Ich werde am 16.12. um ca. 8 Uhr in Teneriffa ankommen und schätzungsweise spätestens gg. 10 Uhr mit dem Fahrrad auf der Straße parallel zur Autobahn zum Hafen nach Los Cristianos fahren.

Ich möchte gerne mit dem Fahrrad Inseln besuchen, die ich nocht nicht kenne
La Palma, El Hierro und Gomera
Transmediterranea fährt nur von der Hauptstadt Santa Cruz aus zu den anderen Inseln (Fahrradmitnahme umsonst)
Olsen fährt auch von Los Cristianos, aber ich kann nicht erkennen, was die Fahrradmitnahme kostet.
Mit Mottorrad kostet das anstatt ca. 50,- gleich 100,- von Tenriffa nach La Palma.
Was gibt es da noch für Alternativen?

Und was ist die beste und billigste Reihenfolge in Bezug auf die Fähren?

Hat da jemand aktuelle Infos?

Hallo Matthias,

Mittwoch fährt Naviera Armas von Los Cristianos nach Gomera und El Hierro. Ich glaube für jedes Fahrad haben wir 6€ gezahlt.
Rückfahrt Donnerstags. Das ist die einzige Alternative zu allgegenwärtigen Fred Olsen.

Transmediterranea fährt auf der Strecke schon seit langer Zeit nicht mehr.

Fred Olsen fährt 1x am Tag nach El Hierro hin und Zurück, nach Gomera öfter. klick

Was Fahrräder bei ihm kosten, weiss ich nicht. Ich habe die Räder vorher in einen Sack gesteckt und dann in die Wagen gepackt, die immer am Kai warten ...


Wenn du nach EL Hierro rüberkommst, erwarten dich als Erstes 13% Steigung zum Warmwerden ...

Brit

Danke für die Info.
Also dann kann ich nur am Samstag, dem 16.12. von 20 Uhr nach La Palma (mit Fred Olsen) und am 17.12. um 10:30 nach El Hierro und muss dann auch wieder erst über Teneriffa zurück und dann zur anderen Insel.

Was mich mal auch zu El Hierro/La Palma noch interessieren würde:
Auf El Hierro gibt es keinen Campingplatz.
Wenn man wild campt woher bekomme ich genügend Wasser?
Was habe ich für Möglichkeiten um zu duschen?
Gibt es unbeflasterte Wege um die Insel die man mit dem Fahrrad befahren kann (so wie auf Zypern, wo man oft nicht die Straßen benutzen muss)?

Hallo Matthias,

auf El Hierro gibt es einen Campingplatz. Am Hoja de Morcillo. Der hat allerdings den letzen Waldbrand z.T. nicht überlebt, ganz speziell die Duschen. Im Oktober war er noch geschlossen. Ansonsten sieht es dort recht gespenstisch aus.

Wasser gibt es auf der Insel nicht. Du musst es kaufen. Es gibt an Rastplätzen fast immer Wasserhähne (die im Gegensatz zu Teneriffa auch funktionieren).
Die Entfernungen sind gering, in jedem Dorf gibt es einen kleinen Supermercado.

Wildcampen ist offiziell verboten. Ich habe niemand getroffen, der das kontrolliert hat.

Duschen sieht schlecht aus. Solange ins Meer, wie es geht und Haare unter den Wasserhahn, ansonsten Zimmer mieten.

Es gibt dort nur sehr wenig Verkehr. Die Haupt-Forstpisten sind asphaltiert. Wichtig zu wissen: Der Tunnel zwischen Valverde und Frontera ist für Radfahrer gesperrt.

Viel Spass

Brit

Das von Brit zu El Hierro geschriebene gilt ähnlich für La Palma. Auf La Palma gibt es genau einen Fluß. Wasser musst Du kaufen oder erfragen, Supermercados (Tante Emma Läden) gibt es in jedem kleinen Ort. Wasser ist auf La Palma ein rares Gut und Privateigentum!!! Einfach Wasser aus einem der Tanks nehmen ist nicht, da verstehen die Palmeros wenig Spaß. Wild Campen ist sehr schwer. Die Insel besteht komplett aus sehr hartem Vulkangestein. Wiesen oder Waldboden, wie wir den kennen, gibt es nicht. Heringe in den Boden hauen geht dort jedenfalls nicht. Ebene Stellen größer als ein Quadratmeter sind sowieso von Menschenhand angelegt, liegen in bewohntem Gebiet und sind deshalb zum Zelten eher ungeeignet. Die Gegenden um die Ringstrasse und die Insel-Querverbindung (die Strasse ist im Bereich des Tunnels für Räder gesperrt) sind dicht besiedelt. Im Nationalpark ist wild campen streng verboten, ebenso wie offenes Feuer. NP-Ranger und Polizei sind bei Verstößen sehr konsequent. Stellen zum Baden im Meer sind selten und mit einer Bergetappe verbunden, da die Ringstrasse mit Ausnahme von zwei Stellen immer oberhalb von 400 Meter verläuft. Wege entlang der Küste abseits der Ringstrasse gibt es fast gar keine.
Zum Radfahren abseits von Strassen und wild campen ist La Palma denkbar ungeeignet. Die Insel ist - abgesehen vom Klima - einem 3000er-Berg in den Alpen viel ähnlicher, als z.B. Mallorca (und wahrscheinlich auch Zypern). Wer dort unbedingt Radfahren möchte, sollte eine Ultra-Bergziege sein (gegen La Palma verblassen die Alpen) und in Hotels übernachten.
Gruß
Uli

trifft auf El Hierro auch zu

Brit

Ja.

Hierro ist die kleinste Insel der Kanaren, aber auch da geht es bergmäßig zur Sache. Man sollte Berge mögen, wenn man auf die Insel .. Teneriffa, Gran Canaria, La Palma, Gomera und Hierro mit dem Fahrrad unterwegs ist. Fuerteventura wie Lanzarote ist nicht so bergig aber wehe es kommt der Passatwind der oft die Insel streift.
Ich finde die Kanaren zum Wildzelten nicht geeignet.

Hallo,


Es geht, ist aber tatsächlich nicht einfach. Am ehesten noch weit oben in den Bergen, ansonsten ist alles Kulturland.

Was es aber gut geht ist "halbwild" zelten, da es sehr viele Grillplätze gibt auf denen auch Zelten erlaubt ist.
Auf La Palma z.B. am Refugio de El Pilar. Da waren mindestens 20 Zelte und auch Einheimische Zelten dort.
Dort gibt es dann auch meist Trinkwasser.

Bergtauglich muss man aber trotzdem sein, die Grillplätze sind meist über 1400m hoch gelegen.

Danke für die vielen Hinweise.
Ich habe Heute bei Globetrotter viel gelesen und werde mich wahrscheinlich lieber auf eine Insel konzentrieren und bin jetzt eher für La Palma, da ich dort schöner wandern kann.
Naja ich bin schon eine Bergziege, aber ich seh das nicht verbissen.
Ich werde alles mitnehmen Zelt und Kocher etc. und wenn das zu heftig wird dann übernachte ich irgendwo in einer Pension.

Es gibt ne ganze Menge Rastplätze auf La Palma wo man auch zelten darf.
Wg. dem Wasser:
Ich würde niemals bei jemanden Einheimischen an den Tank gehen.
Aber wäre schon toll wenn man an den Rastplätzen Trinkwasser (!) hat.
Das wird aber eher unwahrscheinlich sein wg. der Wasserknappheit...

Micropur-Tabletten werde ich auch mal mitnehmen.

Hat jemand einen Tip wo ich Samstag die Nacht günstig verbringen kann, da ich erst gg. 22 Uhr in Santa Cruz ankommen werde?

Naaa, das kanst du doch La Palma nicht antun! wild zelten ist zwar Wirklich verboten, dafür gibt es aber die "lugares de acampada", mir fallen sofort Barlovento und El Pilar ein. Man muss nur zum Umweltamt in Santa Cruz gehen und bekommt dort die Campinggenehmigungen kostenlos. Das Umweltamt ist das größere Gebäude ziemlich am Südende von Santa Cruz rechts, die genaue Beschreibung habe ich zu Hause. Die "permisos de acampada" gibt es kostenlos. Für die Zeltgelegenheit in der Caldera de Taburiente gibt es die permisos ebenfalls kostenlos beim Nationalparkzentrum bei El Paso. Befahrbare Forstpisten gibt es durchaus, sogar eine Fahrradvariante der "Ruta de los Volcanos".

Falk, SchwLAbt

Das geht dort ohne Zweifel gut.


Informiere Dich vor Ort. Hotels und Pensionen sind auf La Palma eher selten, da bestimmt über 90% aller die Insel besuchenden Individualtouristen in Ferienhäusern "absteigen".


Ich kann mich nicht errinnern an einsamen Rastplätzen - solche ohne Informationshaus, NP-Hütte, ... - Trinkwasserstellen gesehen zu haben.

Kleine Korrektur zu einer Aussage oben: Es gibt auf La Palma natürlich mehr als einen Fluß, überwiegend sind diese in der Nordhälfte der Insel. Man kann Sie aber nur selten und nur unter großen Mühen erreichen.

Gruß
Uli

Das billigste in Santa Cruz soll die Pension Arrocha in der Calle Perez de Brito sein für 15 Euro. Das werde ich wahrscheinlich nehmen.

@Uli
Danke für die Korrektur!
Was ist eigentlich eine NP-Hütte?

@Falk
Die "lugares de acampada" beim Umweltamt in Santa Cruz benötige ich fürs "wilde" campen auf Rastplätzen wie El Pilar oder eben in freier Wildbahn.

Ich möchte auch zum Campingplatz in die Caldera nach Casas de Taburiente.
D.h. ich muss erstmal nach El Paso und mir die Erlaubnis holen.

Hmm dann wäre es sinnvoll bis Montag in Santa Cruz zu bleiben und zum Umweltamt hinzugehen und dann nach El Paso -> Caldera

Komme ich zu dem Campingplatz bei Casas de Taburiente überhaupt mit dem Fahrrad hin?
Hat jemand evtl. einen Routentip wie ich da "taktisch" am besten vorgehe mit dem Fahrrad...

NP = Nationalpark. An den Stellen, an denen es Parkplätze gibt, von denen aus man gut in den Nationalpark kommt, gibt es Infostände, die mit NP-Mitarbeitern besetzt sind. Nicht verwechseln mit so etwas wie Berghütten u.ä., die Häuschen sind ganz klein und nach Feierabend verlassen und abgeschlossen. Oben auf der Ostseite des Caldera-Randes gibt es ein paar wenige Refugios (ohne Wasser!).


Korrekt. Die NP-Verwaltung liegt oberhalb von El Paso auf geschätzten 800m.


Nein, der Campingplatz ist nur zu Fuß erreichbar. Einen Teil der Strecke kann man sich per Jeep oder Kleinbus fahren lassen.


Für die Wanderung in die Caldera würde ich versuchen für das Rad in Los Llanos ein Quartier zu finden. Vor allem würde ich Dir aber erst einmal empfehlen, dass Du Dir einen Reiseführer kaufst, z.B. den aus dem Michael Müller Verlag. Der kostet nicht die Welt und da steht sehr viel Wissenswertes über die Insel drin (auch wenn nicht alles 100%ig stimmt). Ebenso halte ich einen Wanderführer (Rother Bergverlag, Beschreibungen, Schwierigkeiten und Zeitangaben mit Vorsicht geniessen) und einen aktuelle Karte (Freytag&Berndt) für Wanderung für absolut unentbehrlich. Vor Wanderungen in die Caldera immer aktuelle Infos einholen, der Zustand der Wege und v.a. das Wetter ändern sind schnell und häufig.

Mal noch so zur Übersicht: Mit dem Reiserad kann man auf der Insel nicht viele Strecken machen.

• Einmal die Runde um die Insel herum.
  
• Eine Ost-West-Querung über die Cumbre auf dem Strässchen an El Pinar vorbei (1500m).
  
• Die Monsterfahrt hoch zum Roque des los Muchachos (2400m), nur mit sehr guten Nerven und noch besserer Kondition zu empfehlen: Schmale Straße, viele(!!) Kurven, wenig Leitplanken o.ä., relativ viel Touristen in Mietwagen, die dort nicht mit Rädern rechnen).

Alle anderen Strassen außerhalb der dicht besiedelten Gebiete sind kurze Sackgassen, die von der Ringstrasse zu kleinen Ansiedlungen in den Bergen oder an der Steilküste führen.

Gruß
Uli

Sind wir denn im Neckermannforum oder bei den tuieren Seiten von Tui? Nach los Brecitos kann man doch mit dem Fahrrad fahren! In Los Llanos fährt man in Richtung "Caldera" (ist ausgeschildert) über den Lomo del Caballo, dann runter in den Barranco de las Angustias, dann wieder hoch über "Casas de la Cura" (zumindest hier gibt es sogar ein Asfaltstück) zur Wendeplatte Los Brecitos. Natürlich ist diese Piste nichts für Reifen mit Fingerbreite, aber die sind auf den Kanaren sowieso völlig fehleingesetzt. Vor 10 Jahren habe ich wegen der nötigen Haftreibung auch einen richtigen Stollenreifen gebraucht. Möglich, dass es jetzt besser ist. Jedenfalls, Jeepkolonne im Nationalpark, das halte ich für ganz furchtbar. Einziger Nachteil mit dem Fahrrad, du musst von der 'Playa de Taburiente' wieder zurück zu Deinem Schlachtross und kannst nicht durch den Talgrund absteigen. Das ist aber auf einer anderen Tour einzubinden.
Theoretisch gibt es auch einen Weg von der Cumbrecita in die Caldera, nur war der vor 10 Jahren wohl durch Bergstürze unpassierbar. Darüber weiß man aber im Besucherzentrum von El Paso bescheid.
@takkas, es gibt schon noch genügend fahrmöglichkeiten. Die alte Nordküstenstraße fällt mir da ein, obenrum zwischen Barlovento und Roque Faro (mit Pistenabzweigung hoch zum "Mirador de los Andenes" [Bahnsteigaussichtspunkt??], von hier aus ist es nicht mehr weit zum Roque de los Muchachos), El Tablado ist ein Ziel im norden, zum Wasserkanal zu den Quellen von Marcos und Corderos kommt man auch gut mit dem Fahrrad ran - und hat dann keinen Stress mit der letzten 16 kurz nach vier.
Für die Pisten ist allerdings ein wirklich robustes Fahrzeug nötig, Reigenbreiten unter 50 sind Unfug. Der Muchachos ist übrigens nicht wirklich ein Problem, die Urlaubersonntagsfahrer sind dort ungewöhnlich vorsichtig. Es ist nur weit, ich glaube, 45km ab der Trennung an der Kirche "Nuestra Señora de Candelaria". Oben war ich jedesmal erst so etwa 17.00-18.00. Warme Sachen und Genaratorlicht sind sehr zu empfehlen, die Talfahrt dauert mindestens eine Stunde.
Die Campingggenehmigung wurde an der Laguna de Barlovento tatsächlich kontrolliert.

Falk, SchwLAbt (La Palma ist Spitze!)

Hallo,


Ich war dort Ende Oktober und da war sehr wenig Verkehr, die wenigen Autos sind auch sehr langsam und rücksichtsvoll gefahren.
Genervt hat da nichts, man sollte aber tatsächlich Kondition haben und genügend Nahrungsmittel.

Die Fahrt ist ein absoluter Höhepunkt. Genial, wenn man langsam in die Nebelwolken eintaucht, dieses Feuchtgebiet durchbricht und dann in strahlendem Sonnenschein über den Wolken weiterfährt und sieht wie sie unten umherziehen.

Ab 20 Uhr wird die Straße wegen der Observatorien für den Verkehr gesperrt (um Störungen durch Scheinwerfer zu vermeiden)

Ich hatte damals übrigens Wanderschuhe mit und habe von meinen Zeltplätzen auch Wanderungen unternommen. Vom Roque des los Muchachos aus kann man herrlich oben am Krater entlangwandern.

Mit einem entsprechenden Rad geht das, ohne Frage. Aber das bedeutet auch, dass man die Strecke ab der Barranco-Überquerung dreimal machen darf: Mit dem Rad rauf, zu Fuß rauf und mit dem Rad runter. Bei einer Wanderung inkl. Übernachtung in der Caldera kann man allerdings die gesamte Runde - hoch über Los Brecitios, runter durch den Barranco - zu Fuß machen. Die Jeep-Fahrt ist sinnvoll, wenn man die gesamte Tour an einem Tag machen will oder sehr viel Gepäck hat.


Das war er auch dieses Jahr im April nach den Unwettern im Februar. Vorher muss die Strecke nur noch etwas für absolut hartgesottene Wanderer gewesen sein, vor Ort wurde "anseilen empfohlen". Im Web findet man auch entsprechende Berichte.


Die Strasse war lt. Infos von holl. Wanderern im April für Fahrzeuge gesperrt. Hörte sich so an, als wenn die abgerutscht war. Die sind zu Fuß hoch und haben die große Runde gemacht.


Ich habe während zwei Wochen La Palma mehr Unfälle gesehen, als hier in den zwei Jahren zuvor. Die Touris heizen da bergauf nur nicht so rum, weil die Mietwagen etwas schwachbrüstig sind.


Die von Dir genannten sind Sackgassen oder Strecken parallel zur Ringstrasse. Ich selber mag es nicht Strecken in kurzer Zeit mehrfach zu fahren, insb. nicht auf Reisen, entsprechend sind meine Beschreibungen und Empfehlungen.

La Palma ist schön, ohne Zweifel, aber sorry, ich sehe die Insel speziell zum Radeln mit etwas anderen Augen.

Gruß
Uli

Das hast Du jetzt falsch verstanden. Durch den Talgrund absteigen und dann zu Fuß über die Pfaffenhäuser wieder nach Los Brecitos, dass muss wirklich nicht sein. Die Zeltausrüstung will ich auch nicht durch den Talgrund schleppen, das ist nämlich etwas derb. Eine oder mehrere Touren in der Caldera erfordern aber auf jeden Fall die Übernachtung(en). Die "Geführte Tour" geht mir einfach zu schnell, man kommt kaum zum Schuss, immer steht Lieschen Müller im Bild, dann ist es auch Essig mit dem ordentlichen Ausschreiten. Also reinfahren bis Los Brecitos, dort die Mühle abstellen und nur mit Minimalladung für drei Tage zur Playa de Taburiente absteigen. Am nächsten Tag bieten sich ein paar völlig gruppenfreie Wanderung an, z.b. zum Fondadawasserfall. Die Wandergruppen kommen nämlich zu anderen Zeiten. Wieder raus steigst du dann einfach über Los Brecitos, grob geschätzt 2h leicht bergauf. Fahrrad nehmen, rausfahren. Der Barranco de las Angustias ist eine eigene Tour wert.

Falk, SchwLAbt

Danke für die vielen Informationen. Na klar, ich habe einen Reiseführer, der eigentlich ganz gut informiert (Götz "La Palma").
Ich nehme diesmal mein 26" MTB mit 2 " "Halbglatze" (Ritchey Speedmax 2) mit.
Das müßte eigentlich okay um auch in der Caldera vorwärts zu kommen.
Übernachten möchte ich (wenn es geht) in der Caldera und wenn es machbar ist zum Roque de la Muchchachos hoch und ein paar Wanderungen.
Ich habe ca. 11 Tage auf der Insel Zeit und mach mir keinen Stress.
Dann komm ich halt nochmal hin.

Mit "Halbglatze" bin ich nicht nach Los Brecitos hochgekommen. Ein paar Tage vorher hatte ich am Vorderrad einen Seitenwandschaden und musste in Los Sauces einen neuen Reifen kaufen. Es gab für 559er nur eine Ausführung, mit einem Profil wie für Sandbahnrennen. Vielleicht 100m nach dem Barranco de las Angustias musste ich halten und die Reifen quertauschen. Mit dem relativ geschlossenen und schwachen Profil auf dem Hinterrad war keine Zugkraft mehr aufzubringen. Nach dem Quertausch lief es dann. Denkbar, dass es inzwischen besser ist.
Noch ein Tipp: Wenn Du an der Ostküste nördlich von Santa Cruz bist und mal ins Wasser willst, dann fahr mal zur Playa de Nogales. Wunderbar feiner schwarzer Vulkansand, sogar Duschen, aber kein Hotel o.ä. Er liegt unterhalb der Steilküste bei Las Lomadas, deshalb muss man ein Stück laufen und treppensteigen. Wegen der Steilküste ist auch relativ schnell die Sonne weg, im April ist das halb vier passiert. Die Brandung ist natürlich bei östlichen Winden nicht ungefährlich, aber einmal ist das auf den Kanaren eher die Regel und zum Anderen wirst Du hoffentlich schwimmen und mit den Brechern umgehen können.

Falk, SchwLAbt

Schliesse mich da Falk an: Um auf La Palma auf nicht-asphaltierten Strassen vorwärts zu kommen ist grobstolliges Reifenmaterial nötig. Man sieht auf der Insel nicht ohne Grund relativ viele Jeeps und andere Allrad-angetriebene Kraftfahrzeuge.
Gruß
Uli

Okay, ich habe noch ein paar graue mit dicken Profil zu Hause rumliegen, dann ziehe ich die auf.
Übrigens habe ich auch nen "Plattenschutz" drauf zwischen Mantel und Schlauch. Mal sehen was das bringt.

Mist, die Reifen finde ich irgendwie nicht mehr... Was wäre denn für La Palma optimal von der Stabilität und evtl. auch vom Rollwiderstand (Straße muß ich ja auch viel fahren) ?

Schwalbe Marathon XR faltbar?

Gibt es auch etwas billigeres, was empfehlenswert ist?

Marathon XR ist für die Straßen kein Problem, für viele Pisten sicher auch nicht. Nach los Brecitos hätte es vor ein paar Jahren mit der Haftreibung nicht gereicht. Wenn Du aber einen Reifen mitnehmen willst, dann lieber etwas Grobes, dass du bei Bedarf hinten aufziehst. Auf Asfalt sind grobe Stollen schnell runter, laufen schwer und Du wirst beizeiten gehört. Also fahr einfach erstmal mit dem, was drauf ist.

Falk, SchwLAbt

Danke für die nette Hilfestellung!
Jetzt geht's los. Ich muss das jetzt erstmal so lassen. Schaffe das nicht mehr von der Zeit. Ich melde mich wieder.

hallo mathias,
war zwar noch nicht mit dem rad auf den kanaren aber für gomera kann ich sagen das es an den wanderwegen fast immer die möglichkeit gibt sich aus den offenen "trinkwasserleitungen" mit köstlichem nass zu versorgen. probleme mit übernachtungen hatte ich in den bergen auch keine. ich habe genug höhlen oder verlassene hütten gefunden. aber wie gesagt infos sind ersten 5 jahre alt und zweitens sind die wege nicht fürs radfahren geeignet die ich erwandert habe. für einen wanderurlaub ist gomera aber nach wie vor erste wahl
gruß
martin

Hallo Takkas,

Wie war es auf Teneriffa?
Schreib doch mal bitte etwas über deine Tour.
Ich fliege nämlich in 3 Wochen hin und bin für jede Info für die Routenplannung und andere "Insidertips" dankbar.

Ciao Micha

Wohin fährst Du genau? Für einmal rum an einem Tag ist die Insel nämlich zu groß und zu hucklich.

Falk, SchwLAbt

hallo falk,

ich fliege für 15 tage und lande im süden (tenerife sur), will dann richtung berge und ein bischen den weihnachtsspeck abstrampeln, wenn das wetter es zuläßt den gipfelsieg erringen und falls noch zeit und lust übrig bleibt will ich dann noch für ein paar tage mit der fähre von los cristianos nach el hierro. ach ja, dass ganze mit zelt und gepäck. habe das forum schon durchforstet und den ein oder anderern fred gefunden (auch viel nützliches von dir). gerade war ich in der city und habe mich mit karten eingedeckt. also kann es mit der plannung jetzt losgehen.
insbesondere interessieren mich auch gute übernachtungsplätze ( es soll ja irgendeine ominöse liste geben oder war das auf la palma?).

ciao Micha

Hallo Micha,

die totale Hammertour: von Los Cristianos bis hoch zum Teide, d.h. von 0 bis auf fast 2.400 m.

Ohne Gepäck (wenn Du z.B. unten ein Quartier hast), ist es aber ganz gut zu machen (5 Stunden hoch, Pause, 1 Stunde runter...

Hallo Micha,

ich war im Oktober dort und bin von La Laguna über die cumbres nach Los Cristianos gefahren. Schreib doch mal, wo du ankommst (Norden oder Süden), dann kann ich dir sicher noch einige Tipps geben.

Brit