälen.

Bild von Radical-Taschen:

Hi,

Genau so sehe ich das auch, ich meine das die mit solchen Taschen oder auch Gepäckträger die Gewichtsverteilund anders ist als beim Upright. Wenn man zb. den Trek Carbon Rahmen nehmen würde und den mit Gepäckträgern ausstatten würde(was ja garnicht geht) und den mit 30kg belädt, kommt man nicht weit

Sladan