Moin Moin,

der ein oder andere hat es schon gelesen. Mein neues Rad wurde durch Hermes zu mir nach Hause geschleift. Anders kann ich mir die Schäden nicht vorstellen die beim Transport entstanden sind . Wichtig ist, ich habe das Rad nicht angenommen, es war die Mutter meiner Vermieterin, der Karton war Äußerlich unbeschädigt.
Das war am 10.07.. Ich habe noch am gleichen Abend Meilenweit über den Schaden informiert und Herr Erlenkämper hat es am 11.07. an Hermes weitergegeben.
Ebenfalls am 11.07. kam die Antwort von Hermes an Meilenweit und wurde an mich weitergeleitet.
Auf der Homepage von Hermes steht das eine Meldung von Verdeckten Mängel innerhalb von 7 Tagen per Mail erforderlich ist und das nach der Meldung noch folgende Unterlagen notwendig sind. Anspruchschreiben, Kaufrechnung, Gutachten.
Als besonderen Kundenservice gibt es eine 0900 Nr. für 0.60€/Min. Die langen satt zu dafür das sie fremden Kram verschrotten. Nur so am Rande.
Am 11.07. klicke ich auf hier in der Schadensmeldung, Melde den Schaden, vergesse allerdings Adresse oder Mailadresse für Rückantwort.
Also das ganze am 14.07. noch mal und Korrekt, Meilenweit bekommt den Auftrag für das Gutachten.
Am 17.07. bekomme ich von Meilenweit das Gutachten und den Kostenvoranschlag.
Am 18.07. eine Antwort auf meine Mail vom 14. Bitte senden sie uns Gutachten, Kaufrechnung etc. zu. Mit freundlichen Grüßen Martina Nagel.
Am 20.07. habe ich alles kopiert und versandfertig . Ab geht die Post.
Heute am 28.07. bekomme ich ein Schreiben von Hermes. Bitte entschuldigen Sie, dass es Anlass zu Unstimmigkeiten gab, wir legen großen Wert auf einen einwandfreien Transport der uns anvertrauten Waren und Pakete. Bla bla bla..... Schaden am 10.07. und erst am 20.7. gemeldet, kein Geld, Punkt. Mit f..... Grüßen name*

Das nenn ich mal nen richtig guten Service. Könnte da jetzt für 60 Cent die Minute anrufen und mich aufregen.

So das musste erst mal raus und jetzt werde ich mit Meilenweit telefonieren und Herrn Erlenkämper die Neuigkeiten mitteilen.

Grüßli Wolfgang

* Name des Sachbearbeiters auf Wunsch entfernt; Maze

Muss man garnicht drüber diskutieren! Haben schon mehrfach wertvolle Sachen mit Hermes verschickt, und nur Ärger mit gehabt. 75 Prozent der Ware ist beschädigt angekommen, und dann nicht zahlen wollen. Wer irgendetwas mit Hermes verschickt oder schicken lässt ist .......... !

Wir nie wieder!

Gruss, Michael

Hallo!

Du schreibst, der Karton war äußerlich unbeschädigt.

Das deutet dann schon darauf hin, daß die Schäden nicht durch eine falsche Handhabung beim Versand entstanden sind, sondern vielleicht schon vorher entstanden sind oder durch schlechte / fehlende Transporsicherung bzw. Umverpackung im Karton entstanden ist.

Ich würde mich deshalb nochmals an den Verkäufer der Ware wenden.

Selbst wenn es sich um einen Transportschaden handelt:

Mit der Frist von 7 Tagen kann sich die Firma Hermes allerdings nicht herausreden. Du hast den Schaden ja bereits am 10.7. beim Verkäufer (Meilenweit) gemeldet und dieser hat den Vorgang ja auch am 11.07. an den Versender Hermes weitergeleitet. Das beweist ja auch das Antwortschreiben von Hermes.

Das Fernabsatzgesetz gibt dem Käufer umfangreiche Rechte - ich bin kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die Frist überschritten sein soll. Daß noch Unterlagen nach einer Meldung nachgereicht werden, ist wohl ein üblicher Vorgang, und Hermes hat sich selbst ja auch 4 Tage Zeit gelassen mit der Antwort auf Deine Meldung.

Lasse Dich also keinesfalls so einfach abspeisen.

Ich würde mich ohnehin auf den Standpunkt stellen, daß der Verkäufer das Problem klären muss, schließlich hat er auch den Versender beauftragt.

Ich habe übrigens bislang mit Hermes nur gute Erfahrungen gemacht, sind halt etwas langsamer als die Post, aber waren bislang sehr zuverlässig. Solche kostenpflichtigen Telefon-Hotlines finde ich allerdings auch ein Ärgernis.

Viel Erfolg bei der weiteren Klärung!

Gruß Stephan

Hatten wir das nicht schonmal?
Ist das nicht der erwartete Ärger mit der Abwälzung des Transportrisikos auf den Kunden?
Wurden nicht im letzten Thread Urteile zitiert, die dieses Abwälzen für unzulässig erklären?
Also ran an Meilenweit, schick denen die Urteile, und verlange die Regulierung des Schadens. Hermes kann dir egal sein, der Lieferant muß für den Schaden aufkommen.

Gruß

Theodor

P.S. Es tut mir leid für dich, daß meine Meinung, es sei eine Unverschämtheit, das Transportrisiko auf Privatkunden abwälzen zu wollen, so schnell bestätigt wurde.

Moin Stephan,

das Rad hat den Karton wärend des Transports wohl kurzfristig verlassen. Sinnigerweise hatte ich noch vor dem Auspacken Bilder gemacht, sollte für "Unsere Räder" sein, da stand das Rad im Karton drinne. Karton unten zu Rad schaut oben raus. Die Bilder habe ich per Mail an Meilenweit geschickt. Darauf kam die leicht verwunderte Antwort von Herrn Erlenkämper zurück, das Rad wurde genau anders herum in den Karton gesteckt. So das die Räder unten rausschauen und es rollfähig ist. Damit es auch da bleibt hat man es mit Kabelbindern am Karton festgebunden. Danach habe ich mir den Karton nochmal angeschaut. So wie es hier angeliefert wurde stehen alle Adressaufkleber auf dem Kopf.
Was mich richtig sauer macht ist wie man bei Hermes mit dem Schaden umgeht. Anstatt zu sagen, hei lieber Kunde da ist mist gelaufen wir kümmern uns drum. Wir wollen wissen wie es zu diesem Schaden kam damit wir was ändern können. Gibt es die 0900 Service Nr. für 60 cent die Minute und wenn du wie ich gestern jemand an der Strippe hast, ist der Tenor, weiß uns das erst mal was nach. Wie du hast deswegen Auslagen, Ärger, Zeitverlust. Das müssen wir nicht ersetzen steht so in den Geschäfftsbedingungen. Also setz dich hin, trag den ganzen Müll zusammen und weiß uns nach dach wir Mist gemacht haben. Das Wort Entschuldigung kennen die nur in den Formbriefen.

Grüßli Wolfgang

Moin Theodor,

das hatten wir schon mal. War ja auch mein Rad. Das war jetzt nur nochmal zusammenfassung und die neueste Reaktion von Hermes. Herr Erlenkämper hatte die Diskusion das letzte mal mit verfolgt und daraufhin seine Bedingungen überprüfen lassen. Ob sie schon auf den neuesten Stand sind weiß ich nicht auf jedenfall sollten sie geändert werden. Unabhängig davon hat mir Herr Erlenkämper angeboten die Angelegenheit für mich zu regeln. Noch bevor er seine Bedingungen hat überprüfen lassen. Nur aufgrund der Reaktionen hier im Forum.

Grüßli Wolfgang

Hei das war mein 200er Beitrag und das in über 2 Jahren.

Hallo Stephan,

der äusserlich unbeschädigte Karton deutet hier eben nicht auf einen Schaden hin, der schon vorab da war. Derbe Lackschäden, ein demolierter Scheinwerfer und fehlender Transportschutz deuten eher darauf hin, daß die Verpackung zum einfachen Handling entfernt wurde. Dafür spricht auch, daß das Rad bei Ablieferung im Karton stand und die Versandaufkleber auf dem Kopf standen.

Grüße

Dirk

Hallo Theodor,

genau, das Thema hatten wir schon mal. Warum also noch mal aufwärmen? Wenn Du meine letzten Beiträge zu diesem Fall gelesen hast, dann weißt Du, das wir Wolfgang nicht mit den Problemen alleine lassen.

Wir arbeiten mit Wolfgang zusammen an der Schadensregulierung, Hermes wird also von beiden Seiten bearbeitet.

Die aktuelle Rechtssprechung zu dem Thema ist bekannt, s. meine letzten Beiträge. Die AGB sind zur letzten Prüfung beim Juristen und werden dann durch die aktuellen ersetzt. Ganz unabhängig davon - und das hab ich beim letzten Mal auch schon deutlich gesagt - sieht die Praxis der Transportschadenregulierung anders aus, als die Paragraphen, an denen Du Dich so festbeißt.

Ein schönes Wochenende, ich gehe mich jetzt um Hermes kümmern...