Plane gerade unsere Tour im Juli.

Auf meiner Generalkarte ist eine Nebenstrasse entlang der Eisenbahn wie folgt eingezeichnet:

Sopron - Agfalva - Loipersbach (und weiter Richtung Mattersburg).

Ist diese Strasse asphaltiert oder zumindest mit einem guten Belag, so dass man sie mit dem Rennrad befahren kann?

Ist ein "Grenzübertritt" problemlos möglich?

Gruß
Peter

Hm, die Straße selbst kenn ich leider nicht, aber nimm dir ne sehr gute Karte mit. Ich hab zweimal versucht, über Sopron abzukürzen, auf der Hauptstraße von Österreich nach Österreich. Zweimal böse verfahren, so viel scheinen die nicht von Straßenschildern zu halten...

Hier soll ein Grenzübergang für Fußgänger und Radfahrer eröffnet werden - ich weiß nur leider nicht genau, wann - und habe (weil ich selber mal die Route fahren wollte) auch nichts herausgefunden, weiß nur, dass es noch 2006 sein soll.

Bei der Straße Sopron - Agfalva handelt es sich um eine normale Asphaltstraße (ungarischer Qualität) - ist mit dem Rennrad mit 23er oder 25er Reifen zu befahren. Weitere Grenzübergänge sind Klingenbach (ein paar km nördlich), Mörbisch/Fertörakosch (in Richtung Neusiedlersee, dieser ist nicht auf allen Karten eingezeichnet), Deutschkreuz und auch neu Zsirat/Lutzmannsburg.

Ist eine recht nette Gegend dort - gute Fahrt wünscht Gerold

Hallo,
ich bin gerade letzten Sonntag um den Neusiedler See gefahren und habe zwei aktuelle Karten von der Touristinformation.

Die von dir beschriebene Strecke dürfte höchstens ein Feldweg sein. Ein Grenzübergang gibt es dort auch nicht. Nächste Grenzübergänge sind bei Mörbisch (nur für Fußgänger und Radfahrer, Grenzübergang ist Teil des Radfernwegenetzes), bei Klingenbach und von Deutschkreutz aus (dort gehen auch Radfernwege rüber).

Bei den Grenzübergängen genügt der Personalausweis für Deutsche.

dann müssen wir wohl doch die Hauptstrasse mit dem Gernzübergang bei Klingenbach fahren, da wir ja Richtung Wiener Neustadt weiterfahren.



Danke für Eure Infos.

Hallo!

Die Haupstraße zwischen Sopron und Klingenbach ist nicht so schlimm. Unangenehmer ist da Sopron selber.
Ich weiß nicht wo genau eure Tour verlaufen soll, aber wenn ihr aus Richtung Ungarn kommt und ihr nicht unbedingt nach Sopron wollt/müsst, dann nehmt vielleicht den Grenzübergang bei Kophaza - Deutschkreutz. Dann kommt man durch's Mittelburgenland, das sehr schön ist und in weiterer Folge kommt man auch nach Wiener Neustadt. Wobei man da schon einige sehr schöne Anstiege hat, denn man fährt schon in die "bucklige Welt" hinein, die ein (Renn-)radler-Paradies ist (sofern man nicht gegen knackige Anstiege hat).

Edit: Zwischen Agfalva und Schattendorf soll noch vor diesem Sommer (geplant 1. Juni 2006) ein Grenzübergang eröffnet werden, damit wäre euer Problem gelöst. Bei der Weiterfahrt von Schattendorf kann man entweder über Rohrbach/Mattersburg/Sauerbrunn oder Baumgarten/Zemendorf/Pöttsching nach Wr. Neustadt fahren. Erstere Variante ist landschaftlich viel reizvoller, aber auch ein bisschen anstrengender. Der Verkehr ist nirgends schlimm.

Grüße
Kaspar

Hallo Kaspar,

vielen Dank für Deine Infos. Vielleicht kannst ja hier nochmal posten, wenn Du Info hast, dass der Grenzübergang eröffnet wurde. Unsere Tour ist für Ende Juni geplant.

Warum sollte man Sopron meiden. Lt. meiner Generalkarte hat Sopron ein "malerisches Ortsbild" und ist einen Umweg wert ...

Gruß
Peter

Hallo!

Ich werde mich melden, wenn ich Näheres zur Eröffnung des Grenzübergangs weiß.

Ich meide Sopron wegen des Verkehrs. Jede Stadt ist in dieser Hinsicht unangenehm, aber Sopron ist da noch eine Steigerung. - Es fahren auch noch einige dieser Luftverpester aus Ostblockzeiten herum, aber die seid ihr dann sicherlich schon gewöhnt, wenn ihr durch Ungarn gefahren sein werdet.

Grüße
Kaspar

Is zwar ein Uralt-Thread.
Trotzdem habe ich weder Kosten noch Mühen gescheut, und bin hingefahren, um vor Ort zu recherchieren.
Hier das Beweisfoto (letzte Woche von Ungarn aus aufgenommen):


Der Grenzübergang (=Holzbrücke) für Radfahrer befindet sich zwischen Agfalva und Loipersbach.
Die Anfahrt von ungarischer Seite ist ausgeschildert und besteht aus einem gut fahrbaren Feldweg. Nach längeren Regenfällen vermutlich etwas unschön zu fahren.
Auf österreichischer Seite wetterfester Asphalt.

Empfehlenswerte Verbindung.
Sehr beeindruckend wenn man sich vorstellt, wie es da vor 30 Jahren ausgesehen hat, mit all dem Stacheldraht und den Minenfeldern.

Viele Grüße

Andi

P.S.: Die Verbindung nach Wiener Neustadt über Rohrbach/Mattersburg/Sauerbrunn (Danke für den Tip) war gar nicht so anstrengend. Eher sanfte Hügel als steile Anstiege.

Oje, das ist jetzt schon bald 4 Jahre her und ich habe ich habe mir den Radweg noch nie angesehen.
Ich bin in den letzten Jahren fast nur mehr auf dem Rennrad unterwegs und da fallen viele grenzüberschreitende Radwege weg, weil die teilweise nicht asphaltiert sind.

Vom Grenzübergang in Schattendorf hört man zeitweise in den Medien, weil es Anrainerproteste gegen die großen Zahl an (autofahrenden) Pendlern gibt, die diesen Weg nutzen.

In Loipersbach hat man einen Stein mitten vor die Brücke gelegt (sieht man bei genauem Betrachten deines Bildes) und damit ist's Essig mit dem freien Reiseverkehr für "zweispurige Kfz".