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#288131 - 11/04/06 04:23 PM Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung)
Ben(edikt) ehemals ;-)
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Hi,
gibt es eine vernünftige Lösung an ein (Cross)Rad ohne Anlötteile/Bohrungen dennoch einen Gepäckträger zu montieren? Vor allem ist mir wichtig dass das ganze auch ordentlich fest ist. Habe da mal was von Tubus gesehen, welches mittels eines längeren Schnellspanners befestigt wird. EIgentlich geht es mir ausschließlich um die untere Befestigung da ich dann eh einen Pletscher QuickRack verwenden würde, der ja an der Sattelstütze geklemmt wird.

grüße und Danke
ciao
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#288154 - 11/04/06 05:04 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
gerold
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Nimm das Tubus-System (Schnellspannadapter) - ich hab das auch auf meinem ReiseRR und es funktioniert sehr gut. Gute Fahrt !
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#288159 - 11/04/06 05:14 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: gerold]
Ben(edikt) ehemals ;-)
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Hi,

du hast nicht zufällig n Photo davon auf deinem PC, oder?
Mich würde es vor allem interessieren wie das im montierten Zustand aussieht.
Ansonsten, wo liegt denn dann das Gewicht , liegt das auf dem Schnellspanner oder ist der nur dazu da diese Plättchen an das Ausfallende zu pressen?

schönes Wochenede
ade
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#288205 - 11/04/06 08:13 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
gerold
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also nur von Träger in groß hab ich kein Foto - am besten siehst du den am Rad montierten Träger noch auf einem Foto auf meiner HP www.8ung.at/radreise, wird dir aber nicht viel helfen (Reisebericht Zürich-Innsbruck, Rad-Ausrüstung anklicken) - wegen notorischer EDV-Unfähigkeit kann ich dir das Bild nicht direkt verlinken, sorry.

Natürlich lastet Gewicht auf der Achse und den Verbindungsstücken - aber für den Schwerlasttransport ist ein RR eh nicht geeignet. Würde mal sagen, dass bis 15 kg sicher kein Problem auftritt - stabiler als die Befestigung mit Schellen ist die Konstruktion allemal.

In Verbindung mit dem neuen Tubus-Titan-Träger hättest du einen leichtgewichtigen und trotzdem stabilen Gepäckträger - wird aber mit der Befestigung nicht am Bremssteg, sondern an der Sattelstütze auch klappen (was ist das eigentlich für ein Träger ?). LG Gerold
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#288206 - 11/04/06 08:15 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: gerold]
gerold
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In Antwort auf: gerold

was ist das eigentlich für ein Träger ?


Hab übersehen, dass du eh geschrieben hast, welchen Träger du verwendest...
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#288262 - 11/05/06 10:02 AM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: gerold]
Ben(edikt) ehemals ;-)
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Hi,
ich danke Dir!
Also dieses befestigungssystem werde ich verwenden, ist ja ne super und auch saubere Lösung!

Zitat:
Würde mal sagen, dass bis 15 kg sicher kein Problem auftritt - stabiler als die Befestigung mit Schellen ist die Konstruktion allemal.


na das is gut ausreichend-super!

schönen Sonntag
ade
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#288449 - 11/05/06 07:04 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
Falk
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Leider gibt es kein Bild der Achsbefestigung. Ein paar Bedenken habe ich aber trotzdem. Bei einer Schraubachse ist es unbedenklich, da leitest Du die Last direkt ein. Bei einer Hohlachse sieht das aber anders aus, die kurzen Achsstümpfe sitzen nur in den Ausfallenden. Die Folge ist, dass der Träger nur auf dem Stehbolzen der Radaufnahme sitzt und diesen auf Abscherung belastet. Viel Material ist bei 5mm Durchmesser nicht da. Wieviel Last durch die Klemmung getragen wird, das wissen unsere Maschinenbauer sicher besser.
Vor einer Weile hat aber schonmal jemand geschrieben, dass ein Rahmen ohne Lastaufnahmen auch nicht für den Lastentransport ausgelegt ist. Insofern würde ich mir gut überlegen, den Rahmen überhaupt zu verwenden.

Falk, SchwLAbt
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#288496 - 11/05/06 08:45 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Falk]
Ben(edikt) ehemals ;-)
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Hi,
also damit wir konkreter davon reden können: es ist nicht mein Reiserad, bzw. soll es nicht werden. Es geht zu 95 % um Tagestouren mit ein wenig proviant und Wechselklamotten. Die restlichen paar male wären es vll. kurze Wochenendtouren (2-3 Tage) ohne Zelt und großartige Ausstattung. Also ich denke ich werde mich im Bereich incl. Tasche(n) 4-6kg bewegen.

grüße

Edited by ;-) (11/05/06 08:46 PM)
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#288526 - 11/05/06 11:02 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
Falk
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Schon klar, aber wie groß sind den die Bohrungen an den unteren Aufnahmen? Für den Stehbolzen sollten sie 5mm sein, sind es 10, dann wird es eine ziemliche Schlackerei.

Falk, SchwLAbt
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#288896 - 11/06/06 10:44 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Falk]
Dittmar
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In Antwort auf: falk

Die Folge ist, dass der Träger nur auf dem Stehbolzen der Radaufnahme sitzt und diesen auf Abscherung belastet. Viel Material ist bei 5mm Durchmesser nicht da.

Vor einer Weile hat aber schonmal jemand geschrieben, dass ein Rahmen ohne Lastaufnahmen auch nicht für den Lastentransport ausgelegt ist. Insofern würde ich mir gut überlegen, den Rahmen überhaupt zu verwenden.


Hallo Falk,

das stimmt nicht, denn wenn der Schnellspanner richtig angezogen wird, dann wird die Trägerlast unter der Zugbelastung des Schnellspanners über die Reibung zwischen der Trägeraufnahme auf den Rahmen übertragen (Je nach Bauart). Die Achse wird nicht auf Abscherung belastet. Das gleiche Prinzip ist beim Autorad. Wenn die Radbolzen der Felgenbefestigung auf Abscherung belastet würden, würden sie nicht halten. Man muss sie so relativ fest anziehen, damit sie eben nicht auf Abscherung belastet werden. . Außerdem wäre die Abscherbelastung durch Gepäck nicht besonders hoch, eine Biegebelastung wird nicht erzeugt, da die Befestigung des Trägers direkt neben der Achsaufnahme ist. (Kommentar des Maschinenbauers, der gerade Schraubenverbindungen und Belastunge unter Querkraft unterrichtet.)

Auch die zweite Aussage stimmt nicht generell, ich fahre seit 20 Jahren reine Rennrahmen als Reiserad, den ersten habe ich nach 19 Jahren bei einem Unfall geschrottet. Ein Unterschied bei Rennrahmen mit und ohne Anlötteile zur Gepäckträgerbefestigung besteht nicht prinzipiell (wobei bessere Rennrahmen meist ohne Gewindebohrungen gebaut wurden), viele Rahmenbauer bieten und boten Gewindebohrungen zumindest als Option an, wenn sie Maßfertigungen herstellen. Mein Faggin Reiserad ist ein Oberklasserennrahmen, den ich mit Anlötteilen nachgerüstet habe,aber im Bereich der Gabel war ich schon recht vorsichtig, (keine Bohrungen zur Lowriderbefestigung im Rohr und auch keine Lötung an den Gabelenden) das ist meiner Ansicht nach der problematischste Bereich.

Gruß Dittmar
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#288903 - 11/06/06 11:31 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Dittmar]
Machinist
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Natürlich kannst du jeden Rennrahmen auch mit Gepäck benutzen, auch wenn er nicht dafür gedacht ist. Bei Stahlrahmen der etwas schwereren Kategorie (wie du sie verwendest) wird es auch selten Probleme mit der Haltbarkeit geben.
Im Allgemeinen sind Rennrahmen (und altmodische schlanke Modelle besonders) zu wenig steif für den Gepäcktransport, was nicht heisst man könne sie so nicht benutzen. Wenn du nichts anderes kennst wird es dich vielleicht nicht stören, das weiche Gefühl ist wie es immer war.
Moderne gewichtsoptimierte Rennradrahmen sind aber, auch wenn sie meist steifer sind, oftmals nicht wirklich geeignet für Gepäckbelastung. Ich meine damit vorallem leichte Rahmen aus Kunststoff und sehr knapp dimensionierten Alurohren.

Grüsse
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#289077 - 11/07/06 06:44 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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In Antwort auf: ;-)

Hi,

du hast nicht zufällig n Photo davon auf deinem PC, oder?


Schau mal hier:

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=9446

In Beitrag #17 habe ich ein paar Fotos eingestellt.

Ich fahre den Träger seit ca. 12.000 km am Rennrad und er macht seinen Job richtig gut :-)
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#289080 - 11/07/06 06:50 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Machinist]
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In Antwort auf: Mäni

Im Allgemeinen sind Rennrahmen (und altmodische schlanke Modelle besonders) zu wenig steif für den Gepäcktransport, was nicht heisst man könne sie so nicht benutzen. Wenn du nichts anderes kennst wird es dich vielleicht nicht stören, das weiche Gefühl ist wie es immer war.
Moderne gewichtsoptimierte Rennradrahmen sind aber, auch wenn sie meist steifer sind, oftmals nicht wirklich geeignet für Gepäckbelastung. Ich meine damit vorallem leichte Rahmen aus Kunststoff und sehr knapp dimensionierten Alurohren.


Ich fahre den Tubus Fly mit Schnellspanneradapter seit 12.000 km an einem Rennrad mit Kinesis Superlight Rahmen. Selbst mit 15 kg Gepäck ist das Rad so steif, wie mein altes Guylaine Reiserad es niemals war - obwohl das eigentlich für Fahrten mit Gepäck konstruiert war.

Manche extrem leichten Rennrahmen haben auch schon ohne Gepäck Probleme mit der Steifigkeit. Es versteht sich von selbst, daß man da nicht noch einen Gepäckträger montieren sollte.
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#289083 - 11/07/06 07:01 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: ]
Machinist
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In Antwort auf: DerBergschreck

In Antwort auf: Mäni

Im Allgemeinen sind Rennrahmen (und altmodische schlanke Modelle besonders) zu wenig steif für den Gepäcktransport, was nicht heisst man könne sie so nicht benutzen. Wenn du nichts anderes kennst wird es dich vielleicht nicht stören, das weiche Gefühl ist wie es immer war.
Moderne gewichtsoptimierte Rennradrahmen sind aber, auch wenn sie meist steifer sind, oftmals nicht wirklich geeignet für Gepäckbelastung. Ich meine damit vorallem leichte Rahmen aus Kunststoff und sehr knapp dimensionierten Alurohren.


Ich fahre den Tubus Fly mit Schnellspanneradapter seit 12.000 km an einem Rennrad mit Kinesis Superlight Rahmen. Selbst mit 15 kg Gepäck ist das Rad so steif, wie mein altes Guylaine Reiserad es niemals war - obwohl das eigentlich für Fahrten mit Gepäck konstruiert war.

Manche extrem leichten Rennrahmen haben auch schon ohne Gepäck Probleme mit der Steifigkeit. Es versteht sich von selbst, daß man da nicht noch einen Gepäckträger montieren sollte.


Schön wenn das so gut funktioniert mit Gepäck schmunzel . Ich wollte keineswegs sagen, Rennräder seien immer absolut untauglich für (mässige) Beladung.

Ich vermute der Superlight-Rahmen ist wohl nicht wirklich superleicht.
Steifigkeit muss nicht direkt in Zusammenhang stehen mit der Dauerhaltbarkeit. (Es ist aber gut möglich, dass der Kinesis-Rahmen in der Hinsicht haltbar ist.)
Und Guylaine-Rahmen waren stets eher schwach dimensioniert, mal abgesehen von den Modellen aus Nivacrom-Rohren.
Mit hat der Herr Schubert damals ein normales Modell mit nur 1"-Oberrohr empfohlen, auch das mit 11/8"-Oberrohr, welches ich dann kaufte, war nicht übermässig steif ausgefallen.

Grüsse
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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Off-topic #289398 - 11/08/06 04:21 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Machinist]
Dittmar
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In Antwort auf: Mäni

Im Allgemeinen sind Rennrahmen (und altmodische schlanke Modelle besonders) zu wenig steif für den Gepäcktransport, was nicht heisst man könne sie so nicht benutzen. Wenn du nichts anderes kennst wird es dich vielleicht nicht stören, das weiche Gefühl ist wie es immer war.


Hallo Manuel

etwas mehr solltest Du mich aus den Diskussionen kennen, ich besitze weit mehr als das Reiserennrad. (Die Anzahl meiner Räder iust im zweistelligen Bereich) Ich fahre zwar fast alle großen Touren mit dem Rennreiserad, kann aber sehr wohl erkennen, ob es wesentliche Steifigkeitsunterschiede gibt. Z.B.habe ich noch ein Hardo Wagner 26" im Stall, den ich auch auf Radreise einsetze. So viel steifer ist der Rahmen auch nicht. Außerdem haben Rennräder in Stahl gegenüber Reiserädern durch die Geometrie einen Steifgkeitsgewinn durch die kürzeren Rohre, v.a. durch den kurzen Hinterbau.

Mein derzeitiges Rennreiserad ist so "weich", dass ich mit vollem Gepäck (max.ca. 28 kg)und einer relativ ungleichem Gewichtsverteilung in den HR Taschen (durch schwankende Lebensmitteleinkäufe) ohne Probleme freihändig fahren kann.

Mir ist schon klar, dass es Unterschiede gibt, aber wenn ich sowieso nicht mit 40 kg Gepäck losfahre besteht gar nicht die Notwenigkeit eines ganz steifen Rades. Viele üblich verwendeten Trekkingräder haben auch kaum mehr Steifigket als das was ich als Reisrennrad habe.

Für eine Weltumradelung etc. würde ich nicht mit dem Rennreiserad fahren aber das ergibt sich schon aus anderen Gründen (z.B. Bereifung)

Gruß Dittmar

Edited by Dittmar (11/08/06 04:44 PM)
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Off-topic #289426 - 11/08/06 06:04 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Dittmar]
Machinist
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Hallo Dittmar

Ich finde es interessant und erstaunlich, dass das bei dir so gut geht bei 28 kg (!) Gepäck mit dem Rennrahmen. Ich vermute es ist ja auch nicht gerade ein kleiner Rahmen.
Durch die Verteilung der Last auf beide Räder wird natürlich das Rad sehr stabilisiert, nur mit viel Gepäck hinten sähe es bestimmt anders aus.
Vielleicht kannst du mir noch sagen welches Rad es genau ist?

Klar bringt der etwas kürzere Rahmen einen Steifigkeitsgewinn, was grösstenteils dem etwas kürzeren Oberrohr zuzuschreiben ist.
Ich plädiere auch nicht für so steife Rahmen wie immer möglich, und betrachte den Steifigkeitwahn bei Rädern als enorm übertrieben und teilweise auch nachteilig.
Die Agilität eines Rennrahmen sehe ich als einen Vorteil auf Reisen (wäre nur der Hinterbau nicht so kurz), da wären mir persönlich die meisten Trekkingräder zu lahm.

Grüsse
Manuel
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#289507 - 11/09/06 07:46 AM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Machinist]
Ben(edikt) ehemals ;-)
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Hi @ all !

So, am Wochenende muss der Schnellspann-Adapter her. Was ich bis jetzt so rausgehört habe sollte das ganze ja garkein Problem sein, bei dem von mir angepeilten Gewichtsbereich.
Habe das ding jetzt auch mal ausführlich begutachtet (danke für den Link zum Foto, und einen Weiteren den ich per mail erhielt).

viele Grüße
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#289642 - 11/09/06 04:07 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
gerold
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Wochenende ist gut - weil die erste Befestigung des Trägers ist eine ziemliche Fummelei - es gilt, viele kleine Schrauben festzuziehen...
Rechne so mit ca. 1 Stunde Arbeitszeit...
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#289810 - 11/10/06 09:21 AM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Machinist]
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In Antwort auf: Mäni


Schön wenn das so gut funktioniert mit Gepäck schmunzel . Ich wollte keineswegs sagen, Rennräder seien immer absolut untauglich für (mässige) Beladung.

Ich vermute der Superlight-Rahmen ist wohl nicht wirklich superleicht.
Steifigkeit muss nicht direkt in Zusammenhang stehen mit der Dauerhaltbarkeit. (Es ist aber gut möglich, dass der Kinesis-Rahmen in der Hinsicht haltbar ist.)
Und Guylaine-Rahmen waren stets eher schwach dimensioniert, mal abgesehen von den Modellen aus Nivacrom-Rohren.
Mit hat der Herr Schubert damals ein normales Modell mit nur 1"-Oberrohr empfohlen, auch das mit 11/8"-Oberrohr, welches ich dann kaufte, war nicht übermässig steif ausgefallen.


Genau den Rahmen hatte ich aus - in Rahmenhöhe 62 cm :-(
Wenn ich mir z.B. die extrem hohen Steifigkeitswerte des Canyon F10 Carbon-Rennradrahmens ansehe, den die Tour 2005 getestet hat, sehe ich keinen Grund, warum er nicht auch mit Gepäck eine gute Figur machen sollte.
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#289814 - 11/10/06 09:24 AM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: gerold]
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In Antwort auf: gerold

Wochenende ist gut - weil die erste Befestigung des Trägers ist eine ziemliche Fummelei - es gilt, viele kleine Schrauben festzuziehen...
Rechne so mit ca. 1 Stunde Arbeitszeit...


Hä? Da wären vier Schrauben unten am Schnellspanneradapter und eine oben am Bremsstegwinkel. Dann biegt man noch eben die obere Alustrebe passen und das war's.
Was ist daran eine Fummelei?
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Off-topic #290045 - 11/10/06 09:06 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Machinist]
Dittmar
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In Antwort auf: Mäni

Hallo Dittmar

Ich finde es interessant und erstaunlich, dass das bei dir so gut geht bei 28 kg (!) Gepäck mit dem Rennrahmen. Ich vermute es ist ja auch nicht gerade ein kleiner Rahmen.
Durch die Verteilung der Last auf beide Räder wird natürlich das Rad sehr stabilisiert, nur mit viel Gepäck hinten sähe es bestimmt anders aus.
Vielleicht kannst du mir noch sagen welches Rad es genau ist?


Hallo Manuel,

wie gesagt mache ich das schon seit vielen Jahren und es ist kein Wunder. Betrachtet man sich mal die prinzipiellen Daten eines z.B. MTB Rahmens und eines Rennrahmens aus Stahl, so ist der Unterschied recht klein. Beide wogen Ende der 90iger ca. 2100 Gramm, beide haben oversized Rohre, (was ältere Stahlrennrahmen oft nicht haben - so groß ist der Unterschied aber nicht) und bei gleicher Rahmenhöhe ist der Hinterbau eines Rennrahmen in Längsrichtung etwas steifer als der MTB Rahmen, in Seitenrichtung ist der MTB Rahmen vermutlich etwas steifer durch die "Ausbuchtungen" für die dicken Reifen in Tretlagernähe. So groß kann der prinzipielle Unterschied gar nicht sein. Die Rohrmaterialien sind oft die gleichen. Größere Unterschiede bekommt man durch gößere Rohrdurchmesser, größere Wandstarken = höhres Gewicht (oder Alu) kleinere Rahmenhöhe (derzeit der Trend) und teilweise der Verarbeitung (sowie der Verwendung von Alu - was ich jetzt erst einmal außen vor lasse)

Vielfach wird vermutlich das aus der Geomtrie erwachsene "nervöser" Verhalten von Rennrahmen mit geringerer Steifigkeit verwechselt. Dieses nervösere Verhalten ist u.U. zu einem kleinen Teil Anregung für Schwingungen, führt eben vor allem nicht zu der von vielen geliebten ruhigen Fahrweise eines Reiserades, aber die Grundsteifigkeit ist zumeist kein Problem. Ich empfinde bei einem Wechsel auf Reiseräder mit klassischem langen Radstand und Hinterbau und breiten (26") Reifen als "Trekker" mit wenig Agilität, die meisten finden mein Rad "nervös".

Mein MTB und mein Hardo Wagner sind nicht deutlich steifer als das Rennreiserad, sie haben aber eine größere Abdämpfung gegenüber Stößen durch die breiteren Reifen. Velotraum baut z.B. relativ schwere Rahmen (um die 2,5 kg) und schafft damit verbunden mit den relativ kleinen rahmenhöhen steife Räder, German Cycles bietet aber Nivacromrahmen um die 1900 Gramm an, vielleicht mitlerweile noch drunter - ich vermute, dass die auch wirklich gut sind.

Nun ein paar Daten zum Rad, seit 2006 fahre ich einen gemufften Faggin Rennrahmen (umgebaut) der Oberklasse, vermutlich aus Mitte/Ende der90iger Jahre. Namen etc. weiß ich nicht, da ich ihn bei ebay ersteigert habe. Rahmenhöhe 61. Davor habe ich oft Rennrahmen ohne oversized Rohren gefahren, zumeist Columbus Aelle etc, also nicht konifizierte Rohre mit 0,8 mm Wandstärke. Rahmenhöhen 58/59. Ging auch recht gut, der Faggin liegt etwas besser auf der Strasse. Wenn das Gepäck nur hinten liegt reagieren etliche meiner Rennrahmen mit einem Flattern des Vorderrades beim Freihändigfahren, aber das Fahren selber geht ohne Probleme. Mit Gepäck hinten und einer Lenkertasche habe ich mehrfach kürzere Touren gemacht, ob ich den Freihändigtest gemacht habe weiß ich nicht mehr. Ein Bild des Faggin von meiner Alpentour 2006 ist auf Seite 92 von "Unseren Rädern" - Teil 1 zu sehen.

Ich will nimanden überreden aus einem Rennrad ein Reiserad zu machen, aber die Behauptung es würde nur schlecht oder gar nicht gehen ist einfach falsch. (Nach meinerm Empfinden werden da immer wieder viele unnachgeprüfte Gerüchte verbreitet) So ein Rad ist (natürlich) nicht so universell einsetzbar wie z.B. ein kräftiges schweres 26" iges Reiserad (das braucht man für vieles aber nicht unbedingt), aber irgendein Trekkingrad etc. ist nicht unbedingt besser, das Rennreiserad aber schneller bzw. benötigt weniger Kraft und etwas mehr "Lenkfähigkeit".

Für die geplante Islandtour 2007 werde ich (natürlich) das Hardo Wagner nehmen, das ist nichts für mein Faggin.

Gruß Dittmar
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Off-topic #290061 - 11/10/06 11:21 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Dittmar]
Machinist
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In Antwort auf: Dittmar

wie gesagt mache ich das schon seit vielen Jahren und es ist kein Wunder. Betrachtet man sich mal die prinzipiellen Daten eines z.B. MTB Rahmens und eines Rennrahmens aus Stahl, so ist der Unterschied recht klein. Beide wogen Ende der 90iger ca. 2100 Gramm, beide haben oversized Rohre, (was ältere Stahlrennrahmen oft nicht haben - so groß ist der Unterschied aber nicht) und bei gleicher Rahmenhöhe ist der Hinterbau eines Rennrahmen in Längsrichtung etwas steifer als der MTB Rahmen, in Seitenrichtung ist der MTB Rahmen vermutlich etwas steifer durch die "Ausbuchtungen" für die dicken Reifen in Tretlagernähe. So groß kann der prinzipielle Unterschied gar nicht sein. Die Rohrmaterialien sind oft die gleichen. Größere Unterschiede bekommt man durch gößere Rohrdurchmesser, größere Wandstarken = höhres Gewicht (oder Alu) kleinere Rahmenhöhe (derzeit der Trend) und teilweise der Verarbeitung (sowie der Verwendung von Alu - was ich jetzt erst einmal außen vor lasse)

Vielfach wird vermutlich das aus der Geomtrie erwachsene "nervöser" Verhalten von Rennrahmen mit geringerer Steifigkeit verwechselt. Dieses nervösere Verhalten ist u.U. zu einem kleinen Teil Anregung für Schwingungen, führt eben vor allem nicht zu der von vielen geliebten ruhigen Fahrweise eines Reiserades, aber die Grundsteifigkeit ist zumeist kein Problem. Ich empfinde bei einem Wechsel auf Reiseräder mit klassischem langen Radstand und Hinterbau und breiten (26") Reifen als "Trekker" mit wenig Agilität, die meisten finden mein Rad "nervös".


Hallo Dittmar

Deine Ausführungen habe ich interessiert gelesen.

Im Allgemeinen werden und wurden bei MTB-Rahmen doch stets grössere Rohrdurchmesser verwendet wodurch diese meines Erachtens eher steifer sind. Das oft sehr kurze Steuerrohr an MTB's wirkt sich darauf leider aber meist nachteilig aus. Auf die grössere Tretlagersteifigkeit hat der kleine Rahmen (kürzeres Sitzrohr) einen grossen Einfluss.
Einen steifen Nivacrom Rahmen wie sie von Germans Cylces angeboten werden bekommt man leider kaum hin mit unter 1900 g ohne grosse Nachteile für ein Reiserad in Kauf zu nehmen (vor allem grosse Beulempfindlichkeit).

Grundsätzlich ist es durchaus möglich, einen relativ leichten Reiserahmen mit agilem Lenkverhalten und damit also rennradähnlichem Fahrverhalten zu bauen ohne die wesentliche Nachteile eines Reisegefährts in Kauf nehmen zu müssen, aber die wichtigen Vorteile eines Reiserades beizubehalten.
Meiner Meinung nach werden aber leider die meisten Fahrräder dieser Art schwer, träge und eher unsportlich gebaut.

Grüsse
Manuel
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#290066 - 11/11/06 05:06 AM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: ]
gerold
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Da wären vier Schrauben unten am Schnellspanneradapter und eine oben am Bremsstegwinkel. Dann biegt man noch eben die obere Alustrebe passen und das war's.
Was ist daran eine Fummelei?


Ich hab nicht den Tubus, sondern den Vega (mit Schellen) montiert...
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Off-topic #290353 - 11/12/06 08:01 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Machinist]
Dittmar
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In Antwort auf: Mäni

Im Allgemeinen werden und wurden bei MTB-Rahmen doch stets grössere Rohrdurchmesser verwendet wodurch diese meines Erachtens eher steifer sind.

Meiner Meinung nach werden aber leider die meisten Fahrräder dieser Art schwer, träge und eher unsportlich gebaut.

Grüsse
Manuel


Hallo Manuel,

im Stahlbereich sind deine Aussagen m.E. zu ungenau, denn die ersten MTBs waren aus klassischem Rohr in den gleichen Wandstärken (und Rohren) wie die Rennrahmen, dann kamen die mit dickeren Rohren. (Megadicke schwere Rohre und Alu außen vor gelassen, den Alubereich kenne ich nicht so genau) Bei leichten Rohren konnte man die Dicke gar nicht zu weit treiben wegen der Beulempfindlichkeit. Und zum Ende der Stahlrennrahmenära haben die Rennrahmenhersteller mit den Durchmessern nachgezogen. Das Columbus Thron Rohr ist z.B. meines Wissens nach im Rennrad- und MTB-Rahmenbau verwendet worden. (kann mich aber auch täuschen, genau weiß ich es nur mit dem Renn- und Trekkingrahmenbereich)
Mein MTB hat z.B. keine größeren Rohrquerschnitte, der Rahmes ist halt ein paar Jährchen alt, ich meine er ist aus ca. MItte der 90iger Jahre.

Das mit dem schwer, träge etc, finde ich auch immer. Das ist nun die berühmte "Innovation", 1985 hatten gute Reiseräder ca. 12,5 - 15 kg, wir haben uns damals über 17 kg lustig gemacht, selbst ein Peugeot Rennsportrad mit Stahlfegen etc. hat nicht mehr als 15 kg gewogen. Einschränkend muss ich allerdings sagen, dass die Räder für extreme Einsätze heute sehr viel besser und stabiler geworden sind, auch durch die MTB Welle. Ob man das braucht ist eine andere Frage (z.B. die des Zieles), die jeder für sich selber beantwortem muss.

Gruß Dittmar
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Off-topic #290385 - 11/12/06 11:21 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Dittmar]
Machinist
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Hallo Dittmar

Die ersten MTB-Rahmen waren offenbar wie du sagst mit den gleichen oder ähnlichen Rohren wie Rennräder gebaut.
Bald aber wurden Rohrsätze mit anderen Dimensionen angeboten. Z.B. gab es von Columbus neben den Rennradrohrsätzen etliche MTB-Versionen, u.A. Thron MTB, Genius MTB, Max MTB usw.
Meiner Meinung ist und war das sowieso ein Witz mit den fixen Rohrsätzen, denn je nach Rahmengrösse, Fahrer und Einsatzzweck braucht ein optimierter Rahmen total verschiedene Dimensionen. Da ist die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Rohren viel sinnvoller, und heute ist es so auch eher üblich, zumindest bei Dedacciai und Reynolds.

Bezüglich der weitgehenden Untauglichkeit für sportliches Fahren der heutigen Trekking- oder Reiseräder denke ich liegt das teilweise auch an der zu reichhaltigen Ausstattung. Früher war man mit weniger zufrieden, auf die Idee einer zweiten Parkstütze, eines Nabendynamos, einer Federgabel und solchen Sachen kam man erst gar nicht.

Gruss
Manuel
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Off-topic #290876 - 11/14/06 09:42 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Machinist]
Dittmar
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Hallo Manuel,

so nebenbei als Info, das Hardo Wagner Rad (zumindest ein version davon) hat heute auch noch immer relativ schlanke Rohre (nicht mehr als mein rennrad), das T400 von der Manufaktur genauso. Beides sind 26".

Ist wirklich ein Unterschied zwsichen z.B. dem Columbus Thron und dem Thron MTB? Noch dünner kann man das Rohr kaum machen (Beulempfindlichkeit) oder ist die Bennennung der einzige Unterschied? Ich weiß es nicht. (Die weitere Frage ist dann, ob ein Unterschied so große Auswirkungen auf die Steifigkeit hat?)

Gruß Dittmar
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Off-topic #290882 - 11/14/06 09:57 PM Re: Gepäckträger an Crossrad (ohne Anlött./Bohrung [Re: Dittmar]
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Hallo Dittmar

Ich hab so ne alte Liste von Columbus-Rohren, die Thron's und alle die Anderen werden ja längst nicht mehr produziert.
Der MTB-Rohrsatz hatte halt eine etwas grössere Wandstärke und Durchmesser.
Als Beispiel: Das Gewicht des Thron war 2250 g, des Thron MTB 2540 g, der des Thron MTB oversize 2830 g (Rohrsatzgewicht mit Gabel). Also doch deutliche Unterschiede in der Stahlmasse. Wird in der Steifigkeit einen durchaus bedeutenden Unterschied gebracht haben.
Oft wurde also der Durchmesser und die Wandstärke erhöht.

Uebrigens bringt durchaus auch die Erhöhung der Wandstärke bei gleichbleibendem Durchmesser einen (wenn auch geringeren) Steifigkeitsgewinn.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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