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#25005 - 11/11/02 02:18 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: ]
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Hallo Theodor, ich wollte ja ruhig sein, aber Bei 200 W Leistung ( typische Dauerleistungsfähigkeit eines durchschnittlich trainierten Hobbyradlers) muss ich doch kommentieren. Entweder wir haben völlig verschiedene Vorstellungen von einem durchschnittlich trainierten Hobbyradler oder du bist grenzenloser Optimist (was nicht das schlechteste ist ). Obwohl uns beiden immer wieder hervorragende Fitness bestätigt wird, sind weder mein Mann noch ich annähernd zu 200 Watt Dauerleistung fähig. Und das liegt nicht daran, dass wir Schwalbe Marathon benutzen. Ich halte wenn wir schon vom Durchschnitt reden 150 Watt (diesen Wert hab ich mal in einem einschlägigen Szeneblatt gelesen) oder sogar noch weniger für deutlich realistischer. Martina
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#25007 - 11/11/02 02:35 PM
OT: Laufräder und Beschleunigung
[Re: ]
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Das Gewicht der Laufräder ist deswegen so wichtig, weil die Außenseite d.h. Felgen und Reifen auf die doppelte Geschwindigkeit beschleunigt werden müssen und ihr gewicht daher beim Beschleunigen doppelt zählen.Man merkts beim Beschleunigungsvergleich zwischen Rennrad und Reiserad.
Ächz, entschuldigung, aber als halber Physiker bekomme ich bei dieser Erklärung Zahnschmerzen. Bei den Laufrädern ist das Gewicht und die Gewichtsverteilung so wichtig, weil sie nicht nur horizontal wie der Rest des Fahrrads beschleunigt werden, sondern zusätzlich in Rotation gesetzt werden. Als Faustformel gilt dann, dass man das Gewicht mal zwei nimmt, was bei den meisten Modellen wohl ganz gut hinkommt, nehme ich mal an.
Es gibt doch so schöne Experimente für die Mittelstufe wie z.B., da läßt man einen massiven Holzstab und ein gleichschweres, aber hohles Eisenrohr eine schiefe Ebene runterrollen - das Holzstück kommt früher unten an, weil das Eisenrohr langsamer ins Drehen kommt.
Das mit der doppelten Geschwindigkeit (gegenüber dem Boden bzw. der Luft) gilt für die obere Reifenoberfläsche und die Speichen(nippel) (fast, da die ja schon etwas weiter zum Zentrum sind), das hat aber nichts mit Beschleunigung zu tun, sondern spielt bei Überlegungen der Aerodynamik eine Rolle (und führte zur Entwicklung von Hochprofilfelgen, Messerspeichen, Reduktion der Speichenzahl und dergleichen).
Die "träge Masse" spielt aber IMHO bei solchen Überlegungen (Reise vs. Rennrad) kaum eine Rolle, da ja keine Energie verloren geht, zumindestens solange man nicht bremst: Das, was man an Muskelkraft in die Beschleunigung der Massen gesteckt hat, wird ja wieder frei, sobald man die Beine hoch nimmt (oder es den Berg hoch geht). Man verliert natürlich schon etwas Zeit, weil man wegen der langsameren Beschleunigung seine Reisegeschwindigkeit etwas später erreicht, aber ich glaube kaum, dass das viel ausmacht.
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#25008 - 11/11/02 02:42 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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Hi Martina, ich glaube, dass es wohl doch eher um die Vorstellungen geht, die sich hinter dem Ausdruck "Hobbyradler" verbergen. Du kannst z.B. hier nachlesen, dass 200 Watt durchaus sehr realistisch sind für den durchschnittlichen Rennradler. Oma Hilde bezeichnet vielleicht auch ihren Nachbarn als "Hobbyradler", weil der mit dem Rad jedes Wochende 20 km auf Tour geht. Aber gerade unter den Rennradfahrern sieht man extrem viele äußerst durchtrainierte sehnige Typen - die bezeichnen sich halt als "Hobbyradler" in Abgrenzung zu Armstrong und Konsorten. Und letztere sind auch meiner unmaßgeblichen Meinung nach eher mit dem Ausdruck "Hobbyradler" gemeint. Gruß Antje
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#25012 - 11/11/02 03:12 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Antje]
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Hi Antje, ich hab mich dümmer gestellt als ich bin, aber das war Absicht . Ich weiss, dass sich im Wesentlichen alle Nicht-Profis als Hobbyradler bezeichnen. Ich weiss auch aus eigener Er'fahrung', dass das Jedermannrennen der Deutschlandtour nichts mit jedermann zu tun hat (ich bin natürlich nicht mitgefahren, habe nur zufällig deren Weg gekreuzt). Vielleicht ist das ja Haarspalterei, aber irgendwie ärgert mich das. Rad fahren ist eine prima Sportart gerade für 'Oma Hilde' , sprich Ältere und z.B. übergewichtige Menschen. Die werden mit solchen Zahlen garantiert vergrault. Das gleiche gilt im übrigen auch für die Partnerinnen, die ja so häufig nicht mit radeln wollen (für eine Frau sind 200 Watt wirklich nicht ganz wenig). Aber um den Begriff nicht zu sehr zu strapazieren und um Oma Hilde draußen zu halten, schlage ich vor, wir nehmen alle mit einer Jahresfahrleistung von sagen wir über 4.000 km in den Durchschnitt rein. Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass auch dann 200 Watt zuviel sind. Exkurs und OT: Obwohl ichs mit Laufen und co. nicht so habe, denke ich immer, dass wir von denen noch viel lernen können, das sind nämlich die einzigen, die echte Jedermannveranstaltungen austragen und trotzdem sind sich Profis nicht zu fein, daran teilzunehmen. Martina
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#25013 - 11/11/02 03:16 PM
Re: OT: Laufräder und Beschleunigung
[Re: Windfänger]
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theodor
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Hallo Windfänger,
natürlich wollte ich Aerodynamik der Laufräder und Massenträgheit nicht durcheinanderbringen. Der positive Effekt von leichten Laufrädern ist allerdings wirklich spür - und messbar.
Gruß
Theodor
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#25015 - 11/11/02 03:19 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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Die werden mit solchen Zahlen garantiert vergrault. Selbst schuld, wenn sie sich vergraulen lassen - wobei ich ehrlich gesagt glaube, dass man sich um solche Zahlen überhaupt erst dann zu kümmern beginnt, wenn man selbst ein gewisses Leistungsniveau in seiner Sportart erreicht hat. Aus diesem Grund kann ich mir gar nicht vorstellen, dass viele Anfänger durch die bloße Angabe von solchen Zahlen vergrault werden. Vielmehr führen doch solche Zahlen eher dazu, dass ambitionierte Hobbysportler den Mund nicht zu früh zu voll nehmen und ihre Leistungsfähigkeit einschätzen können. Mm, hatte mal kurz mit dem Gedanken gespielt, beim Jedermannrennen der Deutschlandtour wenigstens einen Tag lang mitzufahren - dann war mir das Startgeld zu hoch. Hätte ich mich dort bis auf die Knochen blamiert? Ich hab mir das bisher in der Tat eher so wie die Volksläufe vorgestellt. Gruß Antje die im Winter häufiger die Hufe schwingt als die Kurbel tritt
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#25017 - 11/11/02 03:29 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Antje]
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Hi Antje, Mm, hatte mal kurz mit dem Gedanken gespielt, beim Jedermannrennen der Deutschlandtour wenigstens einen Tag lang mitzufahren - dann war mir das Startgeld zu hoch. Hätte ich mich dort bis auf die Knochen blamiert? Ich hab mir das bisher in der Tat eher so wie die Volksläufe vorgestellt. Ich hatte mir das auch eher Volkslaufmässig vorgestellt und mehr oder weniger ernsthaft überlegt, mal mitzufahren zumal die Streckenlängen ja gegenüber dem Original deutlich verkürzt waren. Allerdings habe ich nach unserer 'Kollision' zufällig irgendwo gelesen, dass sich das Teilnehmerfeld zu einem nicht geringen Teil aus denjenigen Mitgliedern der Profiteams zusammensetzt, die wegen begrenzter Teilnehmerzahl beim echten Rennen nicht starten durften. Das deckt sich in etwa mit meinem Eindruck. Ich glaube auch, dass das Teilnehmerfeld leistungsmässig recht homogen war, obwohl wir sie erst kurz vor Stuttgart trafen, waren alle recht dicht beieinander (und ich kann mir nicht vorstellen, dass alle anderen schon aufgegeben hatten). Weibliche Wesen habe ich praktisch keine gesehen Wenns volkslaufmäßig sein soll, kommen wohl wirklich nur die HEW Cyclassics in Frage. So jetzt sind wir aber schwer vom Thema abgekommen. Martina
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#25019 - 11/11/02 03:42 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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theodor
Unregistered
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Hallo Martina,
ich bezeichne mich als Hobbyradler, weil:
- Radfahren mir Spaß macht - ich keinen müden Euro damit verdiene - es ganz wunderbar zu meinem zweiten Hobby "Bergsteigen" paßt.
Ich trainiere durch Arbeits- und Einkaufsweg ca. 4000 km / Jahr durch gezieltes Radtraining und Radreise ca. 6000 km / Jahr
Das reicht für folgende Leistungsdiagnose Februar 02:
191 Watt bei Puls 140 245 Watt bei Puls 162 340 Watt Abbruchleistung
Zum Saisonhöhepunkt ( Ende Juli Anfang August) sicher ein paar Watt mehr. das sind für einen Rennradler meines Alters gute aber keineswegs überragende Werte.
Anmerkung dazu: "Das Rennrad verführt zu schnellem Fahren", schrieb ich an Antje. Wenn man / frau dann nicht über die entsprechende Form verfügt, folgt ein ganz schrecklicher Einbruch und die letzten Kilometer der geplanten Runde werden zur Qual. So wie beim MTB oder auch Reiserad fast beliebig langsam zu fahren oder gar zu schieben, das ist für Rennradler die Höchststrafe. Der durchschnittlich bessere (?) Trainingszustand von Rennradlern ist auch eine psychologische Sache. Wer will sich schon schiebenderweise mit dem Renner sehen lassen?
Gruß
Theodor
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#25026 - 11/11/02 04:10 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: ]
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Hallo Theodor,
ich finde 340 Watt Abbruchleistung ist schon ein ziemlich gutes Ergebnis ! Ist das auf einem Rennrad gemessen ? Was mich bei deinen Zahlen etwas irritiert ist der große Leistungssprung von 245 Watt bei Puls 162 zu 340 Watt bei Abbruch. Das sind immerhin noch mal 50 % mehr ! Wie hoch war denn da dein Puls ? Mein Höchstpuls liegt etwa bei 173, und zwischen 162 und 173 kann ich keine 50% ige Lleistungssteigerung aufbringen.
P.S. Mußte gestern auch mein Rennrad schieben und kam mir ziemlich blöde vor. Allerdings war nicht ein leistungseinbruch sondern 2 Plattfüße hintereinander dran schuld. Schade, denn das Wetter war am Sonntag klasse.
Gruss Günter
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#25028 - 11/11/02 04:18 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: GuenniB]
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theodor
Unregistered
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Hallo Guenni
ja , das ist auf dem Rennrad, montiert auf einer Rolle mein Maximalpuls liegt bei 185, das sind etwa 15 Schläge mehr als nach meinem Lebensalter zu erwarten wären, daher auch die relativ hohe Abbruchleistung. Den Maximalpuls nütze ich allerdings fast nie, das ist doch nicht ohne Risiko.
Gruß
Theodor
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#25029 - 11/11/02 04:26 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: ]
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Hi Theodor, schieben ist auch für mich Höchststrafe, aber auf rutschigem Untergrund ist es manchmal unvermeidlich. Und du darfst dich gern als Hobbyradler bezeichnen, mache ich schließlich auch. Ich fahre tatsächlich nur aus Spaß, trainiere aus Prinzip nicht systematisch (das würde mir nämlich keinen Spaß machen) und fahre nicht mit dem Rad zur Arbeit. 191 Watt bei Puls 140 245 Watt bei Puls 162 340 Watt Abbruchleistung Alles kein Thema, aber wir sprachen vom Durschschnitt und von Dauerleistung. Gerade du hast ja mehrmals erwähnt, dass du einigen von uns hier nicht zutraust, deine Haussteigung hochzufahren. Die gehören aber auch zum Durchschnitt. Übrigens habe ich noch nie eine echte Leistungsdiagnose gemacht, weiss aber welche Programm ich auf dem Ergometer bequem schaffe und welches nicht. Mein Mann hat sich mal wegen Beschwerden einem entsprechenden Test unterzogen. Ihm wurde großzügig erlaubt, bei 220 Watt aufzuhören (keine Ahnung bei welchem Puls), er habe seine Fitness hinlänglich unter Beweis gestellt. Martina
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#25032 - 11/11/02 04:44 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: ]
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Hallo Theodor, habe im Thread noch mal zurückgelesen, du fährst mit dem Reiserad durch die Alpen, weil du keinen Gepäckträger am Sommerrad hast,
Reisen geht auch mit dem Rennrad ! Ich habe im Sommer eine Rennradtour rund um Grenoble gemacht. Das kann man über die Hotelkette Logis'd France buchen. Gepäck wird vom Hotel zum jeweils nächsten Etappenort transportiert. Kosten : cac. 600 Euro für 7 Tage incl. Halbpension und Trikotwaschservice. Die Qualität der Hotesl ist zwar recht unterschiedlich aber insgesamt gesehen ist das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung. Alternativ kannst du dir auch einen Bob Yak o.ä. an das Rennrad hängen. Da die Reiseräder in der Regel 3 fach ausgestattet sind und über Kuchenteller verfügen, ist es allerdings schon angenehmer mit einem solchen Rad durch die Berge zu fahren, ich käme mit meinem Rennrad und Gepäck jedenfalls nicht über die Berge. Gruss Günter
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#25035 - 11/11/02 05:03 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: GuenniB]
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theodor
Unregistered
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Hallo Guenni,
Radreisen in die Alpen ist bei mir noch schwieriger, da ich Wandertouren meines Heimatvereins vorbereite und daher auch noch Wanderschuhe mitnehmen muß und die Route sich natürlich nach den Gegebenheiten der vorzubereitenden Wanderung richtet. Nur kommendes Jahr besteht die Möglichkeit mit einem ausgewählten Standort im Wallis auszukommen, da könnte ich das Wandergepäck per Post schicken und mit dem Renner fahren, mal sehen. Wenn du oder wer auch immer Lust hat, mal eine gemischte Tour Radfahren und Bergsteigen mitzumachen, könntest Du oder der/diejenige sich bei mir melden.
Gruß
Theodor
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#25036 - 11/11/02 05:12 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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Weibliche Wesen habe ich praktisch keine gesehen Vielleicht waren die einfach nur ne halbe Stunde hintendran? *hoff* Aber ab jetzt gehört die Themenabschweifung dann wohl eher in den Bereich "Warum gibt`s so wenige ReiseradlerINNEN?".
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#25038 - 11/11/02 05:29 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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theodor
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Hallo Martina,
irgendwas scheint schiefzulaufen, mit meinen Anmerkungen.Wenn ich 191 Watt bei 140 Puls schaffe ( im Februar, im Juli sinds garantiert mehr als 200 Watt) ist das die Durchschnittsleistung von der ich rede. Wer auch immer sich in die Alpen traut, wird bei geringerem Leisitungsvermögen an den hohen Pässen Probleme kriegen. d.h. Pausen einlegen müssen und / oder sich am Anschlag bewegen. Die Hausmediziner und die Ergometer sind übrigens inzwischen allesamt auf die geminderte Leistungsfähigkeit der Autofahrer geeicht, d.h. meine Durchschnittsleistung kann ich nur noch bei Fachärzten prüfen lassen, die mindestens ein bißchen Ahnung von sportlicher Belastung haben. Passend dazu heißt es bei den Krankenkassen, eine halbe Stunde pro Woche Bewegung würde nützen. Dann bau ich ab, aber allseitig.
Gruß
Theodor
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#25040 - 11/11/02 05:35 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: ]
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Passend dazu heißt es bei den Krankenkassen, eine halbe Stunde pro Woche Bewegung würde nützen. Im Vergleich dazu, sich gar nicht zu bewegen, nützt sie bestimmt. Dass ein auch nur ein bißchen ambitioniertes Niveau damit nicht mal zu halten wäre, steht ja trotzdem außer Frage. Gruß Antje
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#25047 - 11/11/02 06:56 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: ]
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Hallo Theodor, Wer auch immer sich in die Alpen traut, wird bei geringerem Leisitungsvermögen an den hohen Pässen Probleme kriegen. d.h. Pausen einlegen müssen und / oder sich am Anschlag bewegen. Siehst du und genau deshalb diskutiere ich ja noch weiter, obwohl wir wohl nicht so schnell eine gemeinsame Basis finden werden. Dieser Satz ist nämlich so schlicht und ergreifend falsch (abgesehen davon, dass ich Pausen nicht als Probleme kriegen sehe) und sollte in einem *Reise*radforum nicht stehen bleiben. An jedem schönen Sommertag beweisen Leute, dass man die Alpen auch ohne 200 Watt Dauerleistung überqueren kann, ohne zusammenzuklappen. Ich mit meinen mindestens 10 Kilo Übergewicht hab es ja auch schon geschafft. Natürlich mit Dreifachblatt und Untersetzung, aber ohne zu schieben und mit 35 Kilo Gepäck auf dem Tandem. Aber eventuell 'gilt' das ja nicht, da wir ein bestimmtes von wem auch immer festgesetztes Mindesttempo unterschritten haben. Und genau da setzt mein Problem an (jjetzt merkt so langsam auch der letzte, dass ich Komplexe habe ) : sobald wir Sport erst als Sport gelten lassen, sofern gewisse in deinem Fall schon recht hohe Hürden genommen werden, vergraulen wir potenzielle Interessenten extrem effektiv. Mit Auslachen motivierst du auf Dauer nieamnden. Ob die Taktik der Krankenkassen (die meiner Ansicht nach eher was von einer halben bis eine Stunde am Tag erzählen) wirkungsvoller ist, mag dahin gestellt sein, denn auch die vergessen immer wieder dass es doch in erster Linie Spass machen sollte. So und jetzt Bin ich wirklich ruhig und lege eine Aerobic-CD auf, statt am PC zu hocken Martina
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#25049 - 11/11/02 07:46 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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Martina,
werd' wieder locker! Nimm's etwas gelassener!
Tröste Dich mit dem Gedanken, daß Dir und vielen, vielen anderen das Radfahren einfach Spaß macht. Wer das zu seinem Leitmotiv macht, hat das beste für sich errungen. Es erübrigt sich dann auch, zu versuchen, "Berufs"-Radsportlern zu erklären, daß ihre Sicht vielleicht doch nicht die einzig wahre ist.
Oder läßt sich Glück in Watt und Puls und Blutdruck messen?
Grüße aus Essen
Wolfrad
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#25053 - 11/11/02 08:09 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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Moin,
Komplexe hast Du? Martina, Kindchen, was soll ich denn sagen. Ich glaub ohne Spass wuerde ich nichts machen. Ist doch wirklich eagal wie schnell ich wieviele Kilometer abreise (richtig geschrieben?) Liegeraeder gefallen mir genauso gut oder wenig wie andere Fahrradtypen auch und was soll schon die Hetzerei. Schoen an Liegern finde ich: Zuruecklehnen und die Landschaft geniessen.
Vollverkleidet, und nur dann sind Lieger wirklich energiesparender = schneller siehe "tour"-Vergleich aus den 90ern, moechte ich nicht fahren.Das ist dann schon wie Auto mit Pedalen, nej tak. Es gibt Gegenden auf der Welt da wird Regen als Gottesgeschenk betrachtet, Sand am Strand ist ja ganz lustig, aber nicht wenn der Strand tausende von Kilometern breit ist. Vielen Dank, das hatte ich gerade.
O.K.,O.K. ich weiss, das ist ein schwacher Trost fuer Flutopfer... Aber so ist das Leben.. You better cool down and enjoy...
Venlig hilsen Hans
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#25056 - 11/11/02 08:43 PM
Re: Wie praxistauglich .../Deutschlandtour
[Re: Martina]
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Mm, hatte mal kurz mit dem Gedanken gespielt, beim Jedermannrennen der Deutschlandtour wenigstens einen Tag lang mitzufahren - dann war mir das Startgeld zu hoch. Hätte ich mich dort bis auf die Knochen blamiert? Ich hab mir das bisher in der Tat eher so wie die Volksläufe vorgestellt Um nochmal auf die Deutschlandtour zu kommen, mindestens eine Frau ist das Jedermannrennen mitgefahren. Die Dame ist m.E. Triathletin. Ich habe mal den Ablaufplan für die Jedermanntour gesehen. Es ist ein Schnitt von 30km/h vorgesehen, wer den nicht schaft, wird vom Besenwagen aufgesammelt -also nichts für mich!
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#25078 - 11/12/02 10:23 AM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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Hi Martina, Tehodor und all' die anderen, ich hätte da noch ein paar Anmerkungen: Ich merke mir die Idee einer gemeinsamen Ausfahrt (mit evtl Wettbewerb auf den Berg) vor und werde da eine Idee und Einladung posten sowie die Voralpen hier wieder schneefrei sind also so April/ Mai 2003. Ich fände es spannend so eine gemischte Ausfahrt zu machen, kann man nur bei lernen, wenn man sieht wie die mädels und jungens mit ihren liegerädern fahren. Über Watt diskutieren ist ein bisschen einseitig, wenn man sein Körpergewicht + fahrradgewicht nicht dazu nimmt So habe ich in Watt gesehen wohl eine relativ hohe Leistung, muss aber meine 90 kg fortschleppen. Dies relativiert wieder einiges. Natürlich habe ich in der Ebene den Vorteil eher schnell fahren zu können, da dann das Gewicht keine Rolle spielt. Was glaube ich sehr klar ist, ist dass das fahren einfach spass machen muss. Natürlich ist es ein hochgefühl, wenn es einfach gut läuft, aber 'gut laufen' ist immer relativ auf die eigenen Möglichkeiten bezogen. So soll dabei doch jede(r) auf seine fasson glücklich werden. @Theodo bzgl der: Fahrt ins Wallis:Ich bin vor Jahren eine sehr schöne Tour von München nach Chamonix gefahren, kmplt mit dem Rennrad in 3 Tagen über die folgende Route: Holzkirchen, Tölz, Sylvensteinsee, Wallgau, Mittenwald, Buchensattel (ca 1100m), Telfs, Pieler Höhe (ca. 1500m), Martina, Zernez, Albulapass (2300m) Tiefenkastel, Thusis dann am orographisch rechten Ufer Vorderrhein aufwärts (kleine Strasse, wunderschön!) nach Illanz, weiter zum Oberalp (2000m), Andermatt, Furka (2400m), ab ins Rhonetal. Ich bin dann noch über Martigny, den Col de la Forcla (? wie auch immer das Ding hiess) und den Col de Montets nach Chamonix gerollt. Zusammen waren das 600km und 7000-8000HM. Bis auf wenige Ausnahmen gibt ea auf dieser Tour schöne und verkehrsarme Strassen. Kann ich nur sehr empfehlen. Ich bin mit dem RR gefahren, auf das ich an der Sattelstütze einen Gepäckträger befestigt habe. In Chamonix traf ich dann aber auf die Familie, insofern musste ich nur die 3 Tage mit dem gepäck auskommen. Ich glaube das wäre auch eine Supertour um ins Wallis zu fahren. @martina: erlaubst Du mir noch eine bemerkung? Fand ich nämlich lustig, wenn du schreibst, dass du mit 10 kg Übergewicht auch alpenpässe hochgefahren bist. Und dann auf dem tandem. Denn das tandem lässt nunmal offen, wer den schaff hatte mit den 10kg. So, ich hoffe diese smileys verhindern, daass du mir das übel nimmst. Also dann mal viel spass weiterhin und vergesst vor lauter posten das radeln nicht. Thomas
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#25079 - 11/12/02 10:42 AM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: thory]
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Hi Thomas, @martina: erlaubst Du mir noch eine bemerkung? Fand ich nämlich lustig, wenn du schreibst, dass du mit 10 kg Übergewicht auch alpenpässe hochgefahren bist. Und dann auf dem tandem. Denn das tandem lässt nunmal offen, wer den schaff hatte mit den 10kg. So, ich hoffe diese smileys verhindern, daass du mir das übel nimmst. Nee, ich nehm dirs nicht übel, dein Einwand ist berechtigt. Falsch ist er selbstverständlich trotzdem (oder hättest du erwartet, dass ich etwas anderes sage ). Um einen endgültigen Beweis zu liefern, müssen wir wohl wirklich die Pedale mit integrierter Leistungsmessung montieren, aber solange wir beide davon überzeugt sind, dass nicht einer den anderen den Berg hochzieht (das merkt man nämlich) sehe ich das nicht als so dringend an. Martina
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#25092 - 11/12/02 11:40 AM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Martina]
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Kritisch wird es erst, wenn der Captain den Stoker auffordert, besser nebenher zu laufen
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#25097 - 11/12/02 12:02 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: spoke]
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Ja, es gibt Liegfietstrikots in den Niederlanden zu kaufen, bei uns hab ich aber noch keins gesehen. Das sind meistens Racebodys mit einer kleinen Reißverschlusstasche auf der Vorderseite und einige Varianten haben noch eine Quertasche in der man den linken Arm aerodynamisch "verstecken" kann. Ich fahr meistens mit Inline-Racebodys (keine Taschen) oder Laufklamotten.
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#25098 - 11/12/02 12:03 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Hans]
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jenne
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>Vollverkleidet, und nur dann sind Lieger wirklich energiesparender = schneller siehe "tour"-Vergleich aus den 90ern, moechte ich nicht fahren. Ich auch nicht. Allerdings: Was heisst "wirklich energiesparender"? Der Tourtest zeigte schon, dass Lieger auch unverkleidet merklich schneller sind. So brauchte das Kingcycle, das inoffizell auf der Bahn auch gefahren wurde 342 Watt für 45 km/h. Dabei hat es knapp 50 cm Sitzhöhe und 52° Sitzwinkel mit Obenlenkung. Hinten dran war jedoch wahrscheinlich das kleine Stummelheck. Das Rad ist voll alltagstauglich und sogar schneller als die Triaposition (346 Watt :-)). Man müsste es vom Einsatzbereich (Alltag) her eher mit dem MTB im Test vergleichen, welches trotz flach eingestellter Position und Slickbereifung ca. 460 Watt brauchte, was ca. 6 km/h langsamer ist. Auf üblichere 25-30 km/h runtergerechnet sind das dann vielleicht noch 3 km/h Vorteil. Hmm... ist das schon "wirklich energiesparender"? Zwischen Rennrad und Tieflieger mit Heck (übliches Liegerennrad bei Rennen) wurden ähnliche Verhältnisse festgestellt (264 Watt zu 376 Watt). Was mir noch gerade auffällt: Zwischen MTB und Rennrad mit unterer Griffhaltung sind es ca. 4 km/h Differenz (in dem Bereich entsprechen 40 Watt ca. 2 km/h), also ca. 2 km/h im Bereich um 25-30 km/h. Nochwas, was ich aus dem Liegeradforum gut finde und zu diesem Thread passt: Bezüglich Sichtbarkeit (drüben ist ein Fahnen-Thread) schreibt Rene unter http://f21.parsimony.net/forum37385/messages/17755.htm einiges und bezüglich Berge mit Liegerad schrieb Dirk (fährt Baron) auch gerade was unter http://f21.parsimony.net/forum37385/messages/17752.htm : --------------- "Bald kam ich drauf, dass die maximale Geschwindigkeit in der Ebene nichts ist, gegen die Freuden einer kuvenreichen Abfahrt, die mich zunächst an snowboarden im Tiefschnee erinnerte und nach einiger Übung noch viel besser war. Die hervorragenden Handlingeigenschaften gepaart mit der Scheibenbremse zaubern mit Abstand das breiteste Grinsen ins Gesicht, wenn man auf der Abfahrt in einiger Entfernung einen Gegner sieht. Allein durch das Anbremsen knapp an der Blockiergrenze kurz vor der Kurve lässt einen förmlich "ansaugen". Von der höheren Kurvengeschwindigkeit wg. Mittreten und der besseren Beschleunigung am Kurvenausgang wg. Lufwiderstand ganz zu schweigen. Ab da war dann klar, wenn was verkauft wird dann das lahme Upright." ------------------ j.
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#25102 - 11/12/02 12:16 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: Anonymous]
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Posts: 975
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Was zu weit geht, geht zu weit! Es gibt nichts Besseres , Geileres und überhaupt als im Tiefschnee gen Tal zu rauschen. Da braucht mir keiner mit einem Liegerad, fliegenden teppichen oder sonstigen Teilen zu kommen. Das einzigste worüber ich da noch mit mir reden lassen würde, wäre mit dem Kajak auf der Brandenberger Ache oder mit dem MTB auf Slick Rock.
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#25104 - 11/12/02 01:46 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: thory]
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theodor
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was am schönsten ist:
nach beendeter Tour, wie anstrengend diese auch immer gewesen sein mag, auf einer blühenden Almwiese zu liegen, den Himmel zu betrachten und die Seele baumeln zu lassen.
@ Thory die von Dir beschriebene Strecke ins Wallis kenne ich, kann Deine Empfehlung nur bestätigen.
@ Martina Wie kommst Du darauf, ich wollte irgend jemand den Spaß am Radfahren vermiesen. Alles was ich sagen will ist, mit besserem Trainingszustand tut man / frau sich leichter. 150 W bedeuten nämlich bei 12 % Steigung und 105 kg Systemgewicht unfahrbare 4 km/h Schnitt.Da geh ich lieber zu Fuß. Wahrscheinlich unterschätzt Du Deine und / oder Deines Partners Leistungsfähigkeit. Die Krankenkassenempfehlung stammt aus der DAK Mitgliederzeitung und war wirklich auf die Woche bezogen. Mehr als 1 h pro tag trainiere ich z. B. übers ganze jahr gerechnet nicht.
@ Jenne Du bestätigst meine Meinung zu Praxistauglichkeit von Liegerädern im Gebirge. Jenseits der 30 km/h wird der Luftwiderstand zum alles entscheidenden Faktor und ein Lieger hat, je tiefer desto besser, Vorteile. Bei Bergaufgeschwindigkeiten von 10 km/h oder weniger sind eher Gewicht und Wiegetrittmöglichkeit meine Kriterien. Die höhere Abfahrtsgeschwindigkeit interessiert mich weniger, da ich keine Rennen fahre. Auf dem von Dir als alltagstauglich bezeichneten Kingcycle säße ich weniger als halb so hoch wie auf meinem Renner, das wäre mir zu tief und unübersichtlich.
Gruß
Theodor
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#25138 - 11/12/02 08:13 PM
Re: Wie praxistauglich sind Liegeräder
[Re: ]
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jenne
Unregistered
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>Auf dem von Dir als alltagstauglich bezeichneten Kingcycle säße ich weniger als halb so hoch wie auf meinem Renner, das wäre mir zu tief und unübersichtlich. Das kommt nicht ganz hin. Ich habe das mal nachgemessen: Auf dem Rennrad mit unterer Griffhaltung komme ich auf eine Augenhöhe von ca. 1,38 m, beim Kingcycle auf ca. 1,24 m. So groß ist der Unterschied also nicht. Ich hatte das Kingcycle (ohne Heck) selbst ein halbes Jahr, mit etwas grösseren Laufrädern als üblich (20/26"): Zum Lieger im Gebirge gab es mal ein recht gutes Ergebnis von einem Holländer (Werner de Hamer), der mit einem Semitieflieger (M5 Shock Proof) beim Radmarathon Marmotte 2001 (174 km, 5500 HM!) mitgefahren ist. Er hat mit dem 666. Platz (4800 waren angemeldet, er der einzige Lieger) immerhin die Goldauszeichnung geholt. Ein Bild von ihm ist unter http://www.m5-ligfietsen.com/images/werner_alp_huez.jpg . j.
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#25515 - 11/16/02 06:16 PM
Ferarri gesehen - aber immer noch kein Liegerad
[Re: theodor]
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Hallo, ich sagte doch vor ein paar postings dass ich auf Touren eher einen Ferarri als ein Liegerad treffen würde. Nun: heute fuhr ich bei fönigem, d.h. fast frühlingshaften Wetter eine nette Runde. Für die, die die Gegend hier kennen: von Holzkirchen nach Kloster Schäftlarn, dann durch die Pupplinger Au und über Dietramszell zurück, ca. 60km. Und siehe da: mir begegnete ein Ferarri. Nicht das mich diese Kiste interessieren würde - aber immer noch kein Liegerad! Und es war eine Rennrad Runde, d.h. alles Asphalt mit nur moderaten Steigungen.
Noch eine Bemerkung zu Jenne's letztem Beitrag: mag sein, dass ich auf dem RR eine Augenhöhe von 138cm habe. Nur wenn ich an eine übersichtliche Stelle komme, kann ich mich aufrichten und habe dann 1,70 oder mehr. Und das ist dann doch ein halber Meter mehr als auf dem Liegerad.
Wenn nächstes Wochenende halbwegs trocken ist, werde ich mal eine Liegerad-Probefahrt machen.
Gruss Thomas
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#25516 - 11/16/02 06:40 PM
Liegerad gesehen - aber immer noch kein Ferrari
[Re: thory]
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Also ich sehe auf der Runde von M. an Schäftlarn vorbei durch die Au eigentlich immer ein Liegerad - nämlich meins, aber ganz selten einen Ferrari. Höchstens ein paar Porsche, deren Fahrer mich meist kurz vor einer Kurve (nach Schäftlarn runter) überholen und dann mordsmässig auf die Bremse steigen, damit bei mir der ganze Schwung weg ist Mail mir einfach, wann du deine Runde drehst, damit ich dir begegnen kann
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