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#209592 - 10/21/05 09:22 PM Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli 06
benjimekanik01
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Hallo an alle,
Ich habe nächstes Jahr vor meine erste große Tour zu machen. Doch bevor ich losfahr will ich mir soviel Infos und Feedback einholen wie´s geht.
Bis jetzt bin ich nur wochenends am Tag ungefähr 70 km gefahren, nachts in einer Pension und wieder zurück.

Ich müsst mir praktisch alles neu zulegen (Tourenrad, Aurüstng, Kleidung usw.). Aber dafür hab ich ja gespart. Nur wenn ich mein Geld dafür ausgeb, soll es auch das richtige equipment sein.

Trainieren müsst ich natürlich auch bis dahin, wenn ich an die Alpen denk !!! Hab ich mir vielleicht doch zuviel vorgenommen???

Ein paar Fragen
Was kommt günstiger? Zelten oder Jugendherberge.
Soll es Tourenrad mit 28“ und 27 Gang sein Oder eins mit 26“ und 21 Gang? (da erzählt mir jeder verkäufer was anderes !!!
Was für Kleidung brauch ich ?

Freu mich auf eure Antworten

ben
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#209604 - 10/21/05 10:01 PM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli [Re: benjimekanik01]
dogfish
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Hallo Ben

Je später der Abend, desto besser die Mitglieder. lach


Begrüße Dich recht herzlich bei uns im Forum!


Brauchst also das komplette Programm...wo fängt man da am besten an? zwinker

Was für eine Art von Rad fährst Du momentan?

Bist 1,80m groß, also ideal für beide Radgrößen, was liegt DIR gefühlsmäßig mehr? Kann Dich nicht mal vom Alter her in eine bestimmte Richtung einordnen. Mit 28 könnte es sowohl, als auch sein!

Welche Preisvorstellungen hast Du, was Dein neues Tourenrad betrifft?

Erzähl einbißchen mehr, was DU selber für Vorstellungen bei Deiner Planung hast.


Gruß Mario
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#209611 - 10/21/05 11:07 PM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli 06 [Re: benjimekanik01]
7schläferfahrrad
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Hallo Ben,
es gibt fast so viele Antworten wie Forumsmitglieder, so würde ich dir z.B. den Eigenbau empfehlen, ist doch kein Problem für einen Mechaniker (oft halte ich mich zurück bei dieser Empfehlung, für ´ne ganze Menge Radler wäre das das grösste Problem von allen).
Da das beste und schönste Rad natürlich so aussehen wird wie mein eigenes peinlich , empfehle ich einen Blick in "Unsere Räder", da findest du reichlich Auswahl an erprobtem Gerät, das noch viel besser und schöner ist als meins listig .
Falls du dich aber entschliessen solltest, was fertiges zu kaufen: kritischen Blick auf die Laufräder, selbst bei durchaus guten Modellen kann ein Austausch gegen einen guten, handgemachten "HeavyDuty"-Radsatz sinnvoll sein.
Wenn du bei Campingkram bei "0" anfangen musst, kannst du für das eingesparte Geld ganz schön lange in überdachten Betten schlafen, ich höre schon die Stimmen, die den Kauf von Zelt, Schlafsack, Matte und Kocher nicht unter 1000 € für möglich halten (kann aber auch leicht doppelt so viel werden!).
Keine Panik vor den Alpen, sogar ich bin da schon drüber gefahren, mit Training würde ich das sogar heute noch schaffen.
Überstürze nichts, die beste Zeit für deine Einkäufe kommt nach der Weihnachtszeit, entweder liegt das Zeug bis zum Frühjahr im Laden- oder du bekommst einen guten Preis!
Die wohl wichtigsten Kleidungsstücke auf dem Fahrrad sind Hosen und Schuhe, die ersten weich (und gepolstert!), die zweiten mit harter Sohle. Wenn Sneakers und Jeans für ´ne Wochenendtour kein Problem sein müssen, nach ein paar Tagen im Sattel wirst du froh sein über Rad(unter)hosen und vielleicht sogar über systempedaltaugliche Schuhe.

Genug für jetzt!

Axel
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#209761 - 10/22/05 09:38 PM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli [Re: dogfish]
benjimekanik01
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Hallo Mario
Danke für die schnelle Antwort
Ich fahr zurzeit ein Mountainbike von Raleigh, 15 Gang, Stahlrahmen, Rahmenhöhe 50“ , 26“ Räder .
Gefühlsmäßig find ich die höhe von mein mountainbike super. Ich kann anhalten und weiterfahren ohne zur Seite abspringen zu müssen.
Meine Preisvorstellung liegt etwa von 400 bis 500 € für ein Rad. Nur sagt mir jeder was anderes.
Körperlich bin ich in nicht schlechter Verfassung. Müßte aber vor der Tour noch ein paar Pfunde abspecken. Wieg nämlich 94 kg.
Die Tour geht in Würzburg los über Stuttgart nach Zürich weiter bis Monaco und die Küste entlang nach Barcelona. In etwa sind´s 1500 km. Oder hat da jemand eine genauere Rechnung?
Ich will auf jedenfall Abends ein bisschen Spaß haben. Fort gehen und so weiter. Also brauch ich etwas mehr zum anziehen. Saufen will ich nicht, will ja am nächsten Tag weiter.
Ich hab gehört das Jugendherbergen nach 19 Uhr keinen mehr aufnehmen!! Stimmt das ?
Zelten würd ich auch gern. Bin mir was das angeht noch nicht schlüssig.
Ansonsten soll´s eine schöne Tour werden ohne großen Zeitdruck.

Ach ja bis jetzt fahr ich noch allein, falls jemand die gleiche Route oder das gleiche Ziel vor Augen hat schreibt mich an. Würd mich freun.

Bis bald
Ben
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#209770 - 10/22/05 10:22 PM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli 06 [Re: 7schläferfahrrad]
benjimekanik01
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Topic starter
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Hallo Axel

Danke für die Tips. Doch wie baut man sein eigenes Rad?? Meinst Du, z.B. von mein jetztigen Rad alles abmontieren und dann ausgewählte Komponenten z.B Deore XT oder LX einbauen ?? Ich bin ganz neu hier. Erklär mir das bitte etwas genauer.
Ich hätt natürlich auch nichts gegen einen Heavy Duty Rad.. Vielleicht kannst du mir ja einen Link geben.


Bis bald
ben
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#209778 - 10/23/05 12:26 AM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli 06 [Re: benjimekanik01]
7schläferfahrrad
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Hallo Ben,
dein altes Rad würde ich nicht zerlegen, es sei denn der Rahmen wäre beschädigt und nicht mehr zu gebrauchen, du kannst nie genug Fahrräder haben! Aus diesem Grunde baue ich gerade aus neuem Rahmen und vielen Altteilen ein neues Fahrrad für mich selber zusammen.
Keine Angst, das tut nicht weh und verschafft dir die Gewissheit, dass an den entscheidenden Stellen keine minderwertigen Mogelteile verbaut sind, diese Taktik nutzen leider immer noch eine Menge Hersteller: teure Schaltung aber miese Kette, schöne Kurbel aber schlechtes Lager, prima Lenker aber chinesische Kugellager...
Aber zuerst solltest du eine für dich passende Rahmengrösse ermitteln, dafür empfehle ich fachkundige Hilfe, das kann dein Fahrradhändler um die Ecke sein, aber auch der ADFC (allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) kann dir weiterhelfen, nimm unbedingt dein altes Fahrrad mit, wenn die Grösse und Sitzposition passt, kannst du diese einfach kopieren. Natürlich, wenn der alte Rahmen passt -und er technisch in Ordnung ist-, kannst du selbstverständlich auch den benutzen.
Wenn du schonmal beim ADFC bist, frage dort nach einem guten kleinen Fahrradhändler in deiner Nähe, den wirst du noch öfter brauchen. Am besten einen, der dich nach deinem dritten Besuch erkennt und sich erinnern kann, was du brauchst. Mit (etwas günstigeren) Versandhändlern solltest du nur arbeiten, wenn du den Unterschied zwischen Ahead- und Gewindegabel kennst (so als Beispiel).
Jetzt bist du an dem Punkt, wo du viele Entscheidungen treffen musst:
Willst du hauptsächlich auf der Strasse oder auch auf Schotterwegen fahren?
Viel Gepäck (Zelt, Schlafsack, Kocher...) oder wenig ?
Ein leichtes Crossrad ist mit viel Gepäck schnell überfordert!
Ein schweres Reiserad braucht mehr Anstrengung in den Bergen!
28" oder 26"?
Rennlenker oder gerader Lenker oder, oder, oder...
Federgabel oder Starrgabel?

Was das beste ist? Diese Frage kann ich ja kaum für mich selbst beantworten, wenn du nicht aufpasst, empfehle ich dir ein Rad, das so aussieht wie mein augenblicklicher Favorit, aber es muss dir passen!
Probier es einfach aus! Geh zu deinem Fahrradhändler um die Ecke (am besten, wenn es nicht regnet!) und mach ein paar Probefahrten um den Block.
Finde für dich ein paar Antworten! Du wirst in diesem Forum viele praktische Hinweise bekommen, aber entscheiden solltest du selber.

Gute Nacht!

Axel
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#209797 - 10/23/05 08:05 AM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli [Re: benjimekanik01]
dogfish
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Guten Morgen, Ben

Für einige Deiner Fragen bin ich der denkbar schlechteste Ratgeber, überlasse das gerne denen, die sich mit sowas auskennen. schmunzel zwinker


Aber in einem Punkt kann ich Dir vielleicht meine Erfahrungen ans Herz legen, nämlich in Punkto "Hardware", also Deinem zukünftigen Rad. Zum besseren Verständnis möchte ich etwas weiter ausholen...

Wir schreiben das Jahr 1930 (so ungefähr!): Eine Sekretärin, nennen wir sie Helene (hab's gern, wenn die Leut' einen Namen haben schmunzel), träumte damals ebenfalls von einem Fahrrad, nichts außergewöhnliches, etwas ganz "Normales", so ein "Miele" hätte Ihr recht gut gefallen ... leider kostete das gute Stück, in Serie gebaut, locker 3 (!) Monatsgehälter ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit. Soll heißen, Helene mußte sich eine kleine "Ewigkeit" dies viele Geld dafür auf die Seite legen.

Szenenwechsel, viele Jahre später, etwa zu der Zeit, als der Mario so alt war wie Du heute, Ben: Längst war die "Wertigkeit" von Fahrrädern eine völlig andere. Es gab mittlerweilen von günstig bis teuer so ziemlich alles. Alle "normalen" Räder weit entfernt von drei Monatslöhnen, auch der Unterschied zwischen "Edlem" und "Schrott" hielt sich noch in Grenzen. listig

Es war 1984, meine Frau und ich beschenkten uns selber zu unserer Hochzeit verliebt ... mit zwei neuen Rädern, nix besonderes für relativ wenig Kohle...wir wollten ja noch sooo viel andere Sachen, die uns wichtig waren! schmunzel

Also wiederholte sich dieser Radlkauf, ungefähr alle 3 bis 4 Jahre... wirr

Danach war entgültig Schluß mit lustig, von nun an bewährte sich bei mir eine ganz andere Philosophie: Lieber einmal was richtig Gutes angeschafft, als doppelt und dreifach sein Geld für Sachen verbraten, die selbst das "wenig" Bezahlte nie und nimmer wert waren!


Tja, Ben, deshalb mein guter Rat: Die von Dir angepeilten 400 bis 500 Euro werden nicht reichen, jedenfalls nicht für ein Fahrzeug, daß Dir lange Spaß machen wird. Mit Schuld daran, letztendlich auch die "Wertigkeit " des Euro. Die Zeiten sind vorbei, als daß man ihn in die "gute, alte Zeit" umrechnen könnte, hat er doch sein ganz eigenes Flair bekommen. Kannst heute unmöglich davon ausgehen, für 500 Euro noch den Gegenwert zu erhalten, wie vor 5 Jahren für 1000 Deutsche Märker.

Und das ungeachtet der Tatsache, das für ein Handy bald gerne diesselbe Summe ausgegeben wird, wie für ein Fahrrad veranschlagt wird zwinker

Möchte nun keineswegs die leidige Diskussion über "Gut und Schlecht" entfachen, viel zu sehr gehen hier die Meinungen auseinander, dennoch gilt es zu überdenken, welchen Preis man heutzutage für ein Radl ausgeben sollte, um nicht direkt enttäuscht zu werden. grins

In diesem Sinne, wünsch Dir noch viel Spaß bei Deiner Suche nach dem "Richtigen".


Gruß Mario

Edited by dogfish (10/23/05 08:10 AM)
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#209811 - 10/23/05 09:15 AM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli 06 [Re: benjimekanik01]
7schläferfahrrad
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Hallo Ben,
mein Beitrag ist gestern in den nächtlichen Arbeitspausen entstanden, deswegen auch keine direkte Antwort auf deinen Text.
Mario hat Recht mit dem , was er schreibt, ein Fahrrad für 500 € wird ein schlechter Kompromiss. Ich glaube, wir haben auch noch ein kleines Verständigungsproblem: das Wort "Rad" kann 2 Bedeutungen haben, einerseits steht es für "wheel", wird aber oft auch für das komplette Fahrrad benutzt, da muss ich vielleicht etwas aufpassen. Es gibt für all diese Fahrradteile manchmal sehr spezielle Worte, wenn es da eine Unklarheit gibt, frag einfach nach, ich kenne so ziemlich alle diese Spezialbegriffe auch in Englisch (5 Jahre "Bicycling" gelesen, weil ich damals die deutschen Fahrradmagazine nicht so gut fand, so richtig gut sind die heute noch nicht bäh ).
Bist du wirklich sicher, dass dein Raleigh 5 Gänge am Hinterrad hat? Dann ist es schon ziemlich alt (vielleicht 20 Jahre oder noch älter) und manche Teile sind nur noch schwer zu beschaffen. Mein Raleigh hatte schon 7 Gänge, als ich es auf dem Müll gefunden habe ( heute sind es 3X8!).
In ein sehr altes Fahrrad kannst du nicht ohne weiteres ein modernes Rad einbauen, heute sind die Achsen etwas breiter! Auch noch ein paar andere Details haben sich seitdem geändert.
Aber es ist gut, wenn dein Rad in der Grösse gut passt, es ist manchmal recht schwierig, die richtige Rahmenhöhe zu finden.
Oh ja, noch etwas, wir sind mit unserem "Gesprächsfaden" hier nicht in der richtigen "Abteilung", "Ausrüstung Bike" wäre der bessere Platz, das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum bisher nur Mario und ich dich hier "gefunden" haben, viele Forumsmitglieder, die eher an technischen Fragen interessiert sind, schauen zuerst dort vorbei.
So, jetz muss ich noch ein wenig arbeiten!

Axel
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#209845 - 10/23/05 12:07 PM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli [Re: benjimekanik01]
Deul
Member Accommodation network
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Wenn Du auch an zelten denkst, viellecht nicht in dieser aber in der nächsten Tour, sollte and deinem Rad ein Lowrider möglich sein. Bei dem angepeilten Preis, wird nichts vernünftiges möglich sein.

700 - 800 Euro werden für vernünftige Qualität draufgehen.

Eien Frage solltest Du dir noch beantworten:
wie nutzt Du dein Rad wenn Du nicht auf Tour bist?
Ein Alltagsrad, mit dem man bei jedem Wetter fährt sieht deutlich anders aus als ein MTB.

Priorität hat zumindest für mich.
1. Rahmen (er muss passen), der rest ist egal
2. Laufrad, mit z. B. 30 Kg Gepäck und dann vielleicht 85 - 90 Kg Fahrergewicht muss es Stabil sein. LX Naben wären fein.
3. Bei einem Alltagsrad Schutzbleche und Lichtanlage, Kauf lieber einen mittelpreisigen Nabendynamo, denn im man fährt ja auch mal im Dunkeln.
4. Ein passender Sattel (bloss nicht weich) Weiche Sättel sitzen sich nach ein paar Stunden durech und Du sitzt auf dem Plastik.
5. Gepäckträger, ein Bruch ist nicht schön, doch gute Qualität kostet.
6. Schaltwerk und Umwerfer können, müssen aber nicht LX sein Schalten tun die anderen auch. Nimm lieber 24 als 27 Gänge, die Ketten halten da länger. und es passt eher in den Preisramen.
7. Vergiss Federung, bei dem angepeilten Preis gibt es nichts Vernünftiges.

Kauf dein Rad im Winter, bevor die Höndler die für das Frühjahr bestellten Neuheiten bekommen, dann kann es auch mit dem Preis klappen. Die Händler brauchen jetzt Lagerplatz.

Folge Axels Rad, und such dir einen kleinen bis mittleren Radhändler, der lässt ddich auch den Sattel probefahren bis er passt. Wenn nicht, such dir einen anderen Händler.

Ich ürd mir mit dem Abnehmen keine Stress machen, dass kommt auf so eienr Tour von selbst.

Reisevorbereitung: Fahren so oft und soweit Du kannst, dann weist Du was nicht hundert prozentig passt.

Wenn Du kannst, leih dir mal Campingausrüstung und probier sie auf eienr 3 Tagetour aus.

Beim Campen kannst Du auf Plätzen mit ein wenig Glück 10 -15€ am Tag sparen( beim wild campen natürlich mehr), bei 60 Tagen reicht die Ersparnis wenn überhaupt gerade für die Campingausrüstung. Wenn Du also nicht öfters campen willst, dann plane JH, Pensionen und Hostals.


Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.

Edited by Deul (10/23/05 12:40 PM)
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#209849 - 10/23/05 12:21 PM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli 06 [Re: benjimekanik01]
Raphsen
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hallo ben

mir ging es im Sommer 2004 ähnlich wie dir, wollte endlich auf Radtour aber keine Ahnung was ich brauche. Am Anfang steht natürlich Informationssuche im Internet an, da kannst du schon viele Fragen klären (aber es enstehen auch wieder umso mehr schmunzel)

Ich habe mich damals entschieden das Rad selbst aufzubauen, sprich am Anfang steht mal der Rahmenkauf an, dann kannst du bequem bei einem Online-Shop oder beim Händler die restlichen Teile bestellen. Das zusammenbauen ist halb so wild... auch ohne Vorkenntnisse wirst du das hinbekommen (hatte auch noch keine), im Zweifelsfall fragst du hier im Forum doer googelst.

bei mir ist dies dabei rausgekommen, bin super zufrieden damit.

Wenn du mal Rad und 2 Radtaschen hast kann eiegntlich nichts mehr schief gehen. Für deine geplante Tour tuts auch eine billigere Camping Ausrüstung, sprich ein Gaskocher, Schlafsack und eine Schaumstoffmatte hast du sicher shcon bzw kann man einfahc ausleihen. Wenn du jedoch planst ein Zelt zu kaufen dann kauf nicht das billigste, denn das Ding wirst du ne Weile haben.

viel Spass beim planen

Grüsse Raphael
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#209862 - 10/23/05 01:43 PM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli [Re: benjimekanik01]
Barfußschlumpf
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Sonntagsmittagsgeschwalle aus unberufenem Mund:

1.

Dein Radbudget macht im eisernen Rahmen dieser Veranstaltung hier zwar nichts her, aber mit etwas Mühe und Geschick beim Einkaufen bekommst du dafür ein Startrad, das dich nach einigen preiswerten Verbesserungen von Deutschland nach Spanien und wieder zurück bringt.
Verteidige mal dein Budget hier, schließlich ist dein Ziel, Spaß zu haben auf Tour, nicht, dich zu ruinieren.

Wozu willst du ein Rad kaufen, das du lebenslänglich benutzen mußt ?
Spätestens in 5 Jahren ist es doch wieder out.

Alle Räder müssen übrigens nach einer gewissen Kilometerzahl mal revidiert werden (so ab 20 tkm bäh ), dann laufen sie wieder wie neu.

2.

Nie mit dem eben neu gekauften lebenslänglichen Wunderrad gleich eine 1000-Kilometer-Tour machen, sondern das Ding erst mindestens ebensoviele KIlometer zuhause ausprobieren und stressen, sonst bleiben wir schon am 2. Tag der Reise mit irgendeinem Murks liegen.

3.

Warum nicht das vorhandene, gut eingefahrene Radl mit ein wenig Kohle reisefähig nachrüsten (Gepäckträger und anderes)?
Oft verhilft auch ein ordentlicher Batzen Schmierfett zu ganz neuer Fahrfreude.

4.

Zelt.
Zelten macht geselligen Menschen viel Freude. Zeitweise nervt es auch etwas.
Wenn man ein Zelt mitnimmt, muß man nicht immer zelten, aber man kann es, wenn man grade drauf ist.
Eine Campingausrüsting zieht dich in den Alpen ganz schön den Berg runter, also beschränke dich auf das unabdingbar Nötige. Tische und Stühle oder eine Biwakierausrüstung für Tibet müssen es nicht sein. Auch ein Kochkessel ist nicht verpflichtend, da es in der Schweiz, in Frankreich und in Spanien zahlreiche Verpflegungsstellen am Rande der Landstraße gibt.

JH ist oft grade so teuer wie Gasthof und meist doppelt so teuer wie Campen.
Dafür ergeben sich freiwillige und unfreiwillige Kontakte zu anderen Menschen.

5.

Fez.
Wenn du 100 km Gebirge geradelt bist, hast keine Lust mehr drauf.
Klamotten.
Mach Strandtage, dazu braucht man nicht so viel.

6.

Muskeln.
Nicht nötig bei Radtouren. Ist mehr eine Sache der Ausdauer (Kreislauf).
Rauchen einstellen und zuhaus ab März, April mal ein paar Hügelchen fahren, so 20 - 50 km pro Woche. Belastbarkeit kommt dann.
Du mußt nicht der Erste unter den harten Bergkämpfern hier sein, denn Wehrradsport ist was anderes als Reisen.
Gebirge:
Autostraßen haben keine so gewaltigen Steigungen. Da kommt man immer rauf.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#210101 - 10/24/05 10:58 AM Re: Schweiz - Frankreich - Barcelona Mai 06 - Juli 06 [Re: benjimekanik01]
Velomio
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Hi Ben,
ich habe nächstes Jahr um dieselbe Zeit annähernd dieselbe Tour vor. Allerdings würde ich keine Campingausrüstung mitnehmen, sondern eher nach Jugendherbergen und Privatunterkünften Ausschau halten. Meine Erfahrung ist, dass das nicht wesentlich teurer kommt, als zelten, und eine menge Vorteile hat:
- bessere sanitäre Einrichtungen
- weniger nächtliche Ruhestörungen (meistens)
- Trockenmöglichkeiten nach einem verregneten Tag
- reichhaltiges Frühstücksbüffett mit Kaffee und Tee
- Aufenthaltsräume, wo man auf Stühlen sitzen kann, anstatt auf dem Boden
- 5-10 kg Gepäck weniger
Insbesondere, wenn man am Tag größere Etappen fahren möchte, finde ich zelten etwas ungünstig.
Vielleicht sieht man sich nächstes Jahr irgendwo in Burgund oder an den Pyrenäen? lach
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