Am 26.10.06 befuhr ich von Amelinghausen bis nach Winsen den Luhe-Radweg, weil ich bei dem schönen Wetter noch eine Tagestour machen wollte. Folgende Eindrücke habe ich gewonnen:
Auf diesem Streckenabschnitt ist der Weg überwiegend asphaltiert, gelegentlich geschottert und ganz gelegentlich gesandet (im Wald), lezteres dann so, dass schieben angesagt ist. Einer Ausflugsstimmung schadet das nicht.
Die Luhe kreuzt man bis kurz vor Winsen 2 Mal, sonst sieht man sie erst kurz vor Winsen ein kurzes Stück. Fraglich, woher der Weg seinen Namen hat. Fahren entlang des Wassers, wie man es von Elbe- und Donau-Radweg kennt, sollte man hier nicht erwarten.
Die Beschilderung ist ganz ordentlich, bis kurz vor Winsen, dann setzt sie irgendwann aus. Folgt man jedoch dem offiziellen Luhe-Radweg-Plan, wird man kurz vor Winsen unter die Autobahn durchgeführt, und endet unmittelbar danach vor einem Schild "Durchgang verboten, Privatgelände, Zuchtbetrieb, Seuchengefahr". Also habe ich mir mittels ADFC-Karte einen anderen Weg über die Autobahn gesucht und gefunden.
Gesamteindruck: gut gemeint - mehr nicht. Der Name verspricht mehr als er halten kann. Da stelle ich mir den Weg lieber selbst zusammen, wie ich es dann von Winsen bis HH-Finkenwerder tat.