Hallo Zusammen,

hab an meinem MTB durchgehend eine XT-8fach Gruppe (mit Rapdifire-Schalthebeln), mit der ich im Grossen und Ganzen SEHR zufrieden bin. Nur ein einziges Wölkchen trübt das Glück:

Wenn ich von schwereren auf leichtere Gänge schalten will, dann tut das nicht so, wie es soll, d.h. Kette springt nicht (immer) auf das nächsthöhere Ritzel, bzw. tut es nur wenn ich den Schalthebel "überdehne". Mit der Zugspannung habe ich schon experimentiert, auch stimmt IMHO die Ausrichtung des Schaltwerks, d.h. Kette wird nicht links oder rechts über den Zahnkranz "rausgeworfen". Das Problem hab ich schon seit Längerem, hab es aber immer mit der Zugspannung und dem "Mißbrauch" des Schalthebels hinbekommen. Aber irgendwie nervt es auch, vor allem mit dem Herbstwetter - einmal kalt, einmal warm, jedes Mal an den Rädchen rumdrehen macht kein Spaß!

Als mögliche Ursachen habe ich für mich 2 Sachen identifiziert:
1. Schalthebel ausgelutscht - austauschen
2. Position des Schaltwerks in Längsrichtung stimmt nicht (kleine Schraube am Schaltwerk, die auf den Rahmen geht)

Kennt eineR von euch das Problem? Falls ja, wie habt ihr es in den Griff bekommen? Würde erstmal alles andere ausschließen wollen bevor ich die Schaltung komplett verstelle bzw. den Schalthebel austausche... (...da ich keinen Montageständer habe, artet das dann fast in Arbeit aus)


Grüße,
Andreas

Servus Andreas,

weitere mögliche Ursachen könnten sein:

3. schwergängige Züge.
4. verbogenes Schaltauge/Ausfallende

wobei die Symptome eher auf 3. deuten.

Servus Thomas,

entgegen meiner Phobie hab ich heute im Rahmen ner kleinen Tour doch ein bischen rumgespielt, sowohl mit der beschriebenen Schraube als auch mit der Zugspannung. Mir ist aufgefallen, daß ich die Zugspannung so verändern kann, daß entweder von leicht nach schwer oder von schwer nach leicht sich gut schalten läßt. So, daß es overall befreidigend ist, hab ich leider nicht hingekriegt.

In Bezug auf deine Antwort:
Also durch die Erfahrungen bei Rumspielerei mit der Zugspannung würde ich sagen, an den Zügen liegt es nicht. Verbogenes Schaltauge: ja, ist verbogen, bei nem Marathon vor 2 Jahren, haben es aber wieder zurechtgebogen und alles eingestellt, dann ging's (wesentlich besser als jetzt). Das Problem mit dem Schaltauge ist allerdings, daß es ein GT Zaskar Rahmen ist - da sind die Schaltaugen etwas rahr... Aber ich versuch mal eins aufzutreiben (und nen neues Schaltwerk & Schifter), und dann wechsel' ich das ganze Gelumpe aus.

Ciao,
Andreas

So, hab doch mal auf Verdacht den Zug ausgewechselt und die Zughüllen mit etwas WD-40 präpariert, und siehe da, es tut wieder!


Grüße,
Andreas