Ich habe dieses Zitat gefunden:



Genau so habe ich es auch. Ich habe mich immer gewundert. Aber im Tal muss ich die ersten Paar Km wahnsinnig reintreten um vorwährts zu kommen. Gibt es eine medizinische Erklärung?

der lucas

Du als Däne kennst schließlich keine richtigen Berge und daher muss sich Dein Körper erst einmal daran gewöhnen.

Nein, im Ernst habe ich dieses Gefühl auch, wenn ich eine Zeit "aus dem Tritt" bin. Das trifft aber auch zu, wenn ich zwischendurch eine Pause einlege. Ich vermute, der Körper braucht eine Zeit um die Zellen wieder mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Bei mir fühlt es sich so an, als wenn der Körper bei der Belastung nach einer Pause erst einmal etwas übersäuert.

Soweit ich mich entsinne, hat es etwas damit zu tun, daß der Körper die Muskeln noch eine Weile mit Nährstoffen versorgt, diese aber aufgrund der (plötzlichen) Ruhephase nicht mehr alle Nährstoffe verbrauchen und deshalb in ihrem Gewebe einlagern und dadurch übersäuern(?). Das äußert sich dann in diesem Gefühl von Muskelkater.

Aber vielleicht weiß es ja noch jemand besser ...

Grüße,
André

Bei mir fühle ich überhaupt keine übersäuerung oder Muskelkarter - nichts tut weh. Die Energie ist einfach nicht mehr da!!! Man tretet voll rein aber der Tacho zeigt nur kleine Zahlen - ich kapierts net.

Lucas

Naja, eine andere Erklärungsmöglichkeit wäre, das die Muskeln bei der Talfahrt durch den Fahrtwind und ihrer Untätigkeit schlicht auskühlen und dann erst wieder warm werden müssen, um volle Leistung abgeben zu können.

Oder es ist rein psychologisch bedingt ("Och nö, war gerade sooo schön bequem, müssen wir jetzt wirklich wieder Arbeiten?") ...

Vermutlich auch eine Mischung aus allen drei Thesen.

Aber wie schon angedeutet, ich fische da auch nur im Trüben ...

Grüße,
André

bin zwar kein mediziner, kenne das aber auch und hab das persönlich beim bergabfahren immer auf's adrenalin geschoben....
wenn man zum beispiel grad einem unfall entgangen ist, tritt das auch mitunter auf und dabei wird ja, wie bei einer rasanten abfahrt adrenalin ausgeschüttet.
und wenn's adrenalin alle ist, gehen muskelschwäche, zittern etc. los, das kriegt man wohl bloß nich so mit, wenn man aufm rad sitzen bleibt.

eine interessante studie zum thema wäre, nach der abfahrt pause zu machen und dann mal zu schauen, ob man sich genauso noch kaum auf den beinen halten kann.

wenn die muskeln unterkühlt wären, dann würde ich persönlich eher krämpfe und zerrungen bekommen, aber mich nicht wirklich kraftlos fühlen.

warum das nun allerdings auch nach längeren pausen auftritt, kann ich mit meiner schönen theorie auch nich erklären... aber dazu ist es ja eine theorie!

Hallo Lucas,

ich hätte da eher ein Problem bei 80 (ich nehme mal an Kmh) auf einer Abfahrt gegen Widerstand mitzutreten .

Also ab 70 km sitze ich nur noch ruhig und konzentriert auf meinem Rad.

Aber ich werde das die Tage auf meiner Hausberg-Abfahrt (bisher mac. 93 km) mal testen. Vielleicht sind ja 100 und mehr drin

Gruß
Werner