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#296113 - 12/08/06 08:47 PM Cantis statt Umlenkkrampf???
humorexperte
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Liebe Radelkollegen,

ich habe mir für ein langweiliges Trekkingrad (weil gerader Lenker) einen Umbau auf Rennlenker gegönnt. Dafür habe ich die V-Brakes, die dran waren weiter benutzt. Dazu habe ich die AERO Shimano Bremshebel verwendet und die oft beschworenen Umlenkrollen.

Nun lese ich öfters, dass die kurzen Cantilever Bremsen (z.B. AVID Shorty etc.) ebenfalls gut wirken und man sich das Gefummel mit den Umlenkrollen sparen könnte. Ich bekomme nun Lust, die Cantis zu montieren.

Meine Frage ist, habt ihr Erfahrung mit den Bremssystemen?
Wie wirken beide? Welche bremst brachialer (Dosierbarkeit ist mir unwichtig, ich will schnellstmöglich anhalten!)?
Wie sieht es mit dem Bremsdreieck ("Kabeldreieck") aus, das die Cantileverbremsen über dem Reifen bilden?
Ist das groß genug, um mit einem "fetten" 55er Reifen das Rad zu fahren?

Vielen Dank für Eure Hilfe,

Humorex.
Seit Einführung des Frauenwahlrechts wurden auch keine besseren Politiker gewählt.
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#296162 - 12/09/06 07:34 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: humorexperte]
gerold
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Cantis wären dann eine Lösung, wenn du einen Bremszug-Gegenhalter hinten am Rahmen angelötet hast, wenn nicht, musst du wieder improvisieren (gibt von Dia-compe einen Halter, der an der Sattelklemmschraube fixiert wird). Die Bremswirkung hängt viel von der Paarung Belag-Felge ab.

Da ich auch (noch) die fummeligen Rollen benutze : die Lösung scheint nahe - durch einen Tip hier im Board bin ich auf die Tektro-Röhrchen für V-Brakes mit Zugeinstellschraube gekommen - die werde ich mir bestellen und die Rollen entsorgen. Mit den Dingern kann man dann die Bremsbeläge nahe genug zur Felge stellen und der Radausbau ist nach ein paar Schraubendrehs auch kein Problem mehr. Das Bremskabel wird nicht so vernudelt wie bei den Rollen, schmutzunempfindlich (hinten ist die Rolle bei mir immer ziemlich verdreckt) ist es dann auch.

Bevor du das ganze Bremssystem umrüstet, versuch es doch auch mal mit den Tektro-Röhrchen (und schreib hier, wie es funzt, ich hab gerade erst neue Kabel durch die Rollen gezogen und werde diese Saison noch so fahren).

Gruß Gerold
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#296176 - 12/09/06 08:53 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: humorexperte]
f.hien
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Hallo,
ich habe vor kurzem ebenfalls einen Umbau vorgenommen un ddafür die speziellen Dia-Compe Rennbremshebel für V-Brake genommen (gibts beim Rose-Versand) für 32 Euro. Mit dabei sind auch spezielle V-Bremsröhrchen mit Zugeinstellschraube.
Die Kombination mit Deore V-Brakes funktioniert ganz hervorragend und ich bekomme die Räder problemlos in Bremsgriffhaltung zum blockieren. Glaube dass dies die beste und günstigste Lösung ist.
Gruß
Frank
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#296250 - 12/09/06 12:10 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: f.hien]
gerold
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In Antwort auf: f.hien

ich habe vor kurzem ebenfalls einen Umbau vorgenommen un ddafür die speziellen Dia-Compe Rennbremshebel für V-Brake genommen (gibts beim Rose-Versand) für 32 Euro.


Das ist sicher (bremstechnisch) die optimale Lösung - aber auf meine STI´s will ich (und viele andere) nicht verzichten... Lenkerend- oder gar Unterrohrschalter sind suboptimal.
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#296254 - 12/09/06 12:22 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: humorexperte]
mgabri
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In Antwort auf: humorexperte

Ich bekomme nun Lust, die Cantis zu montieren.
Echt?

Zitat:
Meine Frage ist, habt ihr Erfahrung mit den Bremssystemen?
Mit Canti und Rennhebeln? Ach, genug. Und das von mir hier bisher geschriebene kann ich nicht ergänzen. Wichtig ist immer noch ein Rahmen mit Widerlagern für die Züge, ebenfalls ein solides Widerlager für die vordere Bremse. Dann muß der Zug *perfekt* verlegt werden, keine Schlaufe zu viel, keine überflüssige Reibung. Insgesamt ist der Aufwand eine zeitgemäße Bremsleistung zu erhalten recht hoch. Du solltest auch die Paarung Bremshebel-Bermsen optimal wählen. Dann liegst du zwar immer noch unter Vbrake für MTBs, aber doch recht nahe dran. Und für Radler, die mit Weinmann großgeworden sind reicht das dann auch. zwinker
lg,
Michael
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#296265 - 12/09/06 12:41 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: humorexperte]
superaxel
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Underway in British Indian Ocean Territory

In meinen Augen ist ein kein Problem, auch mit Renn-Bremshebeln und modernen Cantis oder kurzschenkligen V-Brakes eine anständige Bremsleistung zu erzielen.

Avid müsste meines Wissens neben den optisch wirklich tollen Cantis auch ein paar spezielle V-Brakes mit extrem kurzen Armen im Programm haben. Durch die kurzen Schenkel kannst du "normale" Bremshebel, also auch solche für Rennlenker problemlos benutzen.

Und die Verzögerung war auf meinen kleinen Probefahrten mehr als zufriedenstellend.

Natürlich ist das ganze mit Arbeitsaufwand verbunden ... bei Cantis müssen sowohl die Beläge als auch das Seildreieck penibel justiert werden um optimale Leistung zu erreichen. V-Brakes sind da sehr viel "fehlertoleranter".

Gruß

axel
Hier nur privat. Glückauf!
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#296272 - 12/09/06 01:21 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: gerold]
f.hien
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Hallo Gerold,
klar, wenn du die STI's unbedingt haben willst; ich brauche die nicht unbedingt. Finde dass man auch mit Lenkerendschalthebeln sehr gut klarkommt, als suboptimal würde ich die nicht bezeichnen, für meine Begriffe sind sie den STI-Schaltern in der Ergonomie nicht unterlegen. Fahre oft in Untenlenkerhaltung und kann dann hervorragend schalten ohne die Griffposition ändern zu müssen.
Ausserdem sind die Hebel robuster und leichter.
Bei meinem Rennrad habe ich sogar von STI zurückgerüstet auf Unterrohrschalthebel.
Aber das ist sicher auch Ansichtssache, ich habe jedenfalls kein Bedürfnis nach Bremsschalthebeln.
Der Threaderöffner hat ja wahrscheinlich auch Lenkerendschalter, da er zur Zeit Aerobremsgriffe verwendet.
Gruß
Frank
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#296280 - 12/09/06 02:26 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: superaxel]
gerold
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In Antwort auf: superaxel

Avid müsste meines Wissens neben den optisch wirklich tollen Cantis auch ein paar spezielle V-Brakes mit extrem kurzen Armen im Programm haben. Durch die kurzen Schenkel kannst du "normale" Bremshebel, also auch solche für Rennlenker problemlos benutzen.
l


Benutzen ja - aber er Radausbau ist unmöglich, wenn die Bremsschuhe in vernünftiger Nähe zur Felge stehen. Um dieses Problem zu lösen, hilft nur entweder die Nase des Aluröhrchens für die Bremskabelaufnahme abzuschleifen (geht problemlos) oder eben die Umlenkrolle mit Zugnachstellschraube oder jetzt neu das Aluröhrchen mit integrierter Zugnachstellschraube zu verwenden. Egal ob Mini- oder lange V-Brake - wenn ein Aushängen des Zuges noch möglich ist, kannst du den Bremshebel bis an den Lenker ziehen, soviel Seilweg ist da.

@ Frank : Stimmt, hab ich überlesen, der Threadersteller verwendet gar keine STI´s. Da wären deine Hebel die beste, das Röhrchen mit Zugnachstellung die billigste Lösung (beim Hebelumbau wird er auch noch neues Lenkerband brauchen).

Interessant finde ich, dass du dein RR "zurückgerüstet" hast - aus Gewichtsgründen ? (Ich bin früher selbst jahrelang Rahmenhebel gefahren, halte aber die Bremsschalthebel neben den Kliickpedalen für die größte Innovation am RR-Sektor in den letzten 30 Jahren). Ich schalte mit den STI´s auch viel mehr als früher und kann mich so besser im optimalen Frequenzbereich bewegen (mit den Rahmenschaltern hab ich oft aus Faulheit einen Hügel durchgedrückt, wo ich heute vom Lenker aus schon längst geschaltet habe).

Gruß Gerold
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#296282 - 12/09/06 02:43 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: mgabri]
schorsch-adel
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Zitat:
für Radler, die mit Weinmann großgeworden sind reicht das dann auch
ich glaube, das ist der entscheidende Punkt: mit was ist man groß geworden ?

Cantis sind nicht grundsätzlich schlechter, sie sind halt nicht so bissig, lassen sich dafür aber gefühlvoller und dosierter betätigen. Nicht umsonst füllen sich die Fahrradkataloge allmählich wieder mit diesem schon ausgestorben geglaubten System.

Das digitale (ja/nein schmunzel ) Konzept von V- Scheiben- und Hydraulikbremsen empfinde ich mehr als Unsicherheits- denn als Sicherheitsfaktor, weil ich mit Stempel-, Seitenzug- und Cantibremsen großgeworden bin.

Wenn unser Humorexperte aber bisher V gewohnt war, wirds ihm wohl umgekehrt gehen. Alles mehr eine Frage der Gewohnheit als der Qualität. Ich kann den Umstieg auf Cantis also nur empfehlen, ganz abgesehen davon, daß das Preis- Leistungsverhältnis insbesondere bei den Verschleißteilen unschlagbar ist.
Markus
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#296291 - 12/09/06 03:53 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: gerold]
f.hien
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Hallo Gerold,
ich fahre zwar hin und wieder Rennrad, jedoch nicht leistungsorientiert bzw. nicht im Verein sondern ich nutze es auch eher für lockere Touren.
In dem Fall muss ich nicht unbedingt schnell schalten .
Ich bin jedoch die Unterrohrhebel so gewöhnt das sie für mich keinen Nachteil bedeuten, ich schalte sogar recht häufig. Ich hatte ja wie gesagt STI montiert, aber für meine Einsatzzwecke hat es mir nicht viel gebracht.
Wenn ich richtig trainieren würde und auch in der Gruppe fahren würde dann sähe die Sache sicher anders aus.
Gruß
Frank
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#296312 - 12/09/06 05:23 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: humorexperte]
FraGe
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Hallo Experte,
fahre an Selbstaufbau auf Fort-TR.90-Basis Shimano 105er STI-Hebel zusammen mit Avid Shorties und Koolstop Belägen. Kann damit ohne weiteres soviel Bremswirkung erzielen, dass Räder blockieren. Mit Gepäck in den Bergen bin ich mit dieser Kombination noch nicht gefahren. Der Engpass scheint mir unter diesen Umständen (Gepäck, Berge) eher die richtige Wahl der Reifenbreite zu sein, um noch genügend Reibung zwischen Straße und Reifen zu haben. Vorn habe ich 1 1/8'' Zuggegenhalter, der zwischen Steuersatz und Spacern klemmt. Musste ein wenig feilen, weil der Zuggegenhalter noch eine Passfeder aufwies, die ihn früher bei geschlitzen Steuerrohren in Position hielt. Hinten hab ich einen Zuggegenhalter an der Sattelklemmschraube.
Insgesamt ist diese Lösung mit den Shorties nicht eben preisgünstig, aber sauberer als mit Umlenkröllchen. Nachteile: Die Position des Zuggegenhalter vorn wird bestimmt durch die Länge der Bremshülle. Ist die Bremshülle zu lang bemessen, dann wandert der Zuggegenhalter aus der Symmetrieachse hinaus. Ist aber nur ein ästhetisches Problem.
Die Bremsen sind nicht so bissig, wie eine V-Brake, dafür aber besser dosierbar, was bei schmalen Reifen vorteilhaft ist.
Soweit bin ich mit dem bunten Komponenten-Mix aus Stahltrekkingrahmen, STI-Hebeln, MTB-Naben/Umwerfer, Rennradfelgen, Canti-Bremsen, Rennradkurbel etc. sehr zufrieden und freu mich, dass ich mit gleichem Energieaufwand in Unterlenkerhaltung durchschnittlich 5-10km/h schneller aber genauso stabil unterwegs bin, wie mit meinem alten Reiserad.
Gruß Frage
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#296395 - 12/10/06 09:58 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: humorexperte]
Martina
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In Antwort auf: humorexperte

.... und man sich das Gefummel mit den Umlenkrollen sparen könnte. Ich bekomme nun Lust, die Cantis zu montieren.



Darf ich mal dazwischen fragen, worauf sich das 'Gefummel' genau bezieht? Auf den Radausbau? Wenn ja, wie oft machst du das? Wir sind mit den Röllchen was das Gefummel angeht jedenfalls zufrieden.
Zum eigentlichen Thema: mein Solorad ist so alt, dass es selbstverständlich noch Cantis hat und von so schlechter Qualität, dass der Gegenhalter nicht angelötet ist. Unser Trek-Tandem, das wir von 1992 bis 1999 gefahren sind (auch mit vollem Gepäck über die Alpen) war genauso ausgestattet (jeweils mit geradem Lenker, aber das spielt in diesem Zusammenhang wohl keine Rolle). Zum Stehen sind wir egal mit welchem Bressystem immer gekommen, aber die mit Abstand häufigsten Radblockierer hatten wir mit V-Brakes undUmlenkrolle. D.h. wahrscheinlich gehören auch wir zu der von Michael angesprochenen Weinmann-Generation....

Martina
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#296453 - 12/10/06 04:03 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: Martina]
gerold
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In Antwort auf: Martina


Darf ich mal dazwischen fragen, worauf sich das 'Gefummel' genau bezieht? Auf den Radausbau? Wenn ja, wie oft machst du das?


Fummelig ist schon mal das Montieren des Bremszugs in der Rolle. Beim Zugwechsel stehen die Chancen 50 : 50, das das dünne Alu-Loch, durch das das Kabel durchgezogen werden muss, ausreisst (hab so schon 2 Rollen zerstört).

Und fummelig ist das Aushängen des Bremszuges - im Pannenfall oder bei Ausbau des Vorderrades zB beim Transport am Autodachträger. Klar kann man damit leben, aber die optimale Lösung schaut halt anders aus...
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#296513 - 12/10/06 08:59 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: humorexperte]
JochenDT
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Hallo,

@ Alle: Dieses Thema ist zur Zeit auch meins. Mein erstes Selbstbauprojekt für ein Reiserad (Mitteleuropa) steht vor der Entscheidung (am Rennlenker): Separate Bremsschalthebel und separate Schalthebel oder STI, als Bremse habe ich bereits die Mini-V-Breake von Tektro mit 85 mm Hebelarm gewählt.

In diesem Zusammenhang meine Frage in die Runde: Haben die "Dia-Compe" Bremshebel, z.B. die erwähnten von "Rose", bei gleichem Betätigungswinkel einen längeren Bremszugweg als herkömmliche Bremshebel wie z.B. die Shimano oder Campa? Was ist das Unterscheidungsmerkmal?

Verfüge in diesem Bereich bisher über keine Erfahrungen, über eine Antwort würde ich mich freuen!
LG Jochen
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Off-topic #296546 - 12/11/06 05:41 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: JochenDT]
Job
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In Antwort auf: JochenDT

... Mini-V-Breake ...

@alle:
Bitte lieber V-Bremse, oder V-Brake schreiben.
So tut es doch ziemlich beim lesen weh.
grins
danke
job
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#296556 - 12/11/06 07:29 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: JochenDT]
gerold
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Nimm STI´s deiner Wahl, die Mini-V-Breakes und das neue Tektro-Röhrchen mit Kabeleinstellschraube (Foto und Artikelnr. auf deren HP) und du hast keine Sorgen mehr. Der Einsatzbereich eines so ausgestatteten ReiseRR ist übrigens nicht auf Mitteleuropa beschränkt - da du mit der Einstellschraube die Beläge so nah an die Felge stellen kannst, wie dir das angenehm ist, scheint es jetzt endlich eine zufriedenstellende Lösung zu geben (meine Mini-V-Breakes samt Umlenkrolle haben aber auch auf den Gravel-Roads in NZ oder auf Paßstraßen in Rumänien - die in A locker als MTB-Routen durchgehen würden - ausreichend gebremst).

Gruß Gerold
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#296558 - 12/11/06 07:38 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: gerold]
Martina
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In Antwort auf: gerold

Und fummelig ist das Aushängen des Bremszuges - im Pannenfall oder bei Ausbau des Vorderrades zB beim Transport am Autodachträger.


Das Aushängen des Zuges geht doch mit Umlenkrolle auch nicht anders als ohne oder übersehe ich gerade was entscheidendes?
Was ich als fummelig empfinde ist eher das Wiedereinhängen, dabei flutscht besonders hinten nämlich ganz gerne der Zug von der Rolle und um das zu verhindern, bräuchte man eigentlich drei Hände....
Die Montage überlasse ich im übrigen immer wieder gerne dem Händler meines Vertrauens. zwinker

Martina
.
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#296565 - 12/11/06 08:00 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: JochenDT]
mgabri
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In Antwort auf: JochenDT

In diesem Zusammenhang meine Frage in die Runde: Haben die "Dia-Compe" Bremshebel, z.B. die erwähnten von "Rose", bei gleichem Betätigungswinkel einen längeren Bremszugweg als herkömmliche Bremshebel wie z.B. die Shimano oder Campa?

Ja
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#296687 - 12/11/06 05:17 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: Martina]
gerold
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@ Martina :

Damit ich eine zufriedenstellende Bremswirkung erziele, muss ich die Beläge mit der Kabeleinstellschraube oben an der Umlenkrolle - nachdem der Zug eingehängt ist - näher an die Felge stellen und daher - wenn ich den Zug aushängen will - auch wieder oben an der Schraube drehen - darauf bezog sich mein "fummelig". Lasse ich das Kabel so, dass ich den Zug gerade noch ein- und aushängen kann, stehen die Beläge zu weit von der Felge weg und ich kann den Hebel fast bis zum Lenker ziehen.

Und beim Einbau ist mir das von dir geschilderte Aushängen des Zuges an der Rolle auch schon passiert - eine solche Konstruktion verdient wohl die Bezeichnung "fummelig" - zumindest im Vergleich zu "normalen" RR-Bremsen und V-Brakes...

Gruß Gerold
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#296838 - 12/12/06 08:02 AM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: gerold]
Martina
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In Antwort auf: gerold


Damit ich eine zufriedenstellende Bremswirkung erziele, muss ich die Beläge mit der Kabeleinstellschraube oben an der Umlenkrolle - nachdem der Zug eingehängt ist - näher an die Felge stellen und daher - wenn ich den Zug aushängen will - auch wieder oben an der Schraube drehen


Das ist bei uns nicht so. Die Bremswirkung reicht auch ohne Manipulationen problemlos aus, um unbeabsichtigte Blockierungen zu erzeugen.... schockiert (Tandem mit ca. 16 kg Radgewicht und 150 kg Besatzung)

Martina
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#296909 - 12/12/06 02:37 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: Martina]
gerold
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In Antwort auf: Martina

Das ist bei uns nicht so. Die Bremswirkung reicht auch ohne Manipulationen problemlos aus, um unbeabsichtigte Blockierungen zu erzeugen.... schockiert (Tandem mit ca. 16 kg Radgewicht und 150 kg Besatzung)

Martina


Interessant : welcher STI-Hebel und welche V-Brake ?
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#296911 - 12/12/06 03:01 PM Re: Cantis statt Umlenkkrampf??? [Re: gerold]
Martina
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In Antwort auf: gerold

Interessant : welcher STI-Hebel und welche V-Brake ?


Ultegra-Hebel und Avid-Bremse (BB7??)

Wobei wenn ich es mir recht überlege die entscheidende Frage wahrscheinlich nicht in der Bremswirkung liegt, sondern darin wie straff der Zug sein darf, dass man ihn noch aushängen kann. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass das jetzt leichter geht als zu Anfang oder wir haben die Technik besser raus.

Falls das leichter gehen daran liegen sollte, dass die ganze Konstruktion jetzt mehr Spiel hat, haben wir zumindest noch keine negativen Einflüsse auf die Bremswirkung bemerkt.

Martina
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