Also ich konnte mich auch nie mit dem Drehgriff der Rohloff anfreunden und wollte ursprünglich wieder auf "Daumenschaltung" umsteigen. Letztendlich habe ich mich für die Twister (im Bild die X0-Version) von Sram entschieden, die dem Modell von Rohloff ergonomisch überlegen sind. Probleme bei Feuchtigkeit kann ich aufgrund der verwendeten Gummimischung auch nicht feststellen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und würde mir einen, dem Trigger nachempfundenen Schalthebel (zumindest als Option) für eine Rohloff wünschen.

Ob das technisch umzusetzen ist, kann ich nicht beurteilen...

Na ja, statt eines Dreiecks hat SRAM ein Vieleck geschaffen. Beide Formen sind zum Drehen günstiger als ein runder Griff.


WdA

... ab einer gewissen Anzahl von "Ecken" wird's dann aber annähernd rund.

Jetzt aber genug der Haarspalterei...

Machbar ist vieles. Mechanisch wird es nichtmal so besonders aufwendig, weil ja die Rastung in der Nabe sitzt. Für sinnvoll halte ich sowas aber nicht. Bei einer Kettenschaltung hast du zwei Schalter und kannst über wenige Schritte von ganz unten nach ganz oben schalten (oder umgekehrt). Beim R-Gerät gibt es nur einen Schalter, von einem Ende zum anderen sind es dreizehn Schaltschritte. Frohes Geklicker! Bis Du unten bist, weil unverhofft nach einer Straßenecke eine Steilrampe auftaucht, ist Deine Mühle schon verreckt. Beim Ringschalter dagegen lassen sich viele, eigentlich alle Schaltschritte mit einem Griff erledigen. Der Drehgriff verliert zwar im Betrieb Profil, lasst sich aber relativ leicht wechseln. Es reicht doch, den Gummigriff zu tauschen.

Falk, SchwLAbt

Vielleicht etwas OT: Wozu brauchst du bei der Rohloff die Ganganzeige?

Folgende Gründe, warum ich sie nicht brauche:
1.) Lediglich die Gänge 1und 2, sowie 9, 10 und 11 haben bei meiner Nabe ein zum verwechseln ähnliches Laufgefühl/Laufgeräusch. Bei den anderen Gängen weiß ich auf Grund des Laufgeräuschs und Laufgefühls spätestens aus dem Wissen heraus, welcher Gang vorher eingelegt war, den derzeitig aktuellen Gang. Weiterhin ist für mich das Geschwindigkeitsempfinden ein starker Hinweisgeber, zu welchem Gang die derzeitige Trittfrequenz passt..
2.) Wenn ich eine kleinere Übersetzung brauche, schalte ich nach unten, wenn ich eine Größere brauche, schalte ich nach oben, ganz egal, welchen Gang ich momentan eingelegt habe. Wenn dann irgendwann einmal der Anchlag erreicht ist, und dieser Anschlag erheblich öffters erreicht wird, als das gegenüberliegende Pendant, sollte ich vielleicht die Primärübersetzung entsprechend ändern (sofern zulässig) und das war es. Warum sollte mich also der eingelegte Gang interessieren. Es ist ja nicht wie bei einem Auto, wo ich es vielleicht verpenne, wenn ich mit falscher Drehzahl fahre. Wenn ich mit dem Fahrrad in der falschen Trittfrequenz fahre, merke ich das sehr schnell und ich schalte.

Des Weiteren finde ich es aber auch sehr Schade, dass Rohloff einzig und allein diesen m.E. sehr guten Griff als Schaltoption anbietet. Und da muss dann aber noch ein Hr. Mittelmeyer kommen, um zu zeigen, dass es Möglichkeiten gibt, den Griff so zu optimieren, dass er auch über Biegungen geschoben werden kann.

Meine Meinung zu der Nabe: Sie ist das Nonplusultra an Schaltung, insbesondere, wenn man sich im Stadtverkehr behaupten muss.
Meine Meinung zum Schaltgriff: Die Form an sich ist recht gut. Die begrenzten Montagemöglichkeiten sind allerdings ziemlich besch...

Ein Verbesserungsvorschlag: Es sollte eine weitere Schaltvorrichtung entworfen werden, um es auch Rondaneurfahrern zu ermöglichen sowohl die Schaltung, als auch die Bremse im Griff zu haben, ohne großartig umgreifen zu müssen. Die Lösung von Mittelmeyer ist da zwar schon ganz gut, aber noch zu kurz gegriffen, da man zwischen Schalten und Bremsen doch meist umgreifen muss. (Der ehemals von Weinmann angebotene Bremshebel mit Zusatzhebel in Oberlenkerposition ist wohl eher selten noch im Einsatz)

Bring die Elektronikbastler hier nicht noch auf dumme Gedanken, ....

ein beleuchteter Rohloff-Drehgriff am besten noch mit blauen und roten LEDs