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#203552 - 09/23/05 08:18 PM
Nebeneinander fahren
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Auf der Seite des ADFC Berlin habe ich folgendes gefunden: Wörtliches Zitat: "Nebeneinander fahren Mehr als 15 Radfahrer dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie generell zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. Die StVO besagt weiter in § 2, Absatz 4, dass Radfahrer nebeneinander fahren dürfen, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird (s. o.). Behindern können nebeneinanderfahrende Radfahrer ein Auto nur, wenn eine markierte Fahrspur mindestens 6 m breit ist (1 m Abstand zum Fahrbahnrand, 1 m Fahrradbreite, 1.5 m Mindestabstand zum Fahrrad, 2 m PKW-Breite, 0.5 m Sicherheitsabstands zur Mittellinie) und das Auto einen einzelnen Radfahrer ohne Spurwechsel überholen könnte. So breit ist eine Fahrspur aber seltenst. Also muss ein PKW zum überholen eines einzelnen Fahrrades sowieso auf die Gegenfahrbahn (Spurwechsel). Das geht logischerweise nur dann, wenn kein Gegenverkehr kommt. Ob nun 2 Fahrräder nebeneinander fahren und der PKW, statt beim Überholen nur halb auf die Gegenfahrbahn auszuweichen, ganz auf die Gegenfahrbahn muss, sollte ihn nicht behindern." Quelle: ADFC BerlinWie ich in einem anderen Faden dargelegt habe, sind Fahrbahnen zwischen 2,50 m und 3,50 m breit, und die Grundmaße für ein Fahrrad betragen 1,00 m und für einen Pkw 2,25 m. Ich wiederhole die obigen Feststellungen: Behindern können nebeneinanderfahrende Radfahrer ein Auto nur, wenn eine markierte Fahrspur mindestens 6 m breit ist. Also muss ein Pkw zum Überholen eines einzelnen Fahrrades sowieso auf die Gegenfahrbahn (Spurwechsel). Daraus kann also folgender Schluß gezogen werden: Auf den meisten Fahrbahnen (weil sie schmaler sind als 6 m) können Radfahrer nebeneinander fahren (weil sie den Pkw nicht behindern, der zum Überholen ohnehin die Fahrspur wechseln muß). Schön, schön. Aber auch irgendwie aberwitzig. WdA
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#203553 - 09/23/05 08:30 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Wolfrad]
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Nicht aberwitzig sondern logisch und vernünftig!
Umhgehrt Verhalten sioch ja Fahrradfahrer so häufig und völlig selbstverständlich auf Waldstrassen oder Landschaftsradwegen. Nebeninanderfahren und um Behinderung zu vermeiden wenn einer überholen will oder entgegen kommt sih hintereinander einordnen.
Daher eienrseits das Recht zum kommunikativen Nebeninander nutzen und rücksicht an engen Stellen.
Und der Wortlaut der STVO ist so mit voller Absicht zu obigen Ergebnis formuliert worden, in einer Zeit mit wenig Autoverkehr!
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#203560 - 09/23/05 09:06 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Spessarträuber]
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Hallo Spessartträumer Bist du betrunken oder funktioniert deine Tastatur nicht richtig Wenn ich die Rennradfahrer zu zweit nebeneinander sehe könnt ich kotzen. Ich bin zwar selber ein Renradfahrer aber so wie manche sich benehmen da habe ich kein Verständnis dafür Letztens bin ich auch wieder mit dem Auto unterwegs gewesen und hatte mich gewundert warum es so langsam vorwärtsgeht. 20 Autos vor mir sind die 2 Deppen nebeneinander gefahren und haben gemütlich gequatscht. Irgendwann nehme ich mal eine Flinte mit und puste ein paar davon um Bitte nicht ernst nehmen gruss Christian
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#203566 - 09/23/05 10:29 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Wolfrad]
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Auch hier ist sie wieder, die Lücke: Theorie <--------| __________ |---------> Praxis
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#203567 - 09/23/05 10:56 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: olgavonderwolga]
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Bitte nicht ernst nehmen Aha ...
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#203569 - 09/23/05 11:05 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: olgavonderwolga]
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Wieso langsam wegen der Nebeninanderfahrenden?
Entweder war, die Logik des Eingangsbeitrag, die Strasse zu schmal um trotzt Gegenverkehr auch nur einen Radfahrer legal und entsprechend der Rechtsprechung mit ca. 125cm Seitenabstand zu überholen., oder es war eine der seltenen Strassen mit mehr als 4.5m Breite der Einzelfahrbahn, nur dann wäre das Nebeneinanderfahren eien Behinderung!.
Es ging deshalb nicht weiter weil nicht nur 20 Autos in deine Richtung wollten sondern auch ebensoviele entgegen kamen. Die Anzahl der Autofahrer war das Problem.
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#203576 - 09/24/05 05:57 AM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Wolfrad]
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Hallo Wolfrad, Die StVO besagt weiter in § 2, Absatz 4, dass Radfahrer nebeneinander fahren dürfen, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird Da sind die Bundesdeutschen offenbar besser dran als die Österrreicher. Denn bei uns heißt es in §68 Abs. 2 der StVO: "Radfahrer dürfen nur auf Radwegen und in Wohnstraßen sowie auf sonstigen Straßen mit öffentlichem Verkehr bei Trainingsfahrten mit Rennfahrrädern nebeneinander fahren; beim Nebeneinanderfahren darf nur der äußerste rechte Fahrstreifen benützt werden."Wie breit die Fahrbahn ist, spielt dabei keine Rolle.
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#203607 - 09/24/05 11:27 AM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: ]
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Wie sieht es allerdings in der Praxis aus - wo doch die allermeisten Autler und auch Radfahrer nicht den geringsten Plan vom Verkehrsrecht fuer Radfahrer haben? Das siehst du zum Beispiel hier . Wenn's nicht so traurig wär'. könnt' man ja lachen. WdA
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#203608 - 09/24/05 11:32 AM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: ]
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Aus meiner Sicht ist die beim ADFC gebrachte Ueberlegung theoretisch durchaus stichhalting. Wie sieht es allerdings in der Praxis aus - wo doch die allermeisten Autler und auch Radfahrer nicht den geringsten Plan vom Verkehrsrecht fuer Radfahrer haben?
In der Praxis wird gehupt, auch auf ausreichend breiten Straßen in der Pampa, wo alle fünf Minuten mal ein Auto vorbeikommt und keinen Gegenverkehr abwarten muß.
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#203609 - 09/24/05 11:34 AM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Blackspain]
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beim Nebeneinanderfahren darf nur der äußerste rechte Fahrstreifen benutzt werden Tja, Bobby, was immer das auch heißen mag. Ich vermute aber, daß die österreichische Rechtsprechung auch einen Abstand von 1 m vom rechten Fahrbahnrand zugrunde legt. Gibt es hier keinen Rechtskundigen aus der Alpenrepublik? Grüße von M-Stadt nach Heurigenstadt WdA
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Edited by Wolfrad (09/24/05 11:36 AM) |
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#203613 - 09/24/05 12:04 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: ]
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Hallo Eva, Bei Peter de Leuw habe ich ein - allerdings steinaltes und heute zweifelhaftes - Urteil dazu gefunden. Aus meiner Sicht ist die beim ADFC gebrachte Ueberlegung theoretisch durchaus stichhalting. Wie sieht es allerdings in der Praxis aus - wo doch die allermeisten Autler und auch Radfahrer nicht den geringsten Plan vom Verkehrsrecht fuer Radfahrer haben? http://www.pdeleuw.de/fahrrad/urteile.html#seitenabstand- Radfahrer müssen einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom rechten Fahrbahnrand und insbesondere von parkenden Kraftfahrzeugen einhalten. Der Abstand muß so bemessen sein, daß den Radfahrer eine sich öffnende Autotür nicht in eine Gefahrensituation bringen kann (LG Berlin, Az. 24 O 466/95).
- Bei dichtem Verkehr genügt es, wenn ein Radfahrer nur 40 cm Seitenabstand zu parkenden Autos einhält. Kommt es zu einer Kollision mit einer vom Autofahrer geöffneten Autorür, trifft den Autofahrer die alleinige Schuld (OLG Celle, Az. 5 U 327/86).
- Ein Radfahrer darf bei Dunkelheit und Regen auf stark befahrener Straße nicht weiter als 1 m vom rechten Fahrbahnrand fahren (OLG Saarbrücken, Az. 3 U 186/77).
Ja, was denn nu ? Auch die Rechtssprechung scheint des öfteren "nicht den geringsten Plan" zu haben Das beweist mir doch wieder: Wenn du dich auch etwas verläßt, dann bist du verlassen. Zum Thema: Gemeinhin sollte man (hier: jeder Verkehrsteilnehmer) sich doch so verhalten, daß man andere nicht über Gebühr behindert und sich und andere nach Möglichkeit nicht gefährdet. Wenn ich als Radfahrer z.B. auf einer Landstraße ohne Standstreifen mich ab und an an übersichtlichen Stellen in die Nähe der Grasnarbe "zurückziehe", damit die Autos, die sich hinter mir gestaut haben, vorsichtig an mir vorbei fahren können, dann ist das zwar nicht StVO Konform, aber IMHO völlig in Ordnung. Hat sich der Rückstau dann aufgelöst oder wird die Verkehrssituation wieder unübersichtlicher, begebe ich mich natürlich wieder zurück in den Verkehrsraum. Auf Straßen, die zu einem nicht unerheblichen Teil auch von Kfz genutzt werden, hat nebeneinander Radln m.E. nix verloren. Es sorgt IMHO nur dafür, die anderen Verkehrsteilnehmer über Gebühr zu provozieren, da man, zumindest subjektiv, mehr Verkehrsraum als nötig beansprucht. Ansonsten ist das mit dem nebeneinander Radln ja ganz nett, aber irgendwie begegnen mir in letzter Zeit vor allem auf Forst- und Wirtschaftsstraßen immer öfter Nebeneianderradler, die a) vor lauter gequassel gar nicht mehr nach vorne gucken und mcih als entgegenkommenden Radfahrer somit auch nicht wahrnehmen und b) wenn sie mich doch wahrnehmen (freiwillig oder wegen meiner Klingelzeichen), nur geringfügig Platz machen, statt sich vorrübergehend hintereinander einzuordnen. Grüße, André
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#203616 - 09/24/05 12:10 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Spessarträuber]
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Die Anzahl der Autofahrer war das Problem.
Wie meistens...
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#203619 - 09/24/05 12:19 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: chirlu]
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In der Praxis wird gehupt, auch auf ausreichend breiten Straßen in der Pampa, wo alle fünf Minuten mal ein Auto vorbeikommt und keinen Gegenverkehr abwarten muß. Du kannst dann dieses Hupen aber getrost als ein berechtigtes Warnsignal des Autofahrers deuten (auch wenns vielleicht manchmal auch anders gemeint ist). Grüße, André
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#203621 - 09/24/05 12:51 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Wolfrad]
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ein kumpel, mit dem ich so ca. alle vierzehn tage mal eine kleine runde fahre, der hat einen rückspiegel . wenn von hinten nichts naht, fahren wir nebeneinander und wenn was von hinten kommt, ordnen wir uns solange hintereinander ein. der witz, da brauchts gar keine hektik, sobald die kraftfahrzeugführer sehen, daß ihr herannahen bemerkt wurde und wir im begriff sind, sie "vorbeizulassen", schein das auch nicht das problem zu sein, wenn sie doch nochmal kurz kräftig runterbremsen müssen. zumindest hat uns noch keiner angehupt oder lustige handzeichen geben wollen.
MfG
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#203638 - 09/24/05 03:26 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: ]
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Meine Frage hatte auch eher rhetorischen Charakter. Wie konnte ich auch deinen besonderen Humor mistverstehen... WdA
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#203654 - 09/24/05 07:31 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: olgavonderwolga]
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20 Autos vor mir sind die 2 Deppen nebeneinander gefahren und haben gemütlich gequatscht. Also ich bin zwar schon altersbedingt etwas weitsichtig, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich feststellen kann, was sich 20 Autos vor mir im Detail abspielt. Aber selbst wenn: wäre die Situation anders gewesen, wenn die Rennradler nicht nebeneinandergefahren wären? Wäre ein gefahrloses Überholen möglich gewesen, ohne über die Fahrbahnmitte zu kommen? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Die Gefahr beim Überholen ist für den Autofahrer sogar größer, wenn die Radfahrer hintereinander fahren. Dadurch wird das Objekt, welches überholt werden muss, physisch verlängert. Und für das Überholen längerer Objekte ist ein längerer Überholweg nötig.
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#203655 - 09/24/05 07:35 PM
[Re: Wolfrad]
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ex-2881
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Edited by ex-2881 (09/24/05 07:37 PM) |
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#203667 - 09/24/05 09:07 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: trubby]
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Du kannst dann dieses Hupen aber getrost als ein berechtigtes Warnsignal des Autofahrers deuten Einer der wenigen sinnvollen Fahrlehrersprüche lautet: Wer Hupen kann, kann auch Bremsen Falk, SchwLAbt
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#203670 - 09/24/05 09:22 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Falk]
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Hallo Falk, ich glaub, da hast du mich falsch verstanden. Hupen als Warnsignal war eigendlich so gemein, daß der/die Radfahrer davor gewarnt ist/sind, daß das Auto jetzt überholt. Ich klingel ja auch, wenn ich ein Radfahrer auf einem Waldweg überhole, damit der Bescheid weiß und seine Spur hält. Ist ja wohl nicht verkehrt, oder? Ansonsten, bei all den anderen Hupern (und so viele sind das nun wieder auch nicht), freu ich mich dann mit ihnen, das sie so eine tolle Tröte haben Grüße, André P.S. Am "besten" sind immer noch die Huper, die 3 Autos hinter mir sind und gar keinen Schimmer davon haben, warum das Auto hinter mir ganz brav und radfahrerfreundlich auf eine Stelle wartet, wo es mich mit gebührendem Abstand überholen kann.
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Edited by trubby (09/24/05 09:24 PM) |
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#203673 - 09/24/05 09:38 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: trubby]
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Ich klingel ja auch, wenn ich ein Radfahrer auf einem Waldweg überhole, damit der Bescheid weiß und seine Spur hält. Ist ja wohl nicht verkehrt, oder? Ist total daneben. Verbrennungsmotoren funktionieren mit Explosionen und sind deutlich eher zu hören als zu sehen. Sooft, wie die Zeitung zwischen mich und den Überholer nur ohne Wochenendbeilage passt, werde ich den Teufel tun, einen Vorbeidrängelvorgang auch noch zu unterstützen. Prinzipiell werde ich bei Rumgehupe überaus unkooperativ (das hat sich nach den Korsikaerfahrungen von diesem August noch sehr manifestiert). Falk, SchwLAbt
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#203674 - 09/24/05 10:07 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Falk]
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Sooft, wie die Zeitung zwischen mich und den Überholer nur ohne Wochenendbeilage passt, werde ich den Teufel tun, einen Vorbeidrängelvorgang auch noch zu unterstützen. Prinzipiell werde ich bei Rumgehupe überaus unkooperativ (das hat sich nach den Korsikaerfahrungen von diesem August noch sehr manifestiert).
Bei den Vorbeidränglern werd ich auch stehts sehr unkoorperativ, kannste mir glauben Da kann mein Camper auf einmal verdammt breit werden Das mit dem Hupen scheint aber irgendwie in D immer nur als "Hau ab, du A....!" aufgefaßt zu werden. O.k., ist wohl leider auch oft so gemeint Wenn jedoch jemand seine Hupe dazu einsetzt, wozu sie gedacht ist, nämlich als akustische Warnsignal, erntet er in D nur Mißverständnis. Auf einer ruhigen (und warscheinlich auch kurvigen) Nebenstraße finde ich es durchaus positiv, wenn Autofahrer vor dem überholen rechtzeitig Hupen. Das warnt den, der überholt werden soll, daß jetzt überholt wird (möglicherweise hängt das Auto ja auch schon ein kleines Weilchen hinter dir) und warnt evtl. vorhandenen Gegenverkehr vor dieser Situation. In F oder I ist es auf den kleineren Straßen durchaus üblich, sogar vor jeder Kurve zu hupen. Eine Diskussion über das Überholen an unzureichent übersichtlichen Stellen möchte ich hier jetzt aber nich vom Zaun brechen. Sicher wird meine Interpretation der von Chirlu angeführten Huper eher nicht deren Intension darstellen, aber sie war in diesem Bezug ja auch eher scherzhaft gemeint (Zwinkersmilie) und möge bitte als Blutdruck-senkende Maßnahme betrachtet werden Grüße, André P.S. Ich hoffe nicht, daß du den Einsatz der Fahrradklingel für "total daneben" hälst. Hab ich aber jetzt eigendlich nicht so verstanden, viel mir nur gerade noch so auf.
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#203675 - 09/24/05 10:50 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Blackspain]
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Ich sehe schon einen Unterschied, ob zwei Radler nebeneinander fahren oder hintereinander. Allerdings gehöre ich nicht zu den Leuten, die im Straßenverkehr immer unbedingt ihr Recht durchsetzen müssen. Wenn die Straße übersichtlich ist, kann ich als Autofahrer oft auch bei Gegenverkehr leicht auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Wie schon geschrieben wurde, ist eine Straße 2,5-3,5m breit. Ein durchschnittlicher PKW hat eine Breite von ca 1,75m (Golf, Astra), selbst die S-Klasse von Mercedes hat mit 1,85m noch deutlich weniger Breite als eine Fahrbahn. Zwei Autos und ein Radfahrer passen also oft nebeneinander. Natürlich ist an der Stelle Einfühlungsvermögen ud Rücksicht von allen dreien gefordert. Ich kann als PKW-Fahrer in so einer Situation nicht mit 100 km/h einen müden Radler mit 12 km/h überholen. Wenn ich mit meinem Nachwuchs (10 und 12 Jahre) oder einem Kumpel unterwegs bin, fahre ich auch ab und an nebeneinander. Wenn ein Auto von hinten kommt und die Gegenfahrbahn nicht auf weite Strecke ohne Verkehr ist, fahren wir hintereinander. Das hat bis jetzt so gut wie immer ohne Komplikationen funktioniert. Das einzige Mal, dass ich echt Probleme hatte, war vor 20 Jahren in Italien. Dort sind wir zu dritt , verbotener Weise , durch mehrere Tunnel gefahren. Einfach deshalb, weil wir unsere Gruppe verloren hatten und ohne Karte keine Alternativroute abseits der Hauptverkehrsstraße fahren wollten. In einem Tunnel hing ein Wohnmobil amerikanischer Bauart ("Winebago") hinter uns, der absolut keine Chance hatte, an uns vorbei zu kommen, auch bei bestem Willen unsererseits. Der Fahrer übte sich im Dauerhupen und der Tunnel war mehrere Kilometer lang. Wir konnten uns aber nicht in Luft auflösen. Das war aber der einzige Fall, der mir spontan einfällt und Idioten gibt es halt ab und zu .
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#203676 - 09/25/05 05:48 AM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: trubby]
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Auf einer ruhigen (und warscheinlich auch kurvigen) Nebenstraße finde ich es durchaus positiv, wenn Autofahrer vor dem überholen rechtzeitig Hupen. Das warnt den, der überholt werden soll, daß jetzt überholt wird (möglicherweise hängt das Auto ja auch schon ein kleines Weilchen hinter dir) und warnt evtl. vorhandenen Gegenverkehr vor dieser Situation.
ähh sorry, dein beitrag war schon mitternacht abaa ... wenn vorschriftsmäßig überholt wird bedarf es keines warnens, da man von hinten nahende fahrzeuge sowieso deutlich hört und erst recht, wenn sie "schon eine weile hinter einem hängen" und das argument mit dem gegenverkehr ... DER wird das hupen gaaanz bestimmt hören! MfG
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#203682 - 09/25/05 06:49 AM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Rainer211]
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Begegnungsverkehr, Überholvorgang und dabei bewußt die Gegenfahrbahn zu benutzen ist extrem gefährlich und Ursache vieler tödlicher Unfälle.
Es gilt legal und verantwortbar kann ein Radfahrer bei weniger als 8m Straßenbreite NICHT bei Gegenverkehr überholt werden.
Beim Passieren ist dem Radfahrer JEDERZEIT ein Sicherheitsabstand von etwa 1,2m zu gewähren, Gegenverkehr ist kein Grund davon abzuweichen.
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#203695 - 09/25/05 08:52 AM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Flachradler, hast ja recht, es war schon spät ... Und hier in D dient die Hupe ja eh nur der Verkehrserziehung der anderen ... Also lassen wir das, es würde nur zu Mißverständnissen führen.
Grüße, André
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#203730 - 09/25/05 04:19 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: olgavonderwolga]
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Letztens bin ich auch wieder mit dem Auto unterwegs gewesen und hatte mich gewundert warum es so langsam vorwärtsgeht. 20 Autos vor mir sind die 2 Deppen nebeneinander gefahren und haben gemütlich gequatscht. Irgendwann nehme ich mal eine Flinte mit und puste ein paar davon um OlgaaavonderWolgaaaaa, wir wollen deine ganze Geschichte hören! Komm, sei nicht so schüchtern! WdA
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#203860 - 09/25/05 08:30 PM
Re: Nebeneinander fahren
[Re: trubby]
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Auf einer ruhigen (und warscheinlich auch kurvigen) Nebenstraße finde ich es durchaus positiv, wenn Autofahrer vor dem überholen rechtzeitig Hupen. Das warnt den, der überholt werden soll, daß jetzt überholt wird
Auch wenn mittlerweile Einigkeit besteht, dass Hupen nix bringt, weil die herannahenden Explosionen des Verbrennungsmotors vom Radfahrer gut wahrnehmbar sind, stellt sich mir noch die Frage: was soll denn der gute Radfahrer mit der Warnung überhaupt anfangen? Wenn die Hupe zu übersetzen ist mit: "Achtung, du wirst jetzt überholt, bleib ruhig und fahr möglichst gerade weiter ohne nach Links zu schwenken", dann bewirkt sie meines Erachtens eher eine Gefärdung des Radfahrers, weil der sich schreckt und dadurch möglicherweise gerade nicht immer schnurgerade weiterfährt..... Auch wenn viele Autofahrer aus Freundlichkeit hupen halte ich das für ziemlich bescheuert und es fällt mir recht schwer mich über so viel Freundlichkeit zu freuen (hab ich ja z.B. in Irland oft erlebt)... Grüße, Gerhard
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