Hallo,
heute bin ich von meiner 5-Tages-Tour zurückgekommen.
Gestartet bin ich in Chemnitz. Der erste Tag führte mich und meinen Partner über Freiberg nach Dresden und anschließend in die Dresdener Heide (90 km). Das Wetter war schön bis sehr schön nur etwas kalt. Gecampt wurde wild mitten in der Heide. Essen gab es aus der Dose, soweit ich mich errinnern kann Reis-Huhn-Eintopf (natürlich im Topf erwärmt). In der Nacht war es dann schon recht frisch geworden, müssen wohl um die -1°C gewesen sein.
Freiberger Dom:
größerFrauenkirche Dresden:
größer Am zweiten Tag ging es weiter in Richtung Cottbus, aufgrund fehlender Beschilderungen am "ausgeschilderten" Radweg fuhren wir in Kleinkoschen versehentlich einen 10 km langen Umweg um den Geierswalder See und anschließend in Welzow auf den vermeindlich nach Drebkau führenden Radweg, der uns dann allerdings bis nach Spremberg um den Tagebau Welzow-Süd führte. Kurz nach Spremberg war für mich dann auch klar, dass ich den Spree-Radweg
nie im Sommer fahren werde, da der Weg einfach zu schmal ist, um mal von den 5 x 5 cm Aufkleberchen als Richtungsgeber an den Schilderstangen abzusehen. An der Talsperre Spremberg gab es in der Nähe von Klein Döbbern einen Campingplatz, der noch geöffnet hatte - sehr Empfehlenswert. Abendessen gab in der Gaststätte, die sich gleich daneben befand. Die Nacht war wieder recht frisch, aber wärmer als am Vortag. Insgesamt legten wir an diesem Tag 120 km zurück.
Tagebau Welzow Süd:
größer Der dritte Tag führte dann über das Vortagesziel Cottbus über Lübbenau und Luckau in ein Schullandheim nach Körbin, da der dort liegende Campingplatz seine Saison schon beendet hatte. Dafür hatten wir ein ganzes Haus für eine Gruppe (10 Betten) für uns allein, mit Dusche, WC, eigener (Tee-)Küche mit "Abwasch Service." Die letzten 10 der 120 km waren allerdings alles andere als schön. Viel Sand auf dem Weg, zwischendurch war sogar schieben angesagt. Spaghetteria sollte das Abendbrot werden. Umwege wurden diesmal keine eingelegt.
Der vorletzte Tag brachte uns bis nach Naunhof, da der Campingplatz bei Machern die Saison am 16.10. beendet hatte. Die Elbe überquerten wir in Dommitzsch mit der Fähre und führen bis nach Eilenburg. Von da an nutzten wir den Muldentalradweg. Der nach Canitz über die Mulde führte. Leider war die "Brücke", über die der Radweg verlief, nur über Stufen zu erklimmen, die Schiebeschiene war zu weit am Geländer um diese benutzen zu können und als ob dies noch nicht reichen würde, war ein Knick in dem ohnehin schon viel zu schmalen Aufstieg zu überwinden. Weitere besondere Vorkommnisse gab es keine. Übernachtet wurde im Wald. Zum Abendbrot gab es Ravioli aus der Dose und Tomatensuppe. Die Nacht war wieder sehr kalt. Zurückgelegte Kilometer: 124.
Brücke bei Canitz:
größer Brücke über die Mulde:
größer Auf-/Abgang zur Brücke:
größer Am letzten Tag führen wir wieder zurück nach Chemnitz. Über die ganze Strecke von 80 km herrschte starker Gegenwind bei ansonsten strahlend blauem Himmel.
MMR