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#284504 - 10/18/06 03:28 PM
Großrädrige Falträder
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Wie es bei Dahon aussieht, kann ich nicht sagen. Ein eigentlich als Grundlage geeignetes Fahrzeug gibt es da auch. Um das kurz um meine Recherchen zu erweitern: Das Modell bei Dahon heißt Jack. Gibt es bei Dahon auch in einer teureren Konstellation als Matrix mit Federgabel und den gleichen Rahmen bei einem anderen Hersteller als Rabbit-Bike aufgebaut. Beide kosten um 400 Euro als ziemlich schlichtes Komplettrad. Dahon (genauer, der Importeur Hartje) hat mir ebenso wie ein Fachhändler in Ingolstadt, wo ich das Rad Probe gefahren habe, versichert, dass alle Komponenten (Innenlager/Kurbel, Radachsen) Standard sind. Falls jemand Erfahrungen mit dem Rad hat oder demnächst macht, freue mich über Hinweise, insbesondere zur WIntertauglichkeit des Rahmens. Ein anderer Händler hat Bedenken, ob der Arretiermechanismus des Rahmens auf Dauer und eben auch nach einem WInter noch taugt. Viele Grüße, Florian Edit: Das Thema war off topic im Faden "Radmitnahme im DB Autozug?". Ich habe es hier verselbständigt und Florians Betreff übernommen. Wolfrad
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Edited by Wolfrad (10/18/06 07:17 PM) |
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#284519 - 10/18/06 05:03 PM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Flori]
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ds Rahmengelenk macht aber einen wirklich massiven Eindruck. So weit oben ist es doch kaum salzgefährdet. Steifer als die Rohrkonstruktion bei mir sollte es auch sein. Ein Mangel bleibt allerdings, es gibt weder einzelne Rahmen noch eine neuzeitliche Reiseradgrundlage mit richtigem Antrieb und Bremsen. Wenn ich das richtig sehe, hat aber zumindest die Variante Karnickelfahrrad die rahmenbaulichen Voraussetzungen.
Falk, SchwLAbt
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#284546 - 10/18/06 07:04 PM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Flori]
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Hallo Namensvetter, nachdem das offenbar ein Off-Topic Thread im Thread wird, hab ich mir mal eine andere Überschrift zugelegt. Erstmal bin ich nicht unbedingt ein Fan von großrädrigen Falträdern - aber das ist Geschmachsache. Ich liste jetzt mal auf, was ich außer den üblichen Verdächtigen wie Dahon noch so finde. Teilweise sind meine Daten recht alt, drum schreib ich die Jahreszahl mal dazu: Turnaround - 1999 über Voss Spezialrad - sieht a bisserl windig aus Airnimal - aktuell - aber wie zum Henker läuft das mit dem Gepäck Worksong - 1994 - sieht gar nicht so übel aus Montague - auch irgendwann mal über Voss Pacy - aktuell
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#284608 - 10/19/06 06:41 AM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Flo]
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Und nicht zu vergessen, das Montague wurde auch bei BMW verkauft. Findet heute noch ab und zu in der e-bucht.
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Bruno
Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher. | |
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#284629 - 10/19/06 08:19 AM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Falk]
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Steifer als die Rohrkonstruktion bei mir sollte es auch sein. Auf mich hat der Jack-Rahmen auch einen guten Eindruck gemacht, anders als die Komponenten... Ein Mangel bleibt allerdings, es gibt weder einzelne Rahmen noch eine neuzeitliche Reiseradgrundlage mit richtigem Antrieb und Bremsen. Wenn ich das richtig sehe, hat aber zumindest die Variante Karnickelfahrrad die rahmenbaulichen Voraussetzungen. Voraussetzungen für Rohloff? für Scheibenbremsen? Schutzbleche scheint man beim Rabbit ja anbringen zu können - vermutlich also auch beim Jack? Und auf der amerikanischen Dahon-Seite kann man im Bild des Jack Gepäckträger-Ösen erkennen. Flo, was siehst du als Nachteil großformatiger Falträder? Von meiner Warte aus sind es Größe und Gewicht (im Vergleich zum Brompton) sowie die Tatsache, dass man es längst nicht so bequem mit einer Hand tragen kann. Die Faltzeit ist aber bei Gelenkrahmen-Rädern (im Gegensatz zum Montague oder Airnimal) für mich kein Problem - du kannst es erst einmal provisorisch nur durch das Gelenk falten und damit schonmal in Zug oder S-Bahn einsteigen. Das dauert nur 15 Sekunden. Ok, wie gesagt, kein extrem kompaktes Paket, aber ohne Werkzeug und sehr schnell. Wenn du dann (was beim Jack sinnvoll ist) den Lenker abmontierst und es in eine Tasche packst, brauchst du allerdings einen Inbus und sicher eine Minute oder zwei. Mein konkreter Anwendungsfall: Meine Firma zieht um. Neue Entfernung ist rund 50 km. Ich werde also nicht mehr jeden Tag hin und zurück fahren können. Wenn ich mit der S-Bahn fahre, habe ich an jedem Ende der Strecke zwei Kilometer vom/zum Bahnhof - klassischer Faltrad-Einsatz. Außerdem möchte ich öfter morgens mit Rad hin- und abends mit S-Bahn zurückfahren. Nun habe ich ja ein Brompton für drei Viertel des Jahres. Aber mangels Spikes und überhaupt breiter Reifen ist es nicht wintertauglich. Eigentlich scheint mit das Jack für den Zweck gut geeignet. Und für Wirtschaftswege in den Bergen im Sommer (Anreise mit Bahn) ist das Jack sicher auch besser als das Brommi, wieder wegen Breitreifen, und dann wegen der heißen Felgen bergab. Viele Grüße, Florian
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Edited by Flori (10/19/06 08:19 AM) |
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#284644 - 10/19/06 09:29 AM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Flori]
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Nachteile seh ich halt im Faltformat. Klar, mit Spikes hast Du ein Problem, das spricht dann wieder für große Räder. Übrigens bin ich das Airnimal und das Pacy mal auf der Spezi im sportlichen Trimm gefahren. Das Airnimal ist dabei für mich ein richtiges Rennrad. Auf dem Pacy wirkte der Rennlenker für mich wie ein Fremdprodukt. Ein eher gemütliches Rad wird durch den Rennlenker nicht zum Rennrad. Sonst machte es aber einen guten Eindruck - mehr kann man aber nach ein paar Runden auf nem Schulhof auch nicht sagen.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#284720 - 10/19/06 03:34 PM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Flo]
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Das Faltformat ist doch zweitrangig. Entscheidend ist, dass es gefaltet kein Fahrrad mehr ist und deshalb aufpreisfrei transportiert werden kann, und es andererseits im Fahrbetrieb keinen Unterschied zu einem regulären Fahrrad gibt. Vor allem passen auch Normalteile. Von den drei Anwendungen fahren, falten und tragen beherrscht jede Bauart nur zwei gut. Beim Großfaltrad sind das eben Fahren und Falten. @Flori, guck dir mal beim Rabbit die Rahmendetails an. Bremszangenaufnahmen gibt es an Rahmen und Gabel (letztere ist aber sowieso tauschbar) und das R-Gerät ist mit Drehmomentstütze einbaubar. Bei verstellbaren ausfallenden hätte ich schon kräftig gemault.
Falk, SchwLAbt
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#284742 - 10/19/06 05:33 PM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Falk]
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Das Faltformat ist doch zweitrangig.
Nicht unbedingt - bei uns müssen drei Räder samt Fahrer(innen) ins Auto passen. Auch in der überfüllten U-Bahn war ich über ein kleines Faltmaß nicht so ganz unglücklich. Unser Bernds finde ich vom Fahren ganz hervorragend und auch das Dahon macht viel Spaß.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#284751 - 10/19/06 06:23 PM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Flo]
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Isch 'abe gar kein Auto.
Die Prioritäten muss eben jeder selber setzen. Die Tauschbarkeit aller Teile ist auch nicht zu verachten. Wie ein Moulton oder Birdy vollgepackt wie ein Goldgräbermaultier fahren, habe ich noch nicht probieren können. Dass es geht, wissen wir. Straßenbahngängig sind meine Gelenkböcke jedenfalls, und auch zusammengelegt noch auf dem Vorderrad lauffähig.
Falk, SchwLAbt
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#284754 - 10/19/06 06:33 PM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Falk]
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...Birdy vollgepackt wie ein Goldgräbermaultier fahren
problemlos
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Gruß Michael
Keep the rubber side down | |
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#284803 - 10/19/06 08:20 PM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Michael B.]
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Underway in Germany
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...Birdy vollgepackt wie ein Goldgräbermaultier fahren
problemlos wirklich? bin dank Jürgen nun seit ein paar Wochen ein "Birdyjäger" ein richtiger Moultoneer... das Moulton kann man tierisch schwer beladen (40kg können, ich würde aber niemals mehr, mehr als 25kg fahren, nach Dänemark dieses Jahr mit dem brettschweren total unsteifen Patria Panzer, in DK war ich so schwer wie noch nie zuvor beladen, ca. 40kg am Velo und den schwer beladenen Kinderanhänger noch hinten dran) man kommt mit dem Moulton trotzdem noch richtig schnell voran... nur sollte man die Pfade durchs Gelände vielleicht nicht voll beladen und "nur" mit Slicks angehen war aber nicht mein Fehler, eher der des Navigators... d.h. meines Mitfahrers ) in Bln. gibt es ja den einen oder anderen Birdyfahrer... ich sehe Birdys eher als Mutation denn als Evloution im Velobereich an... Alu hat halt keine klare Streckgrenze... knack und tot... LG Maik
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens |
Edited by kennendäl (10/19/06 08:21 PM) |
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#284847 - 10/20/06 08:26 AM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Michael B.]
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...Birdy vollgepackt wie ein Goldgräbermaultier fahren
problemlos He, hier geht's ausnahmsweise mal um Falträder mit 26-Zoll-Reifen. Sonst müsste ich nämlich Werbung für mein diesjähriges Wales-Reiserad machen: Ich suche aber kein "besseres" Faltrad mit kleinen Reifen, sondern wenn, dann ergänzend eines mit 26 Zoll, wegen der Möglichkeit breiter (Spikes-)Reifen und wegen Abfahrten im Gebirge. (Habe neulich die Rossfeld-Panoramastraße mit dem Brommi unter die Räder genommen, das war super, aber runter hab ich alle 100-150 hm eine Pause einlegen müssen und dabei erkältet.) Übrigens, danke an Falk und Flo für Meinungen und Hinweise! Viele Grüße, Florian
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#284848 - 10/20/06 08:34 AM
Re: Großrädrige Falträder
[Re: Falk]
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Wie ein Moulton ... vollgepackt wie ein Goldgräbermaultier fahren, habe ich noch nicht probieren können. Dass es geht, wissen wir. Beim Moulton steigt der Fahrkomfort mit der Last .-) Seltsam und ich weiß auch nicht wirklich warum. Möglicherweise relativ tiefer Lastschwerpunkt, verwindungssteifer Rahmen, sehr stabile, rahmenfeste Packelträger. Vielleicht auch weil die Lasten in das Konzept mit einbezogen wurden. (Daß man mehr Masse bewegen muß bleibt einem natürlich in keinem Fall erspart, das meine ich auch nicht. ) Das Moulton ist aber m.E. kein Klapprad (falten tut man hierzulande Papier oder Stoff, aber keine Scharniere), die Zerlegfunktion ist eher was für seltene Fälle (ja, ich weiß da gibt es andere Meinungen). In diesen Fällen ist man aber doppelt dankbar dafür. Als Klappradl hab ich aber das Brompton lieb. Dafür gibt es ja wirklich keine wintertauglichen Reifen, für viele Moultone aber schon.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu |
Edited by PeLu (10/20/06 08:38 AM) |
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