Falls Du an der Strandperle vorbei fährst, solltest Du den Tidenkalender im Kopf haben. Bei Springtide mußt Du ein Stück schwimmen.
In Övelgönne zu fahren halte ich mindestens für unfreundlich, da der Weg zum Teil direkt an den Haustüren vorbei führt, und die Anwohner verständlicher weise gern vor die Tür treten wollen, ohne gleich jemandem auf dem Lenker zu sitzen. Der Weg ist übrigens aufgrund einer Enteignungsmaßnahme im tausendjährigen Reich endstanden. Deshalb hat man manchmal den Eindruck den Leuten über die Terasse zu fahren. Daß dies Teil des Nordseeküstenradwegs ist, für den Hamburg EU-Zuschüsse kassiert, ist wieder ein Beweiß für den Einfallsreichtum der Hamburger Verkehrsbehörde.
Wenn Du lieber Asphalt fährst, gute Nerven und ein gesundes Selbstvertrauen hast, fahr die Elbchaussee bis Teufelsbrück. Ab da ist der Elbuferweg ausreichend befestigt.
Mit schwachen Nerven fährst Du besser nördlich am Altonaer Rathaus vorbei in die Holländische Reihe. Immer gerade aus über den Hohenzollernring hinweg in die Bernadottestraße. Ab Rathenaupark nimm besser die Fahrbahn, der Radweg ist nicht benutzungspflichtig. Hinter der Kreuzung Liebermannstr. ( Ampel) links in die Corinthstr. am Ende über die Elbchaussee in Schröders Park. Dort den Berg runter bis kurz vors Wasser. Der Weg von hier bis Teufelsbrück ist zum Teil sehr schlecht befestigt.
Wenn Du an der Elbe längsfahrend den Mühlenberger Segelclub passierst (rechts Vereinshaus, links kleiner Hafen) nimmst Du die nächste Straße rechts. Es ist nur kurz Kopfsteinpflaster, danach aber ziemlich steil. Oben angekommen, kannst Du über Deine Kondition nachdenken und entweder den Rückweg antreten oder mir Deine E-Mail Adresse geben, damit dieser Beitrag nicht zu lang wird.
Grüße
Bernhard