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#17321 - 08/13/02 12:52 PM Kärnten
Willi II
Unregistered
Wir möchten in Kärnten eine 1-wöchige, eher gemütliche (Trekking)-
Radtour machen - so ca. 50 km/Tag, und nicht zu viele Berge (evtl. auch Tagestouren von einem festen Standort aus).

Ist Mitte Septermber eine gute Zeit dazu? Wer kann Teilgebiete besonders empfehlen? Oder evtl. eine schöne Ferienwohnung?

Besten dank - Willi
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#17327 - 08/13/02 01:10 PM Re: Kärnten [Re: Anonymous]
spoke
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... schliesse mich der Frage an: etwas ähnliches habe ich ab Mitte September auch vor.
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#17333 - 08/13/02 01:37 PM Re: Kärnten [Re: Willi II]
Uli
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Mein Tipp: Der Drauradweg. Gute Wege, schöne Landschaft, akzeptabel beschildert, bikeline-Buch vorhanden: insg. sehr empfehlenswert. Die 250km kann man durch Ausflüge an die Seen in Kärnten und nach Klagenfurt gut verlängern. Erste Infos bei Fernradwege in Österreich. Bei Interesse maile ich Euch auch noch meine Tipps (Unterkünfte).
Nicht zu steigungsreiche Touren von einem festen Standort aus sind in Kärnten eigentlich nur im Bereich der Seen möglich.
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Edited by Uli (08/13/02 01:40 PM)
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#17336 - 08/13/02 02:15 PM Re: Kärnten [Re: Uli]
spoke
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Danke für den Hinweis, Uli!

Zum Drauradweg lese ich auf der von Dir angegebenen Site:
"Ab Spittal sind 90 Prozent der Strecke mit einem Spezialbelag ausgebaut, der restliche Teil verläuft auf verkehrsarmen Nebenstraßen."
... nun, 100% Nebenstrassen wären mir lieber :-) Aber da kann man sicher auch parallel zu der ausgeschilderten Radroute fahren. Was ist denn das für ein 'Spezialbelag'?

Unterkunfts-Hinweise brauche ich keine, wir nehmen das Campingzeugs mit.

Gruß, Spoke
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#17342 - 08/13/02 03:24 PM Re: Kärnten [Re: spoke]
Uli
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Ich kann mich eigentlich an nichts Spezielles erinnern. Es gab sehr gut zu fahrende Abschnitte mit einer wassergebundenen Oberfläche (Split, feiner Schotter, Sand). Der weitaus grösste Teil aber war asphaltiert (vielleicht ist der besonders glatt gewesen?). Für das Ausweichen auf Nebenstrassen gibt es deshalb meines Erachtens keinen Grund. Das Schöne dort ist halt, dass man weite Strecken absolut ohne Autobegegnung fahren kann. Es gibt auch nicht immer Nebenstrassen, da das Tal nicht immer besonders breit und deshalb die einzig parallel verlaufende Strasse die stark befahrene Bundesstrasse ist.
Gruss
Uli
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#17371 - 08/14/02 07:15 AM Re: Kärnten [Re: Uli]
spoke
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Okay, Danke ... ich werde dann hinterher mal berichten!
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#17404 - 08/14/02 09:10 AM Re: Kärnten [Re: spoke]
Uli
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Ich habe gestern Abend dann doch nochmal meine Aufzeichnungen gesichtet. Insg. knapp 2/3 der Strecke war asphaltiert, der Rest Feinschotterwege, aber immer gut zu fahren. Von Silian bis ca. Spittal nur wenige kurze Schotterwege; hier ist die einzige parallele Alternative die Bundesstrasse mit viel Verkehr. Ab Spittal bis Völkermarkt immer häufiger längere Schotterwege, vor allem entlang der Abschnitte, wo die Drau gestaut ist. Gerade dort verlaufen die parallelen Alternativstrassen "weit" vom Fluss entfernt. Ab Völkermarkt bis Lavamünd durchgängig asphaltiert auf Nebenstrassen und Güterwegen, ab hier geht es dann auch mal etwas hoch und runter (eine starke Steigung hinter Völkermarkt). Schon eine Idee, wie es ab Lavamünd weiter gehen soll?
Gruss
Uli
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#17442 - 08/14/02 10:33 AM Re: Kärnten [Re: Uli]
spoke
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>Schon eine Idee, wie es ab Lavamünd weiter gehen soll?

Nein, aber die weitere Planung wird sich wohl erst vor Ort ergeben, während eines Aufenthalts in der Klagenfurter Gegend. Wegen verschiedener Umstände werden wir leider auch keine richtige Radreise machen können, eher Tagestouren. Also nochmals Danke, für's erste langt mir die Info.

Spoke
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#19009 - 09/06/02 05:01 PM Re: Kärnten [Re: spoke]
Anonym
Unregistered
Hallo!
Ab Lavamünd kannst du südl. der Drau über die Grenze (ist, glaube ich, die offizielle Weiterführung des Draradweges), Grenzübergang tagsüber offen, vielleicht halt nachfragen, wie es Mitte bis Ende Sept. ausschaut. Dann geht es von Dravograd recht rustikal am rechten Drauufer weiter, oft recht hoch am Hang entlang, nicht schlimm, aber ein paar Höhenmeter. Die Slowenen meinens zwar gut, haben aber mit dem Radwegbauen so ihre Probleme. In irgendeinem Nest (Namen grade nicht bei der Hand) gehts über die Drau, nach ein paar hundert Metern auf einer Nebenstraße nach Muta, nach wenigen km Hauptstraße (braus & schneid) links den Radlpass hinauf. (Der ist meine Hausstrecke, wenn ich aus Slowenien heimkomme.) 300Höhenmeter, harmlos. Dahinter findest du kurz vor Eibiswald einen Radweg nach Norden, mit ein bisserl Basteln (oder mit den Radwegplänen, die ich nicht habe) gehts nach Gleinstätten (Camping), zum Beginn des Sulmradweges (= sehr nett) Über den kannst du weiter zur Mur zum Murradweg oder auf andere Radwege abbiegen.
Der Campingplatz fast am anderen Ende des Radweges hat übrigens eine böse Pächterin, der sollten wir unser Geld besser nicht lassen.

Natürlich könntest du auch direkt in Slowenien in die Steiner Alpen abbiegen, nette, etwas höhenmeterreiche, aber schöne, einsame Gegend. Von dort kommst du weiter, wohin du willst, keine Radwege mehr, aber viel Gegend, Bären, nette Wölfe und Luchse, schlechte Karten, viel Spaß, immer neue Überraschungen.... (dort treibe ich mich gerne herum, wenn ich einmal ein paar Tage Zeit habe)

Wenn du mehr Info brauchst: georg.faber@utanet.at
lg georg
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#21784 - 10/08/02 10:48 AM Re: Kärnten [Re: spoke]
spoke
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Hallo,

bin nach ein paar 'Erfahrungen' mit Österreich wieder Zuhause.
Geplant hatten wir ja eigentlich in F zu radeln, aber da unsere Tochter kurzfristig zu einem Austauschsemester n. Klagenfurt ging, haben wir umgeplant, um sie dorthin zu bringen. So war es auch keine richtige Radreise, weil wir erstmals nach 10 Jahren wieder mit dem Auto in Urlaub sind, die Räder auf dem Dach.

Das Wetter war anfangs besch.., da war's auch nichts mit campen. Geradelt sind wir auf Tagestouren ohne Gepäck. Nach ein paar Tagen in der Gegend um Klagenfurt sind wir Abschnitte des Drauradwegs bis kurz vor Lavagmünd und im Lavanttal gefahren. Da wir meist wieder zurück zum Ausgangspunkt sind, haben wir teils die ausgeschilderten Radwege, teils Nebenstrecken 'über die Dörfer' geradelt. Letzteres hat uns dabei meist besser gefallen, die ebenen Kieswege an der aufgestauten Drau entlang sind doch recht eintönig (besser war's östlich von Völkermarkt).

Ähnlich war's dann an der Mur, wo wir Strecken zw. Frohnleiten und Mureck gefahren sind. Die Führung des Radwegs zw. Spielfeld und Mureck hat uns hier am besten gefallen, weil's durch die kleinen Örtchen ging und zw. den Mais. und Kürbisfeldern hindurch. Die Kürbiskerne wurden gerade geerntet.

Landschaftlich am besten gefiel es uns westl. von Leibnitz in der 'Steirischen Toskana', mit einem Besuch beim überdimensionalen Klapotetz auf dem Demmerkogel und in einer Kürbiskern-Ölmühle in Großklein, OT Mantrach.

Kulinarisch hatten Küche und Keller auch einiges zu bieten, gerade das unvergleichliche Kernöl hat es mir angetan. Dennoch wird es bei der nächsten Radreise wohl wieder 'Café au Lait' statt 'Verlängertem' geben, die Michelin-Karte auf der Lenkertasche und den franz. D-Strassen zu folgen (und das ganze Drumherum) gefällt mir einfach besser als diese Radwege.

Heiner
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