Hallo,

im kommenden Winter wollen wir eine SO-Asien-Runde von Bangkok über Chiang Mai, rüber nach Laos, rüber nach Vietnam in der Höhe von Hue, dann runter auf der 1 bis nach Saigon, Mekong-Delta, rüber nach Pnomh Penh und Angkor und zurück nach Bangkok machen.

Wenn man die einschlägige Literatur liest, was da so an Krankheiten alles auf einen warten könnte, dann möchte man sich eigentlich lieber ein anderes Ziel suchen.
Dabei ist Malaria sicherlich die konkreteste Herausforderung.

Wie haben sich die erfahrenen Globetreter verhalten? Welche Tipps kann man geben?
Wir sind Anfang nächsten Monats beim Impfzentrum Hamburg zur Beratung.

Vielen Dank
Petermartin

Moin Moin,
der wichtigste Tipp, den ich Dir geben kann, ist, dass man kompetenten Ärzten in medizinischen Fragen mehr vertrauen sollte als mehr oder weniger anonymen Laien in einem themenfremden Forum.

Grundsätzlich aber mal: Auch eine Malaria-Prophylaxe schützt nicht 100% vor Malaria und vor Dengue schon gar nicht, also versuche, Dich erst gar nicht stechen zu lassen. Schlafen unter Moskitonetz sollte z.B. selbstverständlich sein.

Ein paar Links zu informativen Seiten über Malaria und anderen Tropenkrankheiten habe ich auf meiner Homepage unter den Links zusammengestellt. Schau da mal drüber und Dir werden noch ein paar konkrete Fragen für den Beratungstermin einfallen ...

Gruß
Wolfgang

Nun ja, eine Malariaversorgung in Kambodscha, Vietnam und Laos ist nicht existent. D. h. solltest Du Anzeichen von Malaria haben, so schnell wie möglich nach Thailand (Chiang Mai und Bankok haben in SO-Asien die besten Krankenhäuser für). Moskitonetz und Repellent sind eh Pflicht. Und da in Kambodscha, Laos und Vietnam Resistenzen gegen diverse Medikamente bestehen, würde ich auf jeden Fall den Gang zum Tropenmediziner empfehlen. Der ist auf dem aktuellen Stand.
Gruß peter

Hallo,
die Frage der Impfungen und Medikamenten ist immer eine schwierige. Am Ende musst du dich auch selber entscheiden, was für dich das beste ist.
Ich persönlich hatte keine Malaria Produkte in Thailand und Laos eingenommen. In meinem Gepäck befand sich nur ein Standby Präparat. Meistens gibt es in den Gegenden, die gefährdet sind Moskitonezte in den Unterkünften. Die örtlichen Insektenschutzmittel hatten auch recht gut geholfen, so war ich auch ohne Netz unterwegs.
Du musst auch immer sehen, dass im Falle einer Erkrankung wir "reichen" Radtouristen innerhalb von wenigen Tagen in ein gutes Krankenhaus gelangen können und dort auf eine heilende Behandlung hoffen können. Dadurch minimiert sich das Risiko gefährlich krank zu werden und bleibende Schäden von einer Reise mitzunehmen.
Viel Spaß bei der Planung und der Reise
Benni