Hallo,
planst Du gerade den Ausstieg aus Beruf und Alltag, um z.B. eine große Weltumradlung zu starten? Wir haben vor drei Jahren unsere sicheren Jobs gekündigt und sind seitdem meist mit Fahrad und Zelt unterwegs.

Unsere Erfahrungen haben wir auf unser homepage www.ratgeberaussteigen.de zusammengefasst. Dort geben wir auch viele Tipps zum Thema Planung, Finanzierung und Reisen. Schaut einfach mal rein!

Liebe Grüße, Christian

Ein Ratgeber 'Aussteigen' ist schon lange überfällig! Glückwunsch!

Gruß,
Bernd

Gefährlich eure hp, ganz gefährlich....

Macht mich richtig unruhig in meinem Spießerdasein mit Festanstellung

wila

Super Seite !! Ich bin begeistert.
Nach so was suche ich schon lange.
So hatte ich mir das in etwa auch gedacht.
Bis 43 muß ich aber noch ein paar Jährchen

Hallo Christian,

ich bin auch schon einmal ausgestiegen, so richtig, 13 Monate lang und habe mit Ruckack und öffentlichen Verkehrsmitteln die Welt umrundet.
War eine geile Zeit...

Kann das allen nur empfehlen, auch mal zu machen!

Ab einer bestimmten Altersgrenze würde ich aber einen sicheren Job nicht dafür kündigen, da irgenwann der Tag kommt wo der Wiedereinstieg in das Berufsleben kommt...

vg
stiege2003

diese Seite kommt wie gerufen. Bin gerade 44 geworden und denke, das ist das beste Alter mal wieder das leben so total umzukrempeln.

Vielen Dank,
Gruss Doro

tja geht mir auch so, eure Seite wirkt da nur sozusagen unterstützend. Was mir allerdings fehlt ist eine Diskussion der schwierigen Frage wie man den Wiedereinstieg daheim schafft, wenn man (oder frau) NICHT in einem großzügigen Großkonzern arbeitet oder fortan von seinen angesammelten Zinsen leben kann und wenn nicht zu erwarten ist, dass sich ein Wiedereinstieg in den Beruf so einfach wieder machen läßt. Das hält mich nämlich bislang davon ab aufs Rad zu steigen und abzuzischen. Ich gebe zu, dass es extrem schwierig ist ,dieses Problem genau zu behandeln. Möglicherweise sollten sich solche Überlegungungen auch von selbst ausschließen, Freiheit und Unsicherheit gehen schließlich hand in Hand und wer das nicht akzeptiert, sollte gar nicht erst losfahren??
LG Nat

Hallo Nat,

ich denke du sprichst da einen wesentlichen Punkt an, der zumindest auch an mir kratzt. Die Angst vor dem Wiederkommen verbunden mit dem nötigen Wiedereinstieg ins Erwerbsleben (bewußt so genannt), kann größer sein als der Mut, loszufahren....Ich selbst würde den job den ich jetzt mache und noch dazu zu den Bedingungen in Zukunft niemals wiederkriegen, weiß aber auch nicht ob ich es den job noch in 3 Jahren gibt.

Welcher job ist heute noch sicher, gerade in Großkonzernen geht es oft auch rapzap, irgendwelche globalplayer meinen da Schach spielen zu können und opfern die Bauern ohne Ende. (Siehe BenQ Kamp-Lintfort) Eine Zukunft haben vor allem die , die wendig sind, sich anpaßen können und vielleicht als eine Art moderne Saisonarbeiter auch hochspezialisierte Dienste anbieten können.

Insofern sind Weltreisende, ob mit oder Ohne Rad, klar im Vorteil.

Diskussion eröffnet?

Gruß Wilfried

Ich bin vor wenigen Wochen 50 geworden und habe den Gedanken des Ausstiegs schon mehrmals aufgegriffen.
Hatte Kontakt zu einer recht wilden Truppe die irgendwo
im indischen Ozean eine Insel kaufen wollte. Man wollte da
recht locker zusammenleben und irgendwann im Laufe der Planung kam dann einer auf die Idee der "freien Liebe"
meine Frau war da nicht so begeistert von .
Beim letzten Treffen hatte ich dann sicherheitshalber eine
.357 Magnum dabei .
Dann Kontakt mit der Einwanderungsbehörde von Australien
aufgenommen da meine Frau ein Fan von dem Land ist.
Auch hier eine Fülle von Problemen, man muß schon eine Menge
Bares mitbringen und Arbeit gibt es nur schwer.
Verwandte meiner Frau sind nach Kanada ausgewandert und
hatten dort einen recht schweren Start. Auch muß man dort
mit den extremen Wetterkapriolen wie Trockenheit, Staub und
Schneestürme zurechtkommen. Wir sparen derzeit intensiv,
um uns in 10 Jahren letztlich einen Ausstieg ev. nach Kapstadt
zu finanzieren. Solange jedoch unsere Eltern leben, haben wir
hier noch Verpflichtungen wenn diese mal zu Pflegefällen werden. Ihr glaubt garnicht, wie schnell sich Dein mühsam angespartes Geld in Luft auflöst. Schaut Euch mal die Kosten für die Unterbringung in einem Pflegeheim an. Wir haben derzeit so einen Fall in der Verwandschaft und das wird für die Kinder richtig teuer. Ich sehe es als
zu egoistisch an, mich derzeit vom Acker zu machen. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung und z.T. hohen Kosten
für ärztliche Behandlung im Alter sollte die Rücklage nicht zu knapp bemessen sein.

Jochen

Davon kann ich ein Lied singen! Letztlich hat das aber dazu geführt, dass ich a) mir ein Reiserad zugelegt und die ersten Radreisen unternommen habe und b) ein völlig neue Lebenseinstellung mir zugelegt habe. Du lebst nur einmal! Entscheide Dich wie dein Leben aussehen soll und handle danach. Seit dem dot.com-Crash, wo ich viel Geld verloren habe, ist mir meine Freizeit sehr viel "wertvoller" geworden, denn das Leben ist kürzer als Du denkst. Es lebe die Freizeit! Zur Zeit stehe ich aber auch wieder im Berufsleben.

Gruß,
Bernd

@Bernd

Zu DM Zeiten habe ich einem Lieferanten in einer wirtschaftlichen Notsituation helfen wollen. Das Ende vom Lied:
Er ging 3 Jahre in den Bau und ich bin dann auf seinen Schulden sitzen geblieben. Waren mal ruck-zuck an einem Tag
ca. 80.000 DM weg. Ich hätte da auch am liebsten das Haus verkauft und die Biege gemacht. Ich bin nun auf der Suche nach einer schönen Ecke auf der Erde wo man später noch einiges
erleben kann. Seidem nehme ich mir jedes Jahr ein fernes
Land aufs Korn, verbringe dort, meistens zu Fuß 3 Wochen.
Wie schon gesagt, derzeit ist Süd-Afrika mein Favorit.
Aufgrund meiner Position im Unternehmen ist leider auch
keine Aus-Zeit möglich.

Jochen

Kenne ich, da kommt Freude auf!!!!


Süd-Afrika hat eine der höchsten Kriminalitätsrate in der Welt. Fühlt man sich da sicher? Bestimmt ein sehr schönes Land. Ich will dir keine Angst machen.


Das alte Lied: entweder hat man zuviel Arbeit oder keine - auch das kenne ich! Ich will keine Arbeit, ich will Geld - so sehe ich das inzwischen. Oder die Arbeit muss mir Spaß machen. Leider kommt dann wenig dabei heraus.

Man könnte ja regelrecht 'Aussteiger'-Seminare abhalten. Nur das macht auch Arbeit.

Wäre da nicht die Miete usw. , wie schön das Leben sein könnte. Oder braucht der Mensch den Berufsstress?

P.S: (Nachtrag): mein bester Freund arbeitet wie wild, hat 15 Fahrräder (!!!), aber keine Zeit für eine Radtour - paradox eigentlich, oder?

Gruß,
Bernd

@Bernd

Kriminalitätsrate leider auch mir bekannt.
Es gibt für Süd-Afrika Auswanderer sogar ein eigenes Board
im Netz. Für Süd-Afrika gibt es zur eigenen Sicherheit besondere Spielregeln. Ich stelle mir ein Appartment in einer
bewachten Wohnanlage als "Basislager" vor. Wenn man sich
unauffällig verhält, sollte das schon klappen. In vielen Metropolen der Welt kann man sich besonders Abends auch
nicht in jedes Viertel trauen. Der Sohn eines Fabrikanten
in unser Nachbarschaft wohnt schon etlich Jahre in Kapstadt
und hat es trotz aller berechtigten Bedenken nicht bereut.
Zur Not ist Teneriffa auch ganz nett. Nur dort kennt man dann
nach 2 Jahren jeden Stein.

Jochen

Ich bin für den "inneren" Ausstieg, d.h. Geld trotz hoher Freizeit! Ich habe mit meinem Freund eine kurze Nachmittagsradtour im Sommer gemacht. Er hat mir vorgerechnet, dass in der Zeit er hätte 120 Teuros verdienen können. So kann ich nicht leben! Die Radtour war sehr schön; meine Freizeit ist unbezahlbar! So sehe ich das. Statt Geldverdienen, versuche ich Geld zu sparen. Beides geht!!! Das ist ein Teil meiner neuen Lebenseinstellung. Es kommt auf das Gleichgewicht von Geldverdienen - und -sparen an; so komme ich gut über die Runden. [/Klugschei...Modus aus]

Gruß,
Bernd, der jetzt zu einem Termin muss.

Hallo Bernd,
bei mir gehts nicht um viel Arbeit für mehr Geld, sondern um viel Arbeit für überhaupt Geld. Deshalb besteht die Wahl eigentlich nur zwischen Arbeit und Geld oder Freizeit und keines, was zugegebenermaßen eine Scheißwahl ist. Den Job relaxter anzugehen um hinterher nicht ausgebrannt zu seín, kriege ich nicht hin (entspricht leider irgendwie nicht meiner Natur), also bleibt auf lange sicht nur das Hinschmeißen. Dabei stellt sich allerdings die Frage - was dann ( nachdem die restlichen Kröten beim länderabradeln verbraten worden sind)? Das sparen die Geldreserven verlängert weiß ich (wobei ich mir die Zeiten in denen ich von 500DM im Monat gelebt habe nicht so ganz dringlich zurückwünsche...). Deshalb glaube ich ganz einfach, dass man größere Unsicherheiten in Kauf nimmt und die Zukunft auf sich zukommen läßt oder halt nicht, tja und ich brauch noch ein Weilchen... LG Nat

Ist bei mir weitgehend ähnlich, inzwischen hab ich aber die begründete Hoffnung, dass ich in dieser Hinsicht tatsächlich dazulernen kann.
Aussteigen ist aus den von dir genannten Gründen momentan für mich keine Alternative.

Martina

Hallo Bernd, du hast ja so recht...

wenn ich "Geld" gegen "Gesundheit" austausche, hätte ich das auch so schreiben können. Mir ist das alles klar geworden, als ich mal richtig krank war... Da hat mir mein Geld plötzlich auch nix mehr genutzt und wenn ich 100tausende gehabt hätte. Bin jetzt wieder Gesund und Radfahren also Freizeit geht für mich vor Arbeit. Versuche immer eine gewisse Balance zu halten zwischen Pflicht und Erwerbsarbeit auf der einen und Freizeit und innere Ruhe auf der anderen.

Soweit erstmal, Wilfried

Hi,



Ohne die Ausgangsseite gelesen zu haben, ist das der Grund warum ich nicht keine lange Tour machen werde, solange ich auf das Arbeiten zum Broterwerb angewiesen bin.
Ich kann mir nicht vorstellen nach mehreren Jahren Auszeit , wieder einer geregelten Arbeit nachzugehen.
Dabei habe ich nicht mal Angst einen Job zu finden, es geht mir eher darum den gewonnenen Freiheitsgrad wieder aufzugeben.

Z.Zt. bin ich auch mit meinen 2 großen Radtouren (wie z.B. Sir Lanka und Kuba in 2006) pro Jahr glücklich.

Eher ziehe ich dann die später die Rente vor und verzichte dann langfristig auf Geld und erfülle mir dann dafür diesen Lebenstraum. (Sollte ich im Lotto gewinnen, sieht das bestimmt anders aus )
Das hat dann den entscheidenden Vorteil, dass das Geld nicht ausgeht. Dann ist man wirklich "frei".

Aber da fließt noch viel Wasser den Bach runter...und was weiß ich was in meinem Leben noch alles passiert.

Gruß
Thomas

Egoistisch kann man das in *Einzelfällen* tatsächlich nennen.

Seitdem ich selber ein "Elternteil" bin, begreife ich endlich, was meine eigenen Eltern geleistet haben und worauf sie verzichten mussten, um mich groß zu ziehen. Das relativiert auch all das, was sie vielleicht oder sicher in der Erziehung "falsch" gemacht haben.

Wenn dann der Zeitpunkt kommt, wo meine Altvorderen mich bräuchten, so wie ich sie einst, dann möchte ich einfach da sein, und nicht in Canada oder Neuseeland.
Daher kann ich mir nicht vorstellen, ganz auszuwandern, so lange meine Eltern noch leben - und die wollen halt nicht weg.

Aussteigen auf Zeit und damit Wiedereinstieg in den früheren Alltag? Wir haben uns diese Option zwar auch zumindest gedanklich offengehalten aber heute, drei Jahre später, ist ein Wiedereinstieg in unsere alten Jobs im Alter von 46 J. ziemlich unmöglich und außerdem für uns nicht wirklich erstrebenswert. Es geht eben auch anders .... auch ohne Lottogewinn, große Erbschaft, Abfindung, ....

Lg Gabi und Christian

Hallo
Ich bin selbst mal "Ausgestiegen". 1993 war ich für ein Jahr unterwegs, ohne Rad, ohne zu arbeiten, einfach nur mir dem Rucksack um die Welt. Es war eine super Zeit, aber nach ca. 6 Monaten hatte ich dann auch keine Lust mehr, einfach nur so durch die Welt zu touren. Ich habe dann mit dem tauchen angefangen, und aus dem einen Jahr, welches geplant war, sind dann insgesamt 7 Jahre geworden. Hätte ich nicht mit dem tauchen angefangen, hätte ich es mit Sichherheit nicht solange ausgehalten. Was wirklich wichtig ist, finde ich, das man auch etwas sinnvolles für sich selbst macht, weil es sonst auch sehr schnell langweilig werden kann. Nach 7 Jahren hatte ich dann auch genug, seit 6 Jahren wohne ich nun in Köln. Der Wiedereinstieg war mit Sicherheit nicht einfach, aber mit den richtigen Freunden, die einem auch nach so langer Abwesenheit treu geblieben sind, geht es dann auch noch recht gut. .Obwohl ich nicht eine einize Minute der 7 Jahre missen möchte, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Ohne eine sinnvolle Beschäftigung geht es meiner Meinung nach nicht und wenn jemand mit dem Rad um die Welt will, ist die Herausforderung mit Sicherheit da. Aber was, wenn die Welt umrundet ist? Jetzt freue ich mich genau wie viele andere auch auf meine 1-2 Touren mit dem Rad pro Jahr. Und Off topic, Köln ist eh eine der besten Städte der Welt.
Gruß Bernd

Ich bin 10 Jahre weltweit mit versch. Raedern auf Achse gewesen , also "ausgestiegen. Habe in Kanada, USA, Australien, Japan, Korea Suedafrika immer problemlos Arbeit gefunden. Dazwischen immer wieder ausgedehnte Bikereisen. Zurueckgekommen und "sesshaft geworden vor einem Jahr. Finde die Diskussion hier sehr interessant.
So viele Menschen wollen sowas oder aehnliches machen, glauben aber nicht zu koennen aufgrund Existenzaengste und Zukunftsaengste.
Wir hier in Deutschland graemen uns zu sehr und machen und zu sehr Zukuntfsaengste. Wichtig finde ich , Kontakte unterwegs zu pflegen und Spontaneitaet beizubehalten, damit man nach allen Richtungen offen ist, auch fuer einen "Rueckschritt" nach Hause, was kein Rueckschritt ist auf unserm langen Lebensfluss.
Wichtig fuer mich auch: Ein Neuanfang darf keine Flucht bedeuten aus scheinbar ausweglosen Situationen, das Radreisen nicht als Allheilmittel betrachtet werden. Denn die Realitaet unterwegs ist oft viiel haerter als manchmal so verklaert-romantisch gerne dargestellt wird.
Ganz bewusst muss der Resiende, besonders mit dem Rad, ganz einschneidendfe Veraenderungen in Kauf nehmen und offen sein fuer unvorhersehbare Situationen, die Faehigkeit sich anzupassen. Das gilt als Erntehelfer in Australien, vor der Us-immigration, unter Pygmaen oder unter Taliban.
Hier zu Hause in Deutschland- ich habe selbst keine Berufsausbildung- geniesse ich grade das Leben, bin zufrieden in Anbetracht der vielen Moeglichkeiten und Freiheiten auch jobmaessig. Und irgendwann, wann ich mal wieder losreisen moechte , radel ich eben los, ohne zu viel Planung vorher.
Happy travels, seb. in Gelnhausen

It´s your mind that creates this world!

Hi,



ist aber immer noch besser als von der Brücke zu springen - und das meine ich ernst.



Dies tritt zumindest bei mir nicht zu. Es sind eher keine Existenz- und Zukunftsängste, die einem davon abhalten. Je mehr man hat desto mehr gibt auf - nicht nur materiell auch z.B. Familie, Freunde.
Speziell bei langen Radreise ist auch die Abbrecherquote sehr hoch. Nicht jeder der davon träumt ist dafür gemacht.

Noch zum Thema Zukunftsängste. Wenn man die Welt gesehen hast - hat man keine Zukunftsängste mehr. Man sieht wie Menschen mit fast nichts das Leben meistern und glücklich sind.

Entscheidend ist: Will man das oder wünscht man sich das oder ist es ein Traum. Nur wenn man das wirklich will schafft man es.

Gruß
Thomas

zur Zeit in der "Wunschphase".

...die Aussteigerseite macht einen ganz nachdenklich und unruhig....

.. und hoffnungsfroh: es scheint nie zu spät für so etwas zu sein!

viele Grüße
Peter

Nicht nur du und Bernd, auch ich durfte die Verarsche schon kennenlernen. Seitdem ist bei mir Schluss mit Lustig

Grüße Andi

Nur Mut fuer Moechte-Gern-Aussteiger. Ich bin mit meinen 30 Jahren schon zweimal "ausgestiegen" und habe mich spaeter wieder gut in den heimischen Alltag integriert.

Lebe zur Zeit in Mexiko, bin aber dabei aus dem Ausstieg auszusteigen und die Heimat wiedermal zu gruessen. Wenn ich da einen interessanten Job finde werde ich wahrscheinlich eine Weile bleiben und sonst geht's wahrscheinlich wieder zurueck nach Mexiko. Wird ja spannend in den naechsten Wochen....

Erstmal ein grosses Danke an Christian fuer den wunderbaren Ratgeber! Und noch eine Frage an Sebbi: warum soll Aussteigen keine Flucht bedeuten? Wenn man sich wirklich in einer ausweglosen Situation fuehlt, ist ein Aendern der eigenen Situation die beste Heilung. Die einzige grosse Frage, die man sich selbst beantworten sollte, ist: Was will ich? Die Beantwortung dieser Frage macht Dich unabhaengig von Anderen und wenn die Antwort Aussteigen heisst, dann kann ich nur empfehlen, das auch zu organisieren. Am besten mit Zeitplan. Die Angst vor einem Wiedereinstieg in das alte Leben verfaellt fuer einen erfolgreichen Aussteiger ohnehin. Man aendert sich selbst, erweitert seine Horizonte enorm und findet scheinbar automatisch Loesungen zu Sachen, die man zuvor als Problem erachtet hat. Und vielleicht will man dann gar nicht mehr in das 'alte' Leben zurueck!?



(You only have one life to make your dreams come real!)

Hallo,

Ich wäre offen fürs Aussteigen, aber wenn du Kinder hast, musst du die wohl schon mal vorher gross ziehen. Ich bewundere Leute, die das nützliche mit dem Angenehmen verbinden können. Mein Schwager liebt seinen Beruf sehr und konnte durch seine Firma über 10 Jahre lang in verschiedenen Ländern arbeiten, China, Saudi Arabien, Mexico, Chile. Seine Familie war da immer dabei und die Frau war sehr begeistert. Als sie dann wieder in Frankreich wohnten, war das anfangs sehr schwierig sich wieder anzupassen.

Nette Grüsse und Wünsche zum Jahreswechsel,

Kanis

Hallo,

Wollte noch erinnern, dass Bodo aus unserem Forum auch erfolgreich ausgestiegen war.

Nette Grüsse,

Kanis

Letztendlich hat wohl jeder sein ganz individuelles Leben und allgemein gültige Ratschläge zu geben ist grundsätzlich schwer. Man kann nur Informationen bekommen, wie andere es geschafft haben und daraus vielleicht für sich, einige Erkenntnisse gewinnen und evtl. sogar umsetzten. Diese Seite erfüllt meiner Meinung nach, diesen Zweck hervorragend. Christian schreibt konkret wie er das gemacht hat. Die meisten anderen hallten sich mit solchen Details meist sehr zurück. Ich denke, der Widereinstieg in das alte oder auch neue Leben hängt auch stark davon ab, welchen Beruf man ausübt. Als Koch dürfte der Wiedereinstieg leichter sein, wie als Ingenieur.
Dafür hat man als Dipl.Ing. evtl. mehr Kapital und braucht gar keinen Wiedereinstieg mehr.

Euch allen FROHE WEIHNACHTEN und einen GUTEN RUTSCH ins nächste Fahrradjahr !

Hi Marco, und alle andren hier!
Unterwegs traf ich sehr viele Menschen, die weniger aus Gruenden des Reisens, des Unterwegsseins "ausgestiegen" sind, sondern eben ihrer probleme wegen. Und die Probleme, die daheim hier viele haben(Finanzen, familiaere)... loesen sich mit nem "Ausstieg" nicht, glaube ich, die werden nur aufgehoben. Und die allermeisten merken sehr bald, dass die Menschen anderorts auch ihre Probleme haben.
Na, da das Forum hier , dachte ich, eher ne travelerwebsite ist, interpretierte ich den Ausstieg hauptsaechlich mit Unterwegssein.
Klar gibt´s verschiedene Arten vom "Aussteigen", fuer viele bedeutet es die grosse Freiheit in einem andren Land. Fuer mich war es fast staendiges Unterwegssein, globevagabonding, die Welt in ihrer ganzen herben Schoenheit und Realitaet zu erfahren, eine Vielfalt von Welten zu "ERFAHREN", arbeiten in fremden Laendern ohne Papiere, wieder Unterwegssein, und zwar in den unterschiedlichsten Hilfsjobs, um ERFAHRUNGEN zu machen, als Baumpflanzer, Erntehelfer, Stripper, Fischer, Lehrer, Bouncer, Flohmarkthaendler...
Tailwinds for all, seb

einer meiner Arbeitskolegen macht eine 10 Std Woche das bedeutet er ist 9 Monate in Afrika und arbeitet 3 Monate in Deutschlad der Vorteil er ist weiter Krankenversichert !!!