Hallo, Alex,
so allgemein kann man wohl nichts über die Lebensdauer eines Brooks sagen. Mein erster B66 Champion hielt nur 12.000km (danach war er zwar nicht ''kaputt'', aber die Spannschraube ganz ´rausgedreht, die Satteldecke lag auf dem Rahmen auf), den Colt fahr´ ich jetzt seit gut 52.000km und habe die Schraube noch nicht einmal nachziehen müssen. Wie ich von HvS erfuhr, soll es sich beim Colt allerdings auch um das Brooks-Modell handeln, dessen Leder am unnachgiebigsten ist und deshalb der längsten Einfahrzeit bedarf . . .
Gruß, Paule

Backofen war mir zu riskant, ich hatte es mit dem Heissluftföhn gemacht, da kann man die Temperatur besser dosieren.....

Gruss Alex

Kilometerstand 55.072 km

Hi Alex,

auf meinem letzten Rad hat ein Brooks Professional 12 Jahre und etwa 100.000 km "gehalten". Danach war die Spannschraube noch immer nicht ganz herausgedreht und der Sattel immer noch gut brauchbar,jedoch wurde das Rad in Rente geschickt.
Gepflegt wurde der Sattel nur minimal: ca. 1-2 mal Auftrag von "Proofide" (ist Wachs, nicht Fett) von oben, alle paar Jahre mal, wo man mit den Fingern gut hinkam von unten, kein Regenschutz, oft auch auf längeren Strecken in nassem Zustand gefahren.
Abgefärbt hat er übrigens trocken oder nass nie...
Bei Rentenbeginn hatte er leichte Risse in der Decke im Bereich der Nieten.

Mirko

Ich galub' ich habs schon erwähnt, aber der Mesnch bei dem ich gewerkt hab' hatte sich in den 30er Jahren einen Brooks Sattel gekauft (angebl. zum Preis eines Maßanzuges) und hatte den seine gesamte Rennfahrerkarriere und nachher bis zu seinem Ableben vor ein paar Jahren. Die Kilometer kann ich nicht einmal annähernd schätzen, aber es werden schon etliche 100.000 gewesen sein.

Habe gerade meinen Champion Fleyer mit Proofide und mit einem Föhn behandelt. er ist jetzt 2 Monate und 600km alt.
nach ca 10 Minuten habe ich echt ein weicheres Gefühl per Handdruck und Sitzverhalten festgestellt.
Gruß Wolfgang

Mein Brooks Conquest und der Countess meiner Freundin waren von anfang an sehr bequem und werden immer bequemer. Ich habe beide vor der ersten Fahrt etwas erwärmt und mit Lederfett eingerieben.
Bin echt froh das meine "Prinzessin auf der Erbse" einen Sattel gefunden hat, bei dem sich nicht ständig über die Schmerzen am Po meckern kann.....sie findet nun andere Dinge um nicht fahren zu müssen

na ja Brooks hin und her..........schlecht sind sie nicht.
nur wenn der Sattel schmerzen verursachen ist das defenitiv falsch SQ-lab hat hier meiner meinung nach sehr inovative Produkte und sie sind das Thema sattel wirklich vernüftig angeganngen. ich kann aus meiner treuen Kunschaft sagen das das system sehr zufriedenstellend funktioniert. ich will hier um Gotteswillen keine Werbung für SQ-lab machen. nur nur mal so am Rande, jetzt Verkaufe ich ca. 2 Jahre SQ-Lab und habe so ca. 250 Sättel in meiner Kundschaft am laufen die vorher alle Probleme hatten .......nur jetzt haben sie sie nicht mehr..und die fahren wirklich sehr viel .


gruß tobias

Hallo Thies

Ich beschränke mich hier auf die "Behandlung" des Sattels, nachdem ja schon genügend geschrieben wurde über die Sitzposition.

Mir hat man beim Kauf meines Fahrrads bei Aarios empfohlen, den Sattel (einen Brooks Professional S) 15 Minuten in warme Schmierseifenlauge einzulegen. Dann auf der Unterseite einzufetten (richtig einwalken, wie die alten Leder-Militärschuhe), einen Plastiksack drüberzustülpen und 30km damit zu fahren. Das habe ich gemacht und hatte nie Probleme mit dem Sattel. Ich finde ihn sehr bequem. Allerdings fahre ich längere Strecken immer mit Radlerhose, also gepolstert.

Bettina