Hallo Friedel! + Hallo an Alle im Forum (mein erster Beitrag; mein Profil ist noch nicht eingerichtet, wird aber als nächstes folgen, bestimmt....)
Dein Beitrag ist lange her, aber dennoch möchte ich darauf antworten, da auch ich im Vorfeld darauf gestoßen war, aber letztendlich ja keiner das Rad wirklich kannte. Habe es mir gekauft, da es mir preislich ein guter Kompromiss schien. Es war angeboten für 999,-€, und da ich mich bisher nur mit alter Fahrradtechnik auskannte, scheute ich einen "Wunschaufbau". Mittlerweile habe ich das Rad etwa zwei Monate, und denke etwas anders darüber, aber nun ja - das beste daraus machen. Nun zum Thema:
Das Rad ist schwer, stimmt. Das schwere sind die völlig untauglichen Gepäckträger (schätze die wiegen zusammen 4-5 kg!). Sehen stabil aus, sind sie nicht und taugen auch nix. Vorne befinden sich die Taschen nur vorm Rad, daher kann man schlecht lenken oder kurze "Schlenker" ausführen; Hinten gibt der Träger bei großen Lasten nach, da es nur eine Strebe gibt, die die Last trägt - und die ist in einem etwa 45 Grad Winkel angebracht und knickt einfach ab. Vorne habe ich jetzt ein älteres Modell vom tubus-Duo drauf, leicht abgeändert und bislang bin ich damit sehr zufrieden (bringe damit abends immer das kleingemachte Abfallholz nach Hause, zum heizen). Selbst bei einseitiger Beladung vorne kann man kurze Schlenker machen ohne ausm Gleichgewicht zu kommen. Hinten probiere ich als nächstes mal den tubus logo aus - mal sehen ob ich den passend machen kann...
Habe direkt beim Kauf schon klargemacht das folgendes geändert werden soll: Nabendynamo, LED-Scheinwerfer, Ergo-Griffe, Schutzbleche, gefederte Sattelstütze. Erst damit war das Rad komplett. Zusammen mit dem anderen Heckträger gibt es dann auch ein vom Dynamo angetriebenes Rücklicht, mit Batterie ist echt unpraktisch.
Es sollte ein neues Rad her damit auch bei Schlechtwetter anständig Licht da ist, was besser bremst als meine Bisherigen (etwa 50 Jahre alten Räder) und eine Federgabel hat (da ich Probleme mit meinen Handgelenken habe). Auch sollte es eine Kettenschaltung sein, zwecks Vereinfachung (obwohl ich weiß das die wartungsintensiver sind, aber eine Rohloff kam preislich echt nicht in Frage...). Ich benutze es als ganz normales Rad, täglich zur Arbeit, Kunden, Lieferanten und so. Die große Evolution sehe ich nicht so sehr, bis auf Bremse und Licht - aber das ist kein Problem von diesem Rad speziell...
Mein Urteil zu dem Gazelle Kathmandu: Wesentliche Dinge (Licht) fehlen und Gepäckträger sind unbrauchbar - das sollte man wissen und damit rechnen obs dann einem passt. Gewicht mit guten Gepäckträgern spielt keine Rolle mehr.