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#228248 - 02/14/06 07:11 PM
Licht aus! -- Frage an die Techniker
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Hallo, die Lichtmaschine meines Velotraumes besteht aus einem Nabendynamo (SON), der zwei in Reihe geschaltete Halogenscheinwerfer speist -- E6 und E6z. Beide sind mit einem Schalter ausgestattet. Beim normalen E6 wird dadurch der Stromkreis unterbrochen/geschlossen, beim E6z bewirkt der Schalter eine Ueberbrueckung der Birne. Soweit alles schoen, die Lichtausbaeute beider Scheinwerfer ist toll! Nun zu meinem Problem: Vor ein paar Wochen passierte es zum ersten Mal -- die 2.4W Birne des E6 brennt durch und zwar einfach so . Zu dem Zeitpunkt waren beide Scheinwerfer 'eingeschaltet', also volle Beleuchtung. Der E6z war mit einer 3W Birne bestueckt, ein Ruecklicht wird nicht mitbetrieben. Ich hatte den Ausfall einfach der schwaecheren Birne im E6 zugeschrieben, und mich nicht weiter gewundert, da diese im Zweifelsfall mit 3W klarkommen muss, was die Lebenserwartung heruntersetzen sollte. Ich habe kurzerhand die Birnen ausgetauscht und bin nur mit dem Hauptscheinwerfer weitergefahren. Zu dem Zeitpunkt hatte die 2.4W Birne 2-3 Monate klaglosen Betrieb am Hauptscheinwerfer hinter sich. Am Samstag wollte ich nun endlich meine Lichtanlage wieder voll nutzen. Da ich so auf die Schnelle keine 3W Birne auftreiben konnte sollte es erstmal wieder eine neue 2.4W Birne tun. Die habe ich in den E6z eingebaut, da dieser nicht so oft in Betrieb ist und die alte 3W Birne (die frueher im E6z war) im E6 belassen. Und zum zweiten Mal: Am Sonntag habe ich dann eine Runde uebers Land gedreht. Zunaechst hatte ich nur den Hauptscheinwerfer im Betrieb. Als ich dann den Zusatzscheinwerfer (E6z) hinzuschaltete, brannte sofort die 3W Birne im Hauptscheinwerfer (E6) durch Kann mir jemand sagen wieso?Zum weiteren Verlauf: Solange ich den Hauptscheinwerfer angeschaltet liess hatte ich nach wie vor Licht am Zusatzscheinwerfer! Der E6 muss also irgendwie ueber einen Widerstand auf Durchlass schalten. Inzwischen habe ich die Birnen wieder getauscht und betreibe wieder den Hauptscheinwerfer solo. Danke schon mal fuer eure Hilfe! Gruss, Maik.
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#228253 - 02/14/06 07:40 PM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: MaikHH]
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wie pflegt meine großmutter zu sagen - "es gibt drei dinge, die ich nicht verstehe: die bienen, die ameisen und den elektrischen strom!"
ich kann dir zwar nich wirklich weiterhelfen, aber wenn du schon alle elektrikspezialisten in den thread hier lockst und um das forum nich unnötig mit neuen threads zu verstopfen (ich hätte sonst einen aufgemacht), können die sich vielleicht auch gleich mal meinem problem mit annehmen: ich hab ne alte baumarkt-batterie-lampe ausgeschlachtet und hab jetz in das gehäuse - wegen des besseren reflektors --> gebündelteres licht - eine 6V - 2,4W halogensteckbirne gebastelt. davor hab ich einen 60Ohm widerstand gebastelt der mir die hinterlampe "ersetzen" soll, da ich das ganze mit 'nem alten 3W seitenläufer betreiben will und es ja sonst die birne durchdrischt. nun funktioniert das ganze auch - aber nur ohne den widerstand. das ding hab ich heut erst bei conrad gekauft, ist ein "Widerstand Metall 0,6W 62R", müsste also von der sache her passen, wenn ich 3W - 2,4W = 0,6W wegnehmen will. woran kann das liegen? kann ich den zerstört haben, als ich ihn angelötet hab? (hab das mit'm so 'nem mini-gasbrenner gemacht, hab keinen lötkolben - könnt also ein wenig zu heiß geworden sein)
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#228278 - 02/14/06 09:26 PM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: MaikHH]
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Hi Maik, ich bin zwar heuer nicht mehr ganz fitt (hab gerade in nem anderen Fred ein Schaltwerk zum Umwerfer gemacht ), versuche aber trotzdem mal, zur allgemeinen Verwirrung beizutragen: Also, eine 2,4W Halogen hat einen höhreren Innenwiderstand als eine 3W. Die Spannungsbegrenzung im E6 hat dich bisher davor bewahrt, daß dir ohne Rücklicht die Halogenbirne im E6 schon im Solobetrieb durchbrennt. Ist der E6 älteren Typs, so ist die Spannungsbegrenzung jedoch lt. Schmidt noch nicht geregelt, d.h. für Fall 1, daß das früher oder später unabhängig vom 6V oder 12V Betrieb eh zu erwarten war. Fall 2 ließe sich damit erklären, daß durch den Tausch der Halogenbirnen der Gesammtwiderstand und somit die Gesammtspg. für den 12V Betrieb erhöht wurde - also mehr als 12V anlagen. Einfachste Lösung für dein Problem wäre IMO ein Rücklicht parallel zum E6. Dann aber auf jeden Fall wieder eine 3W in den E6z. @DyN: Dein Widerstand muß Parallel verschaltet werden - so wie ich dich verstanden habe, hast du ihn in Reihe geschaltet. Somit hast du eine Heizung betrieben. Der Widerstand ist damit möglicherweise beschädigt/defekt. * Formel zur Berechnung: 1/Rges = 1/R1 + 1/R2 mit Rges = U/I = 6,8V/0,58A = ~12Ohm und R1 = U²/P = 6,8V*6,8V/2,4W = ~19Ohm -> R2 = <32,6Ohm (Angaben ohne Gewähr ) / 1W Grüße, André * Edit: Nee, ist er nicht! Hatte deine Werte nicht im Kopf, als ich den Beitrag geschrieben hab. Deine Art zu löten ist allerdings schon grenzwertig; wenn die Anschlußdrähte am Widerstand nicht zu sehr gekürzt waren, sollte es aber unkritisch sein.
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Edited by trubby (02/14/06 09:51 PM) |
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#228281 - 02/14/06 09:40 PM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: DyG]
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Hallo Richard, um einen Wiederstand mit dem Lötkolben zu zerstören, muss man sich schon ordentlich mühe geben. hast Du die 60 Ohm zu der 2,4W-'Birne' (15 Ohm)in Reihe geschaltet? Das Gesamtsystem muss theoretisch einen Widerstand von 12 Ohm haben. Fahrradscheinwerfer haben in der Regel eine Spannungsbegrenzung. Das ding bekommst Du auch bei Conrad. Gruß Thomas
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#228300 - 02/14/06 11:28 PM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: trubby]
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Hallo André, der E6 ist kein Jahr alt, also hoffentlich nicht aelteren Typs. Mir ist schon bewusst, dass eine 2.4W Birne einen hoeheren Widerstand hat als eine 3W Birne, und dass dadurch ihre Lebenserwartung gegenueber einer 3W Birne mehr oder weniger (je nach Regelelektronik im Scheinwerfer) herabgesetzt ist. Nur damit wir uns richtig verstehen: beim zweiten Ausfall war die 3W Birne im Hauptscheinwerfer drin (also im E6). Diese (die 3W) ist sofort bei Hinzuschalten des E6z (mit 2.4W bestueckt) ausgefallen. Fall 2 ließe sich damit erklären, daß durch den Tausch der Halogenbirnen der Gesammtwiderstand und somit die Gesammtspg. für den 12V Betrieb erhöht wurde Ok, im ersten Fall war die 2.4W Birne im Hauptscheinwerfer. Der Gesamtwiderstand sollte aber unabhaengig davon sein, in welchem der Scheinwerfer welche der beiden Birnen steckt. In beiden Faellen war je eine 2.4 und eine 3W Birne verbaut. Koennte vielleicht der Ueberspannungsschutz vom E6 kaputt gegangen sein (beim ersten Ausfall) ?? Wenn ja, sollte ich mich vielleicht mal bei Schmidt melden. Gruss, Maik. Nachtrag: Danke fuer den Tip, Eva!
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Edited by MaikHH (02/14/06 11:29 PM) |
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#228320 - 02/15/06 07:32 AM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: MaikHH]
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Hi Maik, der E6 ist kein Jahr alt, also hoffentlich nicht aelteren Typs. nun, ich bin kein Eperte für die E6 Scheinwerfer und kann dir daher nicht sagen, wann Schmidt die Regelelektronik geändert hat. Der Web-Seite entnahm ich nur, daß sie geändert wurde. Aber noch mal zu meinem Gedankengang mit den Innenwiderständen: Wir haben uns schon richtig verstanden, was die Bestückung betrifft. Eine Glühbirne benötigt ja eigendlich eine Spannungs- und nicht eine Stromquelle. Gehe ich davon aus, das der E6 durch seine Spannungsregelung von außen betrachtet bei einem Innenwiderstand hat, der unabhängig von der eingesetzten Birne ist, so erhöhe ich den Systemwiderstand, wenn ich im E6z (der glaube ich keine Spannungsbegrenzung hat) eine Birne mit höhrerem Widerstand einsetze. Dadurch würde also die Systemspannung angehoben werden. Aber irgendwie hab ich den Verdacht, daß an meiner Theorie was falsch ist ... Grübelnd, André
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#228346 - 02/15/06 09:57 AM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: trubby]
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@ andre stimmt, jetz wo du's sagst hört sich's äußerst logisch an, den widerstand parallel zu verschalten, da er ja sozusagen die hintere glühlampe "ersetzen" soll - und die iss ja auch parallel zum vorderscheinwerfer geschalten. danke für den tipp, ich probier das mal... das mit dem löten passt schon, der widerstand iss noch in ordnung, hab ich vorhin mit ner leuchtdiode, nem vorwiderstand und nem 9V-block samt anschlusskabel ausgetestet,alles aus dem alten elektrobaukasten vom kleinen richard... iss allerdings nich die feine englische art, so zu löten, es stank dann ein wenig nach gebrutzeltem plaste vom gehäuse der lampe. @ thomas danke auch dir erstmal für deinen tipp, aber ich denke ich probier's erstma so, mit dem parallel verschaltetem widerstand, wie der andre das vorschlug - eine halogenbirne später denk ich dann mal über den überspannungsschhutz nach... dann schreib ich dir aber noch mal ne nette PM, weil du mir da noch mal gaaanz genau erklären darfst, was ich da genau für eine brauche. freu dich drauf...
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#228367 - 02/15/06 12:20 PM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: DyG]
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ich danke euch nochmal allen, vor allem andre, aber ich kann stolz behaupten: HEUREKA! Es funktioniert! ich finde das bemerkenswert, für einen menschen wie mich, der elektrischen strom nur aus komischen physik-experimenten und abstrakten berechnungen kennt und bis gestern nch nie was gelötet hat. und das beste: ich hab sogar einen einen high power mode und einen low power mode - wie die richtig teuren LED-funzeln... ich hab das nämlich so schlau gelöst, das ich m.H. des ohnehin im lampengehäuse vorhandenen an/aus-schalters den widerstand parallel dazuschalte, wenn ich mich mit höheren geschwindigkeiten bewege und ihn weglasse, wenn ich nur so vor mich hingondel. schick, oder?
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#228475 - 02/15/06 09:36 PM
Re: Licht aus! -- Frage an die Techniker
[Re: DyG]
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nachtrag: die lampe funktioniert einwandfrei, der alte seitenläufer funktionierte so die ersten 500meter ganz wunderprächtig, dann wurde's glatt, das rad drehte paar mal durch und dann dann war's glatt und dunkel.
ich dachte erst es hätte die birne zerschossen, aber es wird wohl der dynamo sein, denn am kabel wird's wohl nich liegen.
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