Italien: Von Rom Richtung Florenz, über die Apenninen, Dolomiten nach Bayern

In der zweiten Aprilhälfte fliegen meine Frau und ich mit unseren Rädern nach Rom. Von da aus wollen wir Richtung Florenz > Borgo San Lorenzo >Passo Sambuca > Imola > Ferrara >Abano Terme >Bassano.di Grappa > Argordo > Passo di Falzarego > Bruneck > Brenner > Innsbruck > Nürnberg radeln.

Der Flughafen Ciampino befindet sich ca. 25 km südöstlich von Rom.
Vom Flughafen müssen wir ins Zentrum von Rom, da wir vom Bahnhof Termini wegen starken Autoverkehrs die ersten 50 km nördlich zur Station Fara in Sabina oder zur Station Poggio Mirteto mit dem Zug fahren wollen.

Unsere Fragen:

1.) Kennt jemand in Flughafennähe eine Unterkunft, wo man bei schlechtem Wetter mit Rädern für eine Nacht übernachten kann?

2.) Ist schon jemand an einem Wochentag vom Flughafen Ciampino die Via Appia, die nach Karte in Flughafennähe beginnt, nach Rom gefahren und kann Auskunft über die Befahrbarkeit, Verkehr und den Straßenbelag der Via Appia geben?
Unsere normalen Tourenräder haben keine Federung.

3.) Wer kennt im Zentrum von Rom, evtl. in Bahnhofsnähe, eine Unterkunft, wo man mit zwei Rädern für einen Tag unterkommen kann?

4.) Kennt jemand in der Nähe der Bahnstationen Fara in Sabina (Ortschaft Fara di Sabina) oder in der Nähe der Bahnstationen Poggio Mirteto (Ortschaften Montopoli di Sabrina, bzw. Poggio Mirteto) eine Übernachtungsmöglichkeit?

Vielen Dank
Elke und Hartmut

Hallo,

schau mal hier:

http://www.italyhotels.it/index.php

In "Fara in Sabina" gibt es ein 1-Sterne Hotel Namens "Orizzonte"

http://www.sabina.it/itinerari/paesi/fara.htm

Den Passo Sambuca und eventuell noch weitere Teile euerer Strecke sind wir übrigens letztes Jahr gefahren. Bilder und Höhenprofil findest Du auf meiner Homepage (Signatur im Anhang).

Gruß
Peter

Hallo ihr beiden,
soweit ich mich erinnere ist die Via Appia in Flughafennähe eine Mischung aus Feldweg, geteertem Weg mit brüchiger Oberfläche, Kopfsteinpflaster und in 2 oder 3 Abschnitten 2000 Jahre alter Tiefbau, besser in Schuß als was heutzutage zum Teil gebaut wird. Auf der Straße ist kein Verkehr, vielleicht sind einige Fußgänger unterwegs, vielleicht fährt mal ein Anlieger - das wars.
Gefederte Räder braucht ihr nicht. Auf den Uraltabschnitten fuhr ich nur mit Schrittgeschwindigkeit. Ich mochte nicht glauben, daß eine Straße so holprig kann.
Wahrscheinlich gibt es in Rom eine Menge Übernachtungsmöglichkeiten. Nur wenn man sie sucht, findet man eine nur nach langem, ganz langem Suchen.
Bei den Unterstellmöglichkeiten für Räder sind manche Herbergen recht unkompliziert. In einem Hotel kam mein Rad in der Bettenkammer, im anderen im Heizraum unter. Ich erlebte es erst einmal, daß mein Rad über Nacht draußen am Gehweg stand.

Viel Spaß bei Eurer Tour
Fitus

Hallo Elke, Hallo Hartmut,
ich bin im vergangenen Sommer 2005 mit dem Rad nach Italien gefahren und war zwei Wochen lang in und um Rom. Ich kann euch nur zu dieser Reise beglückwünschen.

Zunächst zur Via Appia. Es gibt ja zwei die V. A. Nuova und die V.A. Antica. Letztere verläuft am Flughafen Ciampino etwa 300 m westlich von der Nuova und ist wegen des
2000 Jahre alten Straßenbaus nicht immer zum Radfahren geeignet. Allerdings gibt es gleich parallel dazu einen Pfad, auf dem man leicht bis in die Stadtmitte kommt.
Zur Übernachtungsmöglichkeit: Ich habe im vorigen Jahr auf dem Camping Roma im Zelt geschlafen. Der liegt etwa 5 km hinter dem Vatikan an der Via Aurelia. Soweit ich mich erinnere gibt es dort auch preisgünstige Bungalows.
Auf der Via Della Conziliatione im deutschen Pilgerbüro könnt ihr aber auch allerlei Adressen günstiger Unterkünfte bekommen.
Auf der Rechten Site des Tibers gibt es übrigens einen angenehmen Radweg quer durch Rom.
Keine Angst ich bin 500 km in Rom gefahren und fand es ausgezeichnet.

Wenn ihr wollt, könnt ihr ja einmal in meine Website schauen, da ist etwas über die Via Appia Antica nachzulesen, wie ich wie ich sonst so Rom „erobert“ habe.

http://www.van-der-meulen.info/pilgerfahrten/rom2005/rom-2005-reisebericht-22.Tag.shtml

Euch beiden alles Gute und gute Reise
Gernot

In der Pension, in der ich ein paar Tage in Rom übernachtete, bestand die Dame an der Rezeption darauf, dass ich das Rad mit ins Zimmer nahm. Es war ein klassisches italienisches Gästezimmer mit Fliesenboden.

Übrigens sind in Italien oft zentral gelegene (kleine) Hotels besonders günstig, nämlich die ohne eigene Autoparkmöglichkeit. Hotels in unbedeutenden Orten können dagegen recht bedeutende Preise haben.
Ab und an gibt es aber eine Pensione, in günstigem Fall eine Arbeiterunterkunft, wo die Schränke des Vierbettzimmers abgeschlossen und gefüllt sind, jedenfalls nicht auf die Utensilien des Gastes warten.

UL

An der westlichen Stadtgrenze von Rom liegt ein netter Campingplatz, der sich für Touren mit und ohne Rad in die Stadt anbietet (Busverbindung). Mal im Campingführer nachsehen, vielleicht hat er auch Hütten zum mieten, ich bin aber nicht sicher. Straßen in und um Rom sind trotz starkem Verkehr gut zu fahjren. Via Appia: Weiß nicht, ob wir die auch unter den Rädern hatten. Etwas nördlich von Rom (glaube ca. 2 Radstunden vom Zentrum aus) liegt ein schöner See mit etlichen Übernachtungsmöglichkeiten: LAgo di Bracciano. Kaum ist man aus Rom raus, wird es schon wieder schön einsam! Sind einmal herumgefahren, war sehr schön!


Genaue Etappenbeschreibungen findest Du unter www. bikedoll. de. Wäre zu umfangreich, um hier zu posten.

Gerne auch Fragen an meine Privatmailbox!

Das ist der Zeltplatz "Roma" an der Via Aurelia, den auch Gernot schon empfohlen hat. Etwa 500m weiter draußen ist der Bahnhof Aurelia, mit der S-Bahn (oder mit dem Fahrrad, wenn man eins hat) ist man noch deutlich schneller im Zentrum als mit dem staugeplagten Bus. Tagsüber bei der S-Bahn allerdings aktuell nur Stundentakt. Es gibt immerhin einen Verbundtarif. Nach Sardinien kommt man übrigens (über Civittavecchia) auch gut.

Falk, SchwLAbt