Hallo zusammen
@Olaf: ich hatte den Bikeline-Führer "Loiretal" mit, dann "Genussradeln im Loiretal" (wo ich jetzt grad den Autor nicht weiss) und dann halt die Michelin-Karten. Wir fahren natürlich auch lieber ohne Autoverkehr. Die ersten Tage haben wir den Fehler gemacht dass wir strikt im Flusstal geblieben sind - dort gibt es einfach wenig Ausweichmöglichkeiten weil sich links und rechts des Flusses verkehrsreiche Strassen befinden. Abseits des Flusstales gab es kleinere Strassen. Ausserdem habe ich die ersten drei Tage noch den "Genussradler" benutzt weil das Bikeline-Buch erst ab unserer dritten Tagesetappe anfing. Und der Autor des "Genussradlers" hat sich nicht die Mühe der Bikeline-Leute gemacht, die dann wirklich eine ruhige Streckenführung hinbekommen haben.
Und in der Bretagne ist's halt so dass die ruhigen Strassen meist entlang der Küste führen und um alle Buchten und Landzungen herum führen. Die Strassen die die Orte direkter miteinander verbinden sind dann halt auch ziemlich frequentiert, auch wenn sie in der Landkarte nur als untergeordnete und schmale Departement-Strassen angegeben sind. Wenn man nach den Michelin-Landkarten fährt ist es wichtig dass man sich nicht so sehr von der Strassenbezeichnung oder der Grösse der Strasse leiten lässt sondern sich anschaut wie gross die Orte sind die sie verbindet und ob es die einzige Strasse ist die zwei Orte verbindet.
Fazit: im Grossen und Ganzen liess es sich schon gut radeln, aber es gab auch einige Durststrecken.
@Sasa:
Die Zeichungen wurden mit einem schwarzen "STABILO point" Filzstift erstellt und hinterher mit Pinsel und Wasser laviert (verwaschen). Und sie sind in mein Reisetagebuch gezeichnet, ich hab also kein zusätzliches Gewicht (Zeichenblock, Farben) dabei gehabt.
Ich hab entweder tagsüber bei einer Pause in einem Strassencafé gezeichnet oder abends aus dem Gedächtnis.
Probier's ruhig auch mal aus, es macht nämlich Spass;-))
Martin