Guunaamd!

Ich bin gerade am überlegigen, ob ich mein Reiserad, das bisher nur eine Sattelstützenfederung hat, mit einer Federgabel ausstatten soll, und wenn ja, mit was für einer.
Konkret überlege ich, was genau eigentlich die fahrtechnischen Unterschiede zwischen einer "normalen" Teleskopfedergabel sind und einer Parallelogrammgabel, wie sie von LSM noch angeboten (wenn auch nicht mehr produziert) werden.
Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit so einer Gabel und kann mir sagen, inwieweit die vor- oder nachteilig sind?

Nach meinen Erfahrungen mit zwei Federngabeln (zuerst RST 802, eher bescheidene Qualität und nachher Rock Shox Metro) rüste ich mein neues Reiserad wieder mit einer Starrgabel aus. 2 Hauptgründe: Mehrgewicht der Federgabeln und störendes Wippen im Wiegetritt (beim MTB kein Problem, auf der Straße - mit Gepäck - hat mich das genervt). Der bei 28" Gabeln doch bescheidene Komfortgewinn steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zu den obgenannten Nachteilen. Ich würde mir - insbesondere bei der Montage von Lowridern - die Montage einer Federgabel noch gut überlegen, insbesondere dann, wenn auf Asphaltstraßen gefahren wird. Grüße Gerold

Hi
An einem reiserad nur eine federgabel zu haben ist als wenn man einen Eimer mit zwei Loechern hat und nur eins zu macht........
Gruss aus Libyen
so sieht eine reisemaschine aus.....gestern 175km mit 29,9er Schnitt noch was....
Bumbumbike

Liebes ööög
mitglied schreibt man mit t zwischen dem ersten i und dem g.
Aber das ist halt nicht so einfach, 2 lange Zeilen und ein Link, da musste ja was schief gehen.

Letzten Sommer 210 km mit 32,4 Schnitt, noch was (auf Stahl)

Federung nein. Lieber breite Slicks, die leicht laufen und ausreichend Komfort bieten. Ach ja: Bodensee-Radmarathon: 220km; 28,56km/h mit 13,8kg oder 80km, 30km/h mit Rennrad-Freunden.
Merke: je schwerer das Rad, desto grösser die Motivation, es Carbon & Co. zu zeigen!

Halt mal: Ich habe das Gefühl, das artet hier etwas aus; für Euch mag es ja ganz interessant sein, wechselweise Eure Fahrtdaten, Gewichte und Geschwindigkeiten auszutauschen...aber das bringt mich noch nicht wirklich weiter. Ohne einem zu nahe treten zu wollen, wäre es vielleicht möglich, Antworten zu schreiben, die zur Frage passen?

Nur... Antworten schreiben, die zur Frage passen?

... dann würde das Forum, nein, jedes Forum, veröden.

Wolfrad

Und ich war dabei!
Ehrenwort!

Jan

Hallo Ritzelfritz,
die Diskussion hatten wir schon an anderer Stelle, da hatte ich versäumt zu kommentieren.
Aber nach meiner gestrigen Erfahrung folgende Bemerkung, die man mir sicher wieder schlechtreden wird
Also: ich in den Vorbereitungen meiner nächstes Tour, neues Innenlager drin und auf Geheiss von Wolfrad eine Runde um den Block gedreht.
Ausstattung: Brookssattel (Conquest) 50er Bereifung, 26", Modolo-Geweihlenker (wurde auch schon bemängelt, hi,hi).
Ich dachte ich sitz auf einem Schaukelstuhl, alles schwang und federte, nach den 8000 Rennradkilomtern dieses Jahr eine wahre Erholung.
Und da frag ich mich: wofür die Federung? Wenn dann noch Gepäck dazukommt, der Luftdruck auf 2,5 bar runter ist, denke ich, gibt es Notwendigeres. Oder?

Jan

P.S. Wenn Du natürlich aufgrund irgendwelcher Erkrankungen eine Federung anpeilst, dann macht es sicher Sinn.

Hallo Jan,



Es macht auch Sinn in Verbindung mit einer Scheibenbremse, um die enorme Verzögerung aufzufangen.

Hi bumbum,
na das ist doch leicht. Je näher des Äquators desto steiler geht's runter. Sieht doch jedes Kind auf einem Globus. Also pass auf dich auf wenn du nach Uganda/Kenia kommst!

Da hast Du natürlich recht. Und da wir momentan zumindest noch in einem freien und demokratischen Land leben, ist es ja auch jedem freigestellt, seine meinung zu allem zu sagen, was ihn interessiert. Ich denke, letztendlich werde ich die Entscheidung ohnehin alleine treffen müssen.
Servus

...44.5km, 15.1km/h und was von der landschaft gesehen.

gruess - Wilu

Tja, dann äußere ich mich mal zur Sache:

Nicht an jedes Fahrrad, das ohne Federgabel zusammengeschraubt worden ist, kann man nachträglich eine Federgabel anbauen. Es kommt nämlich auf die Rahmengeometrie an. Änderungen an der Geometrie (zB vorne höher,dann abfallendes Oberrohr, Tretlager höher) haben fundamentale Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

Wolfrad

Hallo zusammen!
Nu wollt ich auch was zur Sache sagen
Hab bis im Juli immer meine Touren ausschliesslich mit einem ungefederten ReieMTB gefahren, da aber meine Trips immer abwegiger wurden ( vom Ziel wie auch von den Pisten ) hatte ich Ende 2001 angefangen mich umzusehen nach ´n neuen fahrbaren Untersatz ( u.a. hier im Forum ).
Letztendlich blieben 2 Räder übrig, vom Konzept, Preis, Optik, Ausstattung und Verfügbarkeit her -1. Das gefederte ReiseMTB von Giant ( ist aber inzwischen nicht mehr zu bekommen ), war mir mit den vielen Umlenkpunkten am Hinterbau zu suspekt - wo viele Umlenkpunkte sind, gibts auch viele mögliche Defekte...
Blieb also noch da Delite black ( oder grey - war aber preislich zu abgehoben ) von RM übrig, hatte es mir dann von meinem Händler in allen Einzelteilen so wie ich´s wollte zusammensetzen lassen ( also nicht von der Stange...).

Nach rund 1500km ( allerdings bislang ohne richtig viel Gepäck, max. war 15kg ), will ich nicht mehr auf Federung grundsätzlich verzichten!
Werde mir allerdings im Frühjahr noch mal eine andere Federgabel zulegen, die originale von RST ist nicht so das richtige, so vonwegen Anfälligkeit mit Luftfüllung
Hatte kräftige Probleme auf der Tour im Sommer....

Genauso kommt noch ein Lowrider - wahrscheinlich der Faiv - dran.

Welche Gabel, weiss ich aber noch nicht, muss mich da noch mal schlau machen

Hallo zusammen,

meiner Meinung nach haben sowohl die pro- als auch die contra Meinungen ihre Berechtigung und es hängt letztlich vom geplanten Einsatz ab und den persönlichen Vorlieben, ob man eine Federung nimmt oder nicht.

Ich fahre ein Reiserad mit Federung weil:

1.) nehme ich bei meinen Touren immer auch wesentliche Teile über Schotter und Waldwege durch die Berge unter die Räder.

2.) ist das Sicherheitsgefühl auf Schotterposten gerade in der Abfahrt unglaublich, wenn das Rad eine gute Federung hat.

3.) fahre ich viel in der Dunkelheit und da schluckt die Federung einiges von den zu spät gesehenen löchern, wurzeln, etc.

4.) habe ich noch ein Rennrad, wenn mir Schnelligkeit auf gutem Asphalt wichtiger ist.

Ob es allerdings sinnvoll ist ein Rad nachträglich mit einer Federung auszurüsten, weiss ich nicht. Es kommt wohl auch auf das Gesamtkonzept des Rades an und deshalb würde ich da eher abraten nachträglich solch gravierende Änderungen in die Fahrwerksgeometrie einzubauen. Das ist teuer und ob sich der gewünschte Effekt einstellt ist fraglich.
Meine Erfahrungen betreffen ein vollgefedertes Fahrrad. Ein Fahrrad lediglich mit einer Vorderradgabel auszurüsten hat im Grunde nur kleine Effekte, vor allem wenn man mit recht aufrechter Sitzhaltung fährt und deshalb wenig Last auf dem Vorderrad hat.

Eine Vorderradgabel nimmt den Schlägen von der Strasse die Spitze, das ist aber nur von Bedeutung, wenn man 'tief fährt', d.h. relativ viel Gewicht auf dem Vorderrad hat. Z.B. die Haltung eines 'Renn-MTB' Fahrers (Lenker deutlich tiefer als Sattel), hier macht das dann wirklich Sinn.
Fährt man aufrechter (Lenker gleich hoch wie Sattel und höher) ist entsprechend weniger Gewicht auf dem Lenker. Damit sind die Schläge auch nicht mehr so tragisch und ausserdem muss man die Federung recht weich einstellen, damit diese auch bei geringerer Belastung auf dem Vorderrad ihren Job macht. Damit wird dann die Schaukelei im Wiegetritt beinahe unerträglich.

Eine Parallelogramm Gabel bietet wohl den Vorteil, dass diese beim Bremsen nicht einfedert und deshalb auch gebremst den vollen Federweg zur Verfügung stellen kann. Hier bin ich mir aber nicht sicher.

Gruss
Thomas

Hey, das ist echt mal ne coole Antwort, auf die Prolobiker.


Warum fahre ich denn Rad ?

Um irsinnig durch die Gegend zu düsen ?


Gibt schon komische Typen

Wo gibt's denn 'ne Stahlbahn?

Um BumBum zu toppen bau ich auch ne Stahlbahn

Um dann wieder ganz gemütlich, die Landschaft auch würdigend welche ich durchfahre, mit einem 18er Schnitt nicht mehr als 75 km am Tag zu fahren. Brauch ja noch Energie für die lustige Party und das grillen am Ende des Tages

Tschüss

komisch, ich habe bisher nur Eimer mit einem Loch gesehen. Meistens war das oben. Ist besser als ein perforiertes Cranium, was zu supranasaler Insufizienz führen kann.
Reiseräder mit zwei Federgabeln kenne ich auch nicht
Aku