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#234392 - 03/21/06 11:28 PM Federgabelfrage zum ...
dratumilupo
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Hallo,

ich hab' mal so ein wenig durchs Forum gesucht und nicht so richtig was gefunden, hier und da mal so ein wenig, aber nicht so wirklich passend. Von daher meine Anfrage:

Ich wiege selber aktuell eher 90 kg und bin gerne mit viel Gepäck unterwegs (ca. 20 kg), auf was sollte ich eurer Meinung nach achten, wenn ich mir 'ne Federgabel holen will, ich meine nicht Federweg oder Bremssockel sondern eher welche Feder- und Dämpfelemente oder -technik (nennt man das so?) etc. Irgendwie steige ich nicht so richtig durch, was diesen ganzen Kram angeht, der möglich ist. Bin da ein wenig überfordert.

Ich weiß, die Frage ist jetzt ein wenig unkonkret, aber dennoch voller Hoffnung auf passende Antworten,

Sandro
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#234394 - 03/22/06 12:17 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
Falk
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Ganz einfach, Stahlfedern! Die verhärten nicht, wenn es kalt ist und sie haben auch nicht den Drang, undicht zu werden. Wenn es dann noch einen Schwingungsdämpfer auf Ölbasis gibt, hast du schon fast gewonnen.

Falk, SchwLAbt
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#234405 - 03/22/06 05:47 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
Job
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ich hab dazu in den FAQ schon was geschrieben. das will ich jetzt nicht nochmal wiederholen. sieh mal hier
nach.

wenn das nicht reicht, beantworte ich gern weitere Fragen.

job
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#234433 - 03/22/06 08:48 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
gerold
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Ich würde die Marzocchi MX Comp nehmen. Günstig (besonders das 2005er Modell), robust, mit Luftdruck leicht aufs Körpergewicht einzustellen (keine Angst, muss man nur einmal machen, Pumpe braucht man auf der Reise nicht), Federung erfolgt durch Stahlfeder, Dämpfung durch Öl. Einzig die Druckstufe kann man während der Fahrt nicht verstellen, aber wer will schon auf Reisen immer an der Dämpfungseinstellung fummeln ? Gibts mit Federweg zwischen 85 und 120 mm, wenn du Steilstrecken fahren willst, wäre die Kletterhilfe ETA ein Thema (Gabel ist dann natürlich teurer).

Meiner Meinung nach ist diese Gabel am Reise-MTB dzt. die beste Lösung. Gute Fahrt wünscht Gerold
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#234749 - 03/23/06 12:04 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: gerold]
dratumilupo
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Lieben Dank erst mal Euch dreien,

also Stahlfeder und Öldämpfung. Dann ist ja schon mal etwas Licht im Dunkeln.

Aber dann halt doch nochmal kurze Anfragen. Ich habe irgendwie im Forum sowas gelesen im Sinne von Luft läßt sich besser aufs Gewicht einstellen, was heißt das genau bzw. wie schlecht sind dann Stahlfedern einzustellen?

Wenn Öldämpfung, dann eher offenes Ölbad oder Ölkartusche und was ist eigentlich genau der Unterschied?

Speziell zu der Marzocchi, wa genau ist ETA und dann habe ich auf deren Seite noch etwas entdeckt, das heist TAS und dann habe ich auch noch etwas gelesen, das heißt ich meine SPV oder so ähnlich. Diese ganzen Abkürzungen rauben mir den Verstand. Was habe ich eigentlich darunter zu verstehen?

Und jetzt noch eine letzte Frage, langsam wird es Zeit für's Bett. Wenn in einem Rahmen ursprünglich ne' 85 mm oder 90 mm Federgabel verbaut war, kann man dann relativ problemlos eine bis zu 105 mm einbauen oder verändern sich die Fahreigenschaften sehr stark?

'Ne gute Nacht, Sandro
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#234768 - 03/23/06 06:48 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
Job
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In Antwort auf: dratumilupo

Aber dann halt doch nochmal kurze Anfragen. Ich habe irgendwie im Forum sowas gelesen im Sinne von Luft läßt sich besser aufs Gewicht einstellen, was heißt das genau bzw. wie schlecht sind dann Stahlfedern einzustellen?

Eine Stahlfeder wird auf das Gewicht eingestellt, indem die Vorspannung erhöht wird. Dazu wird die feder über eine Schraube etwas zusammengedrückt. Dazu braucht man kein zusätzliches Werkzeug. Meist gibt es dazu eine Einstellschraube.
Ist also einfacher als mit Luft, denn dort muss man meist länger probieren, bis man die richtige Einstellung gefunden hat.

zu den Abkürzungen. Lies das am besten beim Hersteller selbst nach. Das kann sich kein mensch merken.

job
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#234774 - 03/23/06 07:14 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: Job]
BastelHolger
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In Antwort auf: katjob
Eine Stahlfeder wird auf das Gewicht eingestellt,

Eine Stahlfeder kann überhaupt nicht eingestellt werden. Es heisst nicht umsonst Federkonstante. Durch die Vorspannung wird lediglich der Arbeitspunkt der Feder verlagert. Dass heisst, mit der Vorspannung wird bestimmt, wie weit die Federgabel im Ruhezustand (vor)eintaucht wenn der Fahrer die Gabel statisch belastet. Das dyanamische Verhalten wird bei gleicher Feder immer gleich bleiben. Sofern natürlich nicht noch andere Elemente in der Gabel wie z.B. Elastomere oder Luftpatronen verbaut sind, die ein progressives Verhalten zeigen.
Holger
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Off-topic #234777 - 03/23/06 07:21 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: BastelHolger]
Job
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Du hast recht, aber warum taucht dieser beitrag nicht an oberster stelle in den aktiven Themen auf?

job
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Off-topic #234778 - 03/23/06 07:25 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: Job]
BastelHolger
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Keine Ahnung, musst Du Maze fragen.
Holger
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#234802 - 03/23/06 08:16 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
fallbeispiel
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hi sandro,

die federhärte wird grundsätzlich durch die jeweils zum gewicht passende feder bestimmt. das erledigt im regelfall der freundliche und fitte fachhändler unmittelbar nach dem gabelerwerb. ab werk sind zumeist federungen für ein gewicht von ungefähr 75kg verbaut. für touren mit gepäck ist es also sinnvoll, dieses gewicht gleich mit einzurechnen und entsprechend harte federn zu wählen.

bei geschlossenen systemen befindet sich das öl in einer patrone und hat damit etwas weniger ausdehnungsmöglichkeiten, dafür kann nichts rumsuppen. ein offenes system lässt dem öl mehr entfaltungsfreiheit (ausgleichsbehälter), so dass große temperatur- oder druckunterschiede das ansprechverhalten der gabel nicht beeinflussen. gleichzeitig sorgt es für eine stete eigenschmierung. technisch gesehen ist das offene system eigentlich überlegen, ich bin mir aber nicht sicher welche nachteile es in der praxis mitbringt.

hinter den abkürzungen verbergen sich sinnvolle kleine dinge, wie z.b. die blockierbarkeit der gabel, federwegverringerung, gabelabsenkung als bergauffahrhilfe, anti-wipp-systeme etc. pp. da kocht jeder hersteller sein eigenes süppchen mit entsprechend eigenen abkürzungsliteraturverzeichnissen. schätze mal, dass das hauptsächlich an patentrechtsbestimmungen und den damit verbundenen kleinen konstruktionsunterschieden liegt.
welche abkürzung für welches feature welchen herstellers steht, kann ich aus dem kopf aber auch gerade nicht sagen. im zweifelsfalle einfach mal auf den herstellerseiten vorbeischauen.
so ganz dunkel meine ich mich zu erinnern, dass eta und tas irgendwas mit gabelabsenkung oder federwegsverringerung zu tun haben, kann aber auch ganz anders sein. spv ist ein anti-wipp-system, dass die gabel erst ab einer bestimmten schlagwirkung reagieren lässt: wiegetritt oder kleine unebenheiten lassen sich damit im optimalfall wie mit einer starrgabel fahren.
neben den herstellern würde ich an deiner stelle vielleicht nochmal im mtb-forum herumfragen, die sind in solchen dingen immer recht fit.
von der vorgeschlagenen mx comp habe ich auch schon ganz gutes gehört, aber leider keine eigene erfahrung vorzuweisen.
ach ja, das wichtigste zum schluss: reden wir hier überhaupt von einem 26"-Rad (dein profil gibt leider keinen aufschluss)? bei 28ern wäre die geschichte sonst wohl hinfällig, da bietet der markt bis auf lock-out nicht viele features an...

beste grüße, jan
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#234814 - 03/23/06 08:44 AM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
gerold
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In Antwort auf: dratumilupo

Ich habe irgendwie im Forum sowas gelesen im Sinne von Luft läßt sich besser aufs Gewicht einstellen, was heißt das genau bzw. wie schlecht sind dann Stahlfedern einzustellen?

Wenn Öldämpfung, dann eher offenes Ölbad oder Ölkartusche und was ist eigentlich genau der Unterschied?

Speziell zu der Marzocchi, wa genau ist ETA und dann habe ich auf deren Seite noch etwas entdeckt, das heist TAS und dann habe ich auch noch etwas gelesen, das heißt ich meine SPV oder so ähnlich. Diese ganzen Abkürzungen rauben mir den Verstand. Was habe ich eigentlich darunter zu verstehen?



zu 1) wie schon geschrieben wurde - entweder die Stahlfeder passt für den Gewicht oder sie passt halt nicht - der Austausch ist zwar möglich, aber nicht immer ganz einfach. Ich finde, mit der Lufteinstellung ist Marzocchi da eine ganz gute Lösung gelungen.

zu 2) offenes Ölbad ist meines Wissens nach problemloser als eine Kartusche (letztere können undicht werden - soll bei den früheren Rockshox-Modellen öfter mal vorgekommen sein) -. bei einem Reise-MTB würde ich technische einfache Lösungen bevorzugen - selbst in Mitteleuropa wird dich ein Defekt an der Gabel einige Tage lahm legen, kaum ein Shop hat die Ersatzteile lagernd...

zu 3) ETA ist die Möglichkeit, die Gabel bei steilen Anstiegen abzusenken - daher ist es nicht sooo wichtig, wieviel Federweg bzw. Einbauhöhe sie hat, da die Steigfähigkeit des Rades nicht so beeinträchtigt wird. TAS ist meines Wissens nach die Absenkung bei Marzocchi-Luftgabeln (die haben zwar 100 Einstellmöglichkeiten, sind aber für den CC-Betrieb gedacht und auf der Reise fehl am Platz, SPV ist ein "Ruhigstellungssystem" bei Manitou-Gabeln und Dämpfer, das bewirken soll, dass die Federelemente im Wiegetritt nicht so wippen sondern nur bei wirklichen Schlägen ansprechen sollen (ich hoffe, ich hab das einigermassen rübergebracht...).

Übrigens : bei H & S gibts die M. Comp. 2005 um 139 Euro !

Gute Fahrt wünscht Gerold
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#235000 - 03/23/06 06:05 PM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: fallbeispiel]
dratumilupo
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Hallo Jan und alle anderen,

eine Frage am Rande, die eher mit dem Forum generell zu tun hat. Wenn ich jetzt nicht konkret auf jemanden antworten will sondern mein Statement an alle richten will, wie kann ich das machen, muss ich dann mir selber oben antworten?

Jetzt wieder zu den Federn. Also Stahlfedern werden ausgetauscht, wen sie nicht für das Gewicht ausgelegt sind. Das heißt, dass sobald ich dann Gepäck auf die Gabel bringe, brauche ich eventuell eine andere Feder, richtig?

Luft arbeitet so, dass ich einfach den Druck erhöhe, richtig?

Wie funktioniert das genau bei der Marzocchi, also diese Kombination, was passiert da genau in der Federgabel, dass ich sie über Luft auf mein Gewicht und Gepäck einstelle, aber Stahl dann federt?

Offenes Ölbad würde dann bedeuten, dass ich insgesamt häufiger mal die Rohre reinigen muss, aber sonst entstehen dadurch keine Probleme?

Ach ja, beinahe wieder vergessen 26".

Meine Gitarrenschülerin kommt grad ins Haus, von daher bis später,


lieben Dank Euch, Sandro
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#235002 - 03/23/06 06:15 PM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
BastelHolger
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In Antwort auf: dratumilupo
eine Frage am Rande, die eher mit dem Forum generell zu tun hat. Wenn ich jetzt nicht konkret auf jemanden antworten will sondern mein Statement an alle richten will, wie kann ich das machen, muss ich dann mir selber oben antworten?

Ja, irgendjemandem musst Du antworten. Eventuell kannst Du eine Vorbemerkung machen, dass die Antwort an alle Leser gerichtet ist.
Zitat:

Meine Gitarrenschülerin kommt grad ins Haus, von daher bis später,

... viel Spass grins
Holger
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#235043 - 03/23/06 07:39 PM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
gerold
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Puh - wie die Abstimmbarkeit mit Luftdruck jetzt genau technisch funktioniert - da muss ich passen (vielleicht steht da näheres auf der HP von Marzocchi).

Die Federn sind jedenfalls immer für einen bestimmten Gewichtsbereich zB 70-80 kg oder so ähnlich, erhältlich - ich hab noch nie gehört, dass jemand die Federn für Gepäckbelastung extra wechselt - zumal die Hauptlast ja eh der Hinterbau des Rades zu tragen hat.

Übrigens : auf einem meiner MTB habe ich eine Marzocchi Z2-Federgabel, die hab ich sicher schon über 5 000 km auch in schwerem Gelände, Marathons etc. bewegt und hab noch nie das Öl gewechselt, federt und dämpft wie am 1. Tag...
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#235108 - 03/23/06 10:46 PM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: BastelHolger]
dratumilupo
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grins, ne Kiste voll Spass gehabt, Danke.
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#235111 - 03/23/06 10:50 PM Re: Federgabelfrage zum ... [Re: dratumilupo]
dratumilupo
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Ich werde mich jetzt erstmal ein wenig umschauen nach verschiedenen Federgabeln, von denen ich denke, dass sie eventuell die richtigen sein könnten, auch mal schauen, was denn hier im Forum und ebnso im MTB-Forum an Federgabeln empfohlen wird.

Lieben Dank erstmal,
bis bald, Sandro
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