Hallo!
Ich möchte euch im Namen des ADFC Bochum und dem Reiseradlertreff zu
unserem dritten Diavortrag in diesem Winter einladen.
Bitte leitet die Einladung innerhalb eures KV´s entsprechend weiter!
Termin: 18.03.2006, 19.00
Ort: Umweltzentrum Bochum, Alsenstr. 27 (Geschäftsstelle des ADFC
Bochum, 5 Fussminuten vom Hbf Bochum), weitere Infos zum UZ unter:
www.umweltzentrum-bochum.deEintritt: 3,- €
Diesmal gehts mit dem Rad durch Namibia, 2 Reiseradler aus Frankfurt
waren da 2004 unterwegs:
Infotext des Referenten:
Warum nach Namibia?
Wir wollten gerne eine Radreise nach Afrika unternehmen. Dabei wollten wir Land und Leute kennenlernen und natürlich auch etwas von Afrikas einzigartiger Tierwelt sehen.
Namibia bietet sich da mit seinen beeindruckenden Landschaften und seiner Tierwelt gut an. Es lässt sich als Radtourist wirklich gut bereisen.
Im südafrikanischen Winter hat man angenehme Temperaturen, auf den Pisten hat man mit nur wenig Verkehr zu rechnen, es gibt eine Menge Campingplätze, wildes Zelten ist ebenfalls problemlos, die typischen Tropenkrankheiten gibt es so gut wie gar nicht, die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist unkompliziertund bei etwas Vorausplanung und Vorsicht bekommt man fast täglich Wasser und das ist dann immer trinkbar.
Route und was wir gesehen haben:
Unsere Route führte uns von Windhoek über den Kupferbergpass in das Khomas-Hochland. Von dort aus fuhren wir immer Richtug Küste. Den Spreetshoogte Pass, eine Abbruchkante in Richtung Namib Wüste, fuhren wir mit einem Gefälle von bis zu 23% hinunter. Kein Spaß mit voll beladenen Rädern auf mäßiger
Schotterpiste...
Weiter ging es über Solitairean das Naukluft Gebirge. Nach der Umrundung des "Wasserspeichers Namibias" fuhren wir an den Rand der Sand-Namib nach Sesriem um von dort aus uns das spektakuläre Sossusvlei anzuschauen. Dieser Trockensee inmitten großer Sanddünen ist ein absolutes Highlight. Nun ging es immer am Rand des Namib Nationalparks entlang und dann schließlich mittendurch.
Die Durchquerung der Namibwüste mit 60L Wasser an Bord war ein wirklich abendteuerliches Unterfangen. Nach 3 Tagen kamen wir aber schließlich in Walfischbai und dann auch in Swakopmund an. Swakopmund ist das südlichste Ostseebad Deutschlands! Überall trifft man auf Spuren der Kaiserzeit. Auch heute noch leben dort sehr viele deutschstämmige Namibier. Weiter ging es an der Atlantikküste entlang bis zum Cape Cross einer großen Seebärenkolonie.
Von dort aus fuhren wir von der Küste wegam Brandberg Massiv, dem höchsten Gebirge Namibias, vorbei Richtung Spitzkoppe. Die Spitzkoppe wird wegen ihrer Form auch das Matterhorn Namibias genannt. Als letztes Highlight unserer Radreise stand dann noch die Ameib Ranch auf dem Programm. Hier konnte man tausende Jahre alte Felsmalereien und eindrucksvolle Felsformationen sehen. Von der Stadt Karibib aus sind wir dann, nachdem wir einen Tag lang unser Leben auf der Teerstraße riskiert hatten, mit dem Taxi die letzten 250km zurück nach Windhoek gefahren. Dort schauten wir uns einen Tag lang die Stadt an bevor es für 3 Tage mit dem Jeep in den Etosha NP ging. Dort hatten wir das Glück viele Tiere zu sehen. Diese Tage
haben uns auch sehr beeindruckt. Kaum zurück in Windhoek flogen wir auch schon wieder nach Hause. Die 4,5 Wochen (davon 3,5 mit dem Rad (1500km)) gingen um wie nichts...
Weitere Infos unter:
http://www.globebike.de