... wenigstens die festinstallierten am Fahrrad. Wie löst ihr die Verkabelung zwischen Dynamo und den diversen Lampen.
Bei meinem Rad war die eigentlich ganz gut gelöst. Aber letzten Sonntag brach am Scheinwerfer (bm lumotec mit Schalter für Nabendynamo) der Kontakt zum Rücklicht ab. Ok, da dies nicht repariert werden konnte habe ich einen neuen Scheinwerfer gekauft (16Euro). Der hat jetzt so zwei pfitzel-kabel zum Dynamo da raushängen. Muss ich die jetzt mit einer Lüsterklemme zusammen pfriemeln? Ich möchte eigentlich eine durchgängiges 2adriges Kabel vom Nabendynamo zum Scheinwerfer. Dieses muss am Scheinwerfer seriös befestigbar sein. Wo und welches Equipment (Scheinwerfer und Kable plus Stecker) kann man denn da nehmen?

Gruss
Thomas

Bei mir haben sich folgende Taktiken bewährt:

- Dynamokabel und Scheinwerferkabel zusammenlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren.
oder
- Scheinwerfer aufmachen und langes Kabel anlöten
oder
- oberschlimm mit Lüsterklemmen ummanandapfuschen.

Da kann wenigstens nix am Steckkontakt korrodieren. Ausserdem hat man meistens sowieso nie die passenden Steckeumel parat. Der mechanische Schutz ist allerdings bei einem guten Stecker besser - da hier ja auch die Isolierung verkrimpt wird.

Der Bratwurts Doc. hält da auf seinem Bild den passenden Hinweis in der Hand
Ich nutze nämlich vorzugsweise Steckverbinder aus dem Modellbaubereich für die Licht und Sensor-Verkabelung am Rad. Rüttelfest und weitestgehend Korrosionsfrei und unauffällig klein
Wenn an der Lampe nur diese Kupferfähnchen dran sind, wird als erstes erst einmal ein kurzes Stück Kabel + Stecker daran angelötet.

Grüße,
André

Da wo es Steckverbindungen gibt, nutze ich solide verkrimpte oder gelötete Stecker. Der Rest wird gleich anständig gelötet. Hält normalerweise ewig, bzw. bis zum nächsten Umbau der Lichtanlage.

Gruss,
Michael

völlig ernst gemeinter vorschlag, darfs etwas mehr sein?
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/connect/connect.htm


nee, mal im erst, steckverbinder (kabelschuhe) aus´m elektronikladen nicht nur verkrimpt sondern richtig gelötet, wegen korrosion und so, zusammengesteckt und schrumpfschlauch drüber. dauert etwas länger, aber hält dann auch und wenn die stecker nach jahren korrodiert sind, bekommt man die mit kontaktspray oder nötigenfalls lötwasser auch ganz fix wieder gängig.

MfG

Bei mir ist auch alles verlötet. Als Kabel nach hinten habe ich ein gummiertes Koaxialkabel (ohne Dämpfung ) verwendet. Damit ich mein sauteures Lumotech Topal an mehreren Rädern verwenden kann, habe ich mir regendichte DIN-Stecker mit Bajonettverschluss gekauft und auch dort alle Drähte verlötet.

Na dann lieber gleich IP68 Verbinder - damit kann man dann auch mal ein bischen tauchen gehen. Vielleicht ein Tipp für Eigenbau-Akku-Licht-Anlagen-Radler, die in Hochwassergebieten wohnen/radeln.
http://www.bulgin.co.uk/Products/Buccaneer/BuccaneerMini.html

Mit 26 mm Durchmesser allerdings auch nicht von der filigranen Art

Verbindend,
André

Hallo an Alle, die ihr hier gepostet habt:

danke für Eure Tips. Da ich morgen auf Tour möchte, habe ich gestern abend erstmal mit Schrumpfschlauch und Lötkolben die Verbindungen hergestellt. Testfahrt heute morgen: es funktioniert immer noch. An einem langen Winterabend werde ich mal Ausschau - nein nicht nach vegoldeten Steckern - aber nach Modellbau oder sonstigen kleinen korrosionsbeständigen Steckern machn. Ausserdem gefällt mir die Idee mit dem Koaxkabel.

Mich irritiert immer, das man bei Fahrrad elektrik eifentlich nur bei Bastel- und Billigkram ist. Für 'ne Federkabel kannste beliebig viele Euros für weiß ich was für'ne High Tec ausgeben. Daran kann man sehen, dass Alltagsräder nicht gerade im "Mainstream" der fahrradnutzer und demgemäß auch nicht im Focus der Fahrradindustrie liegen.

Gruss
Thomas

Weil Vorurteile im allgemeinen falsch sind.

Gruß, Andreas mit SON+E6+E6Z+Bumm 4DToplight

V orurteile? Ich habe vor einer Woche ein BM toplight für Dynamo- und Batteriebetrieb gekauft. Kostete im lokalen Radelladen schlappe €23,50. Gestern abend liess sich das Licht nicht mehr ausschalten. Also wackel ich heute zum Umtausch...Ich bleibe dabei - alles Murks.
Die einzige gescheite Lichtanlage, die ich habe (und ich habe viele) ist die Lupine Nightmare. Leider nur für Tagesfahrten, aber nicht für Radreisen einsetzbar, da ich keinen großen Akku mit Ladegerät mit mir herumschleppen mag. Die ist solide verabeitet und praxisgerecht in der Bedienung. Da mir diese eigentlich viel zu teuer war habe ich mich über diverse Lampen - eher Funzeln - "hochgekauft". Erwiesen sich aber alle als Murks.
Auf meiner morgen startenden Tour von München nach Venedig funzel ich mit SON + BM Scheinwerfer zzgl einer Cateye 500 - also dieses relativ helle Diodenlicht.

Gruss
Thomas

Wenn Du viel mehr Tags wie Nachts fahren willst, dann nutze doch den SON zum Dauer-Akkuladen, und nutze als Licht so 'ne 20W IRC (ich schätze die Nightmare ist so was ähnliches - vielleicht dessen Akku laden?). Eine gescheite Ladeschaltung sollte sich doch basteln lassen, vielleicht bei den IBClern nachschauen? Ums Mitschleppen des Akkus kommst Du aber nicht rum, nur sind 6Ah Lithiumakkus deutlich leichter als ein 6Ah Bleiakku (aber auch teurer).

ciao Christian,
der mit der BM Funzel bei Brevets ohne Bedenken mit bis über 60 km/h abwärts düste: ist doch heller als die Nacht, und wenn nicht, bräuchte ich bei Vollmond eh kein Licht. Sooo schlecht sieht man normal ja auch wieder nicht nachts (Ausnahmen wie Theodor bestätigen die Regel).

ich fürchte zu so elektro basteleien fehlt mir das talent. Mechanische Basteleine, z.B. ein Rad aufbauen, kann ich schon eher. Sonst hätte ich mir auch keine Lupine gekauft sondern mir eine solche nach diversen Anleitungen aus dem Netz gebastelt.
Thomas

der Nachts auch manchmal das Licht abschaltet, aber um so öfter auch die 25 Watt der Lupine benötigt. Bilder dazu !

hallo Thomas


...und daher murks; jedenfalls in meinen augen. es ist und bleibt halt eine frage der prioritäten.

ä gruess - Wilu (mit Dymotec 6, Lumotec standard und DToplight plus im grossen und ganzen zufrieden)

Hallo Thomas,

... weil wir in Deutschland ein völlig überaltetes Gesetz, keinerlei Lobby und deshalb auch niemanden haben, der ein ernsthaftes Interesse hat, das Alte zu ändern, deshalb ist alles Mist, was gesetzlich erlaubt ist.
O.k., ist nur meine Meinung, es gibt sicherlich andere. Aber ich fahre jeden Tag um 5.45 Uhr für 25 Kilometer durch die Nacht, ich weiß was Licht ist (Lupine Edison ).
Lieber illegal als tot.
Mir reichen schon die ganzen Kamikazes, die als Radfahrer ohne Licht fahren, zum Teil in wirklich stockdunkler Nacht.

ach komm, das ist nicht schwer. Zutaten: Dynamo, mechanischer Schalter 2xum, Lampe. Dazu 2x0,5mm² Lautsprecherkabel. Du gehst vom Dynamo zum Schalter, vorzugsweise an der Gabel befestigt. Dann zum Scheinwerfer, vom Scheinwerfer zum Rücklicht.
Das war eine recht einfache Variante, die allerdings funktioniert. Warum man jetzt Koax verwenden muß, bleibt mir ein Rätsel.
mfg,
Michael

Deckt sich mit meinen Erfahrungen, speziell mit Produkten von BM. Alles nur Billig-Murks, wer es nicht glaubt, sollte mal seinen Leuchten öffnen und rein linsen. Leider ist gute Beleuchtung richtig teuer und das passt dem Verbraucher und damit auch dem Hersteller gar nicht.
Gruß
Uli

weniger der Priotaten als vielmehr des Einsatzes. Auf Radreise benutze ich eine batteriebetriebene helle LED Leuchte zusaetzlich zum Halogenlicht des SON. Bin zur zeit in Venedig und komme fast jeden Tag in die Dunkelheit. Um zu Hause zur arbeit zu radeln oder fuer die Abendrunde nehme ich nur die 25 Watt Leuchte, denn eigentlich kann man nur damit sicher durch die Dunkelheit radeln. Nur damit sieht man auch unter unguenstigen Umstaenden weit genug.

gruss
Thomas