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#234820 - 03/23/06 09:00 AM
Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
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Hier mal eine frage. Ich lese immer wieder das alle fuers Reiserad fuer extrem robuste und vor allem schwere Teile schwaermen. Dies kapiere ich nicht so ganz fuer den durschnitlichen Reiseradler die sowie ich 3-4 Wochen unterwegs sind. Ich fahre haupsaechlich MTB uebers jahr, ungefaehr 1500km aber alle auf single track ( ich lebe in der Toskana und die Trails sind wirklich hart, vergleichbar mit Gardasee). da ich selber 110 Kg wiege, davon mindesten 10 in unoetigen Fett, versuch ich wenigsten mein Rad leichtzuhalten was zwar teurer ist aber auch einfacher. Ich hatte noch nie, auch auf etlichen Reisen in die ganze welt, irgendeinen bruch oder sonstige schaeden an irgendeinen Teil des Rads. Obwohl ich, am anfang, auch extrem billigteile verwendet habe. Zum beispiel meine erste tour durch den Himalaya hatte ich 24 loch leichtfelgen die nach etlichen Tausend km immer noch perfekt sind Wuerde mich halt mal interessieren ob bei den Vielen tausend Km die wir alle zusammen im Jahr fahren wirklich zu schaeden an wichtigen Teilen des Fahrads kommt.
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#234826 - 03/23/06 09:21 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Hallo Axel,
lies' Dir doch mal verschiedene Berichte hier durch. Aus dem Stand erinnere ich mich an flatternde (Leicht-)Rahmen, an gerissene Felgen, etc. Wenn Du bisher Glück gehabt hast: Glückwunsch! Um mit 110 Kg auf Leichtbauteile zu setzen braucht man aber schon etwas Risikobereitschaft. Live fast and die young?
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#234827 - 03/23/06 09:21 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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und nun die gretchenfrage: wieviel wiegt dein rad denn reisefertig?
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#234828 - 03/23/06 09:23 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Ist sicherlich eine gesunde Mischung aus Glaube und Erfahrung Das einzige, was ich kaputt kriege sind Shimanoteile (da so ziemlich alles im Laufe der Zeit) und zZ leider Connexketten. Da sind mir und meiner Frau in den letzten 6 Monaten 2 gerissen Der Syntace F99 Vorbau ist in diversen Rennradforen als rissanfällig zu bewundern. Im Forum von Carbonsports hat jemand eine harmlose Trinkflasche in sein Lightweight-Vorderrad bekommen => Totalschaden, irreperabel AX Sättel sind in Weltcuprennen und bei Olympia gebrochen - AUA Natürlich hat ein Leichtbauteil bei gleichem igenieurischen Aufwand weniger Fleisch und ist deshalb potentiell schneller dahin. Auf der anderen Seite steckt in der Konstruktion oft mehr Aufwand, so dass dies den Fleischmangel kompensieren könnte.
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Edited by TiVo (03/23/06 09:25 AM) |
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#234829 - 03/23/06 09:24 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Axel,
ich habe mit Hinterradfelgen schon oft sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Achter nach ein paar Hundert Kilometern etc.)
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#234830 - 03/23/06 09:26 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: fabchief]
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TiVo
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Hallo Axel,
ich habe mit Hinterradfelgen schon oft sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Achter nach ein paar Hundert Kilometern etc.)
Klingt aber eher nach schlecht eingespeicht, als nach Leichtbau....
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#234833 - 03/23/06 09:33 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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Mein erstes rad fuer eine laengere Reise wog um die 11.5 KG mit gepaecktraeger. Das war schon extrem leicht aber damals war ich halt unbesonnener aber alles ging gut. Jetzt will ich mein 140mm fully mitnehmen dabei komme ich ohne gepaecktraeger auf 12.5 Kg. Aber fuer mich was bei harten Downhill haelt mueste auch bei gemuetlichen Reiserad touren halten.
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#234836 - 03/23/06 09:36 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Hallo! Ich verbaue im Zweifelsfall auch einmal etwas schwerere Teile als das absolute Minimum. Das hat 2 Gründe: Die technisch am weitesten ausgereizten Teile kosten mehr, als sie mir wert sind. Wenn ich dann insgesamt vielleicht ein halbes kg mehr herumführe, als das Minimum, ohne an Qualität zu verlieren, stört mich das nicht weiter. Und: Da wir unsere Räder mindestens 15 Jahre fahren, sollten sie schon ein bisschen was vertragen. Das tun sie interessanterweise auch, wie du schon beobachtet hast, mit relativ leichten Teilen, oft auch dann, wenn sie nicht einmal besonders viel gekostet haben. Aber spezielle Leichtbaufelgen kommen mir z.B. nicht ans Rad, weil sie meistens zu schnell durchgebremst sind. (Ich weiß schon, keine Scheibenbremsen , aber wozu brauch ichs denn? Meine billigen X-treme halten auch mit billigen V-Brakes schon ewig...) lg irg
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#234839 - 03/23/06 09:52 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Weil einem ein Sturz infolge Materialdefekts die ganze Reise versauen kann. Ausserdem bekommt man dort, wo man gerade rumfährt ganz bestimmt kein Ersatzteil auf die Schnelle. Das Verhältnis von Radgewicht zu Gepäck ist auf längeren Reisen üblicherweise auch 1 : 2 oder 1 : 3, weshalb es wenig Sinn macht, auf's Gramm zu schauen wie bei einem Sportrad. Mein Werkzeug mit wenigen Ersatzteilen wiegt ja schon ein Kilo Wichtiger ist es doch, daß das Rad den ganzen Urlaub ( und evtl. auch noch im Alltag) ohne Probleme funktioniert. Es gibt da keinen Wettbewerb, keine Plätze zu gewinnen, sondern bei Defekt nur viel Zeit, Spass und die Gesundheit zu verlieren. Und die Tägliche Reichweite ist auch die gleiche wie mit einem Rad, das 2 - 3 kg leichter ist. Gewicht spart man am besten bei der Camping-Ausrüstung. Deshalb am Rad Heavy Duty statt Ultralight. P.S.: es gibt auch sehr leichte Heavy - Duty Teile, z.B. Tubus - Träger, Titangestell - Sättel, etc.
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#234848 - 03/23/06 10:08 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: joerg046]
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Ciao Joerg Ich bin mit dir einverstanden, aber wenn ich lese das ein gefedertes Reiserad wie die Delite 20 kg wiegen und dazu auch noch uralte daempfertechnologie verwenden finde ich das total uebertrieben. Das 1-2 Kg keinen grossen unterschied machen ist klar. Wenn mein Bike mit gepaeck um die 25 Kg wiegt kann ich das noch gut schieben und tragen (flussueberquerungen etc.) wenn es nun 30 Kg wiegen wuerde waeren das 20% mehr die man doch sehr stark bemerkt. Ich optimisiere natuerlich auch mein gepaeck . Auserdem muss ja auch an die Flugspesen denken. Ich war mit einem 18kg schweren Liegerad unterwegs und Lufhansa wollte mich 250 Euro Uebergewicht bezahlen lassen.
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#234850 - 03/23/06 10:09 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Ich lese immer wieder das alle fuers Reiserad fuer extrem robuste und vor allem schwere Teile schwaermen. Ich glaube, dass du eine leicht falsche Schlußfolgerung ziehst. Es wird im Forum für diese Teile geschwärmt, weil sie robust sind, und nicht, weil sie schwer sind. Die Mehrheit ist bloß gerne bereit das Gewicht in Kauf zu nehmen, wenn die Teile stabil sind. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#234854 - 03/23/06 10:23 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: ]
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Hallo Axel, ich habe mit Hinterradfelgen schon oft sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Achter nach ein paar Hundert Kilometern etc.)
Klingt aber eher nach schlecht eingespeicht, als nach Leichtbau.... Für mich nicht! Selbst schlecht eingespeichte reisetaugliche Felgen können teilweise wirklich sehr viel vertragen. Ich hatte hingegen schon öffters mit vermeindlich gut eingespeichten Leichtbaufelgen Seitenschläge bekommen. Gruss Chris
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Edited by cat (03/23/06 11:36 AM) |
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#234859 - 03/23/06 10:55 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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ein gefedertes Reiserad wie die Delite 20 kg wiegen und dazu auch noch uralte daempfertechnologie verwenden ... mit einem 18kg schweren Liegerad unterwegs
reiseliegeräder sind ja auch nicht gerade ultraleichtbau, um es mal vorsichtig zu formulieren. was sagt uns das? daß das Delite auch nicht gerade eine ingeneurstechnische meisterleistung ist. schwerer als ein reiselieger - das muß man mit einem upright erst mal schaffen! (insofern doch eine leistung ) daß auch ein schweres gefedertes rad seine abnehmer findet bedeutet aber noch lange nicht, daß leichtes allgemein verpönt wäre. MfG
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#234865 - 03/23/06 11:08 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Ciao Joerg Ich bin mit dir einverstanden, aber wenn ich lese das ein gefedertes Reiserad wie die Delite 20 kg wiegen und dazu auch noch uralte daempfertechnologie verwenden finde ich das total uebertrieben. Das 1-2 Kg keinen grossen unterschied machen ist klar.
Es ist ganz einfach die "Sicherheitsreserve", die beruhigt. Ich möchte mir über mein Rad auf Tour keine allzu großen Gedanken mehr machen müssen, also wähle ich eine möglichst stabile Variante. Ist bei der Ausrüstung übrigens genauso. Im Zweifelsfall lieber stabil als leicht. Das "Black" habe ich übrigens zwar noch nicht auf Touren testen können, aber es fährt sich wesentlich leichter, als mein altes "Track". Und zum Thema "veraltete" Dämpfertechnik: ein anderes Wort wäre "erprobt". Ein Beispiel: Mein Schwiegervater hat auf seinem Hof einige Traktoren, unter anderem zwei alte "Russen" aus den 60`ern. Die Dinger sind "sauschwer", häßlich und lassen sich wie ein Ziegelstein fahren. Sie stinken und sind laut. Aber sie sind nicht totzukriegen. Ähnliches erhoffe ich mir von meinem Black (allerdings ohne das Stinken etc. ). Fazit: Ich verzichte gerne auf die neueste Technik und das geringste Gewicht, wenn ich dafür ein "Rundumsorglos-Rad" habe. LG Jan
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#234902 - 03/23/06 12:55 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Also ich finde Leichtbau geil! Ne, ehrlich ich bin immer auf der Suche nach leichten Teilen, die auch funzen. Problem ist sicherlich und da kann ich wohl auch für andere reden: wenn du an die Grenzen des Materials gehst, gibt es wenige Teile die auch halten. Da man sich dann aber in einem Preisbereich bewegt in dem z.B 800€ für einen Laufradsatz gar nichts sind tut jeder Fehlschlag richtig weh (geht mir zumindest so) Bei Fernreisen kanns sogar gefährlich werden. Ausserdem sind die Belastungen beim Reiserad nicht mit denen eines MTB oder RR (und somit die Aussagen in den bekannten Foren) in der Regel nicht vergleichbar (mal höher, mal niedriger). Da die meisten hier im Forum lieber fahren als schrauben (ist doch so, oder?) wird normalerweise das "Sorglos-Paket" genommen. Das funzt i.d.R bei jedem. Mit den Jahren sammelt so jeder Er fahrungen welche Teile seinen Anforderungen und seinem Fahrstil gerecht werden. Dann kann man auch an die Grenzen des Materials gehen.
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#234945 - 03/23/06 02:59 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: crashkiddennis]
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Da die meisten hier im Forum lieber fahren als schrauben (ist doch so, oder?) wird normalerweise das "Sorglos-Paket" genommen. Das funzt i.d.R bei jedem. Mit den Jahren sammelt so jeder Er fahrungen welche Teile seinen Anforderungen und seinem Fahrstil gerecht werden. Dann kann man auch an die Grenzen des Materials gehen.
Die Frage ist glaube ich in dem Fall weniger, ob jemand gerne schraubt oder nicht, sondern wo man schraubt. Auf Tour habe ich nun mal nicht meinen "Werkraum" dabei und vor allen Dingen auch eine andere Zielsetzung. Ich möchte Land und Leute genießen und nicht am Wegesrand mein Radl wieder zusammenflicken. Wenn ich zuhause einen Umbau vornehme und es hinterher sogar funktioniert, freue ich darüber genauso wie andere. (Hauptsache es ist stabil!!! ) Gruß Jan
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#234952 - 03/23/06 03:15 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: crashkiddennis]
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Also ich finde Leichtbau geil! ... wenn du an die Grenzen des Materials gehst, gibt es wenige Teile die auch halten. Da man sich dann aber in einem Preisbereich bewegt in dem z.B 800€ für einen Laufradsatz gar nichts sind tut jeder Fehlschlag richtig weh (geht mir zumindest so) Ja, 800 € für einen Laufradsatz sind sehr wenig: Meiner hat sogar 1600 € gekostet und ist eher Heavy - Duty als Light. P.S. gut, ich geb's zu, in dem Laufradsatz stecken auch SON Disk und Rohloff 500/14 Disk, von Whizz Wheels zusammengebaut Es ist also der Preis incl. Schaltung und Dynamo...
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#234953 - 03/23/06 03:17 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Bei einem muß ich aber unserem Kaiser recht geben:
Allzu viele verwechseln schwer mit stark. Und hart mit stark (typ. O-ton: Titan is so hart, das hält diese Biegebelastung leicht aus!). Wie wir alle wissen, reißt die Kette am schwächsten Glied. Und es hat keinen Sinn, die ohnehin stärkeren Glieder noch weiter zu verstärken. Dadurch gewinnt man nix außer Gewichtszunahme. Freilich ist das schnell gesagt, aber oft nicht so einfach durchschaut. Und ein bisserl Versuch und Irrtum bleibt immer.
Und bisweile sind dünner/leichtere Teile stabiler. Stärke durch nachgeben sozusagen. Ich könnte da ein paar Sachen aus meiner Laufbahn zitieren, wo ich Teile immer wieder verstärkt habe und immer wieder sind sie gebrochen.
Und mit den Speichen kennen wir das ja, daß man mit dünneren Speichen ein stabileres Laufrad bekommen kann, da sich dann die Last besser verteilt (so das das Problem war).
Ich versuch Leichtteile dort einzustezen wo ich halt glaub daß es was bringt. Und woanders bin ich wieder bereit Gewicht zu opfern (über die Rohloffnabe diskutier ich diesbezüglich garned, obwohl ich jederzeit bereit wäre für eine Leichtbauversion erhebliches Geld auf den Tisch zu legen).
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#234969 - 03/23/06 04:04 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Mein erstes rad fuer eine laengere Reise wog um die 11.5 KG mit gepaecktraeger. Und, was bringt es? Ein Ultraleichtbergfahrrad ist eben nicht als Lastesel geeignet, alleine schon, weil der Rahmen dann nicht für die Krafteinleitung an den Stellen, wo es nötig ist, ausgelegt ist. Beispiel: die Sattelstreben werden vom Gepäckträger auf Biegung beansprucht. Auf bierbüchsenstarke Rohre möchte ich mich da nicht verlassen und auch keine Schelle drum festziehen. Eine Beule wäre ja schon das Ende. Außerdem, wo ist das Problem bei einem schweren Fahrzeug? Während der Fahrt merke ich jedenfalls jedenfalls keinen bedeutenden Unterschied. Bei 40kg oder etwas mehr liege ich zwar keine Treppen, komme aber trotzdem hoch. Na, und das letzte ist, bei Sonderbauarten wie faltbaren Rahmen gibt es die Alternative extraleicht gar nicht. Da muss ich nehmen, was ich kriegen kann. Falk, SchwLAbt
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#234980 - 03/23/06 05:00 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: PeLu]
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Ich versuch Leichtteile dort einzustezen wo ich halt glaub daß es was bringt.
und wo wäre das? wenn man mal so alles durchgeht: das fängt damit an, daß reifen mit anständigem pannenschutz schonmal schwerer als ihre kollegen ohne sind ... geht weiter mit den felgen (gleichmäßigere aber ständige belastung ist was anderes als wenige starke kraftspitzen wie z.B. bei mtb) ... dann bei uprights mit einer gabel, deren wandstärke low-rider zulässt ... einem gerne verbauten (naben)dynamo ... stabilem gepäckträger, schutzblechen usw. ... einem rahmen, der bei zuladung ruhig läuft sowieso. da bleiben zum gewicht sparen noch sattelstütze, sattel , kurbelsatz, innenlager, schaltung , für ganz mutige: bremsen und natürlich die trinkflaschenhalterungen MfG
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#234986 - 03/23/06 05:27 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Falk]
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Mein erstes rad fuer eine laengere Reise wog um die 11.5 KG mit gepaecktraeger. Und, was bringt es? Ein Ultraleichtbergfahrrad ist eben nicht als Lastesel geeignet, alleine schon, weil der Rahmen dann nicht für die Krafteinleitung an den Stellen, wo es nötig ist, ausgelegt ist. Beispiel: die Sattelstreben werden vom Gepäckträger auf Biegung beansprucht. Auf bierbüchsenstarke Rohre möchte ich mich da nicht verlassen und auch keine Schelle drum festziehen. Eine Beule wäre ja schon das Ende. Du vergißt, daß schon durch die Bremsen die Sattelstreben auf Biegung beansprucht werden - die Kräfte durch einen Gepäckträger sind dagegen vernachlässigbar gering. Außerdem bekommt ein Rohr keine Beule, wenn man eine Schelle richtig montiert - nämlich so, daß das Rohr von allen Seiten umschlossen wird und deshalb gleichmäßig belastet wird. Natürlich macht es keinen Sinn, ein 10 kg Leichtrad mit 30 kg Gepäck zu fahren. Damit wäre es zwar nicht zwangsläufig überlastet, aber das Gewichtsverhältnis ist einfach daneben. Aber bei einer Tour mit Minimalgepäck macht es schon Sinn, auch - neben dem selbstverständlich optimierten eigenen Körpergewicht ;-) - auf das Gewicht das Rads zu achten.
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#234990 - 03/23/06 05:34 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: ]
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Du vergißt, daß schon durch die Bremsen die Sattelstreben auf Biegung beansprucht werden
aber bei Falk doch nur die linke und unten. MfG
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#235066 - 03/23/06 08:22 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile? Aber doch nicht immer und überall. Bei Nabendynamos wird immer wieder das Ultralight-Teil von Sh... nö von Sch... propagiert. Und gegen XTR-, Dura-Ace- und Record-Naben spricht außer dem Preis rein gar nichts, im Gegenteil. Das "leichter" ist genauso robust, aber die Lager sind viel besser. Ist aber mehr "Luxus" für das Kind im Manne; selbst bei einem Leichtgewichts-Randonneur, mit nur 10 Kilo beladen, ist ein Pfund mehr oder weniger am Rad sch..egal. Übrigens kostet nix mehr Zeit als eine Panne; solange man nicht grad ein beschußfestes Rad wie Falks Panzer fährt, ist man mit was robustem auf Dauer eher schneller. Ich zumindest habe kein Begleitfahrzeug zum blitzschnellen Wechsel auf ein Ersatzrad. ciao Christian
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#235099 - 03/23/06 10:24 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Hallo, die Teile müssen in erster Linie zuverlässig und langlebig sein. Wenn man von einem Teil einfach die Wandstärke dünner macht um Gewicht zu sparen lehne ich das ab. Leichtbau im Sinne von besonders guten Konstrukionen oder besonders edlen Materialien dagegen finde ich gut und ersetze defekte Teile in diesem Sinne immer höherwertiger. Z.B. wird der nächste Nabendynamo am Stadtrad wahrscheinlich ein SON, einfach deshalb, weil er deutlich leichter ist als alle anderen aber trotzdem mindestens ebenso stabil.
Prinzipiell gilt, je leichter, desto besser! (aber erst nachdem man die anderen Parameter berücksichtigt hat)
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***************** Freundliche Grüße | |
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#235165 - 03/24/06 08:25 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: HyS]
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Leichtbau im Sinne von besonders guten Konstrukionen oder besonders edlen Materialien dagegen finde ich gut Das hab ich gemeint, Flachfahrer. Als Beispiel wollt ich auch den SON nennen .-) das ist für mich ein Leichtbauteil, auch wenn er ned so ausschaut. Bei den Felgen macht hohes Profil mehr aus als übermäßiger Materialeinsatz... Und bei den Lenkern sind mir bis jetzt nur die schweren Modelle gebrochen. Und beim Sattel erhöht das Titangestell sogar noch den Komfort. Und und und.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#235170 - 03/24/06 08:43 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Hallo,
hier mal ein sarkastischer Beitrag von mir : Das einzige Leichtbauteil was hier absolut nicht verpönt ist, ist der Leichtgeldbeutel. Wenn ich so lese, was die Damen und Herren hier so für ihren Fortbewegungsuntersatz so ausgeben, dann schmerzt mir schon die Börse.
Ich persönlich habe zwei Fahrräder (siehe "Unsere Räder") von denen ich beide behaupten kann, dass sie kein Baumarkt-Schrott sind, die wesentlich unterhalb des hier als sinnvoll erachteten Rahmens an finanziellem Aufwand beschafft und ausgestattet wurden. Bisher hatte ich auch noch keine größeren technischen Probleme, obwohl mein Räder schon gefordert werden. Aber das ist ein anderes Thema . . .
MfG, Daniel
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#235174 - 03/24/06 08:54 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Khani]
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hier mal ein sarkastischer Beitrag von mir : Das einzige Leichtbauteil was hier absolut nicht verpönt ist, ist der Leichtgeldbeutel. Wenn ich so lese, was die Damen und Herren hier so für ihren Fortbewegungsuntersatz so ausgeben, dann schmerzt mir schon die Börse.
Uns ging es eben anders. Wir hatten auch ein Tandem, von dem wir glaubten, dass es kein Baumarktschrott ist und hatten massive technische Probleme damit. Also haben wir als es an eine Neuanschaffung ging ziemlich konsequent bei allem was uns kaputtgegangen ist etwas besseres gekauft. Bisher hat sich diese Entscheidung bewährt, wir sind auf ca. 35.000 km so gut wie pannenfrei geblieben. Was wir natürlich nicht wissen ist, was alles überdimensioniert war. Und das ist auch meine Antwort auf die ursprüngliche Frage: es wäre natürlich ganz toll, wenn ich exakt wüsste, welche Qualität und Stabilität für meine Bedürfnisse die richtige ist. Dann könnte ich nämlich immer das Optimum kaufen. Leider weiß ich das trotz verhältnismäßig vieler Kilometer immer noch nicht. Und da ich eher zu den Vorsichtigen gehöre, entscheide *ich* persönlich mich lieber für schwerer bzw. teurer. Martina
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#235183 - 03/24/06 09:29 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Falk]
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In Antwort auf: --------------------------------------------------------------------------------
Mein erstes rad fuer eine laengere Reise wog um die 11.5 KG mit gepaecktraeger.
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Und, was bringt es? Ein Ultraleichtbergfahrrad ist eben nicht als Lastesel geeignet, alleine schon, weil der Rahmen dann nicht für die Krafteinleitung an den Stellen, wo es nötig ist, ausgelegt ist. Beispiel: die Sattelstreben werden vom Gepäckträger auf Biegung beansprucht. Auf bierbüchsenstarke Rohre möchte ich mich da nicht verlassen und auch keine Schelle drum festziehen. Eine Beule wäre ja schon das Ende.
Gerade bei dieseer ersten Reise ist der Lowrider an einer schweisnaht gebrochen (war billig und schwer). Ich habe einen neuen von einem Pakistanischen Schmied machen lassen, aus Eisen, der hat die scheòllen mit einem verlaengerten schluessel mit beiden haenden so fest angezogen das er meine gabel eingedellt hat, was aber keinem einfluss auf die etlichen tausend km hatte. Aber dasselbe waere auch mit einer schwereren Gabel passiert. Die Kraefte die durchs schiere Koerpergewicht auf den Rahmen einwirken sind bestimmt hoeher als alles was ein Gepaecktraeger bringt. Man muss nur aufpassen das diese Kraefte gut eingeleitet werden, das heisst auf eine moeglichst grosse flaeche verteilt
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#235184 - 03/24/06 09:33 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Martina]
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Hallo martina!
Ich glaube, dass da ein gewisser Unterschied zwischen Tandems und "normalen" Tourenrädern besteht, deshalb wundern mich eure Probleme nicht im Geringsten. Auf meinen Tourenrädern tun auch oft sehr billige Teile (Highlight:: ein besonders billiger Steuersatz am Rennrad, das als Tourenrad gemartert wurde, schon seit 22 Jahren) ohne weiteres ihren Dienst, die am Tandem bald über ihre Grenzen geraten würden. Deshalb bin ich auch speziell am Tandem vorsichtig. An meinem letzten Tourenrad habe ich dagegen großteils nur die Deore-Gruppe verbaut (Naben XT), weil sich für mich die Mehrkosten der XT nicht rechnen.
lg irg
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#235191 - 03/24/06 10:02 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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Ich versuch Leichtteile dort einzustezen wo ich halt glaub daß es was bringt.
und wo wäre das? wenn man mal so alles durchgeht: das fängt damit an, daß reifen mit anständigem pannenschutz schonmal schwerer als ihre kollegen ohne sind ... geht weiter mit den felgen (gleichmäßigere aber ständige belastung ist was anderes als wenige starke kraftspitzen wie z.B. bei mtb) ... dann bei uprights mit einer gabel, deren wandstärke low-rider zulässt ... einem gerne verbauten (naben)dynamo ... stabilem gepäckträger, schutzblechen usw. ... einem rahmen, der bei zuladung ruhig läuft sowieso. da bleiben zum gewicht sparen noch sattelstütze, sattel , kurbelsatz, innenlager, schaltung , für ganz mutige: bremsen und natürlich die trinkflaschenhalterungen MfG Natürlich geht kein extrem - Leichtbau, aber Leichtbau mit Qualitätszuwachs Beispiele: SON statt Shimano DH : ca. - 300g Tubus Cargo statt Billig-Gepäckträger: - 300g (teilweise auch 600 g) Titangestellsattel statt Stahlgestellsattel : ca. - 100g (sogar ganz oben am Rad) Liegerad Carbonsitzschale statt Gfk: - 300 g (teilweise auch 600 g) usw... So kommt schon mal ein Kg weniger zusammen und besser sind die Teile auch noch.
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#235198 - 03/24/06 10:13 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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In der "Mountain-bike" gab es vor einer Weile mal so eine beipielhafte Zusammenstellung verschiedener Gruppen nach unterschiedlichen Gesichtspunkten optimiert, wie "Gewicht", "Langlebig", "ultra-Belastbar", "preisgünstig und doch kein Plunder" usw. Der Unterschied zwischen den "Gewichts"- und den "Langlebig-" Komponenten war irgendwie, dass ein paar hundert Gramm weniger über 1000€ mehr kosten. (ich kanns gern noch genau rausuchen, wenns jemand interessiert..) Das reicht für mich als "rationales" Totschlag-Arument gegen Gewichtsfetischisten schon aus. Aber am Ende soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden... Neihakken, Der Sven
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#235259 - 03/24/06 02:00 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: joerg046]
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SON statt Shimano DH : ca. - 300g
hallo Joerg DH ... welcher? beim DH 3N30 300 gramm mehr und ca. 100 euro weniger (aber deutlich höherer laufwiderstand, sowohl ein- wie auch ausgeschaltet)) beim DH 3N70 200 gramm mehr und ca. 80 euro weniger (nur unerheblich größerer laufwiderstand ausgeschaltet) beim Renak Enparlite 170 gramm weniger und ca. 40 euro weniger! (bei wesentlich höherem widerstand eingeschaltet, aber dem geringsten widerstand ausgeschaltet) damit ist klar, welcher nabendynamo das leichtbaumodell ist, zumindest für alle, die hauptsächlich am tage fahren und das nicht mit eingeschaltetem licht. Tubus Cargo statt Billig-Gepäckträger: - 300g (teilweise auch 600 g)
naja, ist ein Tubus Cargo ein leichtbauteil oder ist der billig gepäckträger eine fehlkonstruiktion? Tubus nimmt einfach das richtige material für den anwendungszweck, nicht mehr und nicht weniger. Titangestellsattel statt Stahlgestellsattel : ca. - 100g
das wäre die stelle, wo ich - wenn ich upright fahren würde - mehr gewicht in form eine gefederten sattelstütze einbauen würde. Liegerad Carbonsitzschale statt Gfk: - 300 g (teilweise auch 600 g)
für 100 euro mehr ...
aber da geht vielleicht bald was mit hohlglasfaser. dioe richtige verarbeitung vorausgesetzt, sollen damit bis zu 40% gewicht gegenüber normaler glasfaser zu sparen sein.
also damit kann man nicht ganz so leicht bauen wie mit kohlefaser, aber leichter als mit herkömmlicher glasfaser und das zum gleichen preis.
ich persönlich frage mich nämlich manchmal, ob kohlefaser wegen dem grundstoff oder wegen den preisen so heißt?
MfG
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#235260 - 03/24/06 02:02 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: PeLu]
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Und bei den Lenkern sind mir bis jetzt nur die schweren Modelle gebrochen.
Alu? MfG
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#235355 - 03/24/06 09:17 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: joerg046]
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SON statt Shimano DH : ca. - 300g
Wo kommen denn die 300 g her sind da 3 Shimano Teile eingebaut . Die Differenz zwischen Shimano DH-3N71 und SON sind ca. 100g Gewicht und 110 € Preis. Wobei das Gewicht zugunsten des SON und der Preis zugunsten des shimano.
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#235398 - 03/25/06 08:42 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: bromo]
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Wo kommen denn die 300 g her sind da 3 Shimano Teile eingebaut .
Nein, es wird wie üblich der billigste Shimano mit dem SON verglichen. Der SON ist hier Religion, Zweifel werden schwer bestraft...
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#235426 - 03/25/06 10:19 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: mgabri]
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...womit wir zum dreihundertachtundsechzigsten Mal bei den Achslagern wären. Sonst vergleichen wir wieder gebratene Hühner mit den Knochen.
Falk, SchwLAbt
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#235429 - 03/25/06 10:42 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Falk]
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...womit wir zum dreihundertachtundsechzigsten Mal bei den Achslagern wären. Sonst vergleichen wir wieder gebratene Hühner mit den Knochen.
Falk, SchwLAbt
dann müßte man mit dem SRAM i-light vergleichen. ca. 300 gramm mehr, 6,1 watt verlust im leerlauf (gegenüber 1,4 beim Schmidtchen), ca. 100-120 € weniger - je nachdem ob man beim ersteigern fiebert oder lieber mit garantie kauft, wo Schmidt mit 5 jahren garantie auch besser aussieht. dann wäre da noch außer konkurrenz, weil mit trommelbremse, der Sturmey Archer, den jibbet och mit rillenkugellagern. wobei ich ja mal sagen möchte, daß sich - auch wenn es schwer vorzustellen ist - konuslager auch drehen. MfG und noch ein nachtrag: 3 watt ist angeblich in etwa die streuung der werte der unterschiedlichen rollwiderstände des gleichen reifens aus unterschiedlichen serien. nur mal wegen der größenordnung, auch wenn klar ist, daß zwei mal drei watt bei den reifen plus fünf watt vom dynamo schon 11 watt sind.
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Edited by Flachfahrer (03/25/06 10:55 AM) |
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#235433 - 03/25/06 11:00 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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dann wäre da noch außer konkurrenz, weil mit trommelbremse, der Sturmey Archer, den jibbet och mit rillenkugellagern. Schde, seit zwei Jahren zu spät, sowas ist ja ideal für den Winterbetrieb. Fragt sich nur, ob der Generator massefrei ist. Klar drehen sich Konuslager auch gelegentlich, ich habe sie aber sooft ein- und nachstellen dürfen, dass es für eine Lebensdauer von mindestens 300 Jahren weitaus genug ist. Falk, SchwLAbt (und keine nutzlose Arbeit)
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#235490 - 03/25/06 03:11 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Falk]
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Klar drehen sich Konuslager auch gelegentlich, ich habe sie aber sooft ein- und nachstellen dürfen, dass es für eine Lebensdauer von mindestens 300 Jahren weitaus genug ist.
Falk, SchwLAbt (und keine nutzlose Arbeit)
so lange halte ich nicht. das mit dem ein- und nachstellen hielt sich bisher bei mir bei den konuslagern in grenzen. theoretisch ist das eine potentielle problemursache auf tour,. daß sich konuslager ungewollt verstellen könnten und daher eigentlich nicht so toll. praktisch macht ein einmal gut eingestelltes konuslager keine probleme, bei mir jedenfalls bisher nicht. übrigens hatte ich ja damals gedacht, daß ich durch zu festes anziehen der SON-achsmutter (diese imbusschraube) die lager aus ihrer form gebracht hätte. dem ist laut Fa. Schmidt nicht so, sondern irgendeine dann schleifende kunststoffplatte war für den "fahren mit angezogener bremse-effekt" verantwortlich. also jedenfalls lag es nicht an den lagern. meine begeisterung für die praxistauglichkeit einer nabe, die man beim festziehen mit dem brutalen hebel eines typischen unterwegs-werkzeuges, nämlich einem topeak "alien", zum unfreiwilligen bremsen bringen kann, hält sich dennoch in überschaubaren grenzen. dann vertraue ich doch lieber auf die theoretischen nachteile und praktischen vorteile hoffnungslos veralteter lagertechnik. obwohl ... jetzt jibbet die SON endlich auch in schwarz. MfG p.s.: und zurück zum thema: alles, was nicht rahmen, gabel, schwinge, sitz und gepäckträger heißt, wiegt bei mir 10 kg. da ist noch einsparpotential für 1 kg. wenn man jetzt mal spaßeshalber mit kreuzotter rechnet, wird man feststellen, daß das herzlich egal ist.
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Edited by Flachfahrer (03/25/06 03:21 PM) |
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#235643 - 03/26/06 01:10 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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Ganz einfach- das Rad muß den Käferwerbespruch erfüllen: Es läuft und läuft und läuft.... Also höherer Durchschnitt durch weniger Pannen. Und eines ist sicher dünnere Rohre mit größeren Durchmesser dellen leichter - toll bei Radtransport mit Zug und Bus! Von der Neigung vieler hier zu Stahlrahmen mal nicht zu reden. Ach ja- wie lange werden ul-MTBs gefahren? 70Mm und mehr? Gruß Jan13
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#235822 - 03/27/06 06:52 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Axel kaiser]
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Um mich auch mal zu dem Thema zu Wort zu melden: Leichtbau am Reiserad ist in meinen Augen schon möglich, aber eben nur in Grenzen. Profanes Beispiel Schaltwerk: Die am Reiserad meist verbauten hochpreisigen Produkte sind leichter, als Altus, Deore und Co. Gepäckträger oder Nabendynamos mit einem vernünftigen Gewichts - Haltbarkeitsverhältnis sind schon genannt worden. Für mich gabs bei der Zusammenstellung meines Reiserades als primären Punkt einfach nur die Haltbarkeit der Teile. Alles andere mußte dahinter anstehen. Wenn die Teile dann auch noch leicht, oder besonders umweltfreundlich o.Ä. waren, sollte mir das recht sein.
Im Großen und Ganzen bin ich damit sehr gut gefahren. Spätestens wenn Du mit nem 32mm breiten Reifen an Leichtmountainbikes vorbeibretterst, die nicht vorwärtskommen, weil sie Schiss um Ihre Leichtbauteile haben, weißt Du, daß Dein Rad nicht zu schwer ist.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#235827 - 03/27/06 06:59 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flo]
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Also ob leicht oder schwer, Teile müssen was aushalten, ich bin darin ganz kompromisslos. Wenn ein Teil halt schwer, aber robust ist, nehme ich das Gewicht gerne in Kauf. Mein Gepäckträger und der Dynamo sind ausnahmsweise sehr leichte Teile - und haben trotzdem jahrelang ihren Dienst verrichtet und tun es immer noch.
Gruss Alex
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#235833 - 03/27/06 07:19 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flo]
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Spätestens wenn Du mit nem 32mm breiten Reifen an Leichtmountainbikes vorbeibretterst, die nicht vorwärtskommen, weil sie Schiss um Ihre Leichtbauteile haben, weißt Du, daß Dein Rad nicht zu schwer ist.
dann weiß man lediglich, daß der mtb-fahrer da irgendwas falsch macht/gemacht hat. wenn ich ´nen rennradler überhole, weil der irgendwo runterbremsen muß, wo ich gefedert drüberbrettere, wird mein fahhrad davon am nächsten berg trotzdem nicht leichter. ob das eigene rad nicht doch zu schwer ist, zeigt sich eher bergauf, wenn man treppen rauf oder runter tragen muß o.ä. MfG
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#235843 - 03/27/06 07:35 AM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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Und bei den Lenkern sind mir bis jetzt nur die schweren Modelle gebrochen.
Alu? Stahl und Alu. Und beim SON werd ich demnächst auf den XS 100 gehn und Ihr dürft michd ann auslachen wenn er was hat .-) Flo hat natürlich auch wahr, sobald ich wo Bedenken hätte wo drüberzubrettern isses nix mehr. In Abwandlung des flachfahrerischen Mottos: Schwer ist nicht unbedingt stabil. Aber wem sag ich das. Und Stahl ist nicht schwerer als Alu....
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#235973 - 03/27/06 04:41 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: bromo]
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SON statt Shimano DH : ca. - 300g
Wo kommen denn die 300 g her sind da 3 Shimano Teile eingebaut . Die Differenz zwischen Shimano DH-3N71 und SON sind ca. 100g Gewicht und 110 € Preis. Wobei das Gewicht zugunsten des SON und der Preis zugunsten des shimano. Da hast du recht, war gar nicht so einfach, das Gewicht der Shimanos rauszufinden - auf der Shimanoseite steht nämlich nix Aber ich hab folgendes rausgefunden: SON Standard wiegt 580 g. Es gibt aber auch leichtere. Sh DH-3N30 wiegt 870 g (So auch im Stadtrad meiner Frau eingebaut) < mein Vergleichsmodell. Sh DH-3N71 wiegt 680 g, der alte DH-3N70 wog vermutlich ca. 780g (da gibts unterschiedliche Angaben) Sh HB-NX32 wiegt 710 g (leichter und billiger als DH-3N30, aber qualitativ : Na Ja...) Alle Shimanogewichte von Komponentix.de Fazit von "Stiftung Jörgitest": Mittlerweile ist der Gewichtsabstand Shimano - Son nicht mehr so groß ( ca. 20% bei den Standardmodellen), der Qualitätsabstand bleibt aber (ab einer gewissen Fahrleistung auch entscheidend), vom Leichtlauf ganz zu schweigen. Eigentlich gings mir dabei darum, aufzuzeigen, daß auch leichtere Teile stabiler sein können. Kennt jemand weitere leichte und stabile (auch verschleißfeste) Teile ?
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#235992 - 03/27/06 05:20 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: joerg046]
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schön, eine leichtbaudiskussion, mal was anderes. eigentlich wollte ich hier gar nichts schreiben, da dieses thema erfahrungsgemäß eh immer mit den gleichen verfahrenen positionen endet, aber nachdem jörg gerade nach weiteren empfehlenswerten komponenten fragte (die du doch vermutlich eh schon alle kennst ;-)), gebe ich jetzt auch noch meinen senf dazu: aus eigener nutzung kann ich anbauteile von syntace empfehlen, auch ritchey wcs ist normalerweise ausreichend stabil. desweiteren hügi-naben und v-brakes von avid. generell sind m.e. gerade viele leichtbaukomponenten technisch sehr ausgereift und getestet (natürlich gibt es grenzen und/oder murks). die wertigkeit von z.b. chris king steuersätzen wird aber wohl kaum jemand in frage stellen. gleiches gilt für konifizierte rohre und speichen, hohlgeschmiedete kurbeln etc. grundsätzlich herausnehmen würde ich allerdings carbon-flaschenhalter, die sind bäh. beste grüße, jan
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#235997 - 03/27/06 05:28 PM
Re: Wieso verpoehnt Ihr Leichtbauteile?
[Re: joerg046]
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Mittlerweile ist der Gewichtsabstand Shimano - Son nicht mehr so groß ( ca. 20% bei den Standardmodellen)
und rein zufälligerweise liegt auch das SRAM großserienmodell zum ähnlichen preis bei ähnlichem gewicht. der Qualitätsabstand bleibt aber (ab einer gewissen Fahrleistung auch entscheidend)
mein HaBeNiX von anfang 2003 läuft bisher und läuft und läuft ... kilometerleistung kann ich leider nicht beisteuern (ich halte nicht so enorm viel von der kilometerzählerey), aber da man hier in der gegend zwischen kopfsteinpflaster, unbefestigt, schlaglochübersäät und glatt mit "abgesenkten" randsteinen wählen kann ... vom Leichtlauf ganz zu schweigen.
1,4 zu 2,2 watt verlust, das ist echt nicht mehr viel. und übrigens sieht man am SRAM, daß die bauart der lager alleine auch nocht nicht viel über die qualität aussagt. der hat nämlich mit seinen rikulas satte 6 watt verlust im leerlauf. Eigentlich gings mir dabei darum, aufzuzeigen, daß auch leichtere Teile stabiler sein können.
da sind nabendynamos aber denkbar schlechte beispiele für. bei denen sind eben die verluste, die elektrische leistung und evtl. scheibenbremskompatibilität meistens vorrangig. MfG
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#236141 - 03/28/06 08:06 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: joerg046]
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Kennt jemand weitere leichte und stabile (auch verschleißfeste) Teile ? Dünne Speichen? Kleinere Laufräder? Felgen mit möglichst hohem Profil? (Sattel mit Titangestell hatten wir schon). Als nächstes kommt dann: Was kann man alles weglassen (und z.B. durch seelische Ausgeglichenheit ersetzen). Bessere Schaltzugführung?
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#236149 - 03/28/06 08:57 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: PeLu]
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Felgen mit möglichst hohem Profil?
eine einfache kastenprofilfelge ist leichter und weniger stabil. ergo ist eine hochprofilfelge schon ein bauteil mit zusätzlichem gewicht zur erhöhung der stabilität. MfG
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#236152 - 03/28/06 09:11 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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Felgen mit möglichst hohem Profil?
eine einfache kastenprofilfelge ist leichter und weniger stabil. ergo ist eine hochprofilfelge schon ein bauteil mit zusätzlichem gewicht zur erhöhung der stabilität. Theoretisch könnte ich eine Hochprofilfelge leichter als eine Kastenprofilfelge bauen, wenn sie gleich steif sein soll. Problem dabei, daß ich einerseits die Felgenflanken immer gleich massiv bauen muß (Aufbiegung des Felgenhorns bzw. Bremsflanken) und auch der Felgengrund zur Aufnahme der Speichen eine gewisse Dicke haben muß.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#236157 - 03/28/06 09:27 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flo]
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schau dir mal die gefrästen an! die mit den löchern ... naja, wenn dann die zwischenräume voll dreck sind ... aaaaber: an einer hochprofilfelge gäbe es viel zu fräsen. ob der preis für die gewichtsersparnis bezahlt würde ... MfG
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#236163 - 03/28/06 09:40 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flo]
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Spätestens bei den Felgen ist bei mir nach diversen Ausfällen durch Risse aber Schluss mit Leichtbau. Da sind im Regelbetrieb die, die der berühmte Iwan Lokomoschmiedowitsch aus dem ganzen gehämmert hat, doch weiterhin die Sinnvollsten. Das die umlaufenden Massen natürlich auch beschleunigt und abgebremst werden müssen, spielt vielleicht für Kurierfahrer eine Rolle. An einem Gebirgspass, den die Fuhre mit 6 - 8km/h hochkriecht, sind sie herzlich Wurscht. Wenn aber dann die Nase nach unten zeigt und sich die Geschwindigkeit verzehnfacht, ist die Stabilitätsreserve Gold wert. Eine kaputte Felge kann den Urlaub nachhaltig versauen.
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#236174 - 03/28/06 10:00 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Falk]
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hallo Falk
gerade hier punkten doch deine scheibenbremsen nochmal, wegen der möglichkeit entsprechende felgen zu wählen.
MfG
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#236221 - 03/28/06 11:09 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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gerade hier punkten doch deine scheibenbremsen nochmal, Jetzt wirds kompliziert .-) bei den Felgen meinte ich nur ganz allgemein daß 'leichter' auch 'besser konstruiert' anstatt 'weniger stabil' heißen kann. Wo die Balstung nicht so hoch ist, kann man Material abtragen (siehe oben das wunderbare Beispiel der Trialfelgen). Ob man mit Nabenbremsen wirklich Gewicht sparen kann, trau ich mir da nicht zu behaupten.....
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Edited by PeLu (03/28/06 11:33 AM) |
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#236231 - 03/28/06 11:27 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: PeLu]
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beid en felgen meinte ich nur ganz allegemein daß 'leichter' auch 'besser konstruiert' anstatt 'weniger stabil' heißen kann.
das stimmt ja auch ganz allgemein. wenn man sich das angebot der heutigen felgen mal im speziellen anschaut, dann muß man feststellen, daß die schon sehr gut konstruiert sind. da jibbet nicht mehr so arg viel besser zu machen. im sportbereich setzen sich ja mehr und mehr systemlaufräder durch. aber da kann man die felge nicht mehr isoliert vom rest betrachten und die eingeschränkte kompatibilität wäre für reiseräder auch kein vorteil. MfG
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#236234 - 03/28/06 11:35 AM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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beid en felgen meinte ich nur ganz allegemein daß 'leichter' auch 'besser konstruiert' anstatt 'weniger stabil' heißen kann.
das stimmt ja auch ganz allgemein. wenn man sich das angebot der heutigen felgen mal im speziellen anschaut, dann muß man feststellen, daß die schon sehr gut konstruiert sind. da jibbet nicht mehr so arg viel besser zu machen. Sorry, aber da stimm ich nicht mit Dir überein. Das Angebot an Felgen für Räder ohne Felgenbremsen ist verschwindend gering. Für was brauch ich am Monoporter, am Scheibenbremsrad o.Ä. eine Bremsflanke?
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#236250 - 03/28/06 12:16 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flo]
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Hallo Florian, Für was brauch ich am Monoporter, am Scheibenbremsrad o.Ä. eine Bremsflanke? . An meinem Scheibenbremsrad möchte ich auf Bremsflanken (bzw. Cantisockel) nicht verzichten. Wenn mal irgendwo in der Pampa Probleme mit der Scheibenbremse auftreten, kann ich ganz schnell auf überall erhältliche Felgenbremsen, egal welcher Bauart (Vorübergehend) umsteigen.
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#236255 - 03/28/06 12:20 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: PeLu]
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Hurra! Das "h" ist weg!
WdA (LuFF)
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#236263 - 03/28/06 12:30 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flo]
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Sorry, aber da stimm ich nicht mit Dir überein. Das Angebot an Felgen für Räder ohne Felgenbremsen ist verschwindend gering.
immerhin zweistellig ist es dann doch: 6 Mavic-felgen und 4 von Rigida - in jeder laufradgröße, vorausgesetzt es handelt sich um das MTB-standardmaß. aber die nächste frage wäre nicht die auswahl, sondern wie ausgereift sind die oder wo wäre noch spielraum für gewichtsreduktion? selbst in 20" hat Pedalkraft eine im programm. da steht aber leider keine gewichtsangabe. MfG
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#236268 - 03/28/06 12:33 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Wolfrad]
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theodor
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genügt aber nicht:
Man kann nicht aktiv etwas verpönen, sondern "verpönt sein" ist ein Zustand.
Gruß
Theodor
P.S. Entschuldigung, wenn das schon jemand geschrieben hat, ich habe nicht alle Beiträge dazu gelesen.
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#236277 - 03/28/06 12:53 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: ]
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Man kann nicht aktiv etwas verpönen, sondern "verpönt sein" ist ein Zustand.
Hallo Theodor, man kann sehr wohl aktiv verpönen! laut Duden ist: ver|pö|nen <sw. V.; hat> [mhd. verpenen = mit einer (Geld)strafe bedrohen, bei Strafe verbieten; ...
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#236285 - 03/28/06 01:19 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flo]
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Für was brauch ich am Monoporter ... eine Bremsflanke? Für eine Zugbremse? Lass Dir mal was passendes einfallen, so berühmt ist es nicht, wenn einen der eigene Tender überholt. Automatische Lastabbremsung ist aber das mindeste... Falk, SchwLAbt
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#236308 - 03/28/06 02:49 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: JB_Linnich]
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theodor
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Verpönen = unter Strafe stellen, vom lateinischen "poena" = Strafe ausgehend. Unter Strafe stellt seit der bürgerlichen Revolution ein Richter, aber dieser "verpönt" nicht, sondern "bestraft". Verpönen hat im allgemeinen Sprachgebrauch den Terminus des "bereits unter Strafe stehenden Sachverhalts" angenommen. Hauptsächlich gesellschaftlich wenig geachtete Dinge gelten als "verpönt". So z.B. Theaterbesuch in Radklamotten. Beim Vorstellungsgespräch zum neuen Job genauso. Die aktive Bedeutung von "verpenen" ist im modernen Sprachgebrauch nicht mehr vorhanden. Wundert mich, daß es noch so im Duden steht
Gruß
Theodor
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Edited by theodor (03/28/06 02:52 PM) |
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#236319 - 03/28/06 03:23 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: ]
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wenn schon deutsche sätze nicht leicht zu bauen sind, wen wundert da noch das verpönt sein von leichtem? MfG
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#236424 - 03/28/06 07:59 PM
Re: Wieso verpoent Ihr Leichtbauteile?
[Re: Flachfahrer]
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Genau! Darum ist leicht auch nicht = einfach
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