Hallo liebe Kurbeltreter,

ich habe in der ersten Juliwoche mal Urlaub und da möchte ich von Bremen startend an die Grenze nach Holland und dann dem Nordseeküstentradweg folgend bis nach Cuxhaven fahren. Von da aus dann wieder nach Bremen.

1. Welche Campingplätze sind auf der Tour gut und günstig. (bitte Erfahrungen)

2. Gibt es auf der Tour Sehenswürdigkeiten, welche ich nicht verpassen sollte? Geheimtips ?

Ich möchte generell nicht viel Geld ausgeben. Ist schon alles teuer genug!

Wir haben die Nordseetour gemacht: Nordseeradtour

Wir haben auf folgende CP u.a. gezeltet: Knock (klein, aber ok -gut), Norddeich (spießig), Langeoog (Insel) teuer, da Jugendherberge (JH-Preis) und Toessens (gut, direkt am Meer).


Ja, diese:



Gruß,
Bernd

2. Gibt es auf der Tour Sehenswürdigkeiten, welche ich nicht verpassen sollte? Geheimtips ?


Evtl. die Tour in Groningen starten, ich finde die Stadt sehenwert.
Greetsiel - historisches Stadtbild, Zwillingswindmühlen, Pilsumer Leuchtturm
Brauerreibesichtigung in Jever

Gruß Robert

Hallo,
ich bin letztes Jahr die Ems runter und bin von der Einmündung bis Bremen gefahren. Die Campingplätze finde ich alle sehr teuer.
Es gibt aber auch schöne Wetterschutzhütten wo keiner vorbekommt und es sehr gemütlich ist.
Vor ein paar Jahren haben wir unser Lager an der Nordsee immer zwischen 2 Städten (kaum menschen), auf dem Deich, aufgeschlagen.Wir haben immer ohne Zelt geschlafen und das ist richtig gemütlich.Augen auf und man sieht das Meer. (Ich weiß das es eigentlich net erlaubt ist, war aber schön).

Gruß
Matze

Hallo,
ich bin letztes Jahr an der Nordseeküste von Bremen bis nach Frankreich gefahren, und wünsche dir das die Radwege nicht so voll mit Schafs- sind (egal ob vor oder hinterm Deich, da war kein Weg mehr zu sehen, nur noch ) wie sie es bei mir waren,. Speziell im Bereich um die niederländische Grenze herrum.
Ich muße häufiger auf die Straßen (ohne Radweg) ausweichen.
In den Niederlanden hat mich das Radwegsystem (es gibt überall Radwege) echt begeistert.

viel Spaß und gutes Wetter.

Grüße von

ohje die Schafscheiße die kenne ich auch
hatte leider von den ganzen 5 Tagen 4 Regentage, und mein mountain bike hatte keine wirklichen schutzbleche.War ein bisschen ekelig aber ich habe es überlebt.

Ich auch! Wenn ich andere Radler auf der Strecke überholen wollte, habe ich 'Määääääähhhhhhhhh' gemacht; etwas erschrocken sind die langsamen Radler zur Seite gegangen und haben mich vorbei gelassen. Aber alle haben gelacht! Es waren mehr Schafe unterwegs als Radler.

Gruß,
Bernd

Danke schon mal für die Tips.

Mich würde noch interessieren, wo man am günstigsten übernachten kann? Jugendherbergen fallen auf jeden Fall aus. Ich habe ein Zelt und das möchte ich auch nutzen.

Eigentlich will ich meine Ausgaben auf maximal 10 Euro pro Tag begrenzen.

Gelegenheiten zum Wild-Camping habe ich nicht gesehen. Allerdings sah ich mal eine Gruppe von Mädchen, die den Weg zum CP nicht gefunden und einfach auf dem Damm 'gepennt' haben. Geht doch? Dann ist es aber mit Duschen usw. kompliziert, wenn sogar unmöglich.

Zu sagen wäre noch, dass man ja an die Inseln vorbei kommt, die man auch vom Festland natürlich gut sehen kann, mit Ausnahme von Norderney. Die Fährpreise sind (für uns) unerschwinglich. Also beschränkten wir uns nur auf eine Insel zu fahren, auf Langeoog! Der Kutscher wollte uns für 60 Euro zur Jugendherberge bringen, die Fahrräder hatten wir auf dem Festland gelassen. Aus der Not habe ich ein Karren 'ausgeliehen', ich glaube man sagt auch 'geklaut' dazu? Aus Kostengründen war ich wieder froh, weg von der Insel zu sein - zu teuer! Die 10 Euro pro Tag wirst du brauchen, aber auch mit 10 Euro ist die Tour machbar, darfst halt keine hohen Ansprüche haben. Ich würde es tun.

Gruß,
Bernd

Hallo Stefan,

ich würde die Tour nicht die ganze Zeit an der Küste lang machen - es ist auf dauer ziehmlich öde nur Deiche, Schafe und Schlick zu sehen. Fahr doch ab Greetsiel wieder binnendurch. Ostfriesland isdoch ziehmlich dünn besiedelt, da findet sich schon ein Plätzchen fürs Zelt. Außerdem ist Emden - Schlicktown mit dem Rennreiserad und Westwind doch nur ne Tagesreise. Und von WHV nach Bremen noch ein Tag, also ein netter Wochenendausflug.

Gruß Robert

Hi Stephan,

einen Abstecher entlang des Ems-Jade-Kanals ist da zu empfehlen, wild Zelten ist dort an vielen Plätzen möglich.
Und wenn ich an der Küste entlang fahre und keinen geeignet Platz finde, dann mache ich einfach einen Abstecher ins Landesinnere zu einem der Seen, Kanäle usw. zum Zelten.
Um "Wild Zelten" im vorraus zu Planen , braucht es gute Detailkarten von dem Gebiet. Ich ziehe es vor mich überraschen zu lassen und nicht zu wissen wo ich jeden Abend mein Zelt aufbaue.

gruß von

Meiner bescheidenen Meinung nach kein so guter Vorschlag, da man dann die wenigen Abschnitte verpasst, auf denen man vor dem Deich radeln kann und Wasser, Watt und Inseln sehen kann. Ostfriesland ist keine so gute Ecke zum Wildzelten, es gibt dort verdammt viele Zäune und wenige geschützte, uneinsehbare Fleckchen.
Gruß
Uli

Danke Andreas,

ich werde mir das mal auf der KArte ansehen.

Ich komme grad von einer kleinen 2-Tage-Ostsee-Test-Tour zurück und habe festgestellt, dass

1. Jeder der Campingplätze am Wasser mehr als 10 Euro kostet

2. alle belegt sind!

Da muss man schon ganz schon betteln, dass man noch ein Platz bekommt. Ich hatte Glück.

Aber wild campen bleibt einem da ja nur noch übrig.

Hi Uli, na ja genau darauf will ich ja auch nicht verzichten. Aber das Binnenland und die Kanäle haben auch ihrem Reiz . Ich muss die ganze Tour wohl nochmal umplanen

Hallo Stefan,

zwischen Cuxhaven und Bremerhaven entlang der Küste kann ich dir den Campingplatz im Dorumer Niederstrich ( m.E. in Dorum Neufeldt )
und den CP in Wremen empfehlen.

Auf der Strecke zwischen Bremerhaven nach Bremen entlang der Weser
befindet sich ein Campingplatz in Rechtenfleth.

Im Landesinneren gibt es in der Nähe von Brh einen CP in Sievern, in Spaden und den CP am Silbersee in Wehdel.

Gute Reise und viele Grüße Anja

hi stephan,

ich würde wild campen jedem campingplatz in deutschland
vorziehen, weil kostfrei, viel ruhiger weil keine caravans und
keine dusseligen bemerkungen, usw.
nachteil : keine kontakte zu anderen radlern und keine dusche.
aber man kann sich waschen, und kontakte kann man tagsüber knüpfen.

gruß

ich mache auch lieber wild camping, aber ich habe es auch oft erlebt, dass wenn die Zeit kommt, nach einem Nachtlager umzugucken, einfach keine Gelegenheit sich dazu bietet, weil: a) Verbotsschilder überall stehen, z.B. in touristischen Gegenden, b) dicht besiedelt ist und c) die Gegend nicht einladend ist. Im tiefen Wald hat man mehr mit Insekten tu tun. Dann bin ich schon mehrmals in Frankreich, D und in Belgien auf Dorf-Fußball-Plätzen ausgewichen. Beschwert hat sich bislang keiner, aber der Besuch von neugierigen Kindern ist auch miteinzuplanen. Kurz: ein schöner wilder CP zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach.

Gruß,
Bernd

hi bernd,

das hat aber mit der tourorganisation und dem tourverlauf zu tun, denn ich würde nie nachmittags oder abends wenn ich
weiß das ich ein camp suche in einem touristischem gebiet sein, und wenn, dann habe ich mich vorher nach einem platz zum wild zelten umgeschaut und fahre nachdem ich die touristisch erschlossenen vorteile ( pizza & Pasta u.a.)genutzt habe dorthin zurück.

gruß

Nur noch wenige Tage und dann geht es los.

Es ist schon vieles gepackt.

DAnke, für eure Tipps. Ich werde im Tourverlauf sehen, ob ich an der Küste bleibe oder ins Binnenland radel. Das scheint mir die beste Lösung und es bleibt immer noch ein bisserl Überaschung und Abenteuer über ;-)

Guten Morgen Ihr Radler,

ich bin dann mal weg.

Werde allerdings die Tour abändern und einen Teil auch an der Ostsee fahren.

Bis bald ...

So Ihr lieben,

bin wieder da .


Wer möchte, kann auf meiner HP etwas lesen und ein paar Bilder betrachten.

Viel Spass

Schöne Tour und schöne Bilder. Kompliment zur Fast-200er-Etappe

Hi,

danke für die Blumen. Aber es waren eben nur FAST 200 km.

Das muss ich noch mal verbessern ...

Deine Ausrüstung ist ja meiner sehr ähnlich. Ich bin also nicht alleine in Europa