Schnell noch ein Teil an den halbnackten Rahmen geschraubt, der da so vorwurfsvoll im Montageständer hängt; die Altteile sind geputzt, eigentlich sollte alles passen...
Der neue Umwerfer ist passend zum alten Antrieb gekauft: Sram X-Gen trifft auf T.A. Zephyr, sofort gibt es Stunk!
Der amerikanische Umwerfer packt maximal 44 Zähne, die hat das grosse Kettenblatt auch, aber -was steht im Kleingedruckten?- die Differenz zum mittleren Kranz muss
12 Zähne betragen, der kleinste Zephyr in dieser Position hat immer noch mächtige 34 Zähne, an denen das innere Leitblech des Umwerfers maulend hängenbleibt. Zwischen Grosskranz und äusserem Leitblech kann ich dann aber ne nasse Bildzeitung durchwerfen...
Alternativen:
-den (ausgerechnet den!) nagelneuen 44er dem gierigen Schrotthändler in den Rachen schmeissen und einen neuen 46er ordern? Der Umwerfer wird sich daran gewöhnen müssen ( wie soll man ein Volk regieren können,das mehr als 250 Käsesorten macht?).
-den nagelneuen Sram-Werfer verrenten und in Marios Teilefred an den Pranger stellen?
Wer von meinen habgierigen Freunden fährt jetzt eigentlich mit dem Original-Wechsel rum? Egal, der passt sowieso nicht an dieses Bierfass von Alurahmen.
-alles so lassen und bei jedem Schaltvorgang aufs Dicke einen Herzkasper riskieren?
Realität saugt.

Was hab ich heute abend geschafft auf dem mühsamen Weg zum neuen Bauxit-Gnu?
Klar doch, die Schutzfolie auf die Kettenstrebe geklebt und- den aufdringlichen Zungenbrecher-Schriftzug vom Umwerfer getilgt (510er Universalverdünnung!)

Kein Vergleich mit der faden Langeweile beim Komplettradkauf!

Axel bäh